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Publikumswettbewerb
Filmstill Sabbath Queen
Sabbath Queen Sandi DuBowski
„Erlösung kommt nur durch Grenzüberschreitung!“ Amichai Lau ist Rabbi, Drag Queen, Vater und Revolutionär. Langzeitporträt eines Menschen, dem sein Glaube genauso wichtig ist wie seine Freiheit.
2024
Filmstill Sabbath Queen

Sabbath Queen

Sabbath Queen
Sandi DuBowski
Publikumswettbewerb
Dokumentarfilm
USA
2024
105 Minuten
Englisch,
Hebräisch,
Yiddish
Untertitel: 
Englisch
Deutsche Premiere

„Wer bist du, dass du es wagst, etwas zu ändern!?“, erzürnt sich Yisrael Meir Lau, einst aschkenasischer Oberrabbiner von Israel, über nicht-orthodoxe Bestrebungen im Judaismus. Sein Neffe, der queere Aktivist Amichai Lau-Lavie, gibt eine Antwort, die es in sich hat: 1961 am israelischen Unabhängigkeitstag geboren, 38 Generationen von Rabbinern auf der Ahnentafel, Sohn eines Holocaust-Überlebenden, Dragqueen, inzwischen ebenfalls ordinierter Rabbi und spiritueller Anführer einer überkonfessionellen jüdischen Gemeinde in New York. Amichai will ein „Virus im System“ sein, um patriarchale Traditionen zu brechen und das Judentum menschlicher, offener zu gestalten. Sein Drag-Alter-Ego mahnt: „Erlösung kommt nur durch Grenzüberschreitung!“
Über zwanzig Jahre begleitete Regisseur Sandi DuBowski seinen Protagonisten. Die lange Produktionszeit erlaubte ihm, verschiedene Lebensabschnitte zu dokumentieren, Amichai feiernd, weinend, zweifelnd und triumphierend zu zeigen. Unterstützer*innen und Kritiker*innen kommentieren dabei jede Entscheidung und Lebenswende. So entsteht ein komplexes Porträt, das nicht nur Amichai, sondern auch seine Familie und Gemeinde einfühlsam vorstellt. Eine inspirierende Geschichte, die Hoffnung macht.


Daria Janke

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30.10.
#342
CineStar 6
Sabbath Queen
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30.10.2024
CineStar 6
#342
Sabbath Queen
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Calendar
31.10.
#464
Passage Kinos Astoria
Sabbath Queen
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31.10.2024
Passage Kinos Astoria
#464
Sabbath Queen
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Calendar
02.11.
#623
CineStar 4
Sabbath Queen
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02.11.2024
CineStar 4
#623
Sabbath Queen
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Regie
Sandi DuBowski
Buch
Francisco Bello, Jeremy Stulberg, Sandi DuBowski
Kamera
Kirsten Johnson, Wolfgang Held, Dan Gold, Laela Kilbourn, Dror Lebendiger, Sandi DuBowski, Nadia Hallgren
Schnitt
Jeremy Stulberg, Francisco Bello, Jeremy Stulberg, Kyle Crichton, Philip Shane
Produktion
Sandi DuBowski
Co-Produktion
Simon Mendes, Ben Lowy
Ton
Judy Karp, Sean O'Neil
Sound Design
Tom Paul
Musik
Joel Goodman
Animation
Yaron Shin

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Nominiert für: Filmpreis Leipziger Ring
Hommage: Isabel Herguera
Filmstill Sailor’s Grave
Sailor’s Grave Vuk Jevremović, Juan Camilo González, Cecilia Traslaviña, Isabel Herguera, José Belmonte, Carlos Santa, Richard Reeves, Kemei Cheng, Liming Wang, Koldo Almandoz
Ein Schiffsunglück, die Nebelglocken eines Leuchtturms, der Wechsel der Gezeiten. Ein Film als Ergebnis eines interozeanischen Workshops: Aus kollektivem Schöpfungsakt entsteht intuitive Erzählung.
Filmstill Sailor’s Grave

Sailor’s Grave

La tumba del marinero
Vuk Jevremović, Juan Camilo González, Cecilia Traslaviña, Isabel Herguera, José Belmonte, Carlos Santa, Richard Reeves, Kemei Cheng, Liming Wang, Koldo Almandoz
Hommage: Isabel Herguera
Animationsfilm
Spanien,
Kolumbien,
China,
Oman,
USA,
Singapur
2013
6 Minuten
Englisch
Untertitel: 
Keine
Keine Premiere

Tätowierte Haut, Hafenmusik, die Schrecken eines Schiffsunglücks, die Nebelglocken eines Leuchtturms, der Wechsel der Gezeiten. Dieser Film über die ruhm- und todbringende See, der einen in die Tiefe der Meere zieht, ist das Ergebnis eines interozeanischen Workshops, der die kreativen Mechanismen des Cadavre-Exquis-Verfahrens anwendet: Aus einem kollektiven Schöpfungsakt entsteht eine intuitive Erzählung.


Franka Sachse

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31.10.
#471
Passage Kinos Wintergarten
Teil der Kompilation
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31.10.2024
Passage Kinos Wintergarten
#471
Teil der Kompilation
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Regie
Vuk Jevremović, Juan Camilo González, Cecilia Traslaviña, Isabel Herguera, José Belmonte, Carlos Santa, Richard Reeves, Kemei Cheng, Liming Wang, Koldo Almandoz
Schnitt
Koldo Almandoz
Produktion
Isabel Herguera
Ton
Xavier Erkizia, Gianmarco Serra
Animation Technique
Cutout, Objects, Drawn, 2D Digital

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Isabel Herguera
isaherguera@gmail.com
Matinee Sächsisches Staatsarchiv
Filmstill The Womb He Crawled from Still Is Going Strong
Der Schoß ist fruchtbar noch, aus dem das kroch Josef Hovorka
Im kollektiven Gedächtnis ist der jüdische Widerstand gegen die Verfolgung und Ermordung der Juden und Jüdinnen in Europa durch die Deutschen im Zweiten Weltkrieg auch nach 1945 nicht präsent.
Filmstill The Womb He Crawled from Still Is Going Strong

Der Schoß ist fruchtbar noch, aus dem das kroch

Der Schoß ist fruchtbar noch, aus dem das kroch
Josef Hovorka
Matinee Sächsisches Staatsarchiv
Spielfilm
DDR,
Tschechoslowakei
1973
10 Minuten
ohne Dialog
Untertitel: 
Keine
Keine Premiere

Nach dem Einmarsch der Wehrmacht in die Tschechoslowakei 1939 wurde die jüdische Bevölkerung entrechtet und ermordet. Daran gemahnt diese Etüde, inszeniert in der Gedenkstätte Terezín. Dass es selbst in Vernichtungslagern wie Sobibór erfolgreichen jüdischen Widerstand gab, passte nicht in das tradierte Bild der passiven Opfer, das dieser Film melodramatisch unterstreicht.


Konstantin Wiesinger

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Regie
Josef Hovorka
Buch
Josef Hovorka
Kamera
Rainer Hässelbarth
Produktion
AmateurFilmClub “Energie” VEB Energiekombinat Berlin, Filmové Studio Odborový dům kultury pracujících Ústí nad Labem

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Matinee Sächsisches Staatsarchiv
Filmstill [Sierra Leone]
[Sierra Leone] unknown
Abseits eingeübter Gesten und diplomatischer Protokolle begegnen sich junge Menschen aus der DDR und Sierra Leone. Die Gäste bewahren ihre Unabhängigkeit im doppelten Sinne.
Filmstill [Sierra Leone]

[Sierra Leone]

[Sierra Leone]
unknown
Matinee Sächsisches Staatsarchiv
Dokumentarfilm
DDR
1968
10 Minuten
ohne Dialog
Untertitel: 
Keine
Keine Premiere

Eine rätselhafte Filmrolle aus dem Bestand „Bezirksfilmstudio Leipzig“: beschriftet mit „Sierra Leone“, ohne Ton überliefert. Nach offiziellen Ansprachen führt eine sierra-leonische Gruppe für ihre DDR-Gastgeber*innen einen getanzten symbolischen Kampf auf. Dann schwofen heimische und internationale Paare zu Livemusik übers Parkett – nicht-protokollarische Begegnungen mit unabhängigen Gästen im doppelten Sinne.


Konstantin Wiesinger

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Regie
unknown

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Internationaler Wettbewerb Animationsfilm,
Eröffnungsfilm
Filmstill Simply Divine
Simply Divine Mélody Boulissière, Bogdan Stamatin
Eine tragische, die Jahrzehnte überdauernde Liebesgeschichte zwischen einem Soldaten und einer jungen Frau – erzählt über historische Fotos aus dem Nachlass eines rumänischen Fotografen.
Filmstill Simply Divine

Simply Divine

Pur și simplu divin
Mélody Boulissière, Bogdan Stamatin
Internationaler Wettbewerb Animationsfilm,
Eröffnungsfilm
Animationsfilm
Frankreich,
Rumänien
2024
15 Minuten
Rumänisch
Untertitel: 
Englisch
Deutsche erweiterte Untertitel
Deutsche Premiere

Inspiriert vom Nachlass eines rumänischen Fotografen, in dem 5.000 Glasplatten-Negative aus den 1930er bis 1950er Jahren lange unentdeckt überdauerten, entwickelt sich eine berührende Liebesgeschichte. 1939 begegnet Anna Florea in ihrem Heimatort in der Bukowina dem jungen Soldaten Jean Mihail. Ein Kuss im Mondschein besiegelt ihre Zuneigung. Doch allzu bald wird Jean an die Front beordert. Seine leidenschaftlichen Briefe erhalten die Verbindung. Doch als Anna aus ihrem Dorf flüchten muss, reißt der Kontakt ab.
Die große Liebe der beiden ist zerbrechlich, vom Krieg und von der Zeit angegriffen – genau wie die alten Atelier- und Alltagsfotos, mit denen dieser animierte Dokumentarfilm Zuversicht und drohenden Verlust veranschaulicht. Anna Florea selbst erzählt: im Rückblick, 91-jährig. Ihre warme, zarte Stimme erweckt die Erinnerungen, die vermeintlich auf den Bildern gespeichert sind, zu neuem Leben. Die auf den Fotoplatten „Erstarrten“ kommen in Bewegung, werden in Öl-auf-Glas-Übermalungen zum Leuchten gebracht, erblühen und nehmen uns mit in die Vergangenheit.


Franka Sachse

Thematisiert Kriegsszenen

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28.10.
Hauptbahnhof Osthalle
Simply Divine + Flowers of Ukraine

Eintritt frei

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28.10.2024
Hauptbahnhof Osthalle
Simply Divine + Flowers of Ukraine

Eintritt frei

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Calendar
30.10.
#334
CineStar 5
Simply Divine + Flowers of Ukraine
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30.10.2024
CineStar 5
#334
Simply Divine + Flowers of Ukraine
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Calendar
03.11.
#711
Cinestar 2
Simply Divine + Flowers of Ukraine
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03.11.2024
Cinestar 2
#711
Simply Divine + Flowers of Ukraine
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Regie
Mélody Boulissière, Bogdan Stamatin
Schnitt
Billie Belin, Annabelle Basurko, Nina Gerolt
Produktion
Marc Faye
Co-Produktion
Mathieu Rolin, Mihai Mitrică
Ton
Yan Volsy
Animation
Mélody Boulissière, Charlotte Arene, Andrei Berculescu, Dorel Mărgărit, Cosmin Tudor Sîrbulescu
Animation Technique
Collage, Painting, 2D Digital

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World Sales
Nominiert für: mephisto 97.6-Publikumspreis
Ausgezeichnet mit: mephisto 97.6-Publikumspreis
Young Eyes
Filmstill Sisterqueens
Sisterqueens Clara Stella Hüneke
Jamila, Rachel und Faseeha – 9, 11 und 12 Jahre – gehören zur Rapcrew Sisterqueens. In ihren Reimen werfen die Freundinnen ergreifende Fragen über Selbstbestimmung und Identität auf.
Filmstill Sisterqueens

Sisterqueens

Sisterqueens
Clara Stella Hüneke
Young Eyes
Dokumentarfilm
Deutschland
2024
97 Minuten
Deutsch
Untertitel: 
Englisch
Keine Premiere

Jamila ist neun, Rachel elf und Faseeha zwölf, als sie ihre ersten Schritte in eine neue Hip-Hop-Kultur machen. Die Berlinerinnen lernen sich bei einem Rap-Projekt kennen, werden Freundinnen und starten mit der Crew Sisterqueens durch. Vier Jahre lang begleitet sie dieser Dokumentarfilm durch den Alltag mit Eltern, Geschwistern und ihrer ungewöhnlichen Hip-Hop-Wahlfamilie, in der sie viel über Hooklines und noch mehr über Selbstachtung lernen.
Wir sehen die drei bei Proben, Studioaufnahmen und Bühnenauftritten, wo sie den bekannten Geschlechterklischees im Rap mit ihren eigenen Songs etwas entgegensetzen. Sie tauschen sich auch über ihre Erfahrungen mit Rassismus und Ausgrenzung aus und verarbeiten das Erlebte in Reimen. Faseeha testet die Grenzen zu anderen künstlerischen Ausdrucksformen aus, Rachel denkt darüber nach, was Selbstbestimmung für sie bedeutet, und Jamila wird Zeugin eines beängstigenden Zwischenfalls, der sie an der Vernunft der Polizei zweifeln lässt. Immer mit Humor und auf den Punkt gebracht, formulieren sie ihre Ideen und Fragen zum Ich-Sein.


Lina Dinkla

Thematisiert Rassismus

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29.10.
Hauptbahnhof Osthalle
Sisterqueens

Eintritt frei

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29.10.2024
Hauptbahnhof Osthalle
Sisterqueens

Eintritt frei

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Calendar
30.10.
#331
CineStar 5
Sisterqueens
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30.10.2024
CineStar 5
#331
Sisterqueens
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Regie
Clara Stella Hüneke
Kamera
Paola Calvo
Schnitt
Andreas Bothe
Produktion
Franziska Gärtner, Filmakademie Baden-Württemberg
Co-Produktion
ZDF Das kleine Fernsehspiel
Ton
Fanny Huder, Aline Juarez, Sarah Mounia Kachiri, Michaela Kobsa-Mark, Ariane Timea Wagner
Sound Design
Vincent Egerter
Musik
SISTERQUEENS, Peira, Alice Dee, Leila Ey, Haszcara, Sister Fa, Jonas Vogler, Aurelie Ecker, Katja Linhardt, Marina Werwein, Vanessa Sonnenfroh

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Kontakt
Franziska Gärtner
mail@franzigaertner.de
Nominiert für: Young Eyes Film Award
Ausgezeichnet mit: Young Eyes Film Award
Matinee Sächsisches Staatsarchiv
Filmstill Solidarity in Action
Solidarität in Aktion collective
Die DDR befürwortete im israelisch-palästinensischen Konflikt zunächst explizit den UN-Teilungsplan von 1948, um sich ab 1965 jedoch zunehmend einseitiger zu positionieren.
Filmstill Solidarity in Action

Solidarität in Aktion

Solidarität in Aktion
collective
Matinee Sächsisches Staatsarchiv
Dokumentarfilm
DDR
1970
5 Minuten
Deutsch
Untertitel: 
Keine
Keine Premiere

Im Zeichen internationaler Solidarität wird arabischen Kindern aus Flüchtlingslagern in Jordanien 1970 ein Ferienaufenthalt in der DDR ermöglicht. Diese politische Geste reihte sich in eine kurz zuvor neu ausgerichtete Positionierung der DDR im israelisch-palästinensischen Konflikt ein. Anlässlich der Weltjugendspiele 1973 sah man dann bereits Jassir Arafat neben Erich Honecker vor den Kameras.


Konstantin Wiesinger

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Regie
collective
Produktion
Amateurfilmcentrum Frankfurt an der Oder

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Deutscher Wettbewerb Dokumentarfilm
Filmstill Abode of Dawn
Sonnenstadt Kristina Shtubert
In der Einöde Sibiriens hat sich eine Glaubensgemeinschaft ihre Musterstadt erschaffen. Eine Langzeitstudie und postsowjetische Erzählung, während die Militarisierung des Landes näher rückt.
Filmstill Abode of Dawn

Sonnenstadt

Sonnenstadt
Kristina Shtubert
Deutscher Wettbewerb Dokumentarfilm
Dokumentarfilm
Deutschland
2024
105 Minuten
Russisch,
Deutsch,
Englisch
Untertitel: 
Englisch
Audiodeskription
Weltpremiere

Die Winter in der sibirischen Taiga mögen lang sein, dafür liegt Moskau weit weg. In der endlosen Landschaft zu Füßen des östlichen Sajangebirges hat sich Anfang der 1990er Jahre eine Glaubensgemeinschaft rund um den ehemaligen Verkehrspolizisten Sergej Torop niedergelassen. Nach einem Erweckungserlebnis nennt dieser sich Wissarion, trägt wallende Gewänder, lange Haare und tritt als Sohn Gottes auf Erden auf. In den Häusern seiner Anhängerschaft hängen farbverklärte Porträts, auf denen „der Lehrer“ selbstverloren in die Ferne schaut. Zusammen erschufen sie den Musterort „Wohnstätte der Morgendämmerung“, von den Ansässigen auch „Sonnenstadt“ genannt, um eine neue Gesellschaft aufzubauen.
Fünf Mal reiste die Regisseurin Kristina Shtubert zwischen 2013 und 2022 nach Sibirien. Ihr Blick ist registrierend. Es geht weniger um Glaubens- und Sinnsuche, sondern vielmehr um die Frage, ob die Sonnenstädtler*innen hier zufriedener sind als in ihren abgelegten Leben. Und was wären ihre Alternativen? Mehr und mehr wird die Langzeitbeobachtung zu einer postsowjetischen Erzählung vom ausgeblendeten Staat. Währenddessen schreitet die Militarisierung des Landes voran. Moskau rückt immer näher.


Anke Leweke

Thematisiert Gewalt an Kindern, Sucht, Drogenkonsum, Suizid

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30.10.
#313
Cinestar 2
Sonnenstadt
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30.10.2024
Cinestar 2
#313
Sonnenstadt
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02.11.
#612
Cinestar 2
Sonnenstadt
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02.11.2024
Cinestar 2
#612
Sonnenstadt
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03.11.
#761
Passage Kinos Astoria
Sonnenstadt
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03.11.2024
Passage Kinos Astoria
#761
Sonnenstadt
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Regie
Kristina Shtubert
Kamera
Hanna Mayser
Schnitt
Dietmar Kraus, Calle Overweg, Adrienne Hudson
Produktion
DFFB Deutsche Film- und Fernsehakademie Berlin
Co-Produktion
Kristina Shtubert, Rolf Bergmann
Sound Design
Sasha Valent

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Kontakt
Anna Wenzel
a.wenzel@dffb.de
Nominiert für: Filmpreis Leipziger Ring, DEFA Förderpreis, VER.DI Preis für Solidarität, Menschlichkeit und Fairness, MDR-Filmpreis
Hommage: Isabel Herguera
Filmstill Spain Loves You
Spain Loves You Isabel Herguera
Ein autobiografischer Einblick in die Familiengeschichte Isabel Hergueras zeigt uns einen Ausschnitt spanischer Geschichte aus einem sehr persönlichen Blickwinkel.
Filmstill Spain Loves You

Spain Loves You

Spain Loves You
Isabel Herguera
Hommage: Isabel Herguera
Animationsfilm
Spanien
1987
6 Minuten
ohne Dialog
Untertitel: 
Keine
Keine Premiere

Isabel Herguera persönlich begrüßt uns in der Titelsequenz dieses autobiografischen Kurzfilms und lässt uns für einen kurzen Augenblick hinter die Kulissen ihrer Arbeit als Künstlerin schauen. Gleich darauf begeben wir uns mit ihr auf einen rasanten Trip durch einen Ausschnitt ihrer Familiengeschichte, der mit der Geburt ihrer Brüder im Jahre 1965 beginnt und mit dem Tod von General Franco 1975 endet.


Franka Sachse

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30.10.
#371
Passage Kinos Wintergarten
Teil der Kompilation
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30.10.2024
Passage Kinos Wintergarten
#371
Teil der Kompilation
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Calendar

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Regie
Isabel Herguera
Buch
Isabel Herguera
Produktion
Isabel Herguera, Gul Ramani
Ton
Isabel Herguera
Animation
Isabel Herguera
Animation Technique
Cutout, Collage

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Kontakt
Isabel Herguera
isaherguera@gmail.com
Deutscher Wettbewerb Dokumentarfilm
Filmstill Game Changers
Spielerinnen Aysun Bademsoy
Nach 30 Jahren besucht Bademsoy erneut die ehemaligen Spielerinnen des ersten türkischen Mädchenfußballclubs in Berlin. Viele Fragen stellen sich noch immer, auch zum Deutschsein.
Filmstill Game Changers

Spielerinnen

Spielerinnen
Aysun Bademsoy
Deutscher Wettbewerb Dokumentarfilm
Dokumentarfilm
Deutschland
2024
86 Minuten
Deutsch,
Türkisch
Untertitel: 
Englisch
Audiodeskription
Weltpremiere

„Du musst halt versuchen, dein eigenes Leben zu führen“, forderte Arzu, eine der Fußballerinnen aus der türkisch-Kreuzberger Mädchenmannschaft Ağrı Spor in einem Film von Aysun Bademsoy aus dem Jahr 1995. Heute ist sie Ende vierzig, und wie ihre ehemaligen Mitspielerinnen Türkan, Nalan und Nazan führt sie ein eigenes Leben. Zum vierten Mal hat Bademsoy die vier besucht, ihre Lebenswege weiterverfolgt, ihre Zukunftsvorstellungen von damals in Erinnerung gerufen. Und diesmal hat sie auch ihre Töchter befragt, von denen einige gerade erwachsen werden und ebenfalls über Anpassung, Tradition, Religion und Kultur nachdenken. Zwischen damals und heute hat sich wenig verändert, das Deutschsein bleibt in jeder Generation eine schwer zu beantwortende Frage.
Aysun Bademsoy gelingt ein feinmontiertes Schichtwerk deutsch-türkischer Perspektiven, in dem weibliche Identitätskonzepte einer Gesellschaft zurückspiegelt werden, die Integration nur als Erwartungshaltung formuliert. „Wenn andere nicht akzeptieren, dass wir Deutsche sind, wie sollen wir das dann akzeptieren?“, fragt Selin, die Tochter von Türkan. Man muss die drei früheren Filme nicht kennen, um „Spielerinnen“ zu verstehen – und um die Bedeutung dieses Projekts wertzuschätzen, das nun bald dreißig Jahre umfasst. Das Schönste daran: Fußball gespielt wird auch wieder!


Jan Künemund

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29.10.
#282
Regina Palast 1
Spielerinnen
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29.10.2024
Regina Palast 1
#282
Spielerinnen
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31.10.
#451
CineStar 7
Spielerinnen
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31.10.2024
CineStar 7
#451
Spielerinnen
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03.11.
#763
Passage Kinos Astoria
Spielerinnen
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03.11.2024
Passage Kinos Astoria
#763
Spielerinnen
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Regie
Aysun Bademsoy
Kamera
Ines Thomsen, Isabelle Casez
Schnitt
Maja Tennstedt
Produktion
Alex Gerbaulet
Ton
Ivonne Gärber, Camilo Garcia Castro
Sound Design
Titus Maderlechner

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Kontakt
Alex Gerbaulet
mail@pong-berlin.de
Nominiert für: VER.DI Preis für Solidarität, Menschlichkeit und Fairness, Gedanken-Aufschluss-Preis
Retrospektive
Filmstill Staßfurt – Windhoek
Staßfurt – Windhoek Lilly Grote, Julia Kunert
Im August 1990 entlässt die Noch-DDR 425 namibische Flüchtlingskinder in ihre befreite „Heimat“. Nach elf Jahren Gastfreundschaft muss es plötzlich schnell gehen. Aufbrüche und Abschiede fallen ineinander.
Filmstill Staßfurt – Windhoek

Staßfurt – Windhoek

Staßfurt – Windhoek
Lilly Grote, Julia Kunert
Retrospektive
Dokumentarfilm
DDR
1990
52 Minuten
Deutsch
Untertitel: 
Keine
Keine Premiere

Geschichte in Eile: Im März 1990 wird Namibia unabhängig, im Juli wird die volkseigene DEFA zur GmbH, im Oktober wird die DDR zur BRD-Ost, im August halten eine west- und eine ostdeutsche Filmemacherin für die DEFA eine der letzten DDR-Ungereimtheiten fest. Der Staat im Vorruhestand entlässt 425 namibische Kinder, die er elf Jahre zuvor aus angolanischen Lagern rettete, „nach Hause“. Überstürzt. Aber warum? Als Grote, Kunert und die Kinder ankommen, erklärt ein namibischer Minister: Die ostdeutschen Unterstützer dieser Kolonialkriegsopfer seien jetzt ohne Macht. Die neuen Kräfte hätten kein Interesse … In der Leipziger Festivalauswahl 1990, auch 1991 sucht man diesen Film über deutsch-namibische Fremdheit und Befremden vergeblich. Die Retrospektive 2024 holt das merkwürdige Versäumnis nach.


Sylvia Görke

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Regie
Lilly Grote, Julia Kunert
Buch
Lilly Grote, Julia Kunert
Kamera
Lilly Grote, Julia Kunert
Schnitt
Ingeborg Marszalek
Produktion
DEFA-Studio für Dokumentarfilme GmbH
Ton
Lilly Grote, Julia Kunert

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Deutscher Wettbewerb Dokumentarfilm
Filmstill The Engineer’s Voice
Die Stimme des Ingenieurs André Siegers
Ein Mann nimmt Worte auf, um seine Stimme zu bewahren. Das Artikulieren fällt ihm zunehmend schwer. Ein Film über Stimme und Identität – und über das, was zwischen den Worten existiert.
Filmstill The Engineer’s Voice

Die Stimme des Ingenieurs

Die Stimme des Ingenieurs
André Siegers
Deutscher Wettbewerb Dokumentarfilm
Dokumentarfilm
Deutschland
2024
21 Minuten
Deutsch
Untertitel: 
Englisch
Weltpremiere

Aus dem Off spricht ein Mann. Er zählt einzelne Wörter auf, hat Schwierigkeiten mit der Artikulation. Zunächst handelt es sich um abstrakte Begriffe, das Bild bleibt schwarz. Zu Himmel, Straße, Dorf und Haus hingegen gibt es die dazugehörigen Aufnahmen. Sie nehmen uns mit in das Leben des Sprechenden. Es ist sein Haus. Es sind seine Rollläden, die sich automatisch öffnen. Man blickt in die Küche, in der seine Frau etwas zubereitet. Er macht Sportübungen in einem eigens dafür hergerichteten Zimmer. Später sitzt er wieder vor dem Mikrofon. Offenbar nimmt er seine Stimme auf, um sie zu bewahren. Zwischen den aufgezeichneten Wörtern und Sätzen und jenseits der Bilder entsteht eine weitere Dimension. Eine Unausweichlichkeit steht im Raum – und eine große Liebe. Der Staubsaugerroboter zieht seine Bahnen. Wer wird die im Computer abgespeicherten Wörter später in einen Sinnzusammenhang bringen?


Anke Leweke

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Credits DOK Leipzig Logo

Regie
André Siegers
Kamera
Karsten Krause
Produktion
Karsten Krause, Julia Cöllen, Frank Scheuffele
Sound Design
Kris Jakobs

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Kontakt
Karsten Krause
karsten@fuenferfilm.de
Nominiert für: Gedanken-Aufschluss-Preis