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Internationaler Wettbewerb Animationsfilm
Filmstill Dolores
Dolores Cecilia Andalón Delgadillo
Als Dolores beim Spielen auf dem Maisfeld in ein tiefes Erdloch fällt, verschwimmen die Grenzen zwischen Dies- und Jenseits. Eine magisch-düstere Puppenanimation zwischen Realität und Traum.
Filmstill Dolores

Dolores

Dolores
Cecilia Andalón Delgadillo
Internationaler Wettbewerb Animationsfilm
Animationsfilm
Mexiko
2024
8 Minuten
ohne Dialog
Untertitel: 
Keine
Deutsche Premiere

In dem Maisfeld, in dem sich Dolores zum Spielen versteckt hat, bricht Feuer aus. Auf der Flucht stürzt das kleine Mädchen in ein tiefes Loch im Erdboden. Als sie wieder zu sich kommt, zeigt sich, dass sie in der Dunkelheit nicht allein ist. Zwei geisterhafte alte Frauen geben sich alle Mühe, Dolores in der Höhle festzuhalten. Ein kleines Gürteltier aus Ton durchschaut den Plan der unheimlichen Greisinnen und hilft Dolores zu entkommen. Sie schafft es zurück nach oben, aber noch steht ihr der Weg aus dem Maisfeld bevor.
Nicht nur die exzellente Stop-Motion-Animation, die ausdrucksstarken Puppen und die fantastischen Sets erzeugen beim Zuschauen ein wohliges Schaudern. Im Zusammenklang mit der musikalischen Untermalung versetzt uns dieser Film in Trance – beinahe so, als würden wir uns mit Dolores und den beiden Geisterwesen einen magischen Trunk teilen und um ein Feuer tanzen, bis die Grenzen zwischen Realität und Traum, zwischen Dies- und Jenseits verschwimmen. Und draußen im Maisfeld setzt der Regen ein.


Franka Sachse

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30.10.
#3C3
Cinémathèque in der Nato
Teil der Kompilation
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30.10.2024
Cinémathèque in der Nato
#3C3
Teil der Kompilation
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Calendar
31.10.
#452
CineStar 7
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31.10.2024
CineStar 7
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Calendar
02.11.
#631
CineStar 5
Teil der Kompilation
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02.11.2024
CineStar 5
#631
Teil der Kompilation
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03.11.
#774
Passage Kinos Wintergarten
Teil der Kompilation
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03.11.2024
Passage Kinos Wintergarten
#774
Teil der Kompilation
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Credits DOK Leipzig Logo

Regie
Cecilia Andalón Delgadillo
Buch
Cecilia Andalón Delgadillo
Schnitt
Arturo Tornero Aceves
Produktion
Cecilia Andalón Delgadillo, Rafael Ruiz Espejo, Angélica Lares, Carlos Raúl Martínez Barba
Ton
Juan José Rodríguez
Musik
Enrique Vázquez Lozano, Enrique Luam Vázquez Rodríguez
Animation
Pablo Bedolla, Nabí Orozco, Dámaris Cervantes
Animation Technique
Puppets, 2D Digital

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Kontakt
Laure Goasguen
festival@miyu.fr
World Sales
Luce Grosjean
festival@miyu.fr
Nominiert für: Gedanken-Aufschluss-Preis, mephisto 97.6-Publikumspreis
Internationaler Wettbewerb Animationsfilm
Filmstill Duck Broth
Duck Broth Maria Dakszewicz
Tunnelblick, Augenringe und Atemlosigkeit – Hangover in der Badewanne. Das Gespräch mit einer kleinen Badeente wird zu einer dunkel-poetischen Klage über den Schmutz der durchlebten Nacht.
Filmstill Duck Broth

Duck Broth

Rosół z kaczki
Maria Dakszewicz
Internationaler Wettbewerb Animationsfilm
Animationsfilm
Polen
2024
5 Minuten
Polnisch
Untertitel: 
Englisch
Deutsche erweiterte Untertitel
Deutsche Premiere

Tunnelblick, Augenringe und Atemlosigkeit – gegen die Spuren eines erschöpfenden Streifzugs durch die Nacht hilft ein warmes Bad. Wäre da nicht die kleine Badeente. In deiner halluzinierenden Müdigkeit fängt sie an, dich auszufragen. Deine zerbröselten Erinnerungen kommen Stück für Stück zurück und werden mit Vorwürfen gespickt. Das Gespräch entgleitet, hin zu einer überdrehten, dunkel-poetischen Klage über den Schmutz der durchlebten Nacht.
Maria Dakszewicz erfindet nicht nur äußerst originelle und treffende Sprachbilder, in denen „Schweißperlen wie Dönerfett“ auf dem Badewasser treiben. Auch ihre aquarell-fleckigen Zeichnungen mit groben schwarzen Strichen holen den Geschmack, den Geruch und die Schäbigkeit der auf dem Heimweg besuchten Imbissstuben in das vermeintlich reinigende häusliche Hygiene-Idyll. Ein schwarzhumoriger Hangover, bei dem du dir die Wanne mit dir selbst teilen musst.


André Eckardt

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29.10.
#252
CineStar 7
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29.10.2024
CineStar 7
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31.10.
#4C2
Cinémathèque in der Nato
Teil der Kompilation
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31.10.2024
Cinémathèque in der Nato
#4C2
Teil der Kompilation
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02.11.
#674
Passage Kinos Wintergarten
Teil der Kompilation
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02.11.2024
Passage Kinos Wintergarten
#674
Teil der Kompilation
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03.11.
#733
CineStar 5
Teil der Kompilation
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03.11.2024
CineStar 5
#733
Teil der Kompilation
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Regie
Maria Dakszewicz
Buch
Maria Dakszewicz
Produktion
Agata Golańska
Sound Design
Jakub Krzyszpin
Musik
Maria Dakszewicz
Animation
Maria Dakszewicz
Animation Technique
Collage, Drawn, 2D Digital

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Kontakt
Maria Dakszewicz
mariadakszewicz@gmail.com
Nominiert für: mephisto 97.6-Publikumspreis
Young Eyes
Filmstill An Octopus Destroyed the Moon
Ein Oktopus hat den Mond zerstört Heidrun Holzfeind
Eine Schule in Berlin, an der es Fächer wie Gartenbau und Tierpflege gib. – Der Film porträtiert eine Gruppe junger Menschen an der Schule zwischen Unterricht, Kindheit und Erwachsensein.
Filmstill An Octopus Destroyed the Moon

Ein Oktopus hat den Mond zerstört

Ein Oktopus hat den Mond zerstört
Heidrun Holzfeind
Young Eyes
Dokumentarfilm
Österreich,
Deutschland
2024
90 Minuten
Deutsch
Untertitel: 
Englisch
Weltpremiere

Kann Schule spannend sein und sogar Spaß machen? Die integrative berufsvorbereitende August-Sander-Schule in Berlin Friedrichshain scheint dafür auf jeden Fall bestens geeignet. In der Ferne hört man den Autolärm der Großstadt, auf dem üppig begrünten Gelände zwitschern die Vögel. Hier gibt es unter anderem Unterricht in den Fächern Gartenbau, Landwirtschaft und Tierpflege. Und wenn man den Schüler*innen dabei zuschaut, wie sie Beete jäten und Kaninchen füttern, dann wirkt das auf den ersten Blick sehr beneidenswert. Aber natürlich gibt es auch an diesem paradiesischen Ort Konflikte, nervige Lehrer*innen und die bange Frage: Was kommt nach dem Abschluss?
Über ein Schuljahr begleitet der Dokumentarfilm eine Gruppe von Schüler*innen mit unterschiedlichen Lernschwierigkeiten und anderen Beeinträchtigungen in ihrem Unterrichtsalltag. Er stellt Jugendliche in den Mittelpunkt, die auf dem Weg von der Ausbildung zum Beruf, von der Kindheit zum Erwachsensein sind und darum kämpfen, im engen Regelsystem Schule und in der Gesellschaft ihren Platz zu finden.


Lina Dinkla

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29.10.
#263
Passage Kinos Astoria
Ein Oktopus hat den Mond zerstört
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29.10.2024
Passage Kinos Astoria
#263
Ein Oktopus hat den Mond zerstört
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02.11.
#661
Passage Kinos Astoria
Ein Oktopus hat den Mond zerstört
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02.11.2024
Passage Kinos Astoria
#661
Ein Oktopus hat den Mond zerstört
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Regie
Heidrun Holzfeind
Kamera
Heidrun Holzfeind
Schnitt
Heidrun Holzfeind
Produktion
Heidrun Holzfeind

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World Sales
Nominiert für: Young Eyes Film Award
Publikumswettbewerb
Filmstill Elementary
Elementary Claire Simon
Eine Grundschule am Stadtrand von Paris. Mit Beharrlichkeit und Hingabe werden die Kinder dazu ermutigt, verantwortungsbewusst und empathisch zu sein. Gelungene Pädagogik auf Augenhöhe.
Filmstill Elementary

Elementary

Apprendre
Claire Simon
Publikumswettbewerb
Dokumentarfilm
Frankreich
2024
105 Minuten
Französisch
Untertitel: 
Englisch
Deutsche erweiterte Untertitel
Deutsche Premiere

Im Fokus von Claire Simons filmischer Beobachtung steht die Institution Schule. Doch anstatt Zielsetzung und Funktionsweise des Bildungsortes systematisch zu analysieren, liegt das Augenmerk auf den alltäglichen Begegnungen von Kindern und Lehrer*innen. Wie werden Auseinandersetzungen gelöst? Wie vermittelt man Rücksicht, Nachsicht, Empathie? Mit viel Ruhe und einer zurückhaltenden Kamera geht der Film diesen Fragen nach, ausgeführt am Beispiel der Anton-Makarenko-Grundschule in Ivry-sur-Seine, kurz hinter dem südöstlichen Stadtrand von Paris.
Eltern kommen mit ihren Kindern an. Der Lehrer reicht einem Neuankömmling die Hand – eine Geste der Ermutigung. In der Klasse wird die Stimme der Unterrichtenden selten laut, autoritäres Gebrüll ist hier fehl am Platz. Stattdessen setzt das Kollegium auf den Dialog, der wiederum auf Vertrauen und gegenseitiger Wertschätzung beruht. Claire Simon begibt sich mitten hinein in das Leben dieser Schule und lässt die eingefangenen Momente zwischen Kindern und Erwachsenen für sich sprechen. Ein feinfühliges Mosaik entfaltet sich: Augenblicke tief empfundenen Lern- und Lehrglücks, Bootsausflüge auf der Seine, Turbulenzen auf dem Pausenhof. All diese Einzelheiten ergeben das lebendige Bild einer von kleinen und großen Schultern getragenen pädagogischen Mission.


Em Johrden

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31.10.
#442
CineStar 6
Elementary
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31.10.2024
CineStar 6
#442
Elementary
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02.11.
#621
CineStar 4
Elementary
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02.11.2024
CineStar 4
#621
Elementary
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03.11.
#764
Passage Kinos Astoria
Elementary
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03.11.2024
Passage Kinos Astoria
#764
Elementary
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Regie
Claire Simon
Kamera
Claire Simon
Schnitt
Luc Forveille
Produktion
Michel Klein
Ton
Nathalie Vidal, Pierre Bompy, Jules Jasko, Elias Boughedir

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Kontakt
Rūta Švedkauskaitė
ruta@filmsboutique.com
World Sales
Rūta Švedkauskaitė
Panorama: Mittel- und Osteuropa
Filmstill Ever Since I Knew Myself
Ever Since I Knew Myself Maka Gogaladze
Die Regisseurin im Disput mit ihrer Mutter über deren strenge Erziehung, die von Macht und Disziplinierung geprägt war. Das Erziehungssystem im modernen Georgien als solches steht zur Debatte.
Filmstill Ever Since I Knew Myself

Ever Since I Knew Myself

Rats tavi makhsovs
Maka Gogaladze
Panorama: Mittel- und Osteuropa
Dokumentarfilm
Georgien
2024
87 Minuten
Georgisch
Untertitel: 
Englisch
Deutsche Premiere

Die verhassten Klavierstunden ihrer Kindheit ließ Maka unter Tränen über sich ergehen. Als sie ihre Mutter darauf anspricht, erhält sie zur Antwort, diese Quälerei sei vor allem wichtig für die Disziplin. Das Gespräch gibt Anlass zu einer Überprüfung des aktuellen pädagogischen Alltags in Georgien: Hat er sich inzwischen von Erziehungskonzepten wie diesem gelöst? Eine Musikschule, in der brutaler emotionaler und verbaler Druck zum Curriculum gehört; eine Ballettschule, in der sich kleine Mädchen unter Schmerzen dehnen; eine Grundschulklasse, in der noch der leidenschaftlichste Vortrag eines patriotischen Gedichts auf die Helden des Mutterlandes Grund zur Kritik bietet. Hereinspaziert in eine irgendwie surreale, bisweilen urkomisch steife Welt, die an einen altsteinzeitlichen Dinosaurier erinnert, der sich verzweifelt ins Heute zu retten versucht.
„Stahl wird durch Feuer gehärtet“, sagt die Mutter. In ihren Worten drückt sich die Last der Verantwortung für die geliebte Tochter aus, in ihnen klingen viele warme, bisher unausgesprochene Gefühle an. „Aber ich bin zuerst ein menschliches Wesen“, erwidert Maka. Die liebende Tochter besteht darauf, dass das aus autoritären Machtstrukturen gebaute Menschenbild überwunden werden muss, denn es reproduziert sich noch in den privatesten Beziehungen, auch in jenen zwischen Eltern und Kindern.


Vika Leshchenko

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31.10.
#434
CineStar 5
Ever Since I Knew Myself
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31.10.2024
CineStar 5
#434
Ever Since I Knew Myself
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Calendar
02.11.
#664
Passage Kinos Astoria
Ever Since I Knew Myself
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02.11.2024
Passage Kinos Astoria
#664
Ever Since I Knew Myself
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Credits DOK Leipzig Logo

Regie
Maka Gogaladze
Kamera
Maka Gogaladze
Schnitt
Maka Gogaladze
Produktion
Maka Gogaladze
Sound Design
Vano Arsenishvili

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Kontakt
Maka Gogaladze
maka.gogaladze@gipa.ge
Nominiert für: MDR-Filmpreis
Deutscher Wettbewerb Dokumentarfilm,
DOK im Knast,
Schulvorstellung
Filmstill The Family Approach
Im Prinzip Familie Daniel Abma
Berührender Einblick in den Alltag der Jugendhilfe. Fünf Jungs in einer Wohngruppe im ländlichen Raum, die sich nach einem Zuhause sehnen. Und Menschen, die versuchen ihnen genau das zu geben.
Filmstill The Family Approach

Im Prinzip Familie

Im Prinzip Familie
Daniel Abma
Deutscher Wettbewerb Dokumentarfilm,
DOK im Knast,
Schulvorstellung
Dokumentarfilm
Deutschland
2024
91 Minuten
Deutsch
Untertitel: 
Englisch
Audiodeskription
Weltpremiere

Wenn Eltern ihrer Fürsorgepflicht nicht mehr nachkommen können, stürzt für die Kinder oft die ganze Welt zusammen. Nichts bleibt, wie es war. Plötzlich sind nicht mehr Mama oder Papa zuständig, sondern das Jugendhilfesystem. Daniel Abma hat eine Wohngruppe im ländlichen Raum über mehrere Jahre begleitet. Er zeigt professionelle Erziehende, die fünf Jungs zwischen sieben und vierzehn Tag für Tag geben wollen, was sie am Dringendsten brauchen: Geborgenheit, Orientierung, ein Zuhause.
Der dokumentarische Fokus richtet sich nicht auf die Kinder, sondern auf all jene, die anstelle der Eltern treten und manchmal an Don Quichote im Kampf gegen die Windmühlen erinnern. Denn zwischen Schule, Jugendamt, abwesenden Müttern und Vätern entsteht Verantwortungsdiffusion. Wenn Erwachsene Verabredungen nicht einhalten, wenn Zuständige vor rassistischem Mobbing kapitulieren und eine „Auszeit“ – für den gemobbten Jungen – in der Psychiatrie vorschlagen, fehlen einem die Worte. Es wäre leicht, diese Mechanismen an den Pranger zu stellen. Doch darum geht es Daniel Abma nicht. Seine gleichermaßen zugewandte wie zurückhaltende Beobachtung blickt fragend in die Lücken des Systems – mit denen, die hindurchzufallen drohen, und mit denen, die sie durch Zuneigung zu füllen versuchen. Er lässt uns ahnen: Die Antwort ist kein lückenloseres System. Es sind Menschen, die für andere Menschen da sind und Verantwortung übernehmen.


Luc-Carolin Ziemann

Thematisiert Gewalt an Kindern, psychische Erkrankungen, Rassismus

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29.10.
#214
Cinestar 2
Im Prinzip Familie
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29.10.2024
Cinestar 2
#214
Im Prinzip Familie
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Calendar
30.10.
#351
CineStar 7
Im Prinzip Familie
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30.10.2024
CineStar 7
#351
Im Prinzip Familie
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Calendar
30.10.
JSA Regis-Breitingen
Im Prinzip Familie

Eintritt frei

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30.10.2024
JSA Regis-Breitingen
Im Prinzip Familie

Eintritt frei

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Calendar
31.10.
#461
Passage Kinos Astoria
Im Prinzip Familie
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31.10.2024
Passage Kinos Astoria
#461
Im Prinzip Familie
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Calendar
03.11.
#723
CineStar 4
Im Prinzip Familie
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03.11.2024
CineStar 4
#723
Im Prinzip Familie
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Calendar

Credits DOK Leipzig Logo

Regie
Daniel Abma
Buch
Daniel Abma
Kamera
Johannes Praus
Schnitt
Jana Dugnus
Produktion
Britta Strampe, Laura Klippel
Ton
Alexandra Praet, Christoph Walter
Sound Design
Alexandra Praet, Roman Pogorzelski
Musik
Henning Fuchs

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Kontakt
Britta Strampe
info@bandenfilm.de
German Distributor
Camino Film
Nominiert für: VER.DI Preis für Solidarität, Menschlichkeit und Fairness, DEFA Förderpreis, Gedanken-Aufschluss-Preis
Publikumswettbewerb
Filmstill Once upon a Time in a Forest
Once upon a Time in a Forest Virpi Suutari
Waldaktivistin Ida legt sich mit den Giganten der finnischen Forstindustrie und den Vorurteilen in der eigenen Familie an. Ein modernes Märchen mit hartem Aufwachen in der Realität.
Filmstill Once upon a Time in a Forest

Once upon a Time in a Forest

Havumetsän lapset
Virpi Suutari
Publikumswettbewerb
Dokumentarfilm
Finnland
2024
93 Minuten
Finnisch,
Englisch
Untertitel: 
Englisch
Deutsche erweiterte Untertitel
Deutsche Premiere

Junge Menschen, durchs Dickicht streifend, unter Birken im klaren Seewasser badend, Tautropfen glitzern im Sonnenlicht, Tiere huschen, fliegen und krabbeln durchs Unterholz. Was wie ein moderner Märchenfilm anmutet, landet schon bald ziemlich unsanft in der Realität von heute. Finnland, das waldreichste Land Europas, fungiert mit seiner borealen Vegetation zusammen mit Schweden als grüne Lunge dieses Kontinents. Es ist wissenschaftlicher Konsens, dass die Erhaltung von Waldbeständen zu den wirkungsvollsten Maßnahmen gehört, um sich dem Klimawandel entgegenzustellen und dem massiven Artensterben Einhalt zu gebieten. Trotz der immens wichtigen Aufgabe sind aktuell etwa neunzig Prozent der finnischen Wälder durch Abholzung, unter anderem für die Papierindustrie, gefährdet.
Die 22-jährige Ida findet sich durch ihre Liebe zu den Bäumen und ihre ebenso große Wut auf deren Zerstörung plötzlich an der Spitze einer neuen Umweltbewegung wieder. Gemeinsam mit vielen Gleichgesinnten legt sie sich mit den Giganten der finnischen Forstindustrie an. Gleichzeitig stellt sie fest, dass in ihrer eigenen Familie die tief verwurzelte Überzeugung vom Wald als „Holzacker“ herrscht, der den Wohlstand Finnlands zu sichern hat. Es ist klar: Gegen die Interessen der Wirtschaft und des politischen Systems sowie die Vorurteile von Generationen müssen die engagierten jungen Aktivist*innen einen harten Kampf führen.


Lina Dinkla

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31.10.
#411
Cinestar 2
Once upon a Time in a Forest
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31.10.2024
Cinestar 2
#411
Once upon a Time in a Forest
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Calendar
01.11.
#523
CineStar 4
Once upon a Time in a Forest
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01.11.2024
CineStar 4
#523
Once upon a Time in a Forest
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Calendar
03.11.
#7A3
Schaubühne Lindenfels
Once upon a Time in a Forest
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03.11.2024
Schaubühne Lindenfels
#7A3
Once upon a Time in a Forest
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Credits DOK Leipzig Logo

Regie
Virpi Suutari
Kamera
Teemu Liakka, Jani Kumpulainen
Schnitt
Jussi Rautaniemi
Produktion
Virpi Suutari
Co-Produktion
Martti Suosalo
Ton
Olli Huhtanen
Musik
Sanna Salmenkallio

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Kontakt
World Sales
Panorama: Mittel- und Osteuropa
Filmstill The Other One
The Other One Marie-Magdalena Kochová
Familiären Pflichten, die Bedürfnisse der autistischen Schwester und der eigene Traum Psychologie zu studieren – die 18-jährige Johanna muss den Mut finden, eine Entscheidung zu treffen.
Filmstill The Other One

The Other One

Ta druhá
Marie-Magdalena Kochová
Panorama: Mittel- und Osteuropa
Dokumentarfilm
Tschechische Republik,
Slowakei
2024
87 Minuten
Tschechisch
Untertitel: 
Englisch
Deutsche Premiere

Der Moment, da aus Kindern Erwachsene werden, ist so flüchtig, dass er sich kaum in Worte fassen lässt. Unterhalb des Wahrnehmbaren verschieben sich in der menschlichen Psyche tektonische Platten. Der im Stillen vollzogene Wandel tritt plötzlich wie ein Knall zutage. In ihrem Dokumentarfilmdebüt gelingt es Marie-Magdalena Kochová, diesen flüchtigen Moment einzufangen. Sie dokumentiert das Leben der 18-jährigen Johana, die mit ihren Eltern und ihrer jüngeren Schwester in einer kleinen Stadt in Tschechien zu Hause ist.
Die Schwester hat Autismus. Ihr Gesundheitszustand ist kritisch und unberechenbar. Ihre hysterischen Anfälle und Wutausbrüche bestimmen den Alltag der ganzen Familie. Sämtliche Zeitpläne sind aufeinander abgestimmt, damit immer jemand bei der Jüngsten bleibt. Doch die eingeübte Routine gerät in Gefahr, als Johana beschließt, sich nach dem Schulabschluss für ein Psychologiestudium an der Universität zu bewerben. Das bedeutet, dass sie bald in eine andere Stadt ziehen muss und die ganze Belastung bei den Eltern liegt. Kochová zeigt uns eine Übergangszeit in Erwartung gewaltiger Umbrüche, die allen Beteiligten festes Vertrauen in die eigenen Entscheidungen abverlangt. Die mentale Anspannung ist mit Händen zu greifen, doch die Kamera wahrt ausgleichende Distanz. Schritt für Schritt entfaltet sich die Schönheit eines herausgeforderten Lebens, in dem der Mut zum Maß aller Dinge wird.


Vika Leshchenko

Enthält Darstellungen von psychische Erkrankungen

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31.10.
#431
CineStar 5
The Other One
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31.10.2024
CineStar 5
#431
The Other One
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01.11.
#542
CineStar 6
The Other One
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01.11.2024
CineStar 6
#542
The Other One
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Credits DOK Leipzig Logo

Regie
Marie-Magdalena Kochová
Buch
Marie-Magdalena Kochová
Kamera
Ludvík Otevřel, Kristina Kůlová, Marie-Magdalena Kochová
Schnitt
Simona Donovalová
Produktion
Vít Poláček, Petr Kubica, Aleš Hudský, Barbora Drtílková
Co-Produktion
Matej Sotník, Veronika Slámová, Tomáš Šimon, Lenka Medová
Ton
Alexandra Strapková
Musik
Jonatán Pastirčák

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Kontakt
Vít Poláček
vit.polacek@gmail.com
Nominiert für: MDR-Filmpreis
Internationaler Wettbewerb Dokumentarfilm
Filmstill Valentina and the MUOSters
Valentina and the MUOSters Francesca Scalisi
Ein Satellitenkommunikationssystem der US-Navy auf Sizilien. Valentina lebt hier mit ihren Eltern, möchte aber unabhängiger werden. Zarte Emanzipationsgeschichte an einem Ort der Weltpolitik.
Filmstill Valentina and the MUOSters

Valentina and the MUOSters

Valentina e i MUOStri
Francesca Scalisi
Internationaler Wettbewerb Dokumentarfilm
Dokumentarfilm
Schweiz,
Italien
2024
80 Minuten
Italienisch
Untertitel: 
Englisch
Deutsche erweiterte Untertitel
Internationale Premiere

Die 26-jährige Valentina lebt noch bei ihren Eltern. Für deren Wohlergehen hat sie ihre eigenen Bedürfnisse stets zurückgestellt. Die beiden wiederum betonen dauernd, wie ungeschickt und ambitionslos sie sei. Beruhigung findet die sensible junge Frau beim kunstvollen Häkeln von Wollblüten und bei den tausendjährigen Korkeichen des Naturreservats, das ihren Heimatort umgibt. Das kleine sizilianische Städtchen Niscemi ist von höchster weltpolitischer Bedeutung: Seit 2016 betreibt die US-Marine hier für ihr Satellitenkommunikationssystem MUOS eine Bodenstation mit riesigen Parabolantennen. Das System dient auch dazu, russisches Militär in der Ukraine zu orten, und macht die Region damit zu einem potenziellen Angriffsziel. Seit Jahren protestieren die Einheimischen dagegen. Wegen der starken elektromagnetischen Wellen ist die Gesundheitsbelastung enorm.
Das bemerkenswerte Sounddesign unterstreicht die Gefahr und vermittelt ein Gefühl des Unbehagens, das mit all den anderen Bedrohungen wächst: massive Umweltzerstörung durch die intensive Landwirtschaft, Trockenheit, Brände. Valentina ist zutiefst erschüttert. Gegen den Willen ihrer Eltern nimmt sie an den Anti-MUOS-Demonstrationen teil, möchte endlich unabhängig werden, Auto fahren, einen Job antreten. Mit subtilen narrativen und traumartigen Eingriffen verzaubert diese zarte Emanzipationsgeschichte. Valentina bleibt noch sehr lange in Erinnerung!


Annina Wettstein

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29.10.
#234
CineStar 5
Valentina and the MUOStri
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29.10.2024
CineStar 5
#234
Valentina and the MUOStri
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30.10.
#381
Regina Palast 1
Valentina and the MUOStri
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30.10.2024
Regina Palast 1
#381
Valentina and the MUOStri
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Calendar
01.11.
#591
Regina Palast 4
Valentina and the MUOStri
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01.11.2024
Regina Palast 4
#591
Valentina and the MUOStri
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Calendar

Credits DOK Leipzig Logo

Regie
Francesca Scalisi
Buch
Francesca Scalisi
Kamera
Stefania Bona
Schnitt
Marzia Mete
Produktion
Mark Olexa
Co-Produktion
Chiara Galloni, Ivan Olgiati
Ton
Balthasar Jucker
Sound Design
Adrien Kessler, Olga Kokcharova
Musik
Olga Kokcharova

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Kontakt
Mark Olexa
mrkolexa@gmail.com
World Sales
Raluca Iacob
raluca@lightdox.com
Nominiert für: FIPRESCI Preis, Preis der Interreligiösen Jury