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Deutscher Wettbewerb Dokumentarfilm
Filmstill Pain That Comes in Waves
Pain That Comes in Waves Irem Schwarz
Schwangerschaft – aufgeladen durch mediale Klischees und Optimierungsmaßnahmen. Jede Abweichung vom „Normverlauf“ wird ausgeblendet. Und was passiert, wenn sich die Dinge anders entwickeln?
Filmstill Pain That Comes in Waves

Pain That Comes in Waves

Pain That Comes in Waves
Irem Schwarz
Deutscher Wettbewerb Dokumentarfilm
Dokumentarfilm
Deutschland
2024
19 Minuten
Englisch
Untertitel: 
Deutsch
Weltpremiere

Schwangerschaft, Gebären und elterliche Fürsorge sind stark aufgeladene soziale Rollen. Der teils absurde gesellschaftliche Diskurs darüber führt – verstärkt durch hyperpositive Medienbilder und Stereotype – dazu, dass natürliche Angelegenheiten sich immer weniger natürlich anfühlen. Aus evolutionären Notwendigkeiten wurden Chiffren, die in ihrer kollektiven emotionalen Überformung kaum noch Raum für persönliche Erfahrungen lassen. Eigen- und Fremdwahrnehmung in dieser Lebensphase klaffen oft weit auseinander. Für Ängste oder Zweifel ist meist genauso wenig Platz wie für alle anderen Gefühle jenseits der allgemein vorgegebenen Glückseligkeit. Die pränatalen Entwicklungsschritte scheinen vordefiniert, genormt und erprobt. Wenig ist „richtig“, viel ist „falsch“ zu machen. Jede Entscheidung für oder gegen eine vorgeburtliche Optimierungsmaßnahme zählt. Nichts wird dem Zufall überlassen.
Doch was, wenn der Zufall doch zuschlägt? Wenn die Ultraschalldiagnose schmerzhaft ausfällt? Wie geht die detailverliebte Geburtsmedizin mit Abweichungen vom „Plan“ um, wie mit der Tatsache, dass statistisch eine von sechs Schwangerschaften mit einer Fehlgeburt endet? Die Filmemacherin und Editorin Irem Schwarz kombiniert in ihrer Found-Footage-Collage furchtbar allgegenwärtige Klischeebilder auf eindringliche Weise und nähert sich diesen relevanten Fragen mit einer Stimme, die mehr ist als nur ihre eigene.


Luc-Carolin Ziemann

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29.10.
#2C2
Cinémathèque in der Nato
Teil der Kompilation
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29.10.2024
Cinémathèque in der Nato
#2C2
Teil der Kompilation
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01.11.
#564
Passage Kinos Astoria
Teil der Kompilation
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01.11.2024
Passage Kinos Astoria
#564
Teil der Kompilation
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03.11.
#731
CineStar 5
Teil der Kompilation
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03.11.2024
CineStar 5
#731
Teil der Kompilation
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Regie
Irem Schwarz
Schnitt
Irem Schwarz
Produktion
Irem Schwarz
Ton
Marc Lehnert
Musik
Damian Scholl
Animation
Xenia Smirnov

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Kontakt
Irem Schwarz
paininwaves@gmail.com
Internationaler Wettbewerb Animationsfilm
Filmstill Pelikan Blue
Pelikan Blue László Csáki
Reisefreiheit selbstgemacht: Der Eiserne Vorhang ist gefallen. Drei Freunde in Ungarn fälschen Zugtickets, um endlich Westeuropa zu sehen. Aus privatem Vergnügen wird bald ein Geschäft.
Filmstill Pelikan Blue

Pelikan Blue

Kék Pelikan
László Csáki
Internationaler Wettbewerb Animationsfilm
Animationsfilm
Ungarn
2023
80 Minuten
Ungarisch
Untertitel: 
Englisch
Deutsche erweiterte Untertitel
Deutsche Premiere

Auch Ákos, Petya und Laci sind im Ungarn der frühen 1990er jung und brauchen das Geld. Der Eiserne Vorhang ist gefallen, Europa liegt vor den Füßen der Freunde, doch Zugtickets nach Stockholm, Paris, Berlin oder Madrid sind für normale Leute kaum zu bezahlen. Anstatt zu verzagen, entwickeln die drei eine ausgebuffte Methode, um in den Genuss der neuen Reisefreiheit zu kommen: Sie fälschen die offiziellen, noch handschriftlich per Durchschlagvordruck ausgestellten Fahrkarten, bleichen mit Hygienereiniger die Kohlenstofftinte heraus, bügeln das Papier glatt und trocken, besorgen sich Stempel, recherchieren die Betriebsabläufe der staatlichen Eisenbahn, studieren Fahrpläne, Preise und Routen, füllen die Felder der Formulare neu aus. Und fahren los. Aber: Da geht noch mehr. Ein blindverliebtes Gefühl bringt eine Geschäftsidee in Gang. Wie wäre es, diese sehr speziellen Tickets anderen Bedürftigen zur Verfügung zu stellen? Aus einem werden zehn, aus 150 bald 1.000 – bis das Katz-und-Maus-Spiel mit den Behörden beginnt.
László Csákis prickelnde Gaunernovelle ist aufgeladen mit Zeitgeschichte. Über eine exzellente Montage aus gezeichneter Fiktion, authentischen Filmdokumenten und Erinnerungsberichten weitet er den Blick auf die schwebenden Jahre des gesellschaftlichen Umbruchs in seiner ungarischen Heimat.


Andreas Körner

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30.10.
#354
CineStar 7
The Car That Came Back from the Sea + Pelikan Blue
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30.10.2024
CineStar 7
#354
The Car That Came Back from the Sea + Pelikan Blue
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01.11.
Hauptbahnhof Osthalle
The Car That Came Back from the Sea + Pelikan Blue

Eintritt frei

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01.11.2024
Hauptbahnhof Osthalle
The Car That Came Back from the Sea + Pelikan Blue

Eintritt frei

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02.11.
DOK Stream 24h
Pelikan Blue
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02.11.2024
DOK Stream 24h
Pelikan Blue
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03.11.
#721
CineStar 4
The Car That Came Back from the Sea + Pelikan Blue
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03.11.2024
CineStar 4
#721
The Car That Came Back from the Sea + Pelikan Blue
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Regie
László Csáki
Buch
László Csáki
Kamera
Árpád Horváth
Schnitt
Dániel Szabó
Produktion
Miklós Kázmér, Ádám Felszeghy
Co-Produktion
Réka Temple
Sound Design
Tamás Zányi
Musik
Ambrus Tövisházi, Miklós Preiszner
Animation
Attila Fekete, Máté Horesnyi, Gréta Straubinger, Dorottya Tingyela, Orsolya Blanka Tóth, Ádám László, Péter Dörnyei, Szonja Eckert, Fruzsina Eszes, Adrienn Gál, Éva Molnár, Hermann Pasitka, Szandra Pataki, Anna Szöllősi
Animation Technique
2D Digital, Drawn

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Kontakt
Katalin Vajda
kati.vajda@nfi.hu
Nominiert für: MDR-Filmpreis
Ausgezeichnet mit: Goldene Taube Langfilm (Internationaler Wettbewerb Animationsfilm)
Retrospektive
Filmstill People at the Beach
People at the Beach Néstor Almendros
Eine poetische Beschwörung der Strände von Havanna: Menschen in der Sonne, im Wasser, im Café, in Umarmungen. Inoffizielle Bilder und Töne einer postrevolutionären kubanischen Entspannung.
Filmstill People at the Beach

People at the Beach

Gente en la playa
Néstor Almendros
Retrospektive
Dokumentarfilm
Kuba
1960
12 Minuten
ohne Dialog
Untertitel: 
Keine
Keine Premiere

Die Strände von Havanna, Planschen, zärtliche Gesten unter Liebenden, die Sonne glitzert auf dem Wasser, zu Musik wiegen sich Hüften. Néstor Almendros lieferte mit dieser getupften Etüde ein flirrendes Zeugnis postrevolutionärer Gelöstheit ab – und einen frühen Beweis seiner bildgestalterischen Virtuosität.
Der Film entstand am ICAIC – und verschwand auch dort. Denn die 1959 auf Beschluss der neuen Regierung gegründete nationale Filmkunststätte sah für neorealistische Extravaganzen wie diese keinen Platz im neuen kubanischen Kino und verhängte ein Aufführungsverbot. Néstor Almendros verließ Kuba 1961. Er wurde in den USA und in Europa ein Kameramann von Weltrang. In der ICAIC-Filmografie, die im Begleitbuch zur Leipziger Kuba-Retrospektive 1974 erschien, ist sein Name getilgt.


Sylvia Görke

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Regie
Néstor Almendros
Buch
Néstor Almendros
Kamera
Néstor Almendros
Schnitt
Néstor Almendros
Ton
Néstor Almendros

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Kontakt
ICAIC – Instituto Cubano del Arte e Industria Cinematográficos
Kurzfilmrolle
Media Name: 2b338bf2-5783-45fa-9cd2-39fbe7e987c0.jpg
Pfirsiche und Orangen

Heimweh und Fernweh sind auch nur zwei Seiten derselben Münze. Filme über Sehnsüchte und Jenseitiges – vermittelt in Postkarten, in Worten und mit Geburtstagstorten.

Pfirsiche und Orangen

Filme

Birthday Cakes from China

Filmstill Birthday Cakes from China
Shēng rì dàn gāo gōng zhù nǐ fú shòu yǔ tiān qí
Shengjia Zhang
China
Internationaler Wettbewerb Dokumentarfilm
Weshalb feiern wir den Geburtstag gerne mit Torten? Humorvolle Erkundungen durch eine spezifische, kulinarische Kulturgeschichte, mit überraschenden Parallelen zu Fast Food und Propaganda.

Extremely Short

Filmstill Extremely Short
Totemo mijikai
Koji Yamamura
Japan,
USA
Internationaler Wettbewerb Animationsfilm
Die letzte Silbe auf den Lippen eines Sterbenden ist „da“. Koji Yamamura übersetzt eine Kurzgeschichte des Autors Hideo Furukawa in einen spannungsvollen und hoch dynamischen Film.

What Goes Up

Filmstill What Goes Up
What Goes Up
Samar Al Summary
Saudi-Arabien,
USA
Internationaler Wettbewerb Dokumentarfilm
Eine saudische Künstlerin springt am Militärflugplatz in Arizona Trampolin. Um nach Hause zu kommen, müsste sie abheben. Ein Kampf nicht nur gegen Schwerkraft, sondern auch gegen das Patriarchat.

Photosensitivity warning

My Therapist Said, I Am Full of Sadness

Filmstill My Therapist Said, I Am Full of Sadness
My Therapist Said, I Am Full of Sadness
Monica Tedja
Indonesien
Internationaler Wettbewerb Dokumentarfilm
Um herauszufinden, wie sich das queere Leben in Berlin und der Wunsch nach Akzeptanz der christlich-indonesischen Eltern vereinbaren lassen, sucht Monica in Archivmaterial nach Antworten.

Himmel wie Seide. Voller Orangen

Filmstill Sky like Silk. Full of Oranges
Himmel wie Seide. Voller Orangen
Betina Kuntzsch
Deutschland
Deutscher Wettbewerb Dokumentarfilm
Die fröhlich animierte Collage erinnert an den ersten Interflug nach MalIorca im Frühjahr 1990. So blau das Meer auch leuchtet, die DDR-Reisetruppe bleibt doch nur Zaungast im Urlaubsparadies.

Termine und Tickets

Im Kino

31.10.
#462
Passage Kinos Astoria
Teil der Kompilation
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31.10.2024
Passage Kinos Astoria
#462
Teil der Kompilation
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Calendar
01.11.
#543
CineStar 6
Teil der Kompilation
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01.11.2024
CineStar 6
#543
Teil der Kompilation
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Calendar
03.11.
#7C2
Cinémathèque in der Nato
Teil der Kompilation
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03.11.2024
Cinémathèque in der Nato
#7C2
Teil der Kompilation
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Calendar
Kids DOK
Filmstill Pompon Little Bear: The Dream of the Totem Tree
Pompon Little Bear: The Dream of the Totem Tree Matthieu Gaillard
Pompon ist ganz aufgeregt: Er hatte endlich den Traum von „seinem“ Baum, den jeder Bär einmal finden muss, um ein großer Bär zu werden. Eine zauberhafte Reise steht ihm bevor.
Filmstill Pompon Little Bear: The Dream of the Totem Tree

Pompon Little Bear: The Dream of the Totem Tree

Pompon Ours: L’arbre totem
Matthieu Gaillard
Kids DOK
Animationsfilm
Frankreich
2023
21 Minuten
Französisch
Untertitel: 
Deutsch (Overvoice)
Europapremiere

Der kleine Bär Pompon ist ganz aufgeregt: Er hat in der Nacht von einem besonderen Baum mit rosa Blüten geträumt. Seine Eltern platzen vor Stolz, denn das ist ein Zeichen. Das Bärenkind ist nun bereit, allein loszuziehen und einen Baum für sein Leben zu finden. Eine aktuelle Folge aus der Animationsserie nach der erfolgreichen französischen Kinderbuchreihe „Pompon Ours“.


Lina Dinkla

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29.10.
#261
Passage Kinos Astoria
Teil der Kompilation
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29.10.2024
Passage Kinos Astoria
#261
Teil der Kompilation
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02.11.
#6B1
Schauburg
Teil der Kompilation
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02.11.2024
Schauburg
#6B1
Teil der Kompilation
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03.11.
#7A1
Schaubühne Lindenfels
Teil der Kompilation
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03.11.2024
Schaubühne Lindenfels
#7A1
Teil der Kompilation
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Calendar

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Regie
Matthieu Gaillard
Buch
Suaena Airault, Marianne Barbier
Schnitt
Thomas Mouton
Produktion
Valentine de Blignières, Julien Bagnol-Roy
Ton
Guillaume Poyet
Animation Technique
2D Digital

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Kontakt
Matinee Sächsisches Staatsarchiv
Filmstill Por la Vida
Por la Vida collective
Eine zeitgenössische Dokumentation aus Chile über den Wahlkampf zur Präsidentschaftswahl 1970 zur Unterstützung des später weltweit bekannten Kandidaten Salvador Allende.
Filmstill Por la Vida

Por la Vida

Por la Vida
collective
Matinee Sächsisches Staatsarchiv
Dokumentarfilm
Chile
1970
10 Minuten
Deutsch
Untertitel: 
Keine
Keine Premiere

Student*innen der Staatlichen Technischen Hochschule Santiago de Chile filmen und begleiten den „Marsch für das Leben“ im Rahmen der Präsidentschaftswahlen im September 1970 in ihrem Land. Mit dem gemeinsamen Wahlbündnis „Unidad Popular“ aus Kommunist*innen, Sozialist*innen und Teilen der christlichen Mitte wurde Salvador Allende in seiner Kandidatur für die Präsidentschaft erfolgreich unterstützt.


Konstantin Wiesinger

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Regie
collective
Produktion
Universidad Técnica del Estado – Área de Comunicaciones y Extensión, Central Única de Trabajadores de Chile

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Kontakt
DOK Neuland
Filmstill Reconstruction Home
Reconstruction Home Antonia Nestler
Ein im Krieg zerstörtes Zuhause in Syrien wird durch AR und die Erinnerungen der einstigen Bewohner wieder aufgebaut. Eine Reflexion über das Gefühl von Heimat und dessen Verlust.
Filmstill Reconstruction Home

Reconstruction Home

Reconstruction Home
Antonia Nestler
DOK Neuland
XR
Deutschland
2024
10 Minuten
ohne Dialog
Untertitel: 
Deutsch, Englisch
Keine Premiere

Ein Zuhause, kaputt und zerschossen, wird als weißes Modell nachgebaut und mit Augmented-Reality-Mitteln wiederbelebt. Zwei syrische Geflüchtete tragen Details aus dem Gedächtnis zusammen. Sie und die Kraft der Animation helfen beim Wiederaufbau. Dieses Projekt nimmt direkt Bezug auf den Krieg in Syrien, das Modell steht jedoch für etwas Universelles: für die Schrecken jedes Krieges, aber auch für die Macht der Erinnerung.


Dana Melaver

Thematisiert Kriegsszenen

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Diese Arbeit ist Teil unserer Ausstellung

DOK Neuland: Fluxusopolis

29.10–3.11.2024 

Eintritt frei

Di, Do – So: 11:00–18:00
Mi: 12:00–20:00

Wo? Im Hauptbahnhof 1.OG, im MdbK Leipzig, in der Cinémathèque und der Galerie KUB.

Welche Projekte wo stattfinden

 

Es gelten die AGB von DOK Leipzig. Bitte beachten Sie, dass aufgrund einer begrenzten Personananzahl in den Ausstellungsorten längere Wartezeiten zu erwarten sind. Wir bitten um Ihr Verständnis und Ihre Geduld.

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Regie
Antonia Nestler
Ton
Andreea Cristina

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Kontakt
Retrospektive
Filmstill Refrain
Refrain Krzysztof Kieślowski
Selbst im Tod wird man die Bürokratie nicht los! Im Tagesgeschäft eines Warschauer Bestattungsinstituts versinkt die Trauer in Papierkram, Routine und Trivialität.
Filmstill Refrain

Refrain

Refren
Krzysztof Kieślowski
Retrospektive
Dokumentarfilm
Polen
1972
11 Minuten
Polnisch
Untertitel: 
Englisch
Keine Premiere

Von Krzysztof Kieślowski wird behauptet, er habe sich nicht als politischen Filmemacher verstanden. Mindestens dieser frühe Dokumentarfilm erlaubt, das zu bezweifeln, denn er erzählt vom kalten Würgegriff der Bürokratie. Schauplatz ist ein städtisches Bestattungsinstitut in Warschau. Telefonate werden geführt, Dokumente geprüft und gestempelt. Der Betrieb läuft wie geschmiert, von der Wiege bis zur Bahre.
Leipzig hielt selbstverständlich Verbindungen zu älteren polnischen Dokumentaristen wie Jerzy Bossak, auch nach dessen Übersiedlung nach Dänemark. Dass Kieślowski und andere namhafte polnische Filmkünstler seiner Generation in der Programmauswahl vor 1990 nicht auftauchten, passt in das hier entworfene Bild vom Leben, das in Kleinlichkeit vergeht. Es ging wohl um Animositäten mit dem Festival in Krakau.


Sylvia Görke

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Regie
Krzysztof Kieślowski
Kamera
Witold Stok
Schnitt
Maryla Czolnik
Produktion
Wytwórnia Filmów Dokumentalnych
Ton
Michał Żarnecki, Małgorzata Jaworska

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Kontakt
Animation Perspectives
Filmstill Remous
Remous Moïa Jobin-Paré
Der Film nimmt die Wellenbewegungen der unsteten Komposition von Jacques Hétu auf, verdreht die Perspektiven und lässt einzelne Klänge als kurze Lichtreflektionen im Dunklen schillern.
Filmstill Remous

Remous

Remous
Moïa Jobin-Paré
Animation Perspectives
Animationsfilm
Kanada
2022
6 Minuten
ohne Dialog
Untertitel: 
Keine
Keine Premiere

Abstrahierend-organische Zeichnungen, wandernde Wolkenherden und aufbrausendes Meer geben dem Klavierstück „Impromptu opus 70“ einen visuellen Körper, der sich einer festen Form, eines Innehaltens verweigert. „Remous“ nimmt die Wellenbewegungen der unsteten Komposition von Jacques Hétu auf, verdreht die Perspektiven und lässt einzelne Klänge als kurze Lichtreflektionen auf den Oberflächen tiefen Dunkels schillern.


André Eckardt

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Regie
Moïa Jobin-Paré
Schnitt
Moïa Jobin-Paré
Musik
Jacques Hétu
Animation
Moïa Jobin-Paré
Animation Technique
Manipulated Images

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Kontakt
Moïa Jobin-Paré
moia.jobinpare@gmail.com
Retrospektive
Filmstill Report
Report Volker “Via” Lewandowsky
Eine Collage über die laszive Trägheit der Macht, voller Anspielungen auf das faulende Römische Reich. Aus dem DDR-Untergrund war der Verfall der weltordnenden Systeme 1987 schon zu riechen.
Filmstill Report

Report

Report
Volker “Via” Lewandowsky
Retrospektive
Experimentalfilm
DDR
1987
7 Minuten
ohne Dialog
Untertitel: 
Keine
Keine Premiere

Die DDR machte sich ein Bild von ihren alltags- und prinzipienfesten Menschen, das sie in „ihrer“ Kunst gespiegelt sehen wollte. Der Dresdener Künstler Volker, genannt Via Lewandowsky entzog sich der Gefalllust des DDR-Kunstbetriebs und spiegelte dem ihm vorgesetzten Staat etwas anderes zurück: die Trägheit des Fleisches, die Gefräßigkeit der angeblich weltordnenden Systeme. Dieser Super-8-Film aus der späten Deutschen Demokratischen Subkultur reibt sich an Heiner Müllers Bühnentext „Anatomie Titus Fall of Rome Ein Shakespearekommentar“. Das Manuskript wurde 1986 im Ostberliner Henschelverlag unter folgender Auflage (halb-)veröffentlicht: „Wird das Stück nicht zur Aufführung angenommen, so ist das Buch umgehend zurückzusenden […]“. Noch vor dem Mauerfall reiste Lewandowsky 1989 nach Westberlin aus.


Sylvia Görke

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Regie
Volker “Via” Lewandowsky

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Kontakt
Internationaler Wettbewerb Animationsfilm
Filmstill The Role
The Role Paolo Chianta
Zwei Filmschaffende – Bruder und Schwerster – heuern einen Koch an, ihren Vater zu spielen. Die Grenzen zwischen Film und Lebenswirklichkeit des alleinerziehenden Vaters verschwimmen zusehend.
Filmstill The Role

The Role

The Role
Paolo Chianta
Internationaler Wettbewerb Animationsfilm
Animationsfilm
UK
2023
5 Minuten
Englisch
Untertitel: 
Englisch
Deutsche Premiere

Krakelige Kugelschreiberlinien auf weißem Papier. Alles wirkt wie eine eilig hingeworfene Kritzelei – eher eine Ideenskizze denn ein fertiger Film, womöglich nur ein schnelles Storyboard. Die ruckelig verbundenen Bilder zeigen einen Imbiss, irgendwo im Nirgendwo. Hier ereignet sich etwas Außergewöhnliches: Zwei Filmschaffende – Bruder und Schwester – heuern den Koch als Hauptdarsteller für ihr Projekt an. Sie planen ein Biopic über ihren Vater. Der Fast-Food-Experte sieht dem berühmten Mann nicht nur zum Verwechseln ähnlich, er ist wie er! Eine bessere Besetzung sei gar nicht vorstellbar, lässt sich der Filmbusiness-Neuling überzeugen. Doch die Aufgabe erweist sich als schwierig. Obwohl der Koch alles daransetzt, die anspruchsvolle Rolle auszufüllen, scheint er von Tag zu Tag weniger passend für den Job. Von den Vorbereitungen auf seinen Einsatz völlig eingenommen, entfernt er sich immer mehr von seinen eigenen Kindern. Die Grenzen zwischen Film und Lebenswirklichkeit des Alleinerziehenden verschwimmen. Haben die Dreharbeiten vielleicht schon längst begonnen?


Franka Sachse

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29.10.
#2C2
Cinémathèque in der Nato
Teil der Kompilation
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29.10.2024
Cinémathèque in der Nato
#2C2
Teil der Kompilation
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Calendar
01.11.
#564
Passage Kinos Astoria
Teil der Kompilation
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01.11.2024
Passage Kinos Astoria
#564
Teil der Kompilation
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Calendar
03.11.
#731
CineStar 5
Teil der Kompilation
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03.11.2024
CineStar 5
#731
Teil der Kompilation
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Regie
Paolo Chianta
Buch
Paolo Chianta
Schnitt
Paolo Chianta
Produktion
Paolo Chianta
Co-Produktion
Lilah Vandenburgh
Musik
Paolo Chianta
Animation
Paolo Chianta
Animation Technique
Drawn

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Kontakt
Paolo Chianta
paolindromes@gmail.com
Nominiert für: mephisto 97.6-Publikumspreis
Retrospektive
Filmstill Rostov – Luanda
Rostov – Luanda Abderrahmane Sissako
Im Zug nach Rostow am Don trifft der mauretanisch-malische Regiestudent Sissako 1980 einen Angolaner. Jahre später, die UdSSR ist passé, sucht er ihn in dessen Heimat – und findet Spuren von Kolonial- und Weltgeschichte.
Filmstill Rostov – Luanda

Rostov – Luanda

Rostov – Luanda
Abderrahmane Sissako
Retrospektive
Dokumentarfilm
Angola,
Frankreich,
Mauretanien,
Deutschland
1997
58 Minuten
Französisch,
Portugiesisch (Portugal)
Untertitel: 
Deutsch
Keine Premiere

1980 begegnet der malisch-mauretanische Stipendiat Abderrahmane Sissako auf einer Zugfahrt nach Rostow am Don dem ebenfalls in die UdSSR entsandten Angolaner Afonso Baribanga. Beide sollen Russisch lernen. Sissako studiert Filmregie am WGIK in Moskau, Baribanga schlägt einen anderen beruflichen Weg ein und geht schließlich zurück nach Angola, wo ein postkolonialer Bürgerkrieg tobt. Jahre später macht sich Sissako auf die Suche nach dem von der Bildfläche verschwundenen Freund, bereist seine und Baribangas afrikanische Heimaten, in denen die alten und neuen Weltmächte verheerende Spuren hinterließen. 1997 präsentierte DOK Leipzig die Langfassung von Sissakos zeit- und kolonialgeschichtshaltigem Travelogue in einer Nebensektion. Die Retrospektive 2024 zeigt eine kürzere Schnittfassung.


Sylvia Görke

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Regie
Abderrahmane Sissako
Buch
Abderrahmane Sissako
Kamera
Jacques Besse
Schnitt
Claudio Martinez
Produktion
Movimento Production, ZDF Das kleine Fernsehspiel
Ton
Jean-Jacques Quintet, Paolo de Jesus

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Kontakt
Tënk