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Thomas Heise (1955–2024)
Filmstill Iron Age
Eisenzeit Thomas Heise
1981 „aus Gründen der Staatsdisziplin“ abgebrochen, zehn Jahre später fortgeführt: Ein Film über Jugendliche in Eisenhüttenstadt - ihre Fluchten aus der Realität und der Wunsch, selbst zu denken. 
Filmstill Iron Age
Filmstill Iron Age

Eisenzeit

Eisenzeit
Thomas Heise
Thomas Heise (1955–2024)
Dokumentarfilm
Deutschland
1991
90 Minuten
Deutsch
Untertitel: 
Keine
Keine Premiere

Der 1981 geplante Film über Kinder in Eisenhüttenstadt, jenes Vorzeigeprojekt des sozialistischen Städtebaus, wurde „aus Gründen der Staatsdisziplin“ beendet, bevor er begann. Zehn Jahre später, seine Protagonisten sind schon im Westen oder leben nicht mehr, kehrt Thomas Heise die Reste zusammen. Kaum Material, aber Erinnerungen. Die Balladen von Neil Young liegen über Auto- und Zugfahrten durch die neuen Nicht-Orte des deutschen Ostens: „Gone, gone, the damage done.“ Von dort geht „Eisenzeit“ rein in alte und neue Konflikte – ratlose Eltern, Fluchten aus der Realität, der Wunsch, selbst zu denken und nicht gedacht zu werden. Reste, die nicht aufgehen. Eine DEFA-Produktion, von Klaus Wildenhahn im Norddeutschen Rundfunk untergebracht, bei DOK Leipzig mit dem Förderpreis prämiert.


Jan Künemund

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30.10.
#363
Passage Kinos Astoria
Eisenzeit
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30.10.2024
Passage Kinos Astoria
#363
Eisenzeit
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Calendar

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Regie
Thomas Heise
Buch
Thomas Heise
Kamera
Sebastian Richter
Schnitt
Karin Schöning
Produktion
DEFA-Studio für Dokumentarfilme
Ton
Patrick Stanislawski
Musik
Tilo Palukat

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Filmstill Snack Bar Special
Filmstill Snack Bar Special

Imbiß Spezial

Imbiß Spezial
Thomas Heise
DEFA Matinee
Dokumentarfilm
DDR
1990
27 Minuten
Deutsch
Keine Premiere

Der Bruder von Regisseur Thomas Heise hat eine Zeit lang im Bahnhof Berlin-Lichtenberg bei der Mitropa gearbeitet. Heise wusste, hier stehen ihm alle Türen offen, hier kann er seinen Abschlussfilm als Meisterschüler der Akademie der Künste drehen. Außerdem würde am 7. Oktober 1989 der 40. Jahrestag der DDR bevorstehen, ein Feiertag, an dem mit Unruhen zu rechnen war. Thomas Heise wollte diese beiden Dinge zusammenbringen: die Angestellten zwischen Tresen und Küche bei ihrer Arbeit, vor dem Hintergrund der Ereignisse im Oktober 1989. Durch eine Toncollage werden die Aussagen der Angestellten in Endzeit-Stimmung mit der Jubel-Berichterstattung der Feierlichkeiten kontrastiert – ein filmisches Bild von den Anfängen der Auflösung des Staates.


Linda Söffker

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02.11.
#671
Passage Kinos Wintergarten
Teil der Kompilation
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02.11.2024
Passage Kinos Wintergarten
#671
Teil der Kompilation
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Regie
Thomas Heise
Buch
Thomas Heise
Kamera
Sebastian Richter
Schnitt
Karin Wudtke
Produktion
DEFA-Studio für Dokumentarfilme
Ton
Wolfgang Heise, Ulrich Fengler, Gerd Kroske

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Internationaler Wettbewerb Dokumentarfilm
Filmstill Tales from the Source
Tales from the Source Léonard Pongo
Seit zehn Jahren beschäftigt sich der Künstler Léonard Pongo mit den Landschaften der Demokratischen Republik Kongo. Dabei ist ihm das Land mit seiner Kunst, Tradition und Philosophie nicht Ressource, sondern Quelle. 
Filmstill Tales from the Source

Tales from the Source

Tales from the Source
Léonard Pongo
Internationaler Wettbewerb Dokumentarfilm
Dokumentarfilm
Belgien
2024
39 Minuten
ohne Dialog
Untertitel: 
Keine
Deutsche Premiere

Seit zehn Jahren dokumentiert der belgische Fotograf und Künstler Léonard Pongo die Landschaften der Demokratischen Republik Kongo. In seiner jüngsten Arbeit tritt er in einen sinnlichen Dialog mit ihnen. Die präzise Kamera fokussiert immer wieder auf Lichtreflexionen, die uns förmlich in die Bewegtbilder hineinziehen. Zugleich lässt sie den kinematografischen Apparat hinter ihnen sichtbar werden. Im Zusammenspiel mit dem elaborierten Sounddesign und der dezenten, wunderschönen Musik von „Bear Bones, Lay Low“, dem Soloprojekt des in Belgien beheimateten Venezolaners Ernesto González, entsteht ein Landschaftsporträt, das durch die fesselnde Montagekomposition zu einem visuellen, auditiven und meditativen Vergnügen wird.
„Tales from the Source“ ist gleichwohl kein „Naturfilm“ im herkömmlichen Sinne, sondern eine durch kongolesische Traditionen, Kunst und Philosophie inspirierte ästhetische Positionsbestimmung, die – so betont es der Künstler selbst – die kongolesische Landschaft „als schöpferische statt als abzuschöpfende Quelle“ darzustellen vermag. Das Ergebnis lässt sich eher als Erfahrung denn als Repräsentation beschreiben.


Borjana Gaković

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31.10.
#472
Passage Kinos Wintergarten
Teil der Kompilation
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31.10.2024
Passage Kinos Wintergarten
#472
Teil der Kompilation
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01.11.
#532
CineStar 5
Teil der Kompilation
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01.11.2024
CineStar 5
#532
Teil der Kompilation
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02.11.
#663
Passage Kinos Astoria
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02.11.2024
Passage Kinos Astoria
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02.11.
#6C2
Cinémathèque in der Nato
Teil der Kompilation
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02.11.2024
Cinémathèque in der Nato
#6C2
Teil der Kompilation
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Regie
Léonard Pongo
Buch
Léonard Pongo
Kamera
Léonard Pongo
Schnitt
Léonard Pongo, Fairuz Ghammam
Produktion
Marie Logie, Auguste Orts
Co-Produktion
Twenty Nine Studio & Production
Ton
Cédrick Mbongo Mbulu, Léonard Pongo
Sound Design
Laszlo Umbreit
Musik
Bear Bones, Lay Low

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World Sales
Nominiert für: Silberne Taube
Internationaler Wettbewerb Dokumentarfilm
Filmstill Things of a Lifetime, Intimate Archeological Exercises
Things of a Lifetime, Intimate Archeological Exercises Céline Ségalini
Céline arrangiert Objekte im Haus ihrer verstorbenen Großmutter. Es ist der Versuch, sie besser zu verstehen - ihr Verhältnis zur eigenen Identität und zur Kolonialgeschichte Frankreichs.  
Filmstill Things of a Lifetime, Intimate Archeological Exercises

Things of a Lifetime, Intimate Archeological Exercises

Les choses d’une vie, exercices d’archéologie intime
Céline Ségalini
Internationaler Wettbewerb Dokumentarfilm
Dokumentarfilm
Frankreich
2024
50 Minuten
Französisch
Untertitel: 
Englisch
Deutsche erweiterte Untertitel
Weltpremiere

1971 zog die Großmutter der Filmemacherin in dieses Haus. Als Rolande Ségalini starb, blieb alles so, wie es zu ihren Lebzeiten war. Aber was mit den ganzen angesammelten Dingen anfangen? Enkelin Céline beginnt, die materiellen Hinterlassenschaften zu filmen, und merkt dabei, dass ihre Großmutter bis heute ein Rätsel für sie ist. Zimmer für Zimmer inventarisiert, klassifiziert, zählt, sortiert sie die aus Schränken, Schubladen, Vitrinen und Kisten geborgenen Besitztümer und arrangiert die Objekte zu neuen Stillleben. Es ist der Versuch, die Verstorbene besser zu verstehen und mehr über sie herauszufinden. Nach und nach entdeckt die Erbin unterschiedliche Verbindungen zur kolonialen Geschichte Frankreichs.
Der Film fächert die Facetten einer diskreten Beziehung zur eigenen Herkunft auf – suchend, fragend, deutend. Dabei setzt er sich auch mit der Konstruktion und Außenwahrnehmung von Identität, dem Passing auseinander. Die Dinge eines Lebens, ausgebreitet wie die Fundstücke einer archäologischen Grabung, liegen zur Analyse bereit. Von ihnen ist ein Wunsch abzulesen: nach Anerkennung als weiße Französin.


Seggen Mikael

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29.10.
#233
CineStar 5
Ibuka, Justice + Things of a Lifetime, Intimate Archeological Exercises
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29.10.2024
CineStar 5
#233
Ibuka, Justice + Things of a Lifetime, Intimate Archeological Exercises
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01.11.
#572
Passage Kinos Wintergarten
Ibuka, Justice + Things of a Lifetime, Intimate Archeological Exercises
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01.11.2024
Passage Kinos Wintergarten
#572
Ibuka, Justice + Things of a Lifetime, Intimate Archeological Exercises
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03.11.
#793
Regina Palast 4
Ibuka, Justice + Things of a Lifetime, Intimate Archeological Exercises
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03.11.2024
Regina Palast 4
#793
Ibuka, Justice + Things of a Lifetime, Intimate Archeological Exercises
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Regie
Céline Ségalini
Kamera
Pierre Nativel, Christophe Leroy, Céline Ségalini
Schnitt
Anne-Laure Viaud
Produktion
Marc Faye, Magali Hériat
Ton
Christophe Leroy
Sound Design
Loïc Villiot

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Nominiert für: Silberne Taube, Preis der Interreligiösen Jury, FIPRESCI Preis
Filmstill Volkspolizei / 1985

Volkspolizei / 1985

Volkspolizei / 1985
Thomas Heise
DEFA Matinee
Dokumentarfilm
DDR
1985
61 Minuten
Deutsch
Untertitel: 
Keine
Keine Premiere

Arbeitsalltag im Ostberliner Polizeirevier 14, Brunnenstraße, in der Nähe der Mauer, an der „Nahtstelle zum Imperialismus“, wie ein Beamter seine Dienststelle nennt. Zunächst können Heise und Badel dort ungehindert filmen: Streifenfahrten, Einsätze bei eskalierenden Streits, Strafanzeigen wegen „dekadenten Aussehens“, Vermisstenanzeigen. Ihrem Auftreten nach wirken Regisseur und Kameramann wie Beauftragte des Ministeriums des Inneren, können ohne Einschränkungen drehen. Als sie irgendwann doch ihre Papiere vorzeigen müssen, und es nur ganz normale Personalausweise sind, fällt die Fehlleitung auf: Die Dreharbeiten werden gestoppt und das Filmmaterial verschwindet in verschlossenen Schränken. – Die Premiere des Films fand 2001 auf der 25. Duisburger Filmwoche statt.


Linda Söffker

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02.11.
#671
Passage Kinos Wintergarten
Teil der Kompilation
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02.11.2024
Passage Kinos Wintergarten
#671
Teil der Kompilation
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Credits DOK Leipzig Logo

Regie
Thomas Heise
Kamera
Peter Badel
Produktion
Staatliche Filmdokumentation

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Bundesarchiv