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Camera Lucida
Filmstill Among the Palms the Bomb, Or: Looking for Reflections in the Toxic Field of Plenty
Among the Palms the Bomb, Or: Looking for Reflections in the Toxic Field of Plenty Lukas Marxt, Vanja Smiljanić
Der Salton Sea, einstiges Atombomben-Testgelände kurz vor dem ökologischen Kollaps. Die wenigen Menschen, die hier noch leben, setzen sich für den Schutz des verlassenen Areals ein.
Filmstill Among the Palms the Bomb, Or: Looking for Reflections in the Toxic Field of Plenty

Among the Palms the Bomb, Or: Looking for Reflections in the Toxic Field of Plenty

Among the Palms the Bomb, Or: Looking for Reflections in the Toxic Field of Plenty
Lukas Marxt, Vanja Smiljanić
Camera Lucida
Dokumentarfilm
Österreich,
Deutschland
2024
86 Minuten
Englisch
Untertitel: 
Englisch
Deutsche Premiere

Dort, wo der Sandstrand des Saltonsees, des größten Gewässers Kaliforniens, stärker zu knirschen beginnt, besteht er schon gar nicht mehr aus Sand: Millionen toter Fische, Pflanzen und Insekten stauen sich am Ufer und bilden eine höchst toxische Substanz. So erklärt es Derek, Mitglied eines Cahuilla-Stammes, der sich im 19. Jahrhundert vor einem versuchten Genozid an den Saltonsee retten konnte und sich nun als Schutzmacht des einst florierenden, doch zunehmend verlassenen Areals und seiner Verstoßenen versteht.
Derek ist einer der vielen Ortskundigen, an deren Fersen sich Lukas Marxt und Vanja Smiljanić mit großer Ruhe heften, um an ihrer Seite durch die desolaten Landschaften zu gleiten. Dabei lesen sie immer wieder Splitter atomarer Geschichte auf: Während des Zweiten Weltkriegs diente das Gebiet als Testgelände für die Bomben, die in Hiroshima und Nagasaki abgeworfen wurden. Die Experimente setzten sich bis in den Kalten Krieg fort, noch heute trainiert dort das Militär. Seinen Start- und Schlusspunkt findet der Film zwei Bundesstaaten weiter entfernt: In Wendover, Utah, schickte man die atomaren Sprengkörper auf die Reise. Das örtliche Luftfahrtmuseum huldigt ihrer Entwicklung. Dort vollführt die Kamera einmal einen fast schwerelosen Tanz um ein Modell der Hiroshima-Bombe „Little Boy“ zu den Klängen des unverwüstlichen Weltkriegsklassikers „We’ll Meet Again“.


Felix Mende

Thematisiert Kriegsszenen

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01.11.
#5C1
Cinémathèque in der Nato
Among the Palms the Bomb, Or: Looking for Reflections in the Toxic Field of Plenty
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01.11.2024
Cinémathèque in der Nato
#5C1
Among the Palms the Bomb, Or: Looking for Reflections in the Toxic Field of Plenty
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02.11.
#672
Passage Kinos Wintergarten
Among the Palms the Bomb, Or: Looking for Reflections in the Toxic Field of Plenty
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02.11.2024
Passage Kinos Wintergarten
#672
Among the Palms the Bomb, Or: Looking for Reflections in the Toxic Field of Plenty
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Calendar

Credits DOK Leipzig Logo

Regie
Lukas Marxt, Vanja Smiljanić
Kamera
Lukas Marxt
Schnitt
Vanja Smiljanić, Lukas Marxt
Produktion
Lukas Marxt
Co-Produktion
Sonic Acts Biennial
Sound Design
Marcus Zilz
Musik
Jung An Tagen

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World Sales
Deutscher Wettbewerb Dokumentarfilm
Filmstill Just Sea
Baħar biss Franziska von Stenglin
Punta, ein schnauzbärtiger Malteser, flicht eine traditionelle Reuse. Wie eh und je schlagen Wellen auf Felsen, doch die Zeiten in denen man hier vom Fischen leben konnte, sind längst vorbei.
Filmstill Just Sea

Baħar biss

Baħar biss
Franziska von Stenglin
Deutscher Wettbewerb Dokumentarfilm
Dokumentarfilm
Malta,
Deutschland
2024
25 Minuten
Englisch
Untertitel: 
Englisch
Weltpremiere

In aller Ruhe erkundet die Kamera die Löcher und Risse einer Klippe, die Spuren des Ozeans. Die karge Landschaft wirkt wie aus der Zeit gefallen. Noch vor einigen Jahrzehnten warfen Fischer ihre Fangkörbe von hier aus ins Wasser, mittlerweile ist das Meer rund um Malta längst leer gefischt. Punta, ein schnauzbärtiger Inselbewohner, will es noch einmal wissen.
Aus den Haaren eines Pferdeschweifes wird eine Reuse geflochten, ein in Vergessenheit geratenes Handwerk demonstriert. Ein zwischengeschnittener Super-8-Film dokumentiert die Vielfalt des einstigen Meereslebens, von den grobkörnigen Bildern geht etwas Unwiederbringliches aus. Ein Krake ringelt sich um einen Fuß, eine Qualle schwebt durchs ewige Blau. Melancholisch blickt Punta auf die See, weit unter ihm schlagen die Wellen wie eh und je auf die Felsen. Dennoch ist der Anblick trügerisch, denn er und wir wissen, dass sich kein Fisch in die Reuse verirren wird. Der raue Gesang einer Frauenstimme setzt ein.


Anke Leweke

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31.10.
#4C2
Cinémathèque in der Nato
Teil der Kompilation
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31.10.2024
Cinémathèque in der Nato
#4C2
Teil der Kompilation
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01.11.
#561
Passage Kinos Astoria
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01.11.2024
Passage Kinos Astoria
#561
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02.11.
#674
Passage Kinos Wintergarten
Teil der Kompilation
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02.11.2024
Passage Kinos Wintergarten
#674
Teil der Kompilation
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03.11.
#733
CineStar 5
Teil der Kompilation
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03.11.2024
CineStar 5
#733
Teil der Kompilation
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Regie
Franziska von Stenglin
Buch
Franziska von Stenglin
Kamera
Carlos Vasquez
Schnitt
Zuniel Kim
Produktion
Franziska von Stenglin
Co-Produktion
Emma Mattei
Ton
John Bartolo
Sound Design
Christian Wittmoser

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Franziska von Stenglin
mail@franziskavonstenglin.com
Internationaler Wettbewerb Dokumentarfilm,
Eröffnungsfilm
Filmstill Flowers of Ukraine
Flowers of Ukraine Adelina Borets
Inmitten von Kyjiws Hochhäusern bewirtschaftet Natalia ein kleines Stück Land, auch im Krieg. Ein warmes, lebensbejahendes Porträt über eine, die sich nicht einschüchtern lässt. 
Filmstill Flowers of Ukraine

Flowers of Ukraine

Kwiaty Ukrainy
Adelina Borets
Internationaler Wettbewerb Dokumentarfilm,
Eröffnungsfilm
Dokumentarfilm
Polen,
Ukraine
2024
70 Minuten
Ukrainisch
Untertitel: 
Englisch
Deutsche erweiterte Untertitel
Internationale Premiere

Umgeben von Hochhäusern, hat Natalia sich ihr gar nicht mal so kleines Paradies geschaffen: Ziegen laufen frei herum, Stauden und Obstbäume blühen, die Hühner legen fleißig Eier. Wiederholte Versuche, ihr die Fläche abzukaufen, werden von Natalia brüsk verlacht. Und auch, als im winterlichen Februar 2022 Stadt und Land von Russland angegriffen werden, bewahrt sie sich eine scheinbar sorglose Widerständigkeit: Während nachts ringsherum alle Lichter ausgehen, leuchtet Natalias Haus warm und behaglich. Lediglich Kitty, mit dem sie zusammenlebt, äußert Bedenken, kümmert sich um seine Flucht aus der Ukraine und zeigt prophylaktisch, wo es im Falle eines Bombenangriffs am sichersten wäre.
Adelina Borets' Porträt einer Unbestechlichen findet seinen ganz eigenen Tonfall, zeigt einen einfachen Alltag über die Jahreszeiten hinweg, der sich trotz schlimmer werdender Lage selbstbestimmt und lebensfroh präsentiert. Borets nimmt Natalias Art dabei wie selbstverständlich auf, schenkt ihr Raum. Die Dimension des Krieges erschließt sich schrittweise, in Natalias eigenem Tempo, sowie durch geschickte Schnitte und Schwenks. „Flowers of Ukraine“ ist ein Film über eine Katastrophe. Aber er ist genauso ein Liebeslied an das Leben – und eingeweckte Tomaten.


Carolin Weidner

Thematisiert Tod, Kriegsszenen

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28.10.
Hauptbahnhof Osthalle
Simply Divine + Flowers of Ukraine

Eintritt frei

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28.10.2024
Hauptbahnhof Osthalle
Simply Divine + Flowers of Ukraine

Eintritt frei

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Calendar
29.10.
DOK Stream 24h
Flowers of Ukraine
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29.10.2024
DOK Stream 24h
Flowers of Ukraine
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30.10.
#334
CineStar 5
Simply Divine + Flowers of Ukraine
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30.10.2024
CineStar 5
#334
Simply Divine + Flowers of Ukraine
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03.11.
#711
Cinestar 2
Simply Divine + Flowers of Ukraine
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03.11.2024
Cinestar 2
#711
Simply Divine + Flowers of Ukraine
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Calendar

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Regie
Adelina Borets
Buch
Adelina Borets, Marta Molfar, Glib Lukianets
Kamera
Bohdan Rozumnyi, Bohdan Borysenko
Schnitt
Agata Cierniak, Mateusz Wojtynski, Ganna Iaroshevych
Produktion
Natalia Grzegorzek, Glib Lukianets
Co-Produktion
Jedrzej Sablinski, Rafal Golis
Ton
Denys Kashchei
Sound Design
Oleg Kulchytskyi, Volodymyr Dubas

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Kontakt
Glib Lukianets
g.lukyanets@gmail.com
Nominiert für: FIPRESCI Preis, Preis der Interreligiösen Jury, Filmpreis Leipziger Ring, Silberne Taube, MDR-Filmpreis
Camera Lucida
Filmstill The Garden Cadences
The Garden Cadences Dane Komljen
Wie wird es mit dem Wagenplatz der Mollies weitergehen? Es ist der letzte Sommer für den queer-feministischen Lebensentwurf am Berliner Ostkreuz, bevor die Räumung des Wagenplatzes ansteht.
Filmstill The Garden Cadences

The Garden Cadences

The Garden Cadences
Dane Komljen
Camera Lucida
Dokumentarfilm
Deutschland
2024
62 Minuten
Deutsch,
Englisch,
Finnisch,
Serbisch
Untertitel: 
Englisch
Deutsche Premiere

Träge und doch mit Nachdruck klopft der Sommer an die Türen eines Berliner Wagenplatzes. Dicht am trubeligen Knotenpunkt Ostkreuz stellt sich die Siedlung dem hektischen Treiben der Hauptstadt in den Weg. Eine grüne Oase. In diesem Sommer, zwischen den in voller Blüte und Frucht stehenden Pflanzen und Bäumen, wilden Sträuchern und liebevoll improvisierten Wohnstätten, müssen sich Aalo, Jone, Royce, Noah, Kï, Neo, Marlek und Steffen allmählich von ihrem trauten Zuhause verabschieden. Befreit von den heteronormativen Konventionen der Gesellschaft, lebte das Kollektiv Mollies hier über die Jahre einen queerfeministischen Gegenentwurf.
Dane Komljen gelingt mit viel Ruhe, diesen erkämpften Freiraum erfahrbar zu machen, ihn als über die eigene Dauer hinausweisendes Momentum festzuhalten – obwohl sich die Räumung längst ankündigt. Baukräne erheben sich hinter den grünen Mauern in den Himmel, Abbruchgeräusche nähern sich, das Rattern der Züge, die Sirenen von Krankentransporten mischen sich in das emsige Summen der zahlreichen Insekten. Wie es für die Bewohner*innen weitergeht, bleibt offen. Doch der Herbst wird kommen, und mit dem Fallen der Blätter fällt auch der Wagenplatz den Bebauungsplänen der Stadt zum Opfer. Ein weiterer Möglichkeitsort für alternative Lebensweisen verschwindet.


Jana Kraft

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31.10.
#4B1
Schauburg
The Garden Cadences
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31.10.2024
Schauburg
#4B1
The Garden Cadences
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03.11.
#772
Passage Kinos Wintergarten
The Garden Cadences
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03.11.2024
Passage Kinos Wintergarten
#772
The Garden Cadences
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Calendar

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Regie
Dane Komljen
Buch
Dane Komljen
Kamera
Dane Komljen
Schnitt
Dane Komljen
Produktion
Zsuzsanna Kiràly
Sound Design
Jakov Munižaba

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Kontakt
Zsuzsanna Kiràly
hello@flaneur-films.com
German Distributor
Zsuzsanna Kiràly
Camera Lucida
Filmstill Just Above the Surface of the Earth
Just Above the Surface of the Earth Marianna Milhorat
Artenschützer auf den Spuren des sechsten großen Massenaussterbens. Ein experimentelles Porträt, das von Fröschen, Seesternen, Fledermäusen erzählt – und letztlich auch von uns Menschen.
Filmstill Just Above the Surface of the Earth

Just Above the Surface of the Earth

Just Above the Surface of the Earth
Marianna Milhorat
Camera Lucida
Dokumentarfilm
Kanada,
USA
2024
69 Minuten
Englisch
Untertitel: 
Englisch
Deutsche Premiere

Hoch konzentriert bewegen sich Menschengrüppchen durch die Natur. Es ist Nacht und sie lauschen. Oder es ist mitten am Tag und sie zählen. Manchmal tragen sie auch Antennen auf dem Rücken und streifen über Wiesen am Waldesrand. Sie sind die Zeug*innen des sogenannten sechsten Massensterbens, jene, die das Verschwinden der Biodiversität im Anthropozän dokumentieren. Marianna Milhorat nähert sich ihnen geduldig. Lange weilt sie bei den Frauen, die sich über die Intensität des Quakens von Fröschen austauschen, während im Hintergrund das Rauschen der Straßen zu hören ist. Andere berichten von der „sea star wasting disease“, einer mysteriösen Krankheit, die Seesterne in weißlichen Matsch verwandelt.
„Just Above the Surface of the Earth“ lässt wenig Raum für Hoffnung und setzt doch gleichzeitig auf die unermüdlichen Individuen, die zumindest entschieden haben, nicht die Augen zu verschließen. Ihnen widmet Milhorat dieses experimentelle, auf allen filmischen Ebenen ausgefeilte Porträt. Denn es flattern nicht nur Fledermäuse umher, sondern auch Gedanken: von Cormac McCarthy, William Golding, Martin Heidegger oder zum mythischen Totenfluss Styx. Der von Brian Kirkbride komponierte Score übersetzt die verschiedenen Mikrokosmen in immersive Klangkunst und verschafft so Zugang zu einer Welt, die wir häufig wie blind und taub bewohnen.


Carolin Weidner

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30.10.
#3C1
Cinémathèque in der Nato
Just Above the Surface of the Earth (For a Coming Extinction)
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30.10.2024
Cinémathèque in der Nato
#3C1
Just Above the Surface of the Earth (For a Coming Extinction)
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Calendar
01.11.
#592
Regina Palast 4
Just Above the Surface of the Earth (For a Coming Extinction)
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01.11.2024
Regina Palast 4
#592
Just Above the Surface of the Earth (For a Coming Extinction)
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Calendar

Credits DOK Leipzig Logo

Regie
Marianna Milhorat
Kamera
Marianna Milhorat
Schnitt
Marianna Milhorat
Produktion
Marianna Milhorat
Sound Design
Marianna Milhorat
Musik
Brian Kirkbride

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Kontakt
Marianna Milhorat
mariannamilhorat@gmail.com
Deutscher Wettbewerb Dokumentarfilm
Filmstill Moria Six
Moria Six Jennifer Mallmann
Sechs Jugendliche wurden 2020 für den Brand im Camp Moria auf Lesbos verurteilt. Ein Rückblick offenbart das fragwürdige Vorgehen der Justiz und die Sicht der EU-Politik auf Geflüchtete.
Filmstill Moria Six

Moria Six

Moria Six
Jennifer Mallmann
Deutscher Wettbewerb Dokumentarfilm
Dokumentarfilm
Deutschland
2024
82 Minuten
Griechisch,
Persisch (Farsi),
Deutsch,
Englisch
Untertitel: 
Englisch
Audiodeskription
Weltpremiere

Nachdem ein Feuer das Camp Moria im September 2020 komplett vernichtet hatte, wurde es gespenstisch still. Nicht nur vor Ort, sondern auch im öffentlichen Diskurs. Weder die menschenrechtswidrigen Bedingungen in den weiteren Lagern an den Außengrenzen Europas noch die zahllosen Pushbacks im Mittelmeer schienen die Allgemeinheit näher zu beschäftigen. Auch die Verhaftung der sechs Jugendlichen, die man der Brandstiftung bezichtigte, blieb ohne weithin hörbares Echo – obwohl schon ein zweiter Blick auf die Umstände der Ermittlungen und den folgenden Strafprozess das Vorgehen der griechischen Justiz als fragwürdig offenbarte. Ganz zu schweigen von der zugrunde liegenden Flüchtlingspolitik der Europäischen Union.
Jennifer Mallmann wagt mit ihrem Film diesen zweiten Blick. Im Zentrum steht ihr Briefwechsel mit Hassan, einem der verurteilten Jugendlichen, der ihr aus dem Gefängnis von seinem Alltag, seinen Wünschen und Ängsten berichtet. Ruhige, exakt kadrierte Bilder dokumentieren „Normalität“ an den Rändern der Festung Europa. Sie zeigen, wie strategische Abschottung und die damit einhergehende strukturelle Ausgrenzung funktionieren. Wer wissen will, wie sich unsere Staatengemeinschaft ihre Zukunft vorstellt, muss nur das neu errichtete, futuristische Hochsicherheitslager auf Lesbos betrachten. Dort werden die Ankommenden behandelt wie Menschen, die schwere Verbrechen begangen haben.


Luc-Carolin Ziemann

Thematisiert körperliche Gewalt, Rassismus

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30.10.
#312
Cinestar 2
Moria Six
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30.10.2024
Cinestar 2
#312
Moria Six
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Calendar
31.10.
#443
CineStar 6
Moria Six
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31.10.2024
CineStar 6
#443
Moria Six
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Calendar
02.11.
#613
Cinestar 2
Moria Six
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02.11.2024
Cinestar 2
#613
Moria Six
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Calendar

Credits DOK Leipzig Logo

Regie
Jennifer Mallmann
Kamera
Sina Diehl
Schnitt
Maxie Borchert
Produktion
Matthias Drescher
Co-Produktion
Max Brunner, Svenja Vanhoefer
Ton
Vincent Egerter
Sound Design
Timo Kleinemeier
Musik
Clemens Gutjahr

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Nominiert für: VER.DI Preis für Solidarität, Menschlichkeit und Fairness, Gedanken-Aufschluss-Preis, DEFA Förderpreis, Filmpreis Leipziger Ring
Mehr zum Film
Publikumswettbewerb
Filmstill There Was Nothing Here Before
There Was Nothing Here Before Yvann Yagchi
Yvann ist Nachfahre palästinensischer Migrant*innen. Sein jüdischer Kindheitsfreund zieht fort in eine Siedlung in der Westbank. So beginnt die Geschichte eines gescheiterten Wiedersehens.
Filmstill There Was Nothing Here Before

There Was Nothing Here Before

Avant il n’y avait rien
Yvann Yagchi
Publikumswettbewerb
Dokumentarfilm
Schweiz
2024
71 Minuten
Französisch,
Arabisch,
Englisch
Untertitel: 
Englisch
Audiodeskription
Deutsche Premiere

Auf dem neutralen Boden der Schweiz verbringen Regisseur Yvann Yagchi, Sohn palästinensischer Migrant*innen, und sein jüdischer bester Freund eine sorglose Kindheit fernab der Politik. Als Erwachsene sehnen sich beide nach religiöser und ethnischer Zugehörigkeit. Yvann will endlich Palästina besuchen und die über Generationen anhaltende Stille über das Schicksal seiner Familie brechen. Sein Freund zieht in eine jüdische Siedlung in der Westbank. So beginnt die Geschichte eines gescheiterten Wiedersehens.
Mit Offenheit und Geduld dokumentiert Yvanns direkt an den ehemals engsten Vertrauten gerichteter Film die eigene emotionale Entwicklung: Der anfängliche Optimismus und die diplomatische Zurückhaltung weichen schnell einem unterschwelligen Unwohlsein. Als ein palästinensischer Flüchtling ihn auffordert, die Plattitüden über ein Streben nach Wahrheit zu unterlassen und seine eigene Meinung deutlich zu formulieren, wird klar, dass es für Yvann nur einen Standpunkt geben kann. Zwischen den Freunden kommt es zum Bruch, eindringlich illustriert durch animierte Kritzeleien. Aus dem Nachsinnen über die verlorene Freundschaft wird eine Suche nach Identität, unendlich erschwert durch die andauernde Zerstörung palästinensischer Existenz.


Daria Janke

Thematisiert Kriegsszenen, Tod

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29.10.
#2A1
Schaubühne Lindenfels
There Was Nothing Here Before
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29.10.2024
Schaubühne Lindenfels
#2A1
There Was Nothing Here Before
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Calendar
30.10.
#362
Passage Kinos Astoria
There Was Nothing Here Before
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30.10.2024
Passage Kinos Astoria
#362
There Was Nothing Here Before
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Calendar
03.11.
#722
CineStar 4
There Was Nothing Here Before
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03.11.2024
CineStar 4
#722
There Was Nothing Here Before
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Calendar

Credits DOK Leipzig Logo

Regie
Yvann Yagchi
Buch
Yvann Yagchi, Aurora Vögeli
Kamera
Gabriel Sandru, Lukas Gut
Schnitt
Selin Dettwiler, Christof Schertenleib, Christine Hoffet, Olivia Frey
Produktion
Brigitte Hofer, Cornelia Seitler
Ton
Muntasr Abul Alul, Amir Bovermann, Massimo Del Gaudio
Sound Design
Jacques Kieffer
Musik
Séverine Vaëna
Animation
Anja Sidler, Geena Gasser

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Paul Thiltges
paul@ptd.lu
World Sales
Paul Thiltges
paul@ptd.lu
Internationaler Wettbewerb Dokumentarfilm
Filmstill Valentina and the MUOSters
Valentina and the MUOSters Francesca Scalisi
Ein Satellitenkommunikationssystem der US-Navy auf Sizilien. Valentina lebt hier mit ihren Eltern, möchte aber unabhängiger werden. Zarte Emanzipationsgeschichte an einem Ort der Weltpolitik.
Filmstill Valentina and the MUOSters

Valentina and the MUOSters

Valentina e i MUOStri
Francesca Scalisi
Internationaler Wettbewerb Dokumentarfilm
Dokumentarfilm
Schweiz,
Italien
2024
80 Minuten
Italienisch
Untertitel: 
Englisch
Deutsche erweiterte Untertitel
Internationale Premiere

Die 26-jährige Valentina lebt noch bei ihren Eltern. Für deren Wohlergehen hat sie ihre eigenen Bedürfnisse stets zurückgestellt. Die beiden wiederum betonen dauernd, wie ungeschickt und ambitionslos sie sei. Beruhigung findet die sensible junge Frau beim kunstvollen Häkeln von Wollblüten und bei den tausendjährigen Korkeichen des Naturreservats, das ihren Heimatort umgibt. Das kleine sizilianische Städtchen Niscemi ist von höchster weltpolitischer Bedeutung: Seit 2016 betreibt die US-Marine hier für ihr Satellitenkommunikationssystem MUOS eine Bodenstation mit riesigen Parabolantennen. Das System dient auch dazu, russisches Militär in der Ukraine zu orten, und macht die Region damit zu einem potenziellen Angriffsziel. Seit Jahren protestieren die Einheimischen dagegen. Wegen der starken elektromagnetischen Wellen ist die Gesundheitsbelastung enorm.
Das bemerkenswerte Sounddesign unterstreicht die Gefahr und vermittelt ein Gefühl des Unbehagens, das mit all den anderen Bedrohungen wächst: massive Umweltzerstörung durch die intensive Landwirtschaft, Trockenheit, Brände. Valentina ist zutiefst erschüttert. Gegen den Willen ihrer Eltern nimmt sie an den Anti-MUOS-Demonstrationen teil, möchte endlich unabhängig werden, Auto fahren, einen Job antreten. Mit subtilen narrativen und traumartigen Eingriffen verzaubert diese zarte Emanzipationsgeschichte. Valentina bleibt noch sehr lange in Erinnerung!


Annina Wettstein

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29.10.
#234
CineStar 5
Valentina and the MUOStri
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29.10.2024
CineStar 5
#234
Valentina and the MUOStri
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Calendar
30.10.
#381
Regina Palast 1
Valentina and the MUOStri
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30.10.2024
Regina Palast 1
#381
Valentina and the MUOStri
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Calendar
01.11.
#591
Regina Palast 4
Valentina and the MUOStri
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01.11.2024
Regina Palast 4
#591
Valentina and the MUOStri
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Calendar

Credits DOK Leipzig Logo

Regie
Francesca Scalisi
Buch
Francesca Scalisi
Kamera
Stefania Bona
Schnitt
Marzia Mete
Produktion
Mark Olexa
Co-Produktion
Chiara Galloni, Ivan Olgiati
Ton
Balthasar Jucker
Sound Design
Adrien Kessler, Olga Kokcharova
Musik
Olga Kokcharova

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Kontakt
Mark Olexa
mrkolexa@gmail.com
World Sales
Raluca Iacob
raluca@lightdox.com
Nominiert für: FIPRESCI Preis, Preis der Interreligiösen Jury