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Camera Lucida
Filmstill Collective Monologue
Collective Monologue Jessica Sarah Rinland
Dieser experimentelle Dokumentarfilm nimmt zoologische Einrichtungen in Argentinien in den Fokus - und zeichnet so ein komplexes Porträt der vielen Facetten, die einen Zoo ausmachen.
Filmstill Collective Monologue

Collective Monologue

Monólogo colectivo
Jessica Sarah Rinland
Camera Lucida
Dokumentarfilm
Argentinien,
UK
2024
104 Minuten
Spanisch
Untertitel: 
Englisch
Deutsche Premiere

Jessica Sarah Rinland besucht zoologische Gärten in ganz Argentinien. Nicht eine einzelne Institution, sondern das institutionalisierte Konzept will sie porträtieren – als beobachtende, gleichwohl investigative Charakterstudie des Zoos an sich. Zu diesem Zweck sammelt sie verschiedene Bildtypen und -texturen. Viel seidiges 16mm-Material, scharfkantige Überwachungsaufnahmen, „ungestört“ umherstreifende Kreaturen in körnigem Schwarz-Weiß, menschliche wie tierische Indigene auf vergilbten Fotografien. Sie alle sind perfekte Entsprechungen für die multiplen Blickwinkel, aus denen sie ihren Gegenstand ins Visier nimmt: der Zoo als Gefangenenlager und koloniale Hinterlassenschaft, aus dem über die Zeiten ein routinierter Betrieb, eine Bewahranstalt, sogar ein Ort der Zärtlichkeit wurde.
Trotz der Ambivalenz des zentralen Themas ist dies wie alle Arbeiten von Rinland ein Film von außerordentlicher Fasslichkeit: Menschenhände putzen, katalogisieren und streicheln, lederne Baumstämme und pelzige Finger greifen auf der Suche nach Trost durch Eisenstangen, Gefieder glitzern in der Sonne. Jean Piaget prägte den Begriff des kollektiven Monologs, um jene Entwicklungsphase zu bezeichnen, in der das Kind an eine nur für es selbst geschaffene und ausschließlich durch es selbst zu kontrollierende Natur glaubt. Zu sehen, wie die Kontrolle der Fürsorge weicht, ist ein seltsam bewegender Vorgang.


James Lattimer

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02.11.
#6C1
Cinémathèque in der Nato
Collective Monologue
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02.11.2024
Cinémathèque in der Nato
#6C1
Collective Monologue
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Calendar
03.11.
#792
Regina Palast 4
Collective Monologue
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03.11.2024
Regina Palast 4
#792
Collective Monologue
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Regie
Jessica Sarah Rinland
Buch
Jessica Sarah Rinland
Kamera
Jessica Sarah Rinland
Schnitt
Jessica Sarah Rinland
Produktion
Jessica Sarah Rinland, Melanie Schapiro
Ton
Philippe Ciompi

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Kontakt
Jessica Sarah Rinland
info@jessicarinland.com
Camera Lucida
Filmstill Just Above the Surface of the Earth
Just Above the Surface of the Earth Marianna Milhorat
Artenschützer auf den Spuren des sechsten großen Massenaussterbens. Ein experimentelles Porträt, das von Fröschen, Seesternen, Fledermäusen erzählt – und letztlich auch von uns Menschen.
Filmstill Just Above the Surface of the Earth

Just Above the Surface of the Earth

Just Above the Surface of the Earth
Marianna Milhorat
Camera Lucida
Dokumentarfilm
Kanada,
USA
2024
69 Minuten
Englisch
Untertitel: 
Englisch
Deutsche Premiere

Hoch konzentriert bewegen sich Menschengrüppchen durch die Natur. Es ist Nacht und sie lauschen. Oder es ist mitten am Tag und sie zählen. Manchmal tragen sie auch Antennen auf dem Rücken und streifen über Wiesen am Waldesrand. Sie sind die Zeug*innen des sogenannten sechsten Massensterbens, jene, die das Verschwinden der Biodiversität im Anthropozän dokumentieren. Marianna Milhorat nähert sich ihnen geduldig. Lange weilt sie bei den Frauen, die sich über die Intensität des Quakens von Fröschen austauschen, während im Hintergrund das Rauschen der Straßen zu hören ist. Andere berichten von der „sea star wasting disease“, einer mysteriösen Krankheit, die Seesterne in weißlichen Matsch verwandelt.
„Just Above the Surface of the Earth“ lässt wenig Raum für Hoffnung und setzt doch gleichzeitig auf die unermüdlichen Individuen, die zumindest entschieden haben, nicht die Augen zu verschließen. Ihnen widmet Milhorat dieses experimentelle, auf allen filmischen Ebenen ausgefeilte Porträt. Denn es flattern nicht nur Fledermäuse umher, sondern auch Gedanken: von Cormac McCarthy, William Golding, Martin Heidegger oder zum mythischen Totenfluss Styx. Der von Brian Kirkbride komponierte Score übersetzt die verschiedenen Mikrokosmen in immersive Klangkunst und verschafft so Zugang zu einer Welt, die wir häufig wie blind und taub bewohnen.


Carolin Weidner

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30.10.
#3C1
Cinémathèque in der Nato
Just Above the Surface of the Earth (For a Coming Extinction)
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30.10.2024
Cinémathèque in der Nato
#3C1
Just Above the Surface of the Earth (For a Coming Extinction)
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Calendar
01.11.
#592
Regina Palast 4
Just Above the Surface of the Earth (For a Coming Extinction)
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01.11.2024
Regina Palast 4
#592
Just Above the Surface of the Earth (For a Coming Extinction)
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Calendar

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Regie
Marianna Milhorat
Kamera
Marianna Milhorat
Schnitt
Marianna Milhorat
Produktion
Marianna Milhorat
Sound Design
Marianna Milhorat
Musik
Brian Kirkbride

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Kontakt
Marianna Milhorat
mariannamilhorat@gmail.com
Kids DOK
Filmstill Toti
Toti Maëlle Chevallier
Zwei befreundete Zellen erforschen den Organismus, in dem sie leben. Sie wachsen zusammen auf, treffen andere Gestalten, bis ein Unfall sie trennt. Von nun an geht jede ihren eigenen Weg.
Filmstill Toti

Toti

Toti
Maëlle Chevallier
Kids DOK
Animationsfilm
Schweiz
2024
6 Minuten
ohne Dialog
Untertitel: 
Keine
Weltpremiere

Unter dem Mikroskop lassen sich zwei Zellen beobachten. Sie wachsen zusammen auf und treffen bei ihren Ausflügen auf viele verschiedene Gestalten. Eines Tages werden sie durch einen Unfall getrennt und finden sich erst nach einer ganzen Weile wieder. Nach der ersten großen Freude stellen sie fest, dass sie sich verändert haben und nicht mehr zusammenpassen. Bunte Animation mit Tiefgang.


Lina Dinkla

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29.10.
#261
Passage Kinos Astoria
Teil der Kompilation
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29.10.2024
Passage Kinos Astoria
#261
Teil der Kompilation
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Calendar
02.11.
#6B1
Schauburg
Teil der Kompilation
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02.11.2024
Schauburg
#6B1
Teil der Kompilation
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03.11.
#7A1
Schaubühne Lindenfels
Teil der Kompilation
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03.11.2024
Schaubühne Lindenfels
#7A1
Teil der Kompilation
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Calendar

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Regie
Maëlle Chevallier
Buch
Maëlle Chevallier
Kamera
Maëlle Chevallier
Schnitt
Zoltán Horváth
Produktion
Nicolas Burlet
Sound Design
Jérôme Vittoz
Animation
Maëlle Chevallier, Nicolas Moreau
Animation Technique
2D Digital

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Deutscher Wettbewerb Dokumentarfilm,
Eröffnungsfilm
Filmstill Tracing Light
Tracing Light Thomas Riedelsheimer
Ohne Licht gäbe es kein Kino – und kein Leben. In seiner Suche nach dem Ursprung der Bilder taucht der Film in zwei Welten ein, die den Zauber des Lichtes ergründen: Die Physik und die Kunst.
Filmstill Tracing Light

Tracing Light

Tracing Light
Thomas Riedelsheimer
Deutscher Wettbewerb Dokumentarfilm,
Eröffnungsfilm
Dokumentarfilm
Deutschland,
UK
2024
99 Minuten
Englisch,
Deutsch
Untertitel: 
Englisch, Deutsch
Audiodeskription
Weltpremiere

Licht ist ein faszinierendes Phänomen. Ohne Licht gäbe es kein Kino, keinen Film – und auch kein Leben. Das Licht steht also am Anfang von allem und bleibt dennoch so lange für unser Auge unsichtbar, bis es auf Materie trifft. Dieser Moment ist – ganz buchstäblich – Ausgangspunkt für Thomas Riedelsheimers neueste Arbeit. Denn das frühjährliche Schauspiel von Regenbogenfetzen in der eigenen Wohnung wurde für den Kameramann und Dokumentaristen zum Ausgangspunkt seiner Suche nach dem Ursprung der Bilder, die wir uns von der Welt machen. Für diese Suche taucht er in zwei Sphären ein, die verschiedenen Gesetzen zu folgen scheinen, aber stets das Magische ergründen wollen: die Physik und die Kunst.
Zwischen den Forscher*innen des Max-Planck-Instituts in Erlangen und der „Extreme Light Group“ der Universität Glasgow sowie international renommierten Künstler*innen wie Ruth Jarman, Joe Gerhardt, Julie Brook, Johannes Brunner und Raimund Ritz entwickelt sich ein intellektuell-poetisches Pingpong-Spiel. In dessen Verlauf führen die verschiedenen Perspektiven auf das Thema Licht auf allen Seiten zu Erkenntnissen, die ohne dieses methodische Cross-over kaum entstanden wären: von Laserkraft und Farbpigmenten, von schwarzen Löchern und schwebenden Skulpturen. In kurzen Momenten mögen Unkundige sogar eine Vorstellung von den gemeinhin als nicht-darstellbar geltenden Regeln der Quantenphysik bekommen.


Luc-Carolin Ziemann

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29.10.
#211
Cinestar 2
Tracing Light
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29.10.2024
Cinestar 2
#211
Tracing Light
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Calendar
31.10.
#4A1
Schaubühne Lindenfels
Tracing Light
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31.10.2024
Schaubühne Lindenfels
#4A1
Tracing Light
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Calendar
02.11.
#622
CineStar 4
Tracing Light
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02.11.2024
CineStar 4
#622
Tracing Light
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Calendar

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Regie
Thomas Riedelsheimer
Kamera
Thomas Riedelsheimer
Schnitt
Thomas Riedelsheimer
Produktion
Sonja Henrici, Stefan Tolz, Leslie Hills
Ton
Hubertus Rath
Sound Design
Christoph von Schönburg
Musik
Fred Frith, gabby fluke-mogul

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German Distributor
Piffl Medien GmbH
Nominiert für: VER.DI Preis für Solidarität, Menschlichkeit und Fairness