Engagement & Arbeitskreise
Wir sind Mitglied der AG Animationsfilm, die als Kulturverband mit ihren Maßnahmen die deutsche Animation in ihrer Breite und Vielfalt unterstützt. Die Ziele der AG umfassen u.a. die Vernetzung, Sensibilisierung, Lobbyarbeit und Mobilisierung zugunsten der Animationsfilmbranche, um eine stärkere Präsenz, Wettbewerbsfähigkeit und mehr öffentliches Bewusstsein zu schaffen. In der AG Animationsfilm kann jede*r mitmachen – hier geht’s zur Website.
Die AG DOK ist mit mehr als 900 Mitgliedern Deutschlands größter Filmverband – wir sind eines davon. In der AG sind Filmschaffende aller Professionen und Sparten wie Regisseur*innen, Produzent*innen, Autor*innen, Editor*innen, Ton- und Kameraleute organisiert und finden dort Netzwerk, Fortbildungen, kostenfreie Steuer- und Rechtsberatungen, Vergünstigungen, Informationen, praktisches Know-how und Tipps, z.B. zu Förderanträgen und ein effizienter Auslandsvertrieb. Die AG DOK existiert seit 1980. Hier erfahren Sie mehr dazu.
Über 60 deutsche Filmfestivals haben sich zusammengetan und die Arbeitsgemeinschaft Filmfestival ins Leben gerufen. DOK Leipzig ist Gründungsmitglied dieser AG, das erste Treffen fand im Juli 2019 in Kassel statt.
Ziel der AG ist es, sich untereinander zu vernetzen, bessere Bedingungen für Filmfestivals in Deutschland zu schaffen und gemeinsam mit den Filmschaffenden und anderen Verbänden Filmkultur zu stärken und zu fördern. Zu den Gründungsmitgliedern zählen die größten und ältesten Filmfestivals in Deutschland, Filmfestivals aus allen Regionen und Sparten.
Einen Überblick über die Mitglieder der AG Filmfestival finden Sie auf der Website der Arbeitsgemeinschaft.
Die Arbeitsgemeinschaft Kurzfilm - Bundesverband Deutscher Kurzfilm (kurz: AG Kurzfilm) vertritt die Interessen von Mitgliedern aus dem Bereich Kurzfilm. Sie besteht seit 2002 und setzt sich u.a. ein für die Verbesserung der Wahrnehmung deutscher Kurzfilme, die Koordination der Kampagne „Der kürzeste Tag – der Kurzfilmtag“, die Vermarktung deutscher Kurzfilme in Deutschland und im Ausland und die Unterstützung der medienpädagogischen Arbeit an Schulen. Ausführliche Informationen zur Arbeitsgemeinschaft finden Sie auf der Website des Verbandes.
Doc Alliance ist das Ergebnis einer langjährigen Zusammenarbeit von sieben Dokumentarfilmfestivals in Europa. Neben DOK Leipzig sind das die Festivals CPH:DOX, FID Marseille, Doclisboa, Ji.hlava IDFF, Millennium Docs Against Gravity und Visions du Réel.
Das Festivalnetzwerk wurde gegründet mit dem Ziel, den europäischen Dokumentarfilm und seine Vielfalt zu fördern und voranzubringen. Dazu gehört u.a. die Verleihung der Doc Alliance Awards, mit denen jährlich ein langer und ein kurzer Dokumentarfilm aufstrebender europäischer Filmemacher*innen ausgezeichnet werden. Seit 2023 lädt die Doc Alliance jeweils für ein Jahr ein Gastfestival ein, Teil des Netzwerks zu sein.
Doc Alliance hat eine eigene Video-on-Demand Plattform: Doc Alliance Films präsentiert eine kuratierte Auswahl von mehr als 4.000 herausragenden Dokumentarfilmen und experimentellen Filmen. Das Projekt wurde 2006 ins Leben gerufen.
Hier geht es zum Filmangebot von Doc Alliance
Der Freundeskreis wurde gegründet, um ein Netzwerk zu schaffen, das Freund*innen und Unterstützer*innen von DOK Leipzig zusammenbringt. In dem Verein können Cinephile „Leipziger Gesellschaft zur Förderung der Filmkunst e.V.“ das Festival aktiv unterstützen, eigene Ideen einbringen und selbst Veranstaltungen organisieren. Umgesetzt haben diesen gemeinnützigen Förderverein der langjährige DOK Leipzig Unterstützer und Freund, die IQ Steuerberatungsgesellschaft mbH, gemeinsam mit weiteren Filmbegeisterten.
Exklusive Einblicke, rund ums Jahr mitgestalten, spannende Begegnungen und als Botschafter*in die Begeisterung für DOK Leipzig weitertragen – werden Sie Teil einer der wichtigsten Leipziger Kulturinstitutionen. Wenn Sie mehr erfahren oder Mitglied werden möchten, schauen Sie doch mal auf der Website unseres Freundeskreises vorbei.
Sachsen war ein zentraler Schauplatz auf dem Weg zur Friedlichen Revolution. Im Herbst 1989 gingen hier zahlreiche Bürger*innen aller Generationen und Bevölkerungsschichten auf die Straße, um mit ihrem friedlichen Protest Demokratie, Freiheit, Freizügigkeit und Mitspracherechte einzufordern. Ihr Motto lautete: „Wir sind das Volk!“ Die sächsischen Bürger*innen haben damals bewiesen, dass eine mit demokratischen Mitteln geführte Debatte und der Zusammenschluss demokratisch gesonnener Kräfte eine Veränderung der Gesellschaft herbeiführen können.
Heute wird das Motto der Friedlichen Revolution von Rechtspopulist*innen missbraucht, die die Werte Freiheit, Toleranz und Solidarität für ihre Zwecke instrumentalisieren. Der dabei vorhandene verächtliche Umgang mit der Menschenwürde, mit Andersdenkenden und mit engagierten Kulturschaffenden und Wissenschaftler*innen ist nicht zu akzeptieren.
Als Kulturschaffende und Wissenschaftler*innen in Sachsen stehen wir nicht über den Dingen, sondern in der Verantwortung gegenüber der deutschen Geschichte und unserer Erinnerungskultur. Wir treten ein für demokratische Werte und die Grundrechte der Meinungs-, Kunst- und Pressefreiheit, der Religionsfreiheit sowie des Rechts auf Asyl und wehren jegliche Angriffe auf diese unverzichtbaren Wertegrundlagen unserer Gesellschaft entschieden ab.
Wir begreifen die Kultur, die Wissenschaft und ihre Einrichtungen, ihre urbanen und ländlichen Orte als offene Räume, die Vielen gehören. Unsere Gesellschaft ist eine plurale Versammlung. Wir verstehen Vielfalt und Weltoffenheit als Voraussetzung wie als Ziel gelebter Demokratie in Sachsen und verurteilen völkisch-nationalistisches Gedankengut und dessen Verbreitung; Diskriminierung sowie Gewalt jedweder Art.
Als unabhängige Akteur*innen im demokratischen und gesellschaftsbildenden Diskurs setzen wir uns ein für Freiräume der Fantasie und des Denkens und wehren uns gegen jegliche Vereinnahmung. Wir führen einen offenen und kritischen Dialog über undemokratische Strategien und Ziele und gestalten diesen Dialog in unseren Einrichtungen im Austausch mit dem Publikum. Uns eint die Gewissheit, dass durch das Wiedererlangen der Dialogfähigkeit und des respektvollen Umgangs miteinander eine angstfreie und lebenswerte Gesellschaft möglich ist.
Für uns ist die Freiheit der Kunst und der Wissenschaft ein wesentlicher Bestandteil einer offenen, demokratischen und vielfältigen Gesellschaft, der wir uns auf dem Boden des Grundgesetzes und der Errungenschaften der Friedlichen Revolution verpflichtet fühlen. Unser Selbstverständnis ist es, für eine Gesellschaft einzutreten, in der sich alle Menschen unabhängig von sozialer oder kultureller Herkunft, Geschlecht, Religion oder Weltanschauung, geistigen oder körperlichen Fähigkeiten, Alter oder sexueller Orientierung mit Respekt und Toleranz begegnen.
Wir verbinden uns solidarisch mit Menschen, die durch eine ausgrenzende Politik und Ideologie an den Rand der Gesellschaft gedrängt werden.
Demokratie muss täglich neu verhandelt werden – aber immer unter einer Voraussetzung: Es geht um Alle, um jede*n Einzelne*n!
Mehr zum Selbstverständnis der Vielen und die Mitglieder finden Sie auf der Website der Vielen.