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Camera Lucida
Filmstill Among the Palms the Bomb, Or: Looking for Reflections in the Toxic Field of Plenty
Among the Palms the Bomb, Or: Looking for Reflections in the Toxic Field of Plenty Lukas Marxt, Vanja Smiljanić
Der Salton Sea, einstiges Atombomben-Testgelände kurz vor dem ökologischen Kollaps. Die wenigen Menschen, die hier noch leben, setzen sich für den Schutz des verlassenen Areals ein.
Filmstill Among the Palms the Bomb, Or: Looking for Reflections in the Toxic Field of Plenty

Among the Palms the Bomb, Or: Looking for Reflections in the Toxic Field of Plenty

Among the Palms the Bomb, Or: Looking for Reflections in the Toxic Field of Plenty
Lukas Marxt, Vanja Smiljanić
Camera Lucida
Dokumentarfilm
Österreich,
Deutschland
2024
86 Minuten
Englisch
Untertitel: 
Englisch
Deutsche Premiere

Dort, wo der Sandstrand des Saltonsees, des größten Gewässers Kaliforniens, stärker zu knirschen beginnt, besteht er schon gar nicht mehr aus Sand: Millionen toter Fische, Pflanzen und Insekten stauen sich am Ufer und bilden eine höchst toxische Substanz. So erklärt es Derek, Mitglied eines Cahuilla-Stammes, der sich im 19. Jahrhundert vor einem versuchten Genozid an den Saltonsee retten konnte und sich nun als Schutzmacht des einst florierenden, doch zunehmend verlassenen Areals und seiner Verstoßenen versteht.
Derek ist einer der vielen Ortskundigen, an deren Fersen sich Lukas Marxt und Vanja Smiljanić mit großer Ruhe heften, um an ihrer Seite durch die desolaten Landschaften zu gleiten. Dabei lesen sie immer wieder Splitter atomarer Geschichte auf: Während des Zweiten Weltkriegs diente das Gebiet als Testgelände für die Bomben, die in Hiroshima und Nagasaki abgeworfen wurden. Die Experimente setzten sich bis in den Kalten Krieg fort, noch heute trainiert dort das Militär. Seinen Start- und Schlusspunkt findet der Film zwei Bundesstaaten weiter entfernt: In Wendover, Utah, schickte man die atomaren Sprengkörper auf die Reise. Das örtliche Luftfahrtmuseum huldigt ihrer Entwicklung. Dort vollführt die Kamera einmal einen fast schwerelosen Tanz um ein Modell der Hiroshima-Bombe „Little Boy“ zu den Klängen des unverwüstlichen Weltkriegsklassikers „We’ll Meet Again“.


Felix Mende

Thematisiert Kriegsszenen

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01.11.
#5C1
Cinémathèque in der Nato
Among the Palms the Bomb, Or: Looking for Reflections in the Toxic Field of Plenty
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01.11.2024
Cinémathèque in der Nato
#5C1
Among the Palms the Bomb, Or: Looking for Reflections in the Toxic Field of Plenty
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Calendar
02.11.
#672
Passage Kinos Wintergarten
Among the Palms the Bomb, Or: Looking for Reflections in the Toxic Field of Plenty
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02.11.2024
Passage Kinos Wintergarten
#672
Among the Palms the Bomb, Or: Looking for Reflections in the Toxic Field of Plenty
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Calendar

Credits DOK Leipzig Logo

Regie
Lukas Marxt, Vanja Smiljanić
Kamera
Lukas Marxt
Schnitt
Vanja Smiljanić, Lukas Marxt
Produktion
Lukas Marxt
Co-Produktion
Sonic Acts Biennial
Sound Design
Marcus Zilz
Musik
Jung An Tagen

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World Sales
Internationaler Wettbewerb Dokumentarfilm
Filmstill Birthday Cakes from China
Birthday Cakes from China Shengjia Zhang
Weshalb feiern wir den Geburtstag gerne mit Torten? Humorvolle Erkundungen durch eine spezifische, kulinarische Kulturgeschichte, mit überraschenden Parallelen zu Fast Food und Propaganda.
Filmstill Birthday Cakes from China

Birthday Cakes from China

Shēng rì dàn gāo gōng zhù nǐ fú shòu yǔ tiān qí
Shengjia Zhang
Internationaler Wettbewerb Dokumentarfilm
Dokumentarfilm
China
2024
26 Minuten
Chinesisch,
Englisch,
Kantonesisch
Untertitel: 
Englisch
Internationale Premiere

Ausgehend von der Kinderparty, mit der der chinesische Künstler und Filmemacher Zhang Shengjia 2006 im Schnellrestaurant KFC seinen neunten Geburtstag feierte, spannt sein essayistischer Archivfilm eine heitere Kulturgeschichte der Geburtstagstorte aus chinesischer Perspektive auf. Der Brauch gelangte Anfang des 20. Jahrhunderts aus Westeuropa und Nordamerika nach China und vermischte sich mit den heimischen Geburtstagstraditionen. Der seit Deng Xiaopings Wirtschaftsreformen in den 1980er Jahren stetig wachsende Einfluss der westlichen Konsumkultur zeigte sich 1990 exemplarisch am Eröffnungstag der landesweit allerersten McDonald’s-Filiale in Shenzhen, an dem fast 13.000 Kund*innen zu verzeichnen waren.
Der lakonisch kommentierte Streifzug durch eine bunte Materialauswahl von Film-, Werbe- und Fotoarchivalien aus mehreren Jahrzehnten führt vom ersten Geburtstagstorte essenden chinesischen Kaiser und frühen Pionieren des Cakedesigns bis hin zur Kommerzialisierung und Politisierung von Küche und Esskultur.


Annina Wettstein

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31.10.
#462
Passage Kinos Astoria
Teil der Kompilation
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31.10.2024
Passage Kinos Astoria
#462
Teil der Kompilation
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01.11.
#543
CineStar 6
Teil der Kompilation
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01.11.2024
CineStar 6
#543
Teil der Kompilation
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Calendar
03.11.
#7C2
Cinémathèque in der Nato
Teil der Kompilation
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03.11.2024
Cinémathèque in der Nato
#7C2
Teil der Kompilation
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Regie
Shengjia Zhang
Buch
Shengjia Zhang, Shi Sun
Kamera
Shengjia Zhang
Schnitt
Shengjia Zhang
Produktion
Shengjia Zhang
Ton
Emi Chen
Sound Design
Shengjia Zhang

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Shengjia Zhang
shengjia.sjz@gmail.com
Nominiert für: Silberne Taube
Internationaler Wettbewerb Animationsfilm
Filmstill The Car That Came Back from the Sea
The Car That Came Back from the Sea Jadwiga Kowalska
Polen, 1981. Es gibt kaum Essen, kein Benzin, nur eingeschränkte Freiheiten. Sechs Freunde quetschen sich in ein altes Auto und machen sich auf zur Ostseeküste – und vielleicht darüber hinaus.
Filmstill The Car That Came Back from the Sea

The Car That Came Back from the Sea

Samochód, który wrócił z morza
Jadwiga Kowalska
Internationaler Wettbewerb Animationsfilm
Animationsfilm
Schweiz
2023
11 Minuten
Englisch,
Polnisch
Untertitel: 
Englisch
Deutsche erweiterte Untertitel
Deutsche Premiere

Polen, 1981. Sechs Freunde quetschen sich in ein viel zu kleines altes Auto und machen sich, angetrieben vom Wunsch nach Freiheit, auf den Weg zur polnischen Ostseeküste. Je weiter sie kommen, desto deutlicher wird, in welch marodem Zustand ihr Land ist. Die Pension, in der sie übernachten, hat nichts, was sich zum Frühstück auftischen ließe. Auch andernorts sind Lebensmittel und Benzin knapp. Es fehlt an allem. Nur Schnaps, in rauen Mengen, kann man überall und jederzeit kaufen. Genau wie ihre Heimat zerfällt auch ihr Auto Stück für Stück. Doch der Trip geht weiter, vorbei an demonstrierenden Menschenmassen, Panzern, Absperrungen und bewaffneten Polizisten.
Singend, lachend und sorglos schaffen es Leszek und sein Trupp schließlich ans Meer. Ist damit das Ende ihrer Reise erreicht? Oder sollte man sich den Hunderttausenden anschließen, die Polen bereits verlassen haben? Die Grenzen des filmischen Bildes zumindest sind offen. Die spärlichen, nur bruchstückhaften grafischen Elemente auf leerem weißen Hintergrund scheinen kaum ein Anreiz, an diesem Ort zu verweilen. Es gibt kein Hindernis, das die Freunde davon abhalten könnte, zu neuen Ufern aufzubrechen.


Franka Sachse

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30.10.
#354
CineStar 7
The Car That Came Back from the Sea + Pelikan Blue
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30.10.2024
CineStar 7
#354
The Car That Came Back from the Sea + Pelikan Blue
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Calendar
01.11.
Hauptbahnhof Osthalle
The Car That Came Back from the Sea + Pelikan Blue

Eintritt frei

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01.11.2024
Hauptbahnhof Osthalle
The Car That Came Back from the Sea + Pelikan Blue

Eintritt frei

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Calendar
03.11.
#721
CineStar 4
The Car That Came Back from the Sea + Pelikan Blue
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03.11.2024
CineStar 4
#721
The Car That Came Back from the Sea + Pelikan Blue
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Calendar

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Regie
Jadwiga Kowalska
Schnitt
Fee Liechti Seigner
Produktion
Jadwiga Kowalska
Ton
Thomas Gassmann
Musik
Christian Aregger, Roland Bucher
Animation
Jadwiga Kowalska, Marco Ellensohn, Jérémie Dupraz, Laure Clemansaud
Animation Technique
3D Digital, 2D Digital

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Luce Grosjean
festival@miyu.fr
World Sales
Luce Grosjean
festival@miyu.fr
Nominiert für: mephisto 97.6-Publikumspreis
Deutscher Wettbewerb Dokumentarfilm
Filmstill Good Things Take Time
Gut Ding will Weile haben Jens Franke
Denkt man an das, was ein Denkmal einem zu Bedenken gibt? Ein erhellender Rundgang durch Leipzig, „Heldenstadt“ der Friedlichen Revolution, und die Graubereiche einer zeitnahen Erinnerungskultur.
Filmstill Good Things Take Time

Gut Ding will Weile haben

Gut Ding will Weile haben
Jens Franke
Deutscher Wettbewerb Dokumentarfilm
Dokumentarfilm
Deutschland
2024
25 Minuten
Deutsch
Untertitel: 
Englisch
Weltpremiere

Im Herbst 1989 verloren viele Leipziger*innen die Geduld mit der DDR. Binnen Wochen demonstrierten sie einen vierzigjährigen veränderungsresistenten Staatsapparat zugrunde. Nun ist ihre Geduld erneut herausgefordert: 2008 versprach der Bundestag der „Heldenstadt“ der Friedlichen Revolution ein Monument. Die Planungen laufen, und laufen … Leipzig erträgt das Warten gelassen, schließlich war man inzwischen nicht untätig. Gleich nach der Wiedervereinigung nahm die Bürgerschaft ihre Erinnerungskultur so energisch in die Hand, dass sich die Denkmäler mittlerweile stapeln. Beim Aufschauen zur Palmenkrone der Nikolaisäule heißt es aufpassen, um nicht auf eine Gedenktafel zu treten, in einen Gedenkbrunnen zu fallen, an eine Gedenkglocke zu stoßen.
Klassizistisch? Figurativ? Abstrakt? In welcher Formensprache erzählt sich eine Stadt ihre eigene Geschichte, während sie beinahe noch passiert? Einheimische und Zugereiste durchstreifen den aktuellen Leipziger Denkmalbestand, einer bindet sich am großen Zeh der Bronzeplastik „Jahrhundertschritt“ die Schnürsenkel. Denken die Menschen an das, was Denkmäler ihnen zu bedenken geben? In die hintersinnig kadrierten und lakonisch präsentierten Stadtimpressionen mischen sich nicht nur Waren- und Hoheitszeichen gelebter Urbanität, sondern auch die Stimmen lokaler Kulturbeauftragter. Sie machen sich Gedanken: über das Für und Wider des beschleunigten Gedenkens.


Sylvia Görke

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Regie
Jens Franke
Kamera
Jens Franke
Schnitt
Jens Franke
Produktion
Martha Schwindling
Co-Produktion
Marlene Oeken, Tuan Do Duc
Ton
Jens Franke

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Nominiert für: Gedanken-Aufschluss-Preis
Thomas Heise (1955–2024)
Filmstill Heimat Is a Space in Time
Heimat ist ein Raum aus Zeit Thomas Heise
Heises letzter Film befasst sich mit dem Archiv seiner Familie und holt Widersprüche von über 100 Jahren deutscher Geschichte ins Sichtfeld. Eine monumentale Anordnung von Bruchstücken.
Filmstill Heimat Is a Space in Time
Filmstill Heimat Is a Space in Time

Heimat ist ein Raum aus Zeit

Heimat ist ein Raum aus Zeit
Thomas Heise
Thomas Heise (1955–2024)
Dokumentarfilm
Deutschland,
Österreich
2019
218 Minuten
Deutsch,
Koreanisch
Untertitel: 
Englisch
Keine Premiere

Thomas Heises letzter Film setzt sich mit dem Archiv seiner Familie auseinander, initiiert durch den Tod der Mutter und des Bruders. Suggestiv kommentiert, in gegenwärtige Bilder eingesetzt, eignet er sich den Heimat-Begriff an, indem er die Widersprüche von über hundert Jahren deutscher Geschichte ins Sichtfeld holt. In einem Schlager von Marika Rökk wird auch das Gegenprogramm formuliert: „Schau nicht hin, schau nicht her, schau nur geradeaus.“ Heises monumentale Anordnung von Bruchstücken ist offen und insistierend zugleich, verwüstet und lebenshungrig, niemals geradeaus. Geschichtsschreibung und Selbstbeobachtung, nirgendwo ganz dazugehörend: eine Berührung im dunklen Kino, ein Riss durch die Autobahn, Listen, Lebensläufe, Après-Ski. Zusehen, was (damit) geschieht.


Jan Künemund

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31.10.
#463
Passage Kinos Astoria
Heimat ist ein Raum aus Zeit
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31.10.2024
Passage Kinos Astoria
#463
Heimat ist ein Raum aus Zeit
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Calendar

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Regie
Thomas Heise
Buch
Thomas Heise
Kamera
Stefan Neuberger, Börres Weiffenbach, Peter Badel
Schnitt
Chris Wright
Produktion
Heino Deckert, Johannes Rosenberger, Constantin Wulff, Johannes Holzhausen
Ton
Johannes Schmelzer-Ziringer

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Kontakt
GMfilms
German Distributor
GMfilms
Internationaler Wettbewerb Animationsfilm
Filmstill Ibuka, Justice
Ibuka, Justice Justice Rutikara
Ruanda, 1994. Wie Hunderttausende Tutsis wird auch Familie Rutikara von Hutu-Milizen verfolgt. Aus Zufall – weil ihr Baby auf der Flucht einen Soldaten rührte – werden sie gerettet
Filmstill Ibuka, Justice

Ibuka, Justice

Ibuka, Justice
Justice Rutikara
Internationaler Wettbewerb Animationsfilm
Animationsfilm
Kanada
2024
23 Minuten
Französisch,
Kinyarwanda
Untertitel: 
Englisch
Deutsche erweiterte Untertitel
Deutsche Premiere

Vielleicht war es wirklich die unschuldige Hand eines Babys, die am ausgestreckten Zeigefinger eines Soldaten den Verlauf dreier Leben bestimmen sollte. Lebensläufe, die eben nicht in einem frühen Tod enden, sondern sich im Asyl eines fremden Landes fortschreiben. Die Eheleute Rutikara wohnen am Rand der Hauptstadt Ruandas und nennen ihr Neugeborenes Justice, weil Gerechtigkeit wirklich das ist, was zunehmend fehlt in ihrer Heimat. Im Frühling 1994, der Kleine ist sechs Monate alt, spitzt sich die politische Lage mehr und mehr zu, die Tutsi werden als ethnische Minderheit von den Milizen der Hutu gejagt, misshandelt und ermordet. Im Sommer des Jahres erfährt die Welt vom Ausmaß der Gewalt: ein Genozid mit Hunderttausenden Toten. Auch die Rutikaras sind betroffen. Nur können sie sich mit Glück, Zufall und ihrem nicht aus dem Gleichgewicht zu bringenden Säugling in die Obhut der Vereinten Nationen retten.
Regisseur Justice Rutikara, in Kigali geboren und in Quebec aufgewachsen, ist der Sohn von Valentine und Jean-Claude, die hier im Off berichten. Sein erster Animationsfilm, getragen von flächig kolorierten Bildern, beeindruckender Sachlichkeit und milder Poesie, ist ein Erinnerungsstück, das sich aus dem Individuellen erhebt und im Klang der menschlichen Töne, all den verbindenden und bedrohlichen, eine universelle Note bekommt.


Andreas Körner

Enthält Darstellungen von Kriegsszenen, Tod

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29.10.
#233
CineStar 5
Ibuka, Justice + Things of a Lifetime, Intimate Archeological Exercises
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29.10.2024
CineStar 5
#233
Ibuka, Justice + Things of a Lifetime, Intimate Archeological Exercises
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Calendar
01.11.
#572
Passage Kinos Wintergarten
Ibuka, Justice + Things of a Lifetime, Intimate Archeological Exercises
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01.11.2024
Passage Kinos Wintergarten
#572
Ibuka, Justice + Things of a Lifetime, Intimate Archeological Exercises
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Calendar
03.11.
#793
Regina Palast 4
Ibuka, Justice + Things of a Lifetime, Intimate Archeological Exercises
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03.11.2024
Regina Palast 4
#793
Ibuka, Justice + Things of a Lifetime, Intimate Archeological Exercises
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Calendar

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Regie
Justice Rutikara
Buch
Justice Rutikara
Schnitt
Mélanie Obomsawin, Bren Zepeda Lopez
Produktion
Mylène Augustin
Sound Design
Marie-Pierre Grenier, Sandy Pinteus
Musik
Aiko Devriendt
Animation
Noah Jung, Victoria Biste, Julie-Ann Déry, Lubna Abou Anza, Mikaëla Daoust, Sunny Stanila, Yekaterina Kobsteva
Animation Technique
2D Digital

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Nominiert für: mephisto 97.6-Publikumspreis
Internationaler Wettbewerb Animationsfilm
Filmstill Memory Hotel
Memory Hotel Heinrich Sabl
1945. Die Rote Armee rückt in Deutschland ein. Ein Kind, ein Sowjetsoldat, ein Nazi und ein Hitlerjunge hängen seither in einem Hotel fest, das sie über Jahre auf bizarre Weise aneinanderbindet.
Filmstill Memory Hotel

Memory Hotel

Memory Hotel
Heinrich Sabl
Internationaler Wettbewerb Animationsfilm
Animationsfilm
Deutschland,
Frankreich
2024
100 Minuten
Deutsch
Untertitel: 
Englisch
Weltpremiere

1945 rückt die Rote Armee auf deutschem Gebiet vor, der Zweite Weltkrieg nähert sich seinem Ende. Noch immer versuchen Familien, nach Amerika zu entkommen, doch viele Pläne misslingen. Auch die fünfjährige Sophie verliert auf der Flucht Vater und Mutter. Sie werden von Nazioffizier Scharf und einem sowjetischen Soldaten namens Wassili getötet, Hitlerjunge Beckmann ist Zeuge. Das grausame Geschehen ereignet sich in einem äußerst seltsamen Hotel, das diese vier Überlebenden fortan auf bizarre Weise an sich bindet, ganz gleich, in welchen Räumen dieses wahrhaft gruseligen Gebäudes sie sich befinden: Oben in der Lounge, wo nach und nach die neue Kundschaft kommt, unten in der Küche, wo die inzwischen erwachsene Sophie das Essen zubereitet, oder gar in einer Nische nahe des Fahrstuhlschachts, wo sich Beckmann zusammen mit den Ratten versteckt hält. Die unfreiwilligen Dauergäste altern, werden aber nicht müde, um Sophie zu buhlen.
Heinrich Sabl hat der deutsch-sowjetischen Schuld- und Bewältigungsgeschichte ein auf anregende Art verstörendes, mit Realitätszitaten dekoriertes Puppenhaus gebaut. In seinem ersten abendfüllenden Animationsfilm, an dem der Regisseur mehr als zwanzig Jahre arbeitete, schickt er außergewöhnliche Figuren auf eine ebenso außergewöhnliche visuell-akustische Zeitreise durch die kriegsbeschädigten Suiten des 20. Jahrhunderts.


Andreas Körner

Enthält Darstellungen von körperliche Gewalt, Mord

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30.10.
#353
CineStar 7
Memory Hotel
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30.10.2024
CineStar 7
#353
Memory Hotel
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Calendar
31.10.
#493
Regina Palast 4
Memory Hotel
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31.10.2024
Regina Palast 4
#493
Memory Hotel
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Calendar
02.11.
#6B2
Schauburg
Memory Hotel
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02.11.2024
Schauburg
#6B2
Memory Hotel
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Calendar

Credits DOK Leipzig Logo

Regie
Heinrich Sabl
Buch
Heinrich Sabl
Kamera
Heinrich Sabl
Schnitt
Heinrich Sabl
Produktion
Heinrich Sabl
Ton
Torsten Ratheischak
Sound Design
Heinrich Sabl, Jochen Jezussek, Henry Labs
Musik
Erik Lautenschläger, Thomas Mävers
Animation
Heinrich Sabl, Florence Corre
Animation Technique
Puppets

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Kontakt
Fabian Driehorst
distribution@fabianfred.com
Internationaler Wettbewerb Animationsfilm
Filmstill Pelikan Blue
Pelikan Blue László Csáki
Reisefreiheit selbstgemacht: Der Eiserne Vorhang ist gefallen. Drei Freunde in Ungarn fälschen Zugtickets, um endlich Westeuropa zu sehen. Aus privatem Vergnügen wird bald ein Geschäft.
Filmstill Pelikan Blue

Pelikan Blue

Kék Pelikan
László Csáki
Internationaler Wettbewerb Animationsfilm
Animationsfilm
Ungarn
2023
80 Minuten
Ungarisch
Untertitel: 
Englisch
Deutsche erweiterte Untertitel
Deutsche Premiere

Auch Ákos, Petya und Laci sind im Ungarn der frühen 1990er jung und brauchen das Geld. Der Eiserne Vorhang ist gefallen, Europa liegt vor den Füßen der Freunde, doch Zugtickets nach Stockholm, Paris, Berlin oder Madrid sind für normale Leute kaum zu bezahlen. Anstatt zu verzagen, entwickeln die drei eine ausgebuffte Methode, um in den Genuss der neuen Reisefreiheit zu kommen: Sie fälschen die offiziellen, noch handschriftlich per Durchschlagvordruck ausgestellten Fahrkarten, bleichen mit Hygienereiniger die Kohlenstofftinte heraus, bügeln das Papier glatt und trocken, besorgen sich Stempel, recherchieren die Betriebsabläufe der staatlichen Eisenbahn, studieren Fahrpläne, Preise und Routen, füllen die Felder der Formulare neu aus. Und fahren los. Aber: Da geht noch mehr. Ein blindverliebtes Gefühl bringt eine Geschäftsidee in Gang. Wie wäre es, diese sehr speziellen Tickets anderen Bedürftigen zur Verfügung zu stellen? Aus einem werden zehn, aus 150 bald 1.000 – bis das Katz-und-Maus-Spiel mit den Behörden beginnt.
László Csákis prickelnde Gaunernovelle ist aufgeladen mit Zeitgeschichte. Über eine exzellente Montage aus gezeichneter Fiktion, authentischen Filmdokumenten und Erinnerungsberichten weitet er den Blick auf die schwebenden Jahre des gesellschaftlichen Umbruchs in seiner ungarischen Heimat.


Andreas Körner

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30.10.
#354
CineStar 7
The Car That Came Back from the Sea + Pelikan Blue
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30.10.2024
CineStar 7
#354
The Car That Came Back from the Sea + Pelikan Blue
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Calendar
01.11.
Hauptbahnhof Osthalle
The Car That Came Back from the Sea + Pelikan Blue

Eintritt frei

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01.11.2024
Hauptbahnhof Osthalle
The Car That Came Back from the Sea + Pelikan Blue

Eintritt frei

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Calendar
02.11.
DOK Stream 24h
Pelikan Blue
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02.11.2024
DOK Stream 24h
Pelikan Blue
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Calendar
03.11.
#721
CineStar 4
The Car That Came Back from the Sea + Pelikan Blue
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03.11.2024
CineStar 4
#721
The Car That Came Back from the Sea + Pelikan Blue
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Calendar

Credits DOK Leipzig Logo

Regie
László Csáki
Buch
László Csáki
Kamera
Árpád Horváth
Schnitt
Dániel Szabó
Produktion
Miklós Kázmér, Ádám Felszeghy
Co-Produktion
Réka Temple
Sound Design
Tamás Zányi
Musik
Ambrus Tövisházi, Miklós Preiszner
Animation
Attila Fekete, Máté Horesnyi, Gréta Straubinger, Dorottya Tingyela, Orsolya Blanka Tóth, Ádám László, Péter Dörnyei, Szonja Eckert, Fruzsina Eszes, Adrienn Gál, Éva Molnár, Hermann Pasitka, Szandra Pataki, Anna Szöllősi
Animation Technique
2D Digital, Drawn

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Kontakt
Katalin Vajda
kati.vajda@nfi.hu
Nominiert für: MDR-Filmpreis
Ausgezeichnet mit: Goldene Taube Langfilm (Internationaler Wettbewerb Animationsfilm)
Retrospektive
Filmstill Refrain
Refrain Krzysztof Kieślowski
Selbst im Tod wird man die Bürokratie nicht los! Im Tagesgeschäft eines Warschauer Bestattungsinstituts versinkt die Trauer in Papierkram, Routine und Trivialität.
Filmstill Refrain

Refrain

Refren
Krzysztof Kieślowski
Retrospektive
Dokumentarfilm
Polen
1972
11 Minuten
Polnisch
Untertitel: 
Englisch
Keine Premiere

Von Krzysztof Kieślowski wird behauptet, er habe sich nicht als politischen Filmemacher verstanden. Mindestens dieser frühe Dokumentarfilm erlaubt, das zu bezweifeln, denn er erzählt vom kalten Würgegriff der Bürokratie. Schauplatz ist ein städtisches Bestattungsinstitut in Warschau. Telefonate werden geführt, Dokumente geprüft und gestempelt. Der Betrieb läuft wie geschmiert, von der Wiege bis zur Bahre.
Leipzig hielt selbstverständlich Verbindungen zu älteren polnischen Dokumentaristen wie Jerzy Bossak, auch nach dessen Übersiedlung nach Dänemark. Dass Kieślowski und andere namhafte polnische Filmkünstler seiner Generation in der Programmauswahl vor 1990 nicht auftauchten, passt in das hier entworfene Bild vom Leben, das in Kleinlichkeit vergeht. Es ging wohl um Animositäten mit dem Festival in Krakau.


Sylvia Görke

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Regie
Krzysztof Kieślowski
Kamera
Witold Stok
Schnitt
Maryla Czolnik
Produktion
Wytwórnia Filmów Dokumentalnych
Ton
Michał Żarnecki, Małgorzata Jaworska

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Kontakt
Retrospektive
Filmstill Staßfurt – Windhoek
Staßfurt – Windhoek Lilly Grote, Julia Kunert
Im August 1990 entlässt die Noch-DDR 425 namibische Flüchtlingskinder in ihre befreite „Heimat“. Nach elf Jahren Gastfreundschaft muss es plötzlich schnell gehen. Aufbrüche und Abschiede fallen ineinander.
Filmstill Staßfurt – Windhoek

Staßfurt – Windhoek

Staßfurt – Windhoek
Lilly Grote, Julia Kunert
Retrospektive
Dokumentarfilm
DDR
1990
52 Minuten
Deutsch
Untertitel: 
Keine
Keine Premiere

Geschichte in Eile: Im März 1990 wird Namibia unabhängig, im Juli wird die volkseigene DEFA zur GmbH, im Oktober wird die DDR zur BRD-Ost, im August halten eine west- und eine ostdeutsche Filmemacherin für die DEFA eine der letzten DDR-Ungereimtheiten fest. Der Staat im Vorruhestand entlässt 425 namibische Kinder, die er elf Jahre zuvor aus angolanischen Lagern rettete, „nach Hause“. Überstürzt. Aber warum? Als Grote, Kunert und die Kinder ankommen, erklärt ein namibischer Minister: Die ostdeutschen Unterstützer dieser Kolonialkriegsopfer seien jetzt ohne Macht. Die neuen Kräfte hätten kein Interesse … In der Leipziger Festivalauswahl 1990, auch 1991 sucht man diesen Film über deutsch-namibische Fremdheit und Befremden vergeblich. Die Retrospektive 2024 holt das merkwürdige Versäumnis nach.


Sylvia Görke

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Credits DOK Leipzig Logo

Regie
Lilly Grote, Julia Kunert
Buch
Lilly Grote, Julia Kunert
Kamera
Lilly Grote, Julia Kunert
Schnitt
Ingeborg Marszalek
Produktion
DEFA-Studio für Dokumentarfilme GmbH
Ton
Lilly Grote, Julia Kunert

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Hommage: Isabel Herguera
Filmstill Sultana’s Dream
Sultana’s Dream Isabel Herguera
Inspiriert von einer feministischen Science-Fiction-Geschichte, begibt sich die Spanierin Inés auf eine Entdeckungsreise durch Indien. Sie sucht Ladyland, das utopische Land der Frauen.
Filmstill Sultana’s Dream

Sultana’s Dream

El sueño de la Sultana
Isabel Herguera
Hommage: Isabel Herguera
Animationsfilm
Spanien,
Deutschland
2023
86 Minuten
Hindi,
Bengali,
Spanisch,
baskisch,
Englisch,
Italienisch
Untertitel: 
Englisch
Audiodeskription
Keine Premiere

In einer indischen Großstadt fällt der jungen spanischen Künstlerin Inés das Buch „Sultanas Traum“ der bengalischen Schriftstellerin Rokeya Hossain in die Hände. Die 1905 entstandene feministische Science-Fiction-Geschichte begleitet Inés auf ihrer Reise durch das Indien der Gegenwart. Ihre Erlebnisse vermischen sich mit Sultanas Utopie: in durchscheinenden Aquarellen und detailreicher Hennamalerei.


Franka Sachse

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01.11.
#541
CineStar 6
Teil der Kompilation
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01.11.2024
CineStar 6
#541
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Calendar

Credits DOK Leipzig Logo

Regie
Isabel Herguera
Buch
Gianmarco Serra, Isabel Herguera
Kamera
Eduardo Elosegi
Schnitt
Gianmarco Serra
Produktion
Fabian Driehorst, Chelo Loureiro, Mariano Baratech, Diego Herguera, Iván Miñambres
Sound Design
Simon Bastian, Gianmarco Serra
Musik
Gianmarco Serra, Tajdar Junaid
Animation
Izibene Oñederra Aramendi, Ana María Sabater Araújo, Paula Valiño Rivera, Sergio Pereira del Castillo, María José Alfonso Torrescusa
Animation Technique
2D Digital, Mixed Media, Drawn

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Fabian Driehorst
distribution@fabianfred.com
World Sales
German Distributor
Vanessa Ciszewski
Retrospektive
Filmstill The Truth About Fidel Castro Revolution
The Truth About Fidel Castro Revolution Victor Pahlen
Hollywoodstar Errol Flynn liebt Havanna, die Spielcasinos, die Cocktails. Als Augenzeuge der Kubanischen Revolution lernt er auch, Fidel Castro zu lieben, den „kubanischen Robin Hood“.
Filmstill The Truth About Fidel Castro Revolution

The Truth About Fidel Castro Revolution

The Truth About Fidel Castro Revolution
Victor Pahlen
Retrospektive
Dokumentarfilm
USA,
Kuba
1959
51 Minuten
Englisch
Untertitel: 
Keine
Keine Premiere

Als Hollywoodstar Errol Flynn 1960 auf der Leipziger Festivalleinwand erschien, war er seit einem Jahr tot. Das Publikum sah ihn in seiner letzten Rolle: als gealterter Liebhaber – von Havanna, Spielcasinos und Cocktails, als Nemesis der kubanischen Befreiungsbewegung, die verderbten Bonvivants wie ihm den Kampf angesagt hatte. Der Kino- schwärmt für den Kuba-Haudegen Fidel Castro und moderiert lässig, mit der Zigarettenspitze in der Hand die Diktatur- und Befreiungsgeschichte des Inselstaates.
Hat Hollywood in Leipzig angerufen, um diesen Film zu empfehlen? Vermutlich war es Moskau, denn dort soll 1959 Welturaufführung gewesen sein. Aber wie kam der erklärte Antikommunist Errol Flynn zu dieser Liebeserklärung? Vielleicht hat ihm sein neuer Freund Fidel nicht die ganze Wahrheit gesagt?


Sylvia Görke

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Regie
Victor Pahlen
Buch
Victor Pahlen
Produktion
Victor Pahlen

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