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Deutscher Wettbewerb Dokumentarfilm
Filmstill Accidental Animals
Accidental Animals Leila Fatima Keita, Felix Klee
Zufällig vor das Google-Maps-Auto geratene Tiere stören den Anspruch, die Welt möglichst realistisch zu reproduzieren. Ihr Auftauchen im Bild erzeugt – ungewollt – komische Situationen.
Filmstill Accidental Animals

Accidental Animals

Accidental Animals
Leila Fatima Keita, Felix Klee
Deutscher Wettbewerb Dokumentarfilm
Dokumentarfilm
Deutschland
2024
10 Minuten
Englisch
Untertitel: 
Deutsch
Weltpremiere

Über den Einfluss digitaler Logiken und Algorithmen auf unsere Wahrnehmung der Welt haben wir wohl alle schon einmal nachgedacht. Dieser so humorvolle wie hintergründige Kurzfilm nimmt den interaktiven Online-Begehungsdienst „Google Street View“ zum Ausgangspunkt, um sich der Frage zu widmen, wo die mit fünfzehn automatischen Kameras kartografierte und die mit dem menschlichen Sensorium erfasste Wirklichkeit auseinanderdriften – und welche Folgen das mit sich bringt.
Die „Accidental Animals“, zufällig vor die Linsen der Google-Autos geratene Tiere, widersetzen sich dem Anspruch, jede noch so entfernte Gegend so realistisch wie möglich zu reproduzieren. Stattdessen sorgt ihr Auftauchen im Bild – ungewollt – für komische Situationen. Wie Webfehler in der Matrix erinnern sie uns daran, dass wir nur eine lückenhafte Reihe von Momentaufnahmen betrachten. Bevor wir uns an einen beliebigen Ort auf der Karte „fallen lassen“, bevor wir ankommen, um uns umzuschauen, sind die Tiere längst schon da. Die Tatsache, dass die Google-Technologie viele dieser Vogel-, Hunde- und Schweinegesichter – wie die unseren – unkenntlich macht, um die Persönlichkeitsrechte zu schützen, nimmt das Regieduo als Steilvorlage für eine provokante Überlegung: Wie kommt es, dass ein Algorithmus in dieser Hinsicht ethischer handelt als die Menschen, die ihn programmiert haben?


Luc-Carolin Ziemann

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Regie
Leila Fatima Keita, Felix Klee
Buch
Leila Fatima Keita, Felix Klee
Schnitt
Leila Fatima Keita, Felix Klee
Produktion
Leila Fatima Keita, Felix Klee
Co-Produktion
Ina Mikkat
Ton
Jana Baldovino
Sound Design
Gerhard Auer
Musik
Timotheus Bachinger
Animation
Felix Klee

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Felix Klee
felix.klee@gmx.com
Internationaler Wettbewerb Animationsfilm
Filmstill The Diffusion Pilot
The Diffusion Pilot Aurelijus Čiupas
Die Maschine vergleicht, sortiert, durchmischt Millionen von Bildern. Sie erschafft und löst auf. Ein Gedankenspiel und Forschungsprojekt zur widersprüchlichen Natur KI-basierter Animation.
Filmstill The Diffusion Pilot

The Diffusion Pilot

The Diffusion Pilot
Aurelijus Čiupas
Internationaler Wettbewerb Animationsfilm
Animationsfilm
Estland
2024
7 Minuten
Englisch
Untertitel: 
Englisch
Internationale Premiere

Hinein in einen Sternenhimmel, voll mit bunten Punkten! Die Propeller sind angeworfen. Begleitet vom Brummen und Aufheulen des Motors startet die Maschine. Ihre live zu verfolgende Mission: Bilder vergleichen, aussortieren, übereinanderlegen, eine visuelle Wirklichkeit aus Dots und Pixeln kreieren. Ein Park wird gewünscht, aber mit wie vielen Bäumen? Ein fesches Auto wird erträumt, aber welche Karosserie ist schnittig genug? Die vom Piloten durchgegebenen Variablen bestimmen, was auf dem Monitor erscheint – Skulpturen aus Möglichkeiten oder Plastiken aus gemorphten Versatzstücken. Der Tank ist gefüllt mit Millionen von immer weiter nachfließenden Bildern für unendlich viele Kombinationen. Doch wer steuert eigentlich die einzuschlagende Flugroute?
Wohlbedacht, durchaus auch mit Augenzwinkern geht Aurelijus Čiupas in seinem kurzen Filmessay ethischen und philosophischen Fragen nach. Was kann und soll Animation, die mittels künstlicher Intelligenz nach dem Diffusionsmodell generiert wird? Der Pilot Čiupas verordnet der Maschine „eine Art artifizielle Demenz“. Man kann ihr beim Zur-Ruhe-, Zur-Entrückung-Kommen wahrlich zuschauen. Die Bildwelt löst sich wieder im Kosmos bunter Punkte auf.


André Eckardt

Photosensitivity warning: Enthält Lichteffekte, die bei erhöhter Lichtempfindlichkeit Überreaktionen auslösen können.

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Regie
Aurelijus Čiupas
Schnitt
Aurelijus Čiupas
Produktion
Lyza Jarvis
Ton
Aurelijus Čiupas
Animation
Aurelijus Čiupas
Animation Technique
AI Generated, Live Action

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Nominiert für: mephisto 97.6-Publikumspreis
Animation Night
Filmstill Max Cooper: Cardano Circles
Max Cooper: Cardano Circles Mario Carrillo
Atemberaubend schön – und dazu wissenschaftsbasiert: Coopers euphorisierender Electronica-Track und dessen Visualisierung im Rausch eines geometrischen Prinzips, das seinen Ursprung anno 1570 hat.
Filmstill Max Cooper: Cardano Circles

Max Cooper: Cardano Circles

Max Cooper: Cardano Circles
Mario Carrillo
Animation Night
Animationsfilm
Mexiko
2024
4 Minuten
ohne Dialog
Keine Premiere

Atemberaubend schön und exakt synchron vollführen Kreise Linienbewegungen – sinnliche Hochgefühle, aber wissenschaftsbasiert. Der Electronica-Produzent und promovierte Naturwissenschaftler Max Cooper hat für seinen euphorisierenden, treibenden Track in einem von Gerolamo Cardano anno 1570 beschriebenen geometrischen Prinzip und in Mario Carrillos Animation das perfekte visuelle Passstück gefunden.


André Eckardt

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01.11.
#5A2
Schaubühne Lindenfels
Teil der Kompilation
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01.11.2024
Schaubühne Lindenfels
#5A2
Teil der Kompilation
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Calendar

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Regie
Mario Carrillo
Animation Technique
Coding

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Mario Carrillo
hey@marioecg.com
Animation Night
Filmstill UFOs
UFOs Lillian F. Schwartz
Rechteckformenin leuchtenden Farben wuchern im schwarzen Nichts. Die Pionierin der Computeranimation simuliert mittels 2D-Programmiersprache fremde fantastische Galaxien.
Filmstill UFOs

UFOs

UFOs
Lillian F. Schwartz
Animation Night
Animationsfilm
USA
1971
3 Minuten
ohne Dialog
Keine Premiere

Rechteckformen in leuchtenden Farben wuchern im schwarzen Nichts. Sie gleichen Phosphenen, jenen subjektiven Lichtwahrnehmungen, die beim Reiben geschlossener Augenlider erscheinen können. Bunte runde Flächen umkreisen sich, obwohl sie in getrennten grafischen Welten leben. Die Pionierin der Computeranimation Lillian Schwartz simuliert mit der 2D-Programmiersprache EXPLOR fremde fantastische Galaxien.


André Eckardt

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01.11.
#5A2
Schaubühne Lindenfels
Teil der Kompilation
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01.11.2024
Schaubühne Lindenfels
#5A2
Teil der Kompilation
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Regie
Lillian F. Schwartz
Musik
Emmanuel Ghent
Animation Technique
Analog Computer

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The Henry Ford