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Deutscher Wettbewerb Dokumentarfilm
Filmstill Barbara Morgenstern – Doing It for Love
Barbara Morgenstern und die Liebe zur Sache Sabine Herpich
Die Pionierin des elektronischen Wohnzimmer-Pop, im Arbeitsprozess am neuen Album. Das intime Experiment geht schrittweise hinaus in die Öffentlichkeit. Musik wird zum geteilten Safe Space.
Filmstill Barbara Morgenstern – Doing It for Love

Barbara Morgenstern und die Liebe zur Sache

Barbara Morgenstern und die Liebe zur Sache
Sabine Herpich
Deutscher Wettbewerb Dokumentarfilm
Dokumentarfilm
Deutschland
2024
108 Minuten
Deutsch
Untertitel: 
Englisch
Audiodeskription
Weltpremiere

Zum ersten Mal seit sechs Jahren arbeitet Barbara Morgenstern, die Pionierin des elektronischen Wohnzimmer-Pop, wieder an einem neuen Album. Der Laptop steht auf einem Schuhkarton, in der häuslichen Intimität findet sie erste Zeilen und Harmonien: „Ich bin gern allein“, so fängt ein Song an. Nach und nach kommen Musiker*innen dazu. Die intuitiven Ideen nehmen Formen an. Ein Fenster ist geöffnet. Es folgen Arrangements, Proben, Aufnahmen. Die Musik geht schrittweise hinaus in die Öffentlichkeit, Bilder werden hergestellt, Videos, Narrative. Fragen stehen im Raum: Neuanfang oder zurück zu den Wurzeln? Neues Biedermeier oder knallharter politischer Kommentar? Je größer die Band, desto riskanter das Booking. Je krisenhafter die Umwelt, desto tröstlicher das Musikmachen.
Sabine Herpich zeigt das Entstehen eines Pop-Albums als Arbeitsprozess. Der Blick ist so uneitel wie die Protagonistin, die ruhige Beobachtung nicht an Story und Glamour interessiert, sondern an Nähe und Nachvollzug. Warum jemand künstlerisch arbeitet, versteht man, auch wenn es nicht erklärt wird. Barbara Morgenstern teilt, was sie bewegt: „Die Liebe zur Sache / zum Rest der Welt / ich bin mir sicher / dass das noch zählt.“


Jan Künemund

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30.10.
#314
Cinestar 2
Barbara Morgenstern und die Liebe zur Sache
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30.10.2024
Cinestar 2
#314
Barbara Morgenstern und die Liebe zur Sache
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Calendar
31.10.
DOK Stream 24h
Barbara Morgenstern und die Liebe zur Sache
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31.10.2024
DOK Stream 24h
Barbara Morgenstern und die Liebe zur Sache
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01.11.
#513
Cinestar 2
Barbara Morgenstern und die Liebe zur Sache
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01.11.2024
Cinestar 2
#513
Barbara Morgenstern und die Liebe zur Sache
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Calendar
02.11.
#624
CineStar 4
Barbara Morgenstern und die Liebe zur Sache
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02.11.2024
CineStar 4
#624
Barbara Morgenstern und die Liebe zur Sache
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Calendar

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Regie
Sabine Herpich
Buch
Sabine Herpich
Kamera
Sabine Herpich
Schnitt
Sabine Herpich
Produktion
Tobias Büchner
Ton
Sabine Herpich, Tobias Büchner
Sound Design
Dominik Avenwedde

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Kontakt
Tobias Büchner
tobias@buechnerfilm.de
German Distributor
Jürgen Pohl
pohl@salzgeber.de
Nominiert für: VER.DI Preis für Solidarität, Menschlichkeit und Fairness
Thomas Heise (1955–2024)
Filmstill Barluschke
Barluschke Thomas Heise
Der Spion, der aus Mittenwalde kam: Berthold Barluschke, MfS- und BND-Mitarbeiter, Waffenhändler, Familienvater und professioneller Vorspieler in einem Psychogramm über Identität und Moral.
Filmstill Barluschke

Barluschke

Barluschke
Thomas Heise
Thomas Heise (1955–2024)
Dokumentarfilm
Deutschland
1997
90 Minuten
Deutsch
Untertitel: 
Englisch
Keine Premiere

Identität ist eine Mythe. Berthold Barluschke, ehrgeiziges Rädchen im DDR-Außenhandelssystem, hat mehrfach Namen und Rollen gewechselt. Thomas Heise begleitet ihn beim Umzug. Von Mittenwalde ging es einst nach New York, jetzt verlässt er seine Familie in Paris. Ein polyglottes Agentenleben mit kleinbürgerlichem Hintergrund. Barluschke arbeitete für den DDR-Geheimdienst und den Bundesnachrichtendienst, immer bemüht, das Beste für sich herauszuholen. „Worüber wäre denn wirklich zu reden?“, fragt der Filmemacher. Das unmögliche Unterfangen, dem professionellen Vorspieler mit Mitteln des Dokumentarfilms beizukommen, führt zu einer der freiesten, fragmentarischsten Arbeiten in Heises Gesamtwerk. Bei DOK Leipzig mit der Silbernen Taube ausgezeichnet, seitdem aber selten aufgeführt.


Jan Künemund

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01.11.
#563
Passage Kinos Astoria
Barluschke
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01.11.2024
Passage Kinos Astoria
#563
Barluschke
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Regie
Thomas Heise
Buch
Thomas Heise
Kamera
Peter Badel
Schnitt
Karin Schöning
Produktion
Katrin Schlösser
Ton
Uve Haußig

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Internationaler Wettbewerb Dokumentarfilm
Filmstill Being John Smith
Being John Smith John Smith
Mit einem englischen Allerweltsnamen geschlagen, wirft der Filmemacher John Smith einen ironischen, täuschend einfachen Blick darauf, wie dies sein Leben und seine Karriere beeinflusst hat.
Filmstill Being John Smith

Being John Smith

Being John Smith
John Smith
Internationaler Wettbewerb Dokumentarfilm
Dokumentarfilm
UK
2024
27 Minuten
Englisch
Untertitel: 
Englisch
Deutsche Premiere

„Was ist ein Name? Was uns Rose heißt, wie es auch hieße, würde lieblich duften.“ Das berühmte Zitat des noch berühmteren Dichters aus Stratford-upon-Avon schwebt sinnhaft über der neuesten Arbeit des britischen Experimentalfilmers John Smith. In einem der ersten Gags des Films versichert Smith sogar, dass einer seiner Schulkameraden, ein gewisser William Shakespeare Smith, genauso schikaniert worden sei wie er selbst. Mit einem der durchschnittlichsten Namen der englischen Sprache gestraft, schildert der Regisseur, welchen Einfluss das auf sein nunmehr sieben Dekaden währendes Leben und Wirken hatte. Dabei schlägt er aus der Kombination seiner trockenen Off-Kommentare mit Fotos, Dokumenten, Schnipseln aus der eigenen Filmografie und anderem „sachdienlichen“ Bildmaterial urkomische Funken. Smiths hintergründige Auflistung namensbezogener Demütigungen durchstreift mit Vergnügen Nebenwege, die immer wieder zu Hauptsachen führen: Klassengesellschaft, Zustand der Welt, Sterblichkeit. Die Zwischentitel geben noch eine Extraportion ironischer Selbstzerfleischung dazu, die das ganze Unternehmen in Richtung Autofiktion schiebt. Politisch, erfrischend witzig und auf leise Art berührend, stellt „Being John Smith“ unter Beweis, dass Humor in Verbindung mit Stringenz und Intelligenz selbst die starrste aller Kategorien zu überwinden vermag. Was könnte lieblicher sein?


James Lattimer

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29.10.
#264
Passage Kinos Astoria
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29.10.2024
Passage Kinos Astoria
#264
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01.11.
#5C2
Cinémathèque in der Nato
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01.11.2024
Cinémathèque in der Nato
#5C2
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02.11.
#633
CineStar 5
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02.11.2024
CineStar 5
#633
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03.11.
#762
Passage Kinos Astoria
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03.11.2024
Passage Kinos Astoria
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Regie
John Smith
Buch
John Smith
Kamera
John Smith
Schnitt
John Smith
Produktion
John Smith
Sound Design
John Smith

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Kontakt
Internationaler Wettbewerb Animationsfilm
Filmstill The Brown Dog
The Brown Dog Nadia Hallgren, Jamie-James Medina
Eine kalte Winternacht. Gehüllt in Coolness zieht Wachmann Nobody seine einsamen Runden ums Karree, hängt seinen dahintreibenden Gedanken über das Leben nach – Melancholie mit Straßenhaftung.
Filmstill The Brown Dog

The Brown Dog

The Brown Dog
Nadia Hallgren, Jamie-James Medina
Internationaler Wettbewerb Animationsfilm
Animationsfilm
UK,
USA
2024
14 Minuten
Englisch
Untertitel: 
Keine
Deutsche erweiterte Untertitel
Europapremiere

Die Winternacht tut ihre letzten Atemzüge im milchigen, bernsteinfarbenen Licht der Straßenbeleuchtung. Schneeflocken rieseln herab, die Kamera kreist langsam um eine kleine Wachstube in einer Einfahrt. Auf dieser einsamen Insel sitzt Nacht für Nacht: Nobody. Als Wachmann in der Kälte garantiert er die Sicherheit der warmen Wohnungen und die ihrer Besitzer*innen. Er übersteht die Zeit mit einem unwilligen Ölradiator, einem Kalendermädchen auf grüner Wiese und seinen dahintreibenden Gedanken. Als Seismograf der Lebensbetrachtungen und Nachtrunden ums Karree dienen seine Dienstprotokolle. Nobody ist in eine über lange Zeit gewachsene Hülle der Coolness gepackt, die es ihm schwer macht, auf ein seltenes Lächeln so zu reagieren, wie er es im Herzen gern möchte.
Nadia Hallgren und Jamie-James Medina kondensieren eine autobiografische Kurzgeschichte des Künstlers und Musikers Willis Earl Beal aka „Nobody“. Der 2021 verstorbene Schauspieler Michael K. Williams lieh dem Selbstgespräch seine Stimme und gibt ihm den übernächtigten, melodischen Sound. In dem sehr filmischen, melancholischen Stück im Schwebezustand öffnet Beiläufiges einen philosophischen Kosmos. Doch der gedankliche Ausflug schlägt stets wieder auf dem Asphalt des Parkplatzes vor dem Wohnblock auf.


André Eckardt

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29.10.
#252
CineStar 7
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29.10.2024
CineStar 7
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31.10.
#433
CineStar 5
The Brown Dog + Luciano
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31.10.2024
CineStar 5
#433
The Brown Dog + Luciano
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01.11.
#512
Cinestar 2
The Brown Dog + Luciano
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01.11.2024
Cinestar 2
#512
The Brown Dog + Luciano
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03.11.
#732
CineStar 5
The Brown Dog + Luciano
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03.11.2024
CineStar 5
#732
The Brown Dog + Luciano
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Calendar

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Regie
Nadia Hallgren, Jamie-James Medina
Buch
Willis Earl Beal
Schnitt
Spencer Campbell
Produktion
Michael Stirton, Jamie-James Medina, Nadia Hallgren
Ton
Machine Sound
Sound Design
Michalis Anthis
Musik
Tyshawn Sorey
Animation
Fons Schiedon
Animation Technique
3D Digital

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Kontakt
Jamie-James Medina
jjm@soundviewprojects.com
World Sales
Brian Newman
brian@sub-genre.com
Nominiert für: mephisto 97.6-Publikumspreis
Doc Alliance Award
Filmstill Crushed
Crushed Camille Vigny
Ein Stockcar-Rennen, bei dem am Ende nur noch Autokadaver übrigbleiben. Aus dem Off erzählt die Regisseurin von ihrer gewaltvollen Beziehung. Eine Metapher, präzise wie Messerstiche.
Filmstill Crushed

Crushed

Crushed
Camille Vigny
Doc Alliance Award
Dokumentarfilm
Belgien
2023
13 Minuten
Französisch
Untertitel: 
Englisch
Deutsche Premiere

Sommer, Staub, brennende Sonne. Es ist die Zeit der Stockcar-Rennen, eine laute, aggressive Show, bei der am Ende nur noch zerschrottete Autokadaver übrig bleiben. Nach jeder Runde werden die Beulen mit harten Hammerschlägen bearbeitet. Dann schickt man die lädierten Rennwagen wieder zurück auf die dunstige Piste. Das Publikum steht am Rand der Sandgrube und kann sich an den Massenkarambolagen gar nicht sattsehen.
Nüchtern berichtet die Regisseurin aus dem Off von ihrer gewaltvollen Beziehung, in die sie mit 18 geriet und aus der sie sich erst zwei Jahre später wieder zu befreien vermochte. Präzise analysiert sie, was ihr damals widerfahren ist. Die zerbeulten, komplett zerstörten Fahrzeuge fungieren dabei als wuchtige Metapher für ihren verletzten Körper. Das Zusammenspiel von Bildern und Worten sitzt – wie exakt platzierte Messerstiche.


Lina Dinkla

Thematisiert körperliche Gewalt

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30.10.
#3C3
Cinémathèque in der Nato
Teil der Kompilation
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30.10.2024
Cinémathèque in der Nato
#3C3
Teil der Kompilation
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Calendar
02.11.
#631
CineStar 5
Teil der Kompilation
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02.11.2024
CineStar 5
#631
Teil der Kompilation
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Calendar
03.11.
#774
Passage Kinos Wintergarten
Teil der Kompilation
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03.11.2024
Passage Kinos Wintergarten
#774
Teil der Kompilation
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Calendar

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Regie
Camille Vigny
Kamera
Adrien Heylen Vanorlé
Schnitt
Marianna Romano
Produktion
Julie Freres
Ton
Pierre-Nicolas Blandin
Sound Design
Pierre-Nicolas Blandin

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Kontakt
Clémence Hollebeke
Panorama: Mittel- und Osteuropa
Filmstill Ever Since I Knew Myself
Ever Since I Knew Myself Maka Gogaladze
Die Regisseurin im Disput mit ihrer Mutter über deren strenge Erziehung, die von Macht und Disziplinierung geprägt war. Das Erziehungssystem im modernen Georgien als solches steht zur Debatte.
Filmstill Ever Since I Knew Myself

Ever Since I Knew Myself

Rats tavi makhsovs
Maka Gogaladze
Panorama: Mittel- und Osteuropa
Dokumentarfilm
Georgien
2024
87 Minuten
Georgisch
Untertitel: 
Englisch
Deutsche Premiere

Die verhassten Klavierstunden ihrer Kindheit ließ Maka unter Tränen über sich ergehen. Als sie ihre Mutter darauf anspricht, erhält sie zur Antwort, diese Quälerei sei vor allem wichtig für die Disziplin. Das Gespräch gibt Anlass zu einer Überprüfung des aktuellen pädagogischen Alltags in Georgien: Hat er sich inzwischen von Erziehungskonzepten wie diesem gelöst? Eine Musikschule, in der brutaler emotionaler und verbaler Druck zum Curriculum gehört; eine Ballettschule, in der sich kleine Mädchen unter Schmerzen dehnen; eine Grundschulklasse, in der noch der leidenschaftlichste Vortrag eines patriotischen Gedichts auf die Helden des Mutterlandes Grund zur Kritik bietet. Hereinspaziert in eine irgendwie surreale, bisweilen urkomisch steife Welt, die an einen altsteinzeitlichen Dinosaurier erinnert, der sich verzweifelt ins Heute zu retten versucht.
„Stahl wird durch Feuer gehärtet“, sagt die Mutter. In ihren Worten drückt sich die Last der Verantwortung für die geliebte Tochter aus, in ihnen klingen viele warme, bisher unausgesprochene Gefühle an. „Aber ich bin zuerst ein menschliches Wesen“, erwidert Maka. Die liebende Tochter besteht darauf, dass das aus autoritären Machtstrukturen gebaute Menschenbild überwunden werden muss, denn es reproduziert sich noch in den privatesten Beziehungen, auch in jenen zwischen Eltern und Kindern.


Vika Leshchenko

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31.10.
#434
CineStar 5
Ever Since I Knew Myself
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31.10.2024
CineStar 5
#434
Ever Since I Knew Myself
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Calendar
02.11.
#664
Passage Kinos Astoria
Ever Since I Knew Myself
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02.11.2024
Passage Kinos Astoria
#664
Ever Since I Knew Myself
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Calendar

Credits DOK Leipzig Logo

Regie
Maka Gogaladze
Kamera
Maka Gogaladze
Schnitt
Maka Gogaladze
Produktion
Maka Gogaladze
Sound Design
Vano Arsenishvili

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Kontakt
Maka Gogaladze
maka.gogaladze@gipa.ge
Nominiert für: MDR-Filmpreis
Internationaler Wettbewerb Dokumentarfilm,
Eröffnungsfilm
Filmstill Flowers of Ukraine
Flowers of Ukraine Adelina Borets
Inmitten von Kyjiws Hochhäusern bewirtschaftet Natalia ein kleines Stück Land, auch im Krieg. Ein warmes, lebensbejahendes Porträt über eine, die sich nicht einschüchtern lässt. 
Filmstill Flowers of Ukraine

Flowers of Ukraine

Kwiaty Ukrainy
Adelina Borets
Internationaler Wettbewerb Dokumentarfilm,
Eröffnungsfilm
Dokumentarfilm
Polen,
Ukraine
2024
70 Minuten
Ukrainisch
Untertitel: 
Englisch
Deutsche erweiterte Untertitel
Internationale Premiere

Umgeben von Hochhäusern, hat Natalia sich ihr gar nicht mal so kleines Paradies geschaffen: Ziegen laufen frei herum, Stauden und Obstbäume blühen, die Hühner legen fleißig Eier. Wiederholte Versuche, ihr die Fläche abzukaufen, werden von Natalia brüsk verlacht. Und auch, als im winterlichen Februar 2022 Stadt und Land von Russland angegriffen werden, bewahrt sie sich eine scheinbar sorglose Widerständigkeit: Während nachts ringsherum alle Lichter ausgehen, leuchtet Natalias Haus warm und behaglich. Lediglich Kitty, mit dem sie zusammenlebt, äußert Bedenken, kümmert sich um seine Flucht aus der Ukraine und zeigt prophylaktisch, wo es im Falle eines Bombenangriffs am sichersten wäre.
Adelina Borets' Porträt einer Unbestechlichen findet seinen ganz eigenen Tonfall, zeigt einen einfachen Alltag über die Jahreszeiten hinweg, der sich trotz schlimmer werdender Lage selbstbestimmt und lebensfroh präsentiert. Borets nimmt Natalias Art dabei wie selbstverständlich auf, schenkt ihr Raum. Die Dimension des Krieges erschließt sich schrittweise, in Natalias eigenem Tempo, sowie durch geschickte Schnitte und Schwenks. „Flowers of Ukraine“ ist ein Film über eine Katastrophe. Aber er ist genauso ein Liebeslied an das Leben – und eingeweckte Tomaten.


Carolin Weidner

Thematisiert Tod, Kriegsszenen

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28.10.
Hauptbahnhof Osthalle
Simply Divine + Flowers of Ukraine

Eintritt frei

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28.10.2024
Hauptbahnhof Osthalle
Simply Divine + Flowers of Ukraine

Eintritt frei

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Calendar
29.10.
DOK Stream 24h
Flowers of Ukraine
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29.10.2024
DOK Stream 24h
Flowers of Ukraine
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Calendar
30.10.
#334
CineStar 5
Simply Divine + Flowers of Ukraine
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30.10.2024
CineStar 5
#334
Simply Divine + Flowers of Ukraine
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Calendar
03.11.
#711
Cinestar 2
Simply Divine + Flowers of Ukraine
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03.11.2024
Cinestar 2
#711
Simply Divine + Flowers of Ukraine
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Calendar

Credits DOK Leipzig Logo

Regie
Adelina Borets
Buch
Adelina Borets, Marta Molfar, Glib Lukianets
Kamera
Bohdan Rozumnyi, Bohdan Borysenko
Schnitt
Agata Cierniak, Mateusz Wojtynski, Ganna Iaroshevych
Produktion
Natalia Grzegorzek, Glib Lukianets
Co-Produktion
Jedrzej Sablinski, Rafal Golis
Ton
Denys Kashchei
Sound Design
Oleg Kulchytskyi, Volodymyr Dubas

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Kontakt
Glib Lukianets
g.lukyanets@gmail.com
Nominiert für: FIPRESCI Preis, Preis der Interreligiösen Jury, Filmpreis Leipziger Ring, Silberne Taube, MDR-Filmpreis
Deutscher Wettbewerb Dokumentarfilm
Filmstill Houseprints
Hauspausen Biko Erki
Akribisch malt Johannes Kloosterhuis mit Pinsel und Schablone seine Miniaturhäuser. Dabei sinniert der zurückgezogen lebende Künstler über verschiedene Formen von Wohnen und Sein.
Filmstill Houseprints

Hauspausen

Hauspausen
Biko Erki
Deutscher Wettbewerb Dokumentarfilm
Dokumentarfilm
Deutschland
2024
10 Minuten
Deutsch
Untertitel: 
Englisch
Weltpremiere

Wohin man auch schaut, hängen großflächige Gemälde mit Ansichten von Häusern. Jedes Haus ist akribisch konturiert, auf den ersten Blick sieht eines aus wie das andere. Manchmal halten sie Abstand voneinander, manchmal scheinen sie in der Leere zu schweben. Seltsam unverortet wirken diese in immer neuen Anordnungen kombinierten Häuser. Mit Schablone und Pinsel sitzt Johannes Kloosterhuis bereits am nächsten Bild. Jedes Haus beherberge seine eigene Geschichte, doch vielleicht sei die Idee des Eigenheims auch ein Ideal von gestern, überlegt er laut.
Beim Zeichnen sinniert Kloosterhuis über verschiedene Lebens- und Wohnformen. Er selbst betrachtet die Welt bevorzugt vom Fenster aus, genießt die Aussicht auf Parkhausdächer, Gärten und Bäume. Seine meist monochromen Tableaus hingegen kennen keinen Horizont. Kloosterhuis’ künstlerische Visionen sind womöglich deshalb so faszinierend, weil sie ein unergründliches Eigenleben entwickeln. Mit der Kamera dürfen wir zusehen, wie sie Gestalt annehmen, wie mit jedem Pinselstrich ein neues Miniaturhaus, ein neues Miniaturschicksal entsteht.


Anke Leweke

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29.10.
#241
CineStar 6
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29.10.2024
CineStar 6
#241
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01.11.
#571
Passage Kinos Wintergarten
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01.11.2024
Passage Kinos Wintergarten
#571
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01.11.
#562
Passage Kinos Astoria
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01.11.2024
Passage Kinos Astoria
#562
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Calendar
03.11.
#7D1
Kinobar Prager Frühling
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03.11.2024
Kinobar Prager Frühling
#7D1
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Regie
Biko Erki
Kamera
Stefan Koutzev
Schnitt
Stefan Koutzev
Produktion
Biko Erki
Ton
Nathalie Bailoukova
Sound Design
Biko Erki

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Kontakt
Nominiert für: Gedanken-Aufschluss-Preis
Hommage: Dominique Cabrera
Filmstill Hi Mister Comolli
Hi Mister Comolli Dominique Cabrera, Isabelle Le Corff
Cabrera nimmt Abschied von ihrem schwerkranken Freund, dem ehemaligen Chefredakteur der "Cahiers du cinéma". Man spricht über Leben, Tod und Liebe, vor allem aber über die Liebe zum Kino.
Filmstill Hi Mister Comolli

Hi Mister Comolli

Bonjour Monsieur Comolli
Dominique Cabrera, Isabelle Le Corff
Hommage: Dominique Cabrera
Dokumentarfilm
Frankreich
2023
85 Minuten
Französisch
Untertitel: 
Englisch
Keine Premiere

Die Rosen im Garten soll sie filmen, bittet Monsieur Comolli. Doch die blühen erst im Mai, und viel Zeit bleibt dem schwer kranken 80-Jährigen nicht mehr. Einige seiner letzten Tage verbringt Autor, Filmkritiker und Filmemacher Jean-Louis Comolli im Frühjahr 2022 mit seiner langjährigen Freundin Dominique Cabrera und mit der Filmwissenschaftlerin Isabelle Le Corff. Sie philosophieren, sie fantasieren, sie genießen, kurz: sie leben, im Angesicht des nahen Abschieds. Dabei entsteht das Porträt eines gewitzten, klugen und höchst gebildeten Menschen, der nicht müde wird, über das Kino zu sprechen – jene Kunst, die es uns ermöglicht, an den Emotionen anderer teilzuhaben, ohne die Konsequenzen fürchten zu müssen, die ihnen blühen.


Christoph Terhechte

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30.10.
#372
Passage Kinos Wintergarten
Hi Mister Comolli
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30.10.2024
Passage Kinos Wintergarten
#372
Hi Mister Comolli
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Calendar

Credits DOK Leipzig Logo

Regie
Dominique Cabrera, Isabelle Le Corff
Buch
Dominique Cabrera, Isabelle Le Corff
Kamera
Karine Aulnette
Schnitt
Matéo Brossaud
Produktion
Edmée Doroszlaï, Grégory Ghersy, Vià93

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Kontakt
Edmée Doroszlaï
libitumad@wanadoo.fr
Internationaler Wettbewerb Dokumentarfilm
Filmstill La Jetée, the Fifth Shot
La Jetée, the Fifth Shot Dominique Cabrera
Cabreras Cousin entdeckt sich selbst in Chris Markers „La Jetée“: ein Foto von ihm und seinen Eltern auf der Aussichtsplattform des Flughafens Orly. 1962 waren sie dort aus Algerien angekommen.
Filmstill La Jetée, the Fifth Shot

La Jetée, the Fifth Shot

Le cinquième plan de La Jetée
Dominique Cabrera
Internationaler Wettbewerb Dokumentarfilm
Dokumentarfilm
Frankreich
2024
104 Minuten
Französisch
Untertitel: 
Englisch
Weltpremiere

Chris Markers Geschichte einer Zeitreise aus dystopischer Zukunft zurück in die Gegenwart, in der dem Filmhelden ein traumatisches Erlebnis erneut widerfährt, ist vielen wohl nur durch Terry Gilliams extrovertiertes Remake „12 Monkeys“ bekannt. Bahnbrechend war das Original, Markers experimenteller Science-Fiction-Klassiker „La Jetée“, allerdings eher durch seine minimalistische Erzählform: Der 28-minütige schwarz-weiße Fotoroman mit einer einzigen bewegten Einstellung hat Filmgeschichte geschrieben.
Dominique Cabrera ordnet das einflussreiche Werk nun auf sehr persönliche Weise historisch ein: Sein Entstehungsjahr 1962 ist auch das Jahr, in dem Algerien seine Unabhängigkeit von der Kolonialmacht Frankreich erlangte und Hunderttausende von in Algerien verwurzelten Französinnen und Franzosen, die sogenannten Pieds-noirs, ihre Heimat verließen, um über den Flughafen von Orly in ihr Exil einzureisen. In Frankreich wartete auf sie eine neue, ungewisse Existenz – auch auf Cabreras Familie. Sechs Jahrzehnte später glaubt ihr Cousin, sich in der fünften Einstellung von „La Jetée“ wiederzuerkennen, zufällig anwesend auf dem Pier von Paris-Orly, als Marker für seinen Film fotografierte. Das ist der Auftakt für eine der spannendsten und zugleich liebevollsten Zeitreisen, die man sich denken kann – und der Beginn einer detektivischen und cinephilen Recherche, die immer neue verblüffende Wendungen nimmt.


Christoph Terhechte

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31.10.
#432
CineStar 5
La Jetée, the Fifth Shot
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31.10.2024
CineStar 5
#432
La Jetée, the Fifth Shot
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Calendar
02.11.
#693
Regina Palast 4
La Jetée, the Fifth Shot
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02.11.2024
Regina Palast 4
#693
La Jetée, the Fifth Shot
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Calendar
03.11.
#7C1
Cinémathèque in der Nato
La Jetée, the Fifth Shot
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03.11.2024
Cinémathèque in der Nato
#7C1
La Jetée, the Fifth Shot
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Calendar

Credits DOK Leipzig Logo

Regie
Dominique Cabrera
Kamera
Karine Aulnette
Schnitt
Sophie Brunet, Dominique Barbier
Produktion
Edmée Doroszlaï
Ton
François Waledisch, Nathalie Vidal, Elias Boughedir
Musik
Béatrice Thiriet, Oscar Turbant, Élise Bertrand

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Kontakt
Edmée Doroszlaï
libitumad@wanadoo.fr
Nominiert für: Preis der Interreligiösen Jury, FIPRESCI Preis
Young Eyes
Filmstill Maydegol
Maydegol Sarvnaz Alambeigi
Generation Z im Mittleren Osten: Ein afghanisches Teenager-Mädchen kämpft für ihren Traum, Profiboxerin zu werden. Außerhalb des Rings stemmt sie sich selbstbewusst gegen soziale Ungerechtigkeit.
Filmstill Maydegol

Maydegol

Maydegol
Sarvnaz Alambeigi
Young Eyes
Dokumentarfilm
Iran,
Deutschland,
Frankreich
2024
74 Minuten
Persisch (Farsi),
dari
Untertitel: 
Deutsch
Keine Premiere

Die 19-jährige Maydegol ist mit ihrer Familie aus Afghanistan in den Iran geflohen. Hier versucht sie, ihren großen Traum wahr zu machen: Sie will professionelle Muay-Thai-Boxerin werden. Der Sport gibt ihr nicht nur Kraft für den zermürbenden Alltag, sondern soll ihr auch helfen, endlich aus dem ungastlichen Exil herauszukommen und sich in Afghanistan für gesellschaftliche Veränderungen einzusetzen. Um sich das Training leisten zu können, arbeitet Maydegol ohne das Wissen ihrer Eltern in jeder freien Minute, unter anderem auf Obst- und Gemüseplantagen. Gemeinsam mit ihren Freundinnen aus dem Boxklub reflektiert sie ihre scheinbar ausweglose Situation: stecken geblieben in einem fremden Land, ohne Papiere und ohne Perspektive. Die jungen Frauen resignieren jedoch nicht, sondern sprechen deutlich aus, was sie denken, was sie fordern und was sie vom Leben erwarten.
Maydegols Erwartungen sind so besonders wie sie selbst. Die sympathische, mitreißende Protagonistin beeindruckt nicht nur mit ihrer Beharrlichkeit, sondern auch mit ihrer unverstellten Persönlichkeit, die dieser Dokumentarfilm zum Leuchten bringt – auch in den dunklen Momenten.


Lina Dinkla

Thematisiert körperliche Gewalt

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29.10.
#262
Passage Kinos Astoria
Maydegol
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29.10.2024
Passage Kinos Astoria
#262
Maydegol
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03.11.
#791
Regina Palast 4
Maydegol
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03.11.2024
Regina Palast 4
#791
Maydegol
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Calendar

Credits DOK Leipzig Logo

Regie
Sarvnaz Alambeigi
Buch
Sarvnaz Alambeigi
Kamera
Mehdi Azadi
Schnitt
Hamid Najafirad
Produktion
Katayoon Shahabi, Sarvnaz Alambeigi
Ton
Shahin Pourdadashi
Sound Design
Ensieh Leyla Maleki

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Kontakt
Sarvnaz Alambeigi
sarv.alam@gmail.com
World Sales
Katarina Radisic
fest@taskovskifilms.com
Nominiert für: Young Eyes Film Award
Internationaler Wettbewerb Dokumentarfilm
Filmstill Miralles
Miralles Maria Mauti
Viel zu früh starb Miralles, katalanischer Architekt. Luftig und dicht, abrupt und fließend, unbedingt eigensinnig erzählt ist sein filmisches Porträt, das selbst an einen Miralles-Entwurf erinnert.
Filmstill Miralles

Miralles

Miralles
Maria Mauti
Internationaler Wettbewerb Dokumentarfilm
Dokumentarfilm
Spanien,
Mexiko
2024
90 Minuten
Spanisch
Untertitel: 
Englisch
Weltpremiere

Über zwanzig Jahre liegt der Tod des katalanischen Architekten Enric Miralles bereits zurück. Mit seinen Bauten hinterließ er nicht nur in und um Barcelona ikonische Spuren – auch das schottische Parlament in Edinburgh beruht auf seinen Entwürfen. Maria Mauti nähert sich ihrem imposanten Protagonisten auf poetische Weise, in elf Variationen. Sie führen zur Friedhofsanlage Igualada, zu einem Gemeindezentrum in Hostalets de Balenyà, zur Sporthalle in Huesca oder zum Bürowolkenkratzer Torre Marenostrum in Barcelona. Auch das Wohnhaus des Architekten mitsamt seinen offenen und zugleich verwinkelten Zügen erhält einen gewichtigen Platz, wird zu Ausgangsstätte und Epizentrum eines besonderen Geistes.
Mit Sorgfalt tastet Maria Mauti die noch immer belebten Architekturen ab, setzt sie in Szene. So scheint sich in Huesca der Geruch einer verschwitzten Fußballmannschaft mit dem omnipräsenten, kühlen Rohbeton zu mischen, während im futuristischen Gemeindezentrum eine Gruppe spanischer Cowboys und Cowgirls die Lederstiefel schwingt. „Miralles“ kommt, trotz aller Tragik, die sich aus dem jäh abgebrochenen Werk des zu früh Verstorbenen speist, mit einem gewissen Witz daher. Als schwebender Essay, der sich sowohl persönlich als auch theoretisch äußert, entsteht eine Vielschichtigkeit, die selbst an einen Miralles-Entwurf erinnert: luftig und dicht, abrupt und fließend, unbedingt eigensinnig.


Carolin Weidner

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30.10.
#333
CineStar 5
Miralles
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30.10.2024
CineStar 5
#333
Miralles
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Calendar
01.11.
#531
CineStar 5
Miralles
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01.11.2024
CineStar 5
#531
Miralles
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Calendar
02.11.
#611
Cinestar 2
Miralles
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02.11.2024
Cinestar 2
#611
Miralles
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Regie
Maria Mauti
Kamera
Ciro Frank Schiappa
Schnitt
Núria Esquerra
Produktion
Antonio Chavarrías
Ton
Eva Valiño, Bernat Fortiana, Leo Dogan, Lucía Herrera

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Kontakt
World Sales
Yvette De los Santos
info@feelsales.com
Nominiert für: Silberne Taube, Preis der Interreligiösen Jury, FIPRESCI Preis