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Doc Alliance Award
Filmstill Balomania
Balomania Sissel Morell Dargis
Die unglaubliche Geschichte der „Baloeiros", einer Untergrundkultur im Herzen von Brasiliens Favelas. Riesenballons, im Verborgenen hergestellt, lassen aus dem Staunen nicht herauskommen.
Filmstill Balomania

Balomania

Balomania
Sissel Morell Dargis
Doc Alliance Award
Dokumentarfilm
Dänemark,
Spanien
2024
93 Minuten
Portugiesisch (Brasilien),
Englisch
Untertitel: 
Englisch
Keine Premiere

Ein riesiges, leuchtendes Gebilde mit dem Antlitz von Rocky Balboa zieht durch die Nacht, rätselhaft und wie aus einer anderen Welt. Erst allmählich offenbart sich die tatsächliche Größe. Sissel Morell Dargis erzählt die unglaubliche Geschichte der „Baloeiros“, einer Untergrundkultur im Herzen von Brasiliens Favelas. Diese losen Gruppen haben sich dem Bauen, Steigenlassen und Jagen von Heißluftballons verschrieben. Das klingt nicht besonders spektakulär? Wer die gigantischen Objekte aus feinem Seidenpapier sieht, die oft populäre Figuren wie Karate Kid oder Superman abbilden, wird aus dem Staunen so schnell nicht herauskommen! Solch ein Ballonstart, dem manchmal Jahre des Schweißens und Klebens in heimlichen Werkstätten vorausgehen, ist nämlich nicht nur ein logistisch komplexes Unterfangen. Es ist auch gefährlich. Denn die „Baloeiros“, die mit ihrer Leidenschaft keinen Centavo verdienen, werden als kriminelle Vereinigung verfolgt.
Es dauert eine ganze Weile, bis Morell Dargis das Vertrauen dieser verborgenen Gemeinschaft gewinnt. Die Ballons dienen ihr dabei auch als Metapher für ein Land, das sich in einer politisch ebenso fragilen wie festgefahrenen Situation befindet, in dem die am Rande der Gesellschaft sich Durchschlagenden kaum auf ihre Rechte pochen können. Ein intimer, vielschichtiger und actiongeladener Film, der gängige Vorstellungen vom Leben in den Favelas auf den Kopf stellt.


Lina Dinkla

Photosensitivity warning: Enthält Lichteffekte, die bei erhöhter Lichtempfindlichkeit Überreaktionen auslösen können.

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29.10.
#2C1
Cinémathèque in der Nato
Balomania
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29.10.2024
Cinémathèque in der Nato
#2C1
Balomania
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Calendar
30.10.
DOK Stream 24h
Balomania
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30.10.2024
DOK Stream 24h
Balomania
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Calendar
01.11.
#514
Cinestar 2
Balomania
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01.11.2024
Cinestar 2
#514
Balomania
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02.11.
#634
CineStar 5
Balomania
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02.11.2024
CineStar 5
#634
Balomania
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Credits DOK Leipzig Logo

Regie
Sissel Morell Dargis
Kamera
Sissel Morell Dargis, Elisa Barbosa Riva
Schnitt
Biel Andrés, Rikke Selin Als, Isabela Monteiro de Castro, Steen Johannessen, Sissel Morell Dargis
Produktion
Jesper Jack, Marie Schmidt Olesen, Marieke vanden Bersselaar, Carles Brugueras, Marie Schmidt Olesen, Jesper Jack
Sound Design
Carlos E. Garcia
Musik
Aquiles Ghirelli, O Novíssimo Edgar

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World Sales
Filmstill The Battle for Laikipia

The Battle for Laikipia

The Battle for Laikipia
Daphne Matziaraki, Peter Murimi
Publikumswettbewerb
Dokumentarfilm
Kenia,
USA,
Griechenland
2024
94 Minuten
Suaheli,
Englisch,
Samburu
Untertitel: 
Englisch
Deutsche erweiterte Untertitel
Deutsche Premiere

„Es sind Orte wie Laikipia, die einige Kenianer*innen fragen lassen: Sind wir wirklich unabhängig?“ Seit Jahrhunderten ist die Region im zentralkenianischen Hochland Weidegebiet für die Tiere der Samburu. Mit der Kolonialisierung haben sich dort auch Weiße niedergelassen, bauten Ranches und betrieben Viehzucht. Nach der Unabhängigkeit Kenias 1963 blieben sie. Die Beziehungen zwischen ihnen und den Einheimischen waren bisher ganz gut, wenn auch distanziert. Der Klimawandel erhöht jedoch das Konfliktpotenzial im Land und verschärft die Konkurrenz um Ressourcen.
Unter den Auswirkungen der globalen Erwärmung leidet Laikipia seit mehreren Dekaden. Lange Dürreperioden zerstören das Grasland, auf das die Samburu-Hirt*innen und ihre Herden angewiesen sind. Die Ranches der weißen Viehzüchter*innen, nicht zuletzt auch die privat verwalteten und streng bewachten Naturschutzareale zerschneiden deren angestammte Wanderrouten und versperren den Weg durch Elektrozäune. Als Wahlen anstehen, drohen die Auseinandersetzungen zu eskalieren. Daphne Matziaraki und Peter Murimi begleiteten Kenianer*innen aller Streitparteien über einen Zeitraum von fünf Jahren und geben ihnen in diesem Film die Chance, ihre Geschichte zu erzählen.


Seggen Mikael

Thematisiert Tod, Mord

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29.10.
#2A2
Schaubühne Lindenfels
The Battle for Laikipia
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29.10.2024
Schaubühne Lindenfels
#2A2
The Battle for Laikipia
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Calendar
30.10.
#341
CineStar 6
The Battle for Laikipia
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30.10.2024
CineStar 6
#341
The Battle for Laikipia
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Calendar
03.11.
#724
CineStar 4
The Battle for Laikipia
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03.11.2024
CineStar 4
#724
The Battle for Laikipia
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Regie
Daphne Matziaraki, Peter Murimi
Kamera
Daphne Matziaraki, Peter Murimi, Maya Craig
Schnitt
Sam Soko
Produktion
Toni Kamau, Daphne Matziaraki
Co-Produktion
Maya Craig
Musik
William R Fritch

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Kontakt
Jenny Bohnhoff
jenny@metfilmstudio.com
World Sales
Jenny Bohnhoff
jenny@metfilmstudio.com
Nominiert für: Filmpreis Leipziger Ring
Internationaler Wettbewerb Animationsfilm
Filmstill The Brown Dog
The Brown Dog Nadia Hallgren, Jamie-James Medina
Eine kalte Winternacht. Gehüllt in Coolness zieht Wachmann Nobody seine einsamen Runden ums Karree, hängt seinen dahintreibenden Gedanken über das Leben nach – Melancholie mit Straßenhaftung.
Filmstill The Brown Dog

The Brown Dog

The Brown Dog
Nadia Hallgren, Jamie-James Medina
Internationaler Wettbewerb Animationsfilm
Animationsfilm
UK,
USA
2024
14 Minuten
Englisch
Untertitel: 
Keine
Deutsche erweiterte Untertitel
Europapremiere

Die Winternacht tut ihre letzten Atemzüge im milchigen, bernsteinfarbenen Licht der Straßenbeleuchtung. Schneeflocken rieseln herab, die Kamera kreist langsam um eine kleine Wachstube in einer Einfahrt. Auf dieser einsamen Insel sitzt Nacht für Nacht: Nobody. Als Wachmann in der Kälte garantiert er die Sicherheit der warmen Wohnungen und die ihrer Besitzer*innen. Er übersteht die Zeit mit einem unwilligen Ölradiator, einem Kalendermädchen auf grüner Wiese und seinen dahintreibenden Gedanken. Als Seismograf der Lebensbetrachtungen und Nachtrunden ums Karree dienen seine Dienstprotokolle. Nobody ist in eine über lange Zeit gewachsene Hülle der Coolness gepackt, die es ihm schwer macht, auf ein seltenes Lächeln so zu reagieren, wie er es im Herzen gern möchte.
Nadia Hallgren und Jamie-James Medina kondensieren eine autobiografische Kurzgeschichte des Künstlers und Musikers Willis Earl Beal aka „Nobody“. Der 2021 verstorbene Schauspieler Michael K. Williams lieh dem Selbstgespräch seine Stimme und gibt ihm den übernächtigten, melodischen Sound. In dem sehr filmischen, melancholischen Stück im Schwebezustand öffnet Beiläufiges einen philosophischen Kosmos. Doch der gedankliche Ausflug schlägt stets wieder auf dem Asphalt des Parkplatzes vor dem Wohnblock auf.


André Eckardt

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29.10.
#252
CineStar 7
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29.10.2024
CineStar 7
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Calendar
31.10.
#433
CineStar 5
The Brown Dog + Luciano
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31.10.2024
CineStar 5
#433
The Brown Dog + Luciano
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01.11.
#512
Cinestar 2
The Brown Dog + Luciano
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01.11.2024
Cinestar 2
#512
The Brown Dog + Luciano
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03.11.
#732
CineStar 5
The Brown Dog + Luciano
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03.11.2024
CineStar 5
#732
The Brown Dog + Luciano
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Calendar

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Regie
Nadia Hallgren, Jamie-James Medina
Buch
Willis Earl Beal
Schnitt
Spencer Campbell
Produktion
Michael Stirton, Jamie-James Medina, Nadia Hallgren
Ton
Machine Sound
Sound Design
Michalis Anthis
Musik
Tyshawn Sorey
Animation
Fons Schiedon
Animation Technique
3D Digital

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Kontakt
Jamie-James Medina
jjm@soundviewprojects.com
World Sales
Brian Newman
brian@sub-genre.com
Nominiert für: mephisto 97.6-Publikumspreis
Hommage: Dominique Cabrera
Filmstill Chronicle of an Ordinary Suburb
Chronicle of an Ordinary Suburb Dominique Cabrera
Eine Erzählung über den Abriss von Wohntürmen in einem Pariser Vorort, über die schönen Erinnerungen der früheren Bewohner*innen und über den unaufhaltsamen Verfall einer Utopie mit Fehlern.
Filmstill Chronicle of an Ordinary Suburb

Chronicle of an Ordinary Suburb

Chronique d’une banlieue ordinaire
Dominique Cabrera
Hommage: Dominique Cabrera
Dokumentarfilm
Frankreich
1992
56 Minuten
Französisch
Untertitel: 
Englisch
Keine Premiere

Im September 1992 werden vier Wohntürme in der Stadt Mantes-la-Jolie unweit von Paris gesprengt. Sie gehören zu dem Viertel Val Fourré, das in den 1960er Jahren als Vorzeigeprojekt des sozialen Wohnungsbaus gefeiert wurde, wie Archivaufnahmen zu Beginn des Films in Erinnerung rufen. Doch der Filmemacherin Dominique Cabrera, die selbst in einem ähnlichen Wohnprojekt aufgewachsen ist, geht es nicht um stadtplanerische und architektonische Verfehlungen. Sie interessiert sich stattdessen für das Gedächtnis der Bewohner*innen: Erinnerungen an ein Zusammenleben von Armen und Wohlhabenden, an den schleichenden, aber anhaltenden Verfall, zuvorderst an die schönen Dinge, die ein Leben ausmachen, die Vielfalt, die Emotionen, das private Glück.


Christoph Terhechte

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29.10.
#271
Passage Kinos Wintergarten
Chronicle of an Ordinary Suburb
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29.10.2024
Passage Kinos Wintergarten
#271
Chronicle of an Ordinary Suburb
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Calendar

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Regie
Dominique Cabrera
Buch
Edmée Doroszlaï
Schnitt
Dominique Greussay, Estelle Altman
Produktion
Viviane Akili
Ton
Xavier Griette, Raoul Frühauf
Musik
Jean-Jacques Birgé

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Kontakt
Edmée Doroszlaï
libitumad@wanadoo.fr
Young Eyes
Filmstill An Octopus Destroyed the Moon
Ein Oktopus hat den Mond zerstört Heidrun Holzfeind
Eine Schule in Berlin, an der es Fächer wie Gartenbau und Tierpflege gib. – Der Film porträtiert eine Gruppe junger Menschen an der Schule zwischen Unterricht, Kindheit und Erwachsensein.
Filmstill An Octopus Destroyed the Moon

Ein Oktopus hat den Mond zerstört

Ein Oktopus hat den Mond zerstört
Heidrun Holzfeind
Young Eyes
Dokumentarfilm
Österreich,
Deutschland
2024
90 Minuten
Deutsch
Untertitel: 
Englisch
Weltpremiere

Kann Schule spannend sein und sogar Spaß machen? Die integrative berufsvorbereitende August-Sander-Schule in Berlin Friedrichshain scheint dafür auf jeden Fall bestens geeignet. In der Ferne hört man den Autolärm der Großstadt, auf dem üppig begrünten Gelände zwitschern die Vögel. Hier gibt es unter anderem Unterricht in den Fächern Gartenbau, Landwirtschaft und Tierpflege. Und wenn man den Schüler*innen dabei zuschaut, wie sie Beete jäten und Kaninchen füttern, dann wirkt das auf den ersten Blick sehr beneidenswert. Aber natürlich gibt es auch an diesem paradiesischen Ort Konflikte, nervige Lehrer*innen und die bange Frage: Was kommt nach dem Abschluss?
Über ein Schuljahr begleitet der Dokumentarfilm eine Gruppe von Schüler*innen mit unterschiedlichen Lernschwierigkeiten und anderen Beeinträchtigungen in ihrem Unterrichtsalltag. Er stellt Jugendliche in den Mittelpunkt, die auf dem Weg von der Ausbildung zum Beruf, von der Kindheit zum Erwachsensein sind und darum kämpfen, im engen Regelsystem Schule und in der Gesellschaft ihren Platz zu finden.


Lina Dinkla

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29.10.
#263
Passage Kinos Astoria
Ein Oktopus hat den Mond zerstört
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29.10.2024
Passage Kinos Astoria
#263
Ein Oktopus hat den Mond zerstört
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Calendar
02.11.
#661
Passage Kinos Astoria
Ein Oktopus hat den Mond zerstört
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02.11.2024
Passage Kinos Astoria
#661
Ein Oktopus hat den Mond zerstört
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Calendar

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Regie
Heidrun Holzfeind
Kamera
Heidrun Holzfeind
Schnitt
Heidrun Holzfeind
Produktion
Heidrun Holzfeind

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World Sales
Nominiert für: Young Eyes Film Award
Publikumswettbewerb
Filmstill Elementary
Elementary Claire Simon
Eine Grundschule am Stadtrand von Paris. Mit Beharrlichkeit und Hingabe werden die Kinder dazu ermutigt, verantwortungsbewusst und empathisch zu sein. Gelungene Pädagogik auf Augenhöhe.
Filmstill Elementary

Elementary

Apprendre
Claire Simon
Publikumswettbewerb
Dokumentarfilm
Frankreich
2024
105 Minuten
Französisch
Untertitel: 
Englisch
Deutsche erweiterte Untertitel
Deutsche Premiere

Im Fokus von Claire Simons filmischer Beobachtung steht die Institution Schule. Doch anstatt Zielsetzung und Funktionsweise des Bildungsortes systematisch zu analysieren, liegt das Augenmerk auf den alltäglichen Begegnungen von Kindern und Lehrer*innen. Wie werden Auseinandersetzungen gelöst? Wie vermittelt man Rücksicht, Nachsicht, Empathie? Mit viel Ruhe und einer zurückhaltenden Kamera geht der Film diesen Fragen nach, ausgeführt am Beispiel der Anton-Makarenko-Grundschule in Ivry-sur-Seine, kurz hinter dem südöstlichen Stadtrand von Paris.
Eltern kommen mit ihren Kindern an. Der Lehrer reicht einem Neuankömmling die Hand – eine Geste der Ermutigung. In der Klasse wird die Stimme der Unterrichtenden selten laut, autoritäres Gebrüll ist hier fehl am Platz. Stattdessen setzt das Kollegium auf den Dialog, der wiederum auf Vertrauen und gegenseitiger Wertschätzung beruht. Claire Simon begibt sich mitten hinein in das Leben dieser Schule und lässt die eingefangenen Momente zwischen Kindern und Erwachsenen für sich sprechen. Ein feinfühliges Mosaik entfaltet sich: Augenblicke tief empfundenen Lern- und Lehrglücks, Bootsausflüge auf der Seine, Turbulenzen auf dem Pausenhof. All diese Einzelheiten ergeben das lebendige Bild einer von kleinen und großen Schultern getragenen pädagogischen Mission.


Em Johrden

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31.10.
#442
CineStar 6
Elementary
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31.10.2024
CineStar 6
#442
Elementary
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Calendar
02.11.
#621
CineStar 4
Elementary
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02.11.2024
CineStar 4
#621
Elementary
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Calendar
03.11.
#764
Passage Kinos Astoria
Elementary
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03.11.2024
Passage Kinos Astoria
#764
Elementary
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Regie
Claire Simon
Kamera
Claire Simon
Schnitt
Luc Forveille
Produktion
Michel Klein
Ton
Nathalie Vidal, Pierre Bompy, Jules Jasko, Elias Boughedir

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Rūta Švedkauskaitė
ruta@filmsboutique.com
World Sales
Rūta Švedkauskaitė
Internationaler Wettbewerb Dokumentarfilm
Filmstill Fluid Lagos
Fluid Lagos Justine Chima Unanka, Kamnelechukwu Obasi, Kenneth “Laboomz” Donatus, Lateefah Mayaki, Morola Odufuwa, Nora Mandray, Peace Olatunji “Dopay”, Ramon Shitta, Uwana Anthony “Churchy”, Wami Aluko
Das Fluid Lagos Collective erkundet, was Wasser für sie und die Stadt bedeutet: durch den Blick eines Bootsführers, seines Passagiers und durch Körper aus Wasser – mal stockend, mal im Fluss.
Filmstill Fluid Lagos

Fluid Lagos

Fluid Lagos
Justine Chima Unanka, Kamnelechukwu Obasi, Kenneth “Laboomz” Donatus, Lateefah Mayaki, Morola Odufuwa, Nora Mandray, Peace Olatunji “Dopay”, Ramon Shitta, Uwana Anthony “Churchy”, Wami Aluko
Internationaler Wettbewerb Dokumentarfilm
Dokumentarfilm
Nigeria
2024
11 Minuten
Englisch,
Yoruba
Untertitel: 
Englisch
Weltpremiere

In drei Kapiteln führt uns der Film durch die nigerianische Megacity Lagos und erkundet ihre fließenden Seiten. Den Anfang macht Bootsführer Osan, konstant in Bewegung, balancierend auf seiner Wasserstraße. In Splitscreens betrachten wir den menschlichen Körper als Gefäß, das Wasser enthält. Dann lassen wir uns durch den strömenden Verkehr zum Markt von Lagos chauffieren und vollführen schließlich über den Dächern der Stadt einen Wassertanz. Dazwischen immer wieder kurze Handyvideos eines jungen Mannes am Tarkwa Bay Beach: Die Wellen sind gut, die Sonne scheint. Möge das Wasser uns segnen!
„Fluid Lagos“ entstand in drei kollektiven Workshops, die von der Filmemacherin Nora Mandray konzipiert und moderiert wurden. Inspiriert von dokumentarischen Praktiken, erarbeiteten die Teilnehmer*innen eine hybride filmische Form, in der sich ihre verschiedenen Stimmen und Perspektiven verbinden, um vom Wasser, von einem Ort und dessen Lebensadern zu erzählen.


Seggen Mikael

Photosensitivity warning: Enthält Lichteffekte, die bei erhöhter Lichtempfindlichkeit Überreaktionen auslösen können.

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31.10.
#4C2
Cinémathèque in der Nato
Teil der Kompilation
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31.10.2024
Cinémathèque in der Nato
#4C2
Teil der Kompilation
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Calendar
02.11.
#663
Passage Kinos Astoria
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02.11.2024
Passage Kinos Astoria
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Calendar
02.11.
#674
Passage Kinos Wintergarten
Teil der Kompilation
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02.11.2024
Passage Kinos Wintergarten
#674
Teil der Kompilation
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Calendar
03.11.
#733
CineStar 5
Teil der Kompilation
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03.11.2024
CineStar 5
#733
Teil der Kompilation
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Calendar

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Regie
Justine Chima Unanka, Kamnelechukwu Obasi, Kenneth “Laboomz” Donatus, Lateefah Mayaki, Morola Odufuwa, Nora Mandray, Peace Olatunji “Dopay”, Ramon Shitta, Uwana Anthony “Churchy”, Wami Aluko

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Deutscher Wettbewerb Dokumentarfilm
Filmstill The King of Spain
Der König von Spanien Leonard Volkmer
Ein junger Mann geht zwischen Elternhaus, Berliner Darkrooms und einer WG in Madrid scheinbar verloren. Der klinischen Kälte der Psychiatrieberichte steht ein aufwühlender Tagebuchtext entgegen.
Filmstill The King of Spain

Der König von Spanien

Der König von Spanien
Leonard Volkmer
Deutscher Wettbewerb Dokumentarfilm
Dokumentarfilm
Deutschland
2024
23 Minuten
Deutsch
Untertitel: 
Englisch
Weltpremiere

Ein junger Mann geht zwischen niedersächsischem Elternhaus, Berliner Darkrooms und einer Wohngemeinschaft in Madrid scheinbar verloren. Der klinischen Kälte der Psychiatrieberichte über seinen Fall steht ein aufwühlender Tagebuchtext entgegen, der sich gegen eine allzu schnelle Einordnung wehrt. Auch die Bilder sprechen eine andere Sprache als die Diagnose: „Desorientiert und ohne Bezug zu seiner Umgebung“, heißt es in der Erstanamnese. Aber wir sehen, wie Filmaufnahmen fotografische Zeugnisse des Verlorengehens nachzeichnen und neubesetzen, wie sie das um Selbstermächtigung bemühte Erzähler-Ich wieder mit seiner Umwelt verbinden. Das Protokoll einer Krankheits- und Behandlungsgeschichte öffnet sich zu einem autosoziobiografischen Dokument der Selbstverortung durch künstlerische Arbeit – am gelebten Leben.


Jan Künemund

Thematisiert psychische Erkrankungen, Drogenkonsum

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29.10.
#2C2
Cinémathèque in der Nato
Teil der Kompilation
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29.10.2024
Cinémathèque in der Nato
#2C2
Teil der Kompilation
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Calendar
01.11.
#562
Passage Kinos Astoria
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01.11.2024
Passage Kinos Astoria
#562
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Calendar
01.11.
#564
Passage Kinos Astoria
Teil der Kompilation
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01.11.2024
Passage Kinos Astoria
#564
Teil der Kompilation
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Calendar
03.11.
#731
CineStar 5
Teil der Kompilation
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03.11.2024
CineStar 5
#731
Teil der Kompilation
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Calendar

Credits DOK Leipzig Logo

Regie
Leonard Volkmer
Kamera
Leonard Volkmer
Produktion
Leonard Volkmer

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Kontakt
Leonard Volkmer
leonardjvolkmer@gmx.de
Deutscher Wettbewerb Dokumentarfilm,
Schulvorstellung
Filmstill The Vagabond’s Garden
Lichter der Straße Anna Friedrich
Was heißt es, heute in Deutschland nicht sesshaft zu leben? Der Film lotet die Potenziale des Nomadischen aus, in einer Welt der Niederlassungserlaubnisse und Gartenzäune.
Filmstill The Vagabond’s Garden

Lichter der Straße

Lichter der Straße
Anna Friedrich
Deutscher Wettbewerb Dokumentarfilm,
Schulvorstellung
Dokumentarfilm
Deutschland
2024
86 Minuten
Deutsch
Untertitel: 
Englisch
Weltpremiere

Was heißt es, heute in Deutschland nomadisch zu leben? Wie wird man wahrgenommen, wenn einem das In-Bewegung-Bleiben wichtiger ist als Besitz oder sozialer Status? Welche Vorurteile begegnen Menschen, die jenseits der 40-Stunden-Festanstellung arbeiten und erfüllt sein wollen? Um Antworten auf diese Fragen zu bekommen, geht Anna Friedrich ein Stück des Weges zusammen mit vier Frauen, die das Reisen dem Sesshaften vorziehen.
Die Wandergesellin Magdalena liebt die Intensität des permanenten Neuanfangs, doch das Wandern hält sie auch davon ab, ihrem erlernten Herzensberuf als Landwirtin nachzugehen. Johanna ist seit Jahren als Aktivistin mit ihrem umgebauten Lkw auf verschiedenen Wagenplätzen zu Hause und beteiligt sich immer wieder an politischen Protesten wie Waldbesetzungen. Elwera, eine ehemalige Hochseilartistin, und ihre Enkelin Ghislaine gehören zur Gemeinschaft der Jenischen, die von Markt zu Markt ziehen und damit eine seit Generationen bestehende Tradition fortführen. Regisseurin Anna Friedrich nutzt die Gespräche, um die eigene Sehnsucht nach dem Unterwegssein genauer auszuleuchten, aber auch, um die sesshafte Welt im Blick dieser Frauen kritisch zu spiegeln. So werden die Potenziale des Nomadischen sichtbar – und wie sie zwischen Niederlassungserlaubnissen und Gartenzäunen zu verkümmern drohen. Wenn man sich auf die andere Seite des Zauns begibt, tun sich Möglichkeiten auf.


Luc-Carolin Ziemann

Thematisiert Rassismus

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29.10.
#213
Cinestar 2
Lichter der Straße
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29.10.2024
Cinestar 2
#213
Lichter der Straße
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Calendar
31.10.
Hauptbahnhof Osthalle
Lichter der Straße

Eintritt frei

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31.10.2024
Hauptbahnhof Osthalle
Lichter der Straße

Eintritt frei

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01.11.
#521
CineStar 4
Lichter der Straße
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01.11.2024
CineStar 4
#521
Lichter der Straße
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Calendar
03.11.
#734
CineStar 5
Lichter der Straße
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03.11.2024
CineStar 5
#734
Lichter der Straße
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Calendar

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Regie
Anna Friedrich
Kamera
Robin Angst, Ray Peter Maletzki, Leonard Schmidt, Anna Friedrich
Schnitt
Federico Neri, Miro Schawalder
Produktion
Stephan Helmut Beier, Ray Peter Maletzki
Co-Produktion
Thomas Beyer, Andrea Wohlfeil, Filmuniversität Babelsberg KONRAD WOLF
Ton
Alejandro Weyler, Anna Friedrich, Elisa Malter
Sound Design
Irma Heinig
Musik
Max van Dusen

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Kontakt
Ray Peter Maletzki
rpm@rosenpictures.com
Nominiert für: VER.DI Preis für Solidarität, Menschlichkeit und Fairness, DEFA Förderpreis
Publikumswettbewerb
Filmstill Naima
Naima Anna Thommen
Als Migrantin muss Naima ihr Leben von Grund auf neu beginnen, als sie von Venezuela in die Schweiz zieht. Hier muss die 46-Jährige wieder unten anfangen. Ein Film über menschliche Stärke.
Filmstill Naima

Naima

Naima
Anna Thommen
Publikumswettbewerb
Dokumentarfilm
Schweiz
2024
98 Minuten
Deutsch,
Spanisch
Untertitel: 
Englisch
Audiodeskription
Weltpremiere

Es gibt Dokumentarfilmheld*innen von solcher Stärke und Vitalität, dass man sich von den ersten Momenten an in ihren Charme verliebt. Man ist sofort bereit, mit ihnen durchs Feuer zu gehen. Naima ist so ein Fall – zweifellos verstärkt durch das Regietalent und die meisterhafte dramaturgische Komposition von Anna Thommen.
Naimas Geschichte ist die Geschichte einer Migrantin in Europa, die ihr Leben von Grund auf neu beginnen muss, als sie von Venezuela in die Schweiz übersiedelt. Früher arbeitete sie im Marketing für internationale Unternehmen, jetzt schlägt sie sich mit wechselnden Service-Jobs durch. Naima gibt nicht auf, sie kämpft für sich selbst und die Möglichkeit, ihre Kinder wieder um sich zu haben. Aufgrund ihrer finanziellen Schwierigkeiten leben die beiden Teens bei ihrem Ex-Mann. Als sie die Chance erhält, die gewünschte Ausbildung zur Krankenschwester und ein vorbereitendes Praktikum in einer psychiatrischen Abteilung zu absolvieren, steht Naima vor erheblichen Herausforderungen. Ihre Vorgesetzte mag sie nicht, was konkret dazu führt, dass das Praktikum nicht anerkannt wird. An Feuer, das unserer Heldin entgegenschlägt, mangelt es also nicht. Doch Anna Thommens Porträt ist der Beweis, dass der menschliche Geist viel auszuhalten und sogar Feuersbrünste zu überwinden vermag. Ein Muss für alle, die im Dokumentarfilm nach Inspiration und emotionaler Berührung suchen.


Vika Leshchenko

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31.10.
#414
Cinestar 2
Naima
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31.10.2024
Cinestar 2
#414
Naima
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01.11.
#522
CineStar 4
Naima
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01.11.2024
CineStar 4
#522
Naima
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Calendar
02.11.
Hauptbahnhof Osthalle
Naima

Eintritt frei

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02.11.2024
Hauptbahnhof Osthalle
Naima

Eintritt frei

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Credits DOK Leipzig Logo

Regie
Anna Thommen
Buch
Anna Thommen
Kamera
Gabriela Betschart
Schnitt
Claudio Cea, Anna Thommen
Produktion
Judith Lichtneckert
Ton
Wendelin Schmidt-Ott, Nadine Häusler
Sound Design
Guido Keller, Magnetix
Musik
Ephrem Lüchinger

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Renato Manganello
renato@utopiadocs.net
World Sales
Renato Manganello
renato@utopiadocs.net
Mehr zum Film
Deutscher Wettbewerb Dokumentarfilm
Filmstill Truth or Dare
Truth or Dare Maja Classen
Sexpositive Begegnungen, post-Lockdown. Eine Gruppe von Menschen erforscht ihre nonbinäre Lust, erfragt ihre Grenzen, keine erotische Zone ist selbstverständlich. Care & Curiosity, genau jetzt.
Filmstill Truth or Dare

Truth or Dare

Truth or Dare
Maja Classen
Deutscher Wettbewerb Dokumentarfilm
Dokumentarfilm
Deutschland
2024
74 Minuten
Englisch
Untertitel: 
Deutsch
Audiodeskription
Weltpremiere

Die Kamera gleitet durch ein nächtliches unbelebtes Berlin, dokumentiert entkörperlichte Tanzflächen, auf denen Scheinwerfer ins Leere leuchten. Auf der Tonspur Erzählungen von Sehnsucht und Begehren. Eine kurze visuelle Reminiszenz an Lockdowns und Rückzüge in bürgerliche Intimsphären, bedrohlich für eine sexpositive Kultur, die die konsensuelle, offene Begegnung von Körpern einfordert. Doch Menschen, Neugier und Lust erobern den Film zurück. Gemeinsam die Softness erforschen, schauen, wo die Körper hinführen, zulassen, dass sich Hautzellen und Nervenenden kennenlernen – und bei jedem Schritt nachfragen, wo die Grenzen liegen. Das ist das Programm von drei Paaren und einer Gruppe sexpositiver Personen, die sich hier begegnen. „Wahrheit oder Pflicht“ wird gespielt, seit jeher ein Vorwand, um Tabus zu überwinden.
Was Maja Classen mit ihnen erkundet, ohne es fixieren zu wollen, ist, wie Konsens eine neue Sexualität ermöglicht. Auch der Schutz vor sexuell übertragbaren Krankheiten gehört zum Spiel, die Eigenverantwortung in Darkrooms, die aus der Sozialisation mitgeschleppten Bilder von Weiblichkeit und Männlichkeit und Liebe, die wieder verfremdet werden müssen. Nichts, was man sieht, geht über Grenzen hinaus. Nichts, was passiert, passiert ohne Zustimmung. Und doch ist nichts davon selbstverständlich. „Die Freude am Dasein – am genau da Sein.“


Jan Künemund

Enthält Darstellungen von nudity, explicit sex scenes

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29.10.
#281
Regina Palast 1
Truth or Dare
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29.10.2024
Regina Palast 1
#281
Truth or Dare
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31.10.
#441
CineStar 6
Truth or Dare
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31.10.2024
CineStar 6
#441
Truth or Dare
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02.11.
#6D1
Kinobar Prager Frühling
Truth or Dare
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02.11.2024
Kinobar Prager Frühling
#6D1
Truth or Dare
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Regie
Maja Classen
Buch
Maja Classen
Kamera
Alina Albrecht
Schnitt
Sabrina Rücker
Produktion
Saralisa Volm
Ton
Koenraad Ecker, Marina Funck, Mad Kate, Claudia Mattai del Moro, Nele Schinz, Pussy Ranz
Sound Design
Uwe Bossenz
Musik
Vanessa Chartrand-Rodrigue, Angad Berar

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Saralisa Volm
saralisa@poison.de
German Distributor
POISON GmbH
Nominiert für: VER.DI Preis für Solidarität, Menschlichkeit und Fairness
Panorama: Mittel- und Osteuropa
Filmstill House with a Voice
wo/men Kristine Nrecaj, Birthe Templin
Portrait sechs albanischer „Burrneshas“, die als Frauen in der sozialen Rolle von Männern, seit Jahrzehnten die patriarchalen Strukturen des Landes mit Witz und Mut gegen den Strich bürsten.
Filmstill House with a Voice

wo/men

wo/men
Kristine Nrecaj, Birthe Templin
Panorama: Mittel- und Osteuropa
Dokumentarfilm
Deutschland
2024
87 Minuten
Albanisch,
Englisch
Untertitel: 
Englisch
Deutsche Premiere

Selbst entscheiden, wie sie leben, das wollen die sechs albanischen Burrneshas, die hier ihre Geschichte erzählen. Sie merkten früh, dass die patriarchale Gesellschaft ihre Freiheit stark beschränkt. So wurden sie zu Burrneshas und schlüpften in die soziale Rolle von Männern, um wie sie handlungsfähig, unabhängig zu sein und ihre Familie wirtschaftlich unterstützen zu können, um sich Zwangsehen und Übergriffen zu entziehen. Und dabei haben sie – ganz nebenbei – auch eine ganze Menge Spaß. Doch das Durchbrechen der Geschlechterschranken gibt es nicht umsonst. Burrnesha bleibt man lebenslänglich, besiegelt durch einen Schwur. Der Preis der Freiheit ist meist der Verzicht auf eine offen gelebte Sexualität, auf Kinder und Familie.
Die beeindruckenden Protagonist*innen in diesem großartig fotografierten Film zeigen, wie viel Kraft es braucht, maskuline Geschlechterstereotypen einzuüben. Nicht bei allen reicht die Energie, um Klischees und männlichen Machtanspruch gleichzeitig zu behaupten und zu unterlaufen. Für die neue Generation von Feminist*innen in Albanien sind die Burrneshas Vorbilder, aber auch Mahnung. Denn der Weg zur Gleichberechtigung ist längst nicht geschafft, nur weil es einer Avantgarde mutiger Frauen gelingt, sich durch einen Sprung ins Herz des Patriarchats zu schummeln. Wer dem System an den Kragen will, darf die Strukturen nicht kopieren, sondern muss sie abschaffen.


Luc-Carolin Ziemann

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30.10.
#311
Cinestar 2
wo/men
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30.10.2024
Cinestar 2
#311
wo/men
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Calendar
01.11.
Polnisches Institut
wo/men

Eintritt frei

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01.11.2024
Polnisches Institut
wo/men

Eintritt frei

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Regie
Kristine Nrecaj, Birthe Templin
Kamera
Alfred Nrecaj
Schnitt
Evelyn Rack
Produktion
Katrin Springer
Ton
Adrian Guri, Arne Herrmann
Sound Design
Anders Wasserfall
Musik
Nico Pavlovic, André Feldhaus, Alfred Nrecaj, Arne Herrmann

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Nominiert für: MDR-Filmpreis