The Battle for Laikipia
„Es sind Orte wie Laikipia, die einige Kenianer*innen fragen lassen: Sind wir wirklich unabhängig?“ Seit Jahrhunderten ist die Region im zentralkenianischen Hochland Weidegebiet für die Tiere der Samburu. Mit der Kolonialisierung haben sich dort auch Weiße niedergelassen, bauten Ranches und betrieben Viehzucht. Nach der Unabhängigkeit Kenias 1963 blieben sie. Die Beziehungen zwischen ihnen und den Einheimischen waren bisher ganz gut, wenn auch distanziert. Der Klimawandel erhöht jedoch das Konfliktpotenzial im Land und verschärft die Konkurrenz um Ressourcen.
Unter den Auswirkungen der globalen Erwärmung leidet Laikipia seit mehreren Dekaden. Lange Dürreperioden zerstören das Grasland, auf das die Samburu-Hirt*innen und ihre Herden angewiesen sind. Die Ranches der weißen Viehzüchter*innen, nicht zuletzt auch die privat verwalteten und streng bewachten Naturschutzareale zerschneiden deren angestammte Wanderrouten und versperren den Weg durch Elektrozäune. Als Wahlen anstehen, drohen die Auseinandersetzungen zu eskalieren. Daphne Matziaraki und Peter Murimi begleiteten Kenianer*innen aller Streitparteien über einen Zeitraum von fünf Jahren und geben ihnen in diesem Film die Chance, ihre Geschichte zu erzählen.
Thematisiert Tod, Mord
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jenny@metfilmstudio.com
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