Chris Markers legendärer Kurzfilm „La Jetée“, den wir zu Beginn dieser Meisterklasse zeigen, steht im Zentrum von Dominique Cabreras jüngstem Film. Ihre cinephile Ader durchzieht aber auch die persönlichen und sozial engagierten Dokumentar-, wie ihre Spiel- und Kurzfilme. Wie fügt sich das alles ineinander, wie hängen Werk und Biografie der Filmemacherin zusammen?
Isabel Herguera gewährt uns einen einmaligen Einblick in ihre Arbeitsweise als Regisseurin und Ko-Kreatorin. Gemeinsam mit ihr schauen wir zwischen die transparenten Schichten ihrer Filme, steigen steile Wendeltreppen hinauf ins Innenleben ihrer Charaktere und erforschen die emotionale Topografie ihrer Filmlandschaften.
Ein Abend, zwei Künstlerinnen, deren Arbeiten auf den ersten Blick unterschiedlicher nicht sein könnten. Hier: Liebe zur Sprache, komplexe Charaktere, artistische Vielheit. Da: schattenhafte Figuren, Minimalismus in Bild und Klang. Im künstlerischen Dialog stellen sie einander und dem Publikum ihre Filme und Arbeitsweisen vor.
Die in Montreal ansässige Künstlerin Moïa Jobin-Paré nähert sich der Welt, indem sie sich wie eine Archäologin in tiefere Sphären ihres fotografischen Materials hineinkratzt. Die Figuren der in Graz geborenen, in Berlin lebenden Gudrun Krebitz bemühen sich um einen Platz im Smog der Stimmen und Ansichten anderer, vertrauen aber ihre Gedanken lieber dem Mond an.
Mit den Filmen:
- „Tricky Women“, „No Objects“ „4min15 in the Developer“, „Remous“, „Families’ Albums“
- „I Know You“, „Achill“, „EXOMOON“, „The Magical Dimension“
Monster reißen Rachen auf, bunte Punkte sprühen aus der Tiefe hervor – die Animationskunst zeigt früh ihr psychedelisches Potential. 1832 wurden die Bewegungsillusionen auf Scheiben gezeichnet – heute ist das Phenakistiskop längst in der Clubkultur angekommen. Ein berauschender Abend der optisch-kinetischen Wunder in acht Filmen und einem Live-Set von Sculpture aus London.
Seine Filme, wie auch die Theater- und Hörstücke betrachtete er als Arbeiten eines Sammlers, Archivars und Utopisten. Als solcher produzierte er Beiträge zu einer Archäologie der realen Existenz. Über Erinnerungsminiaturen, Materialfragmente sowie Gespräche „montieren“ Wegbegleiter*innen ein multiperspektivisches Bild von Thomas Heises Leben und Werk.
Der Abend wird in Kooperation mit German Films und 3sat realisiert.
Der Abend wird in Kooperation mit German Films und 3sat realisiert.
Am Festivalsamstag, den 2. November, laden wir ein zum Kurzfilmabend „5x5 Shorts from the East“. Ab 17:00 Uhr zeigen wir im Polnischen Institut 25 dokumentarische und animierte Filme aus Lettland, Polen, der Slowakei, Serbien und der Tschechischen Republik.
Der Abend funktioniert nach dem Prinzip „hop on, hop off“. Das heißt, Sie können reinschnuppern, wann Sie möchten. Feiern Sie ein langes Fest des kurzen Films mit uns. Eintritt frei!
Wir zeigen die Filme:
„Parade“
Dušan Makavejev | Jugoslawien 1962, 11 min
„Guard of Honour“
Edmunds Jansons | Lettland 2021, 5 min
„Under the Sky“
Marta Skiba | Polen 2019, 13 min
„Strigov“
Barbora Berezňáková | Slowakei 2022, 7 min
„Way of Sylvie“
Verica Pospíšilová Kordić Tschechische Republik 2019, 12 min
„The Mallet“
Aleksandar Ilić | Jugoslawien 1977, 11 min
„The Swan Maiden“
Kārlis Vītols | Lettland 2020, 14 min
„Little Bride“
Lesław Dobrucki | Polen 2010, 15 min
„We Have to Survive: Fukushima!“
Tomáš Krupa | Slowakei 2022, 13 min
„At the End of the World“
Martin Kukal | Tschechische Republik 2020, 10 min
„Just for the Record“
Vojin Vasović | Kanada, Serbien 2020, 7 min
„In the Pipe“
Jurģis Krāsons | Lettland 2020, 9 min
„Super Unit“
Teresa Czepiec | Polen 2014, 20 min
„Tomato Hairytage“
Laura Kočanová | Slowakei 2021, 6 min
„Ant Hill“
Marek Náprstek | Tschechische Republik 2020, 13 min
„The Same“
Dejan Petrović | Serbien 2017, 17 min
„It’ll Be Fine“
Laila Pakalniņa | Lettland 2004, 5 min
„Raisa“
Dorota Migas-Mazur | Polen 2020, 21 min
„Even Stone Flows“
Michaela Čopíková, Veronika Obertová | Slowakei 2022, 3 min
„The Kite“
Martin Smatana | Tschechische Republik, Slowakei, Polen 2019, 13 min
„Untravel“
Nikola Majdak Jr., Ana Nedeljković Serbien, Slowakei 2018, 10 min
„The First Bridge“
Laila Pakalniņa | Lettland 2020, 11 min
„Comet“
Adam Buka | Polen 2019, 18 min
„Project Motherhood“
Michal Babinec, Lea Hanzelová | Slowakei, Spanien 2020, 10 min
„Washing Machine“
Alexandra Májová | Tschechische Republik 2020, 5 min
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