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Panorama: Mittel- und Osteuropa
Filmstill Ever Since I Knew Myself
Ever Since I Knew Myself Maka Gogaladze
Die Regisseurin im Disput mit ihrer Mutter über deren strenge Erziehung, die von Macht und Disziplinierung geprägt war. Das Erziehungssystem im modernen Georgien als solches steht zur Debatte.
Filmstill Ever Since I Knew Myself

Ever Since I Knew Myself

Rats tavi makhsovs
Maka Gogaladze
Panorama: Mittel- und Osteuropa
Dokumentarfilm
Georgien
2024
87 Minuten
Georgisch
Untertitel: 
Englisch
Deutsche Premiere

Die verhassten Klavierstunden ihrer Kindheit ließ Maka unter Tränen über sich ergehen. Als sie ihre Mutter darauf anspricht, erhält sie zur Antwort, diese Quälerei sei vor allem wichtig für die Disziplin. Das Gespräch gibt Anlass zu einer Überprüfung des aktuellen pädagogischen Alltags in Georgien: Hat er sich inzwischen von Erziehungskonzepten wie diesem gelöst? Eine Musikschule, in der brutaler emotionaler und verbaler Druck zum Curriculum gehört; eine Ballettschule, in der sich kleine Mädchen unter Schmerzen dehnen; eine Grundschulklasse, in der noch der leidenschaftlichste Vortrag eines patriotischen Gedichts auf die Helden des Mutterlandes Grund zur Kritik bietet. Hereinspaziert in eine irgendwie surreale, bisweilen urkomisch steife Welt, die an einen altsteinzeitlichen Dinosaurier erinnert, der sich verzweifelt ins Heute zu retten versucht.
„Stahl wird durch Feuer gehärtet“, sagt die Mutter. In ihren Worten drückt sich die Last der Verantwortung für die geliebte Tochter aus, in ihnen klingen viele warme, bisher unausgesprochene Gefühle an. „Aber ich bin zuerst ein menschliches Wesen“, erwidert Maka. Die liebende Tochter besteht darauf, dass das aus autoritären Machtstrukturen gebaute Menschenbild überwunden werden muss, denn es reproduziert sich noch in den privatesten Beziehungen, auch in jenen zwischen Eltern und Kindern.


Vika Leshchenko

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31.10.
#434
CineStar 5
Ever Since I Knew Myself
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31.10.2024
CineStar 5
#434
Ever Since I Knew Myself
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Calendar
02.11.
#664
Passage Kinos Astoria
Ever Since I Knew Myself
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02.11.2024
Passage Kinos Astoria
#664
Ever Since I Knew Myself
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Calendar

Credits DOK Leipzig Logo

Regie
Maka Gogaladze
Kamera
Maka Gogaladze
Schnitt
Maka Gogaladze
Produktion
Maka Gogaladze
Sound Design
Vano Arsenishvili

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Kontakt
Maka Gogaladze
maka.gogaladze@gipa.ge
Nominiert für: MDR-Filmpreis
Camera Lucida
Filmstill The Garden Cadences
The Garden Cadences Dane Komljen
Wie wird es mit dem Wagenplatz der Mollies weitergehen? Es ist der letzte Sommer für den queer-feministischen Lebensentwurf am Berliner Ostkreuz, bevor die Räumung des Wagenplatzes ansteht.
Filmstill The Garden Cadences

The Garden Cadences

The Garden Cadences
Dane Komljen
Camera Lucida
Dokumentarfilm
Deutschland
2024
62 Minuten
Deutsch,
Englisch,
Finnisch,
Serbisch
Untertitel: 
Englisch
Deutsche Premiere

Träge und doch mit Nachdruck klopft der Sommer an die Türen eines Berliner Wagenplatzes. Dicht am trubeligen Knotenpunkt Ostkreuz stellt sich die Siedlung dem hektischen Treiben der Hauptstadt in den Weg. Eine grüne Oase. In diesem Sommer, zwischen den in voller Blüte und Frucht stehenden Pflanzen und Bäumen, wilden Sträuchern und liebevoll improvisierten Wohnstätten, müssen sich Aalo, Jone, Royce, Noah, Kï, Neo, Marlek und Steffen allmählich von ihrem trauten Zuhause verabschieden. Befreit von den heteronormativen Konventionen der Gesellschaft, lebte das Kollektiv Mollies hier über die Jahre einen queerfeministischen Gegenentwurf.
Dane Komljen gelingt mit viel Ruhe, diesen erkämpften Freiraum erfahrbar zu machen, ihn als über die eigene Dauer hinausweisendes Momentum festzuhalten – obwohl sich die Räumung längst ankündigt. Baukräne erheben sich hinter den grünen Mauern in den Himmel, Abbruchgeräusche nähern sich, das Rattern der Züge, die Sirenen von Krankentransporten mischen sich in das emsige Summen der zahlreichen Insekten. Wie es für die Bewohner*innen weitergeht, bleibt offen. Doch der Herbst wird kommen, und mit dem Fallen der Blätter fällt auch der Wagenplatz den Bebauungsplänen der Stadt zum Opfer. Ein weiterer Möglichkeitsort für alternative Lebensweisen verschwindet.


Jana Kraft

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31.10.
#4B1
Schauburg
The Garden Cadences
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31.10.2024
Schauburg
#4B1
The Garden Cadences
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03.11.
#772
Passage Kinos Wintergarten
The Garden Cadences
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03.11.2024
Passage Kinos Wintergarten
#772
The Garden Cadences
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Regie
Dane Komljen
Buch
Dane Komljen
Kamera
Dane Komljen
Schnitt
Dane Komljen
Produktion
Zsuzsanna Kiràly
Sound Design
Jakov Munižaba

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Kontakt
Zsuzsanna Kiràly
hello@flaneur-films.com
German Distributor
Zsuzsanna Kiràly
Deutscher Wettbewerb Dokumentarfilm,
Schulvorstellung
Filmstill The Vagabond’s Garden
Lichter der Straße Anna Friedrich
Was heißt es, heute in Deutschland nicht sesshaft zu leben? Der Film lotet die Potenziale des Nomadischen aus, in einer Welt der Niederlassungserlaubnisse und Gartenzäune.
Filmstill The Vagabond’s Garden

Lichter der Straße

Lichter der Straße
Anna Friedrich
Deutscher Wettbewerb Dokumentarfilm,
Schulvorstellung
Dokumentarfilm
Deutschland
2024
86 Minuten
Deutsch
Untertitel: 
Englisch
Weltpremiere

Was heißt es, heute in Deutschland nomadisch zu leben? Wie wird man wahrgenommen, wenn einem das In-Bewegung-Bleiben wichtiger ist als Besitz oder sozialer Status? Welche Vorurteile begegnen Menschen, die jenseits der 40-Stunden-Festanstellung arbeiten und erfüllt sein wollen? Um Antworten auf diese Fragen zu bekommen, geht Anna Friedrich ein Stück des Weges zusammen mit vier Frauen, die das Reisen dem Sesshaften vorziehen.
Die Wandergesellin Magdalena liebt die Intensität des permanenten Neuanfangs, doch das Wandern hält sie auch davon ab, ihrem erlernten Herzensberuf als Landwirtin nachzugehen. Johanna ist seit Jahren als Aktivistin mit ihrem umgebauten Lkw auf verschiedenen Wagenplätzen zu Hause und beteiligt sich immer wieder an politischen Protesten wie Waldbesetzungen. Elwera, eine ehemalige Hochseilartistin, und ihre Enkelin Ghislaine gehören zur Gemeinschaft der Jenischen, die von Markt zu Markt ziehen und damit eine seit Generationen bestehende Tradition fortführen. Regisseurin Anna Friedrich nutzt die Gespräche, um die eigene Sehnsucht nach dem Unterwegssein genauer auszuleuchten, aber auch, um die sesshafte Welt im Blick dieser Frauen kritisch zu spiegeln. So werden die Potenziale des Nomadischen sichtbar – und wie sie zwischen Niederlassungserlaubnissen und Gartenzäunen zu verkümmern drohen. Wenn man sich auf die andere Seite des Zauns begibt, tun sich Möglichkeiten auf.


Luc-Carolin Ziemann

Thematisiert Rassismus

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29.10.
#213
Cinestar 2
Lichter der Straße
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29.10.2024
Cinestar 2
#213
Lichter der Straße
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Calendar
31.10.
Hauptbahnhof Osthalle
Lichter der Straße

Eintritt frei

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31.10.2024
Hauptbahnhof Osthalle
Lichter der Straße

Eintritt frei

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01.11.
#521
CineStar 4
Lichter der Straße
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01.11.2024
CineStar 4
#521
Lichter der Straße
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03.11.
#734
CineStar 5
Lichter der Straße
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03.11.2024
CineStar 5
#734
Lichter der Straße
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Calendar

Credits DOK Leipzig Logo

Regie
Anna Friedrich
Kamera
Robin Angst, Ray Peter Maletzki, Leonard Schmidt, Anna Friedrich
Schnitt
Federico Neri, Miro Schawalder
Produktion
Stephan Helmut Beier, Ray Peter Maletzki
Co-Produktion
Thomas Beyer, Andrea Wohlfeil, Filmuniversität Babelsberg KONRAD WOLF
Ton
Alejandro Weyler, Anna Friedrich, Elisa Malter
Sound Design
Irma Heinig
Musik
Max van Dusen

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Kontakt
Ray Peter Maletzki
rpm@rosenpictures.com
Nominiert für: VER.DI Preis für Solidarität, Menschlichkeit und Fairness, DEFA Förderpreis
Internationaler Wettbewerb Dokumentarfilm
Filmstill Luciano
Luciano Manuel Besedovsky
Luciano lebt in einem ärmeren Wohnviertel in Argentinien: Alltag mit Mutter und Schwester, Jobsuche, Hormontherapie. Ein feinfühliger Film über Gender, Herkunft und das Zurechtkommen im Leben.
Filmstill Luciano

Luciano

Luciano
Manuel Besedovsky
Internationaler Wettbewerb Dokumentarfilm
Dokumentarfilm
Argentinien
2024
95 Minuten
Spanisch
Untertitel: 
Englisch
Deutsche erweiterte Untertitel
Weltpremiere

Luciano kommt unscheinbar daher, wie er durch die engen Gassen des improvisierten Barrio Tablada am Stadtrand von Rosario streift, sich um Mutter, Schwester und die behelfsmäßige gemeinsame Wohnung kümmert, statt des ersehnten richtigen Jobs nur Gelegenheitsarbeiten auf Baustellen findet, im Fitnessstudio Gewichte stemmt. Manuel Besedovsky breitet die Episoden dieser prekären, wenn nicht gar untypischen Existenz mit so betonter Selbstverständlichkeit aus, dass es fast wie ein Plot-Twist wirkt, als Luciano sich bei einem Beratungstermin über die vielen Möglichkeiten einer Peniskonstruktion informieren lässt. Und doch war dieser Teil von Lucianos Erfahrungswelt eigentlich schon die ganze Zeit da – ein weiterer, oft unmerklich, aber behutsam und sorgfältig in die Textur des Films eingewobener Faden.
Bewerbungsschreiben abgeben, Hormone spritzen, mit den Kumpels aus der Nachbarschaft einen Joint rauchen, mit der Mutter von der nun nicht mehr vorhandenen Tochter sprechen, ein paar eher unbeholfene Rap-Versuche, über das Kinderkriegen nachdenken – das Radikalste an diesem Porträt ist, dass es jede Herausforderung, jede Zerstreuung, jede Begegnung genauso widergibt, wie Luciano sie erlebt, nämlich als Normalität. Klassenzugehörigkeit, Genderidentität und ihre meist übersehenen Schnittpunkte, gezeigt als Leben, das es eben zu leben gilt, nichts anderes.


James Lattimer

Thematisiert Diskriminierung von LGBTQIA2S+-Personen

Photosensitivity warning: Enthält Lichteffekte, die bei erhöhter Lichtempfindlichkeit Überreaktionen auslösen können.

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31.10.
#433
CineStar 5
The Brown Dog + Luciano
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31.10.2024
CineStar 5
#433
The Brown Dog + Luciano
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Calendar
01.11.
#512
Cinestar 2
The Brown Dog + Luciano
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01.11.2024
Cinestar 2
#512
The Brown Dog + Luciano
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03.11.
#732
CineStar 5
The Brown Dog + Luciano
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03.11.2024
CineStar 5
#732
The Brown Dog + Luciano
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Calendar

Credits DOK Leipzig Logo

Regie
Manuel Besedovsky
Buch
Manuel Besedovsky
Kamera
Tomás Pasini
Schnitt
Marina Sain (EDA)
Produktion
Pablo Romano, Juan Diego Kantor, Guillermo Willy Berman, Nicolás Capola, José Salvia
Ton
Verónica Brunello, Jimena Chaves
Sound Design
Fernando Romero de Toma (ASA)
Musik
Guillermo Pesoa

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Kontakt
World Sales
Nominiert für: Silberne Taube, Preis der Interreligiösen Jury, FIPRESCI Preis
Publikumswettbewerb
Filmstill Marching in the Dark
Marching in the Dark Kinshuk Surjan
Die Selbstmordrate unter Landwirten in Indien ist erschütternd. Die zurückbleibenden Frauen, nun allein für die Kinder und Schuldenberge verantwortlich, solidarisieren sich. Kraftvolles Kino!
Filmstill Marching in the Dark

Marching in the Dark

Andhārātlyā mashālī
Kinshuk Surjan
Publikumswettbewerb
Dokumentarfilm
Belgien,
Niederlande,
Indien
2024
109 Minuten
Marathi
Untertitel: 
Englisch
Deutsche Premiere

Sanjivani, eine junge Frau aus einer ländlichen Gegend im Bundesstaat Maharashtra in Zentralindien, ist eine liebevolle, zärtliche Mutter. Nach dem Selbstmord ihres Ehemannes lebt sie bei ihrem Schwager, für den sie auf den Feldern arbeiten muss. Für ihre zwei Kinder ist sie nun allein verantwortlich, konfrontiert mit einem Schuldenberg, den ihr Ehemann hinterließ, und Strukturen einer patriarchalischen Gesellschaft, die Witwen wie sie entmündigt und unsichtbar werden lässt. Erst als sie sich einer Gruppe von Frauen anschließt, denen ein ähnliches Schicksal widerfuhr, gewinnt sie langsam an Selbstbewusstsein. Denn sie ist mit ihrer Verzweiflung und Trauer nicht allein – die Selbstmordrate unter Bauern, die sich angesichts ausfallender Ernten und der Dumpingpreise auf dem globalisierten Markt das Leben nahmen, erschüttert: 400.000 in den letzten zwanzig Jahren.
Kinshuk Surjan beobachtet Menschen und Umstände nicht nur mit Anteilnahme, sondern er steht auch für ein Kino, das Einfluss nimmt. Denn die Frauengruppe, die er hier begleitet, hat sich erst durch sein Filmprojekt zusammengefunden. In beeindruckenden Bildern und mit Feingefühl für die porträtierten Protagonist*innen gelingt nicht nur eine sorgfältige Darstellung hochkomplexer Zusammenhänge, sondern auch eine wahrhaftige dokumentarische Intervention: ein Eingriff in unzumutbare Verhältnisse – mit dem Ziel ihrer Besserung.


Borjana Gaković

Thematisiert Suizid

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29.10.
#242
CineStar 6
Marching in the Dark
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29.10.2024
CineStar 6
#242
Marching in the Dark
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Calendar
30.10.
#3A2
Schaubühne Lindenfels
Marching in the Dark
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30.10.2024
Schaubühne Lindenfels
#3A2
Marching in the Dark
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Calendar
01.11.
#534
CineStar 5
Marching in the Dark
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01.11.2024
CineStar 5
#534
Marching in the Dark
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Calendar

Credits DOK Leipzig Logo

Regie
Kinshuk Surjan
Kamera
Leena Patoli, Carl Rottiers, Vishal Vittal
Schnitt
Joëlle Alexis
Produktion
Evelien De Graef, Hanne Phlypo
Co-Produktion
Arya Rothe, Digna Sinke
Ton
Puneet Dwivedi, Imtiyaz Jumnalkar
Sound Design
Mark Glynne, Olmo van Straalen

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Kontakt
Raluca Iacob
raluca@lightdox.com
World Sales
Anna Berthollet
anna@lightdox.com
Internationaler Wettbewerb Dokumentarfilm
Filmstill A Move
A Move Elahe Esmaili
Vor dem Hintergrund der Protestbewegung „Frauen, Leben, Freiheit“ in Iran entbrennen Diskussionen in der Familie: Elahe will keinen Hijab tragen. Eine intime und ehrliche Auseinandersetzung.
Filmstill A Move

A Move

Khune
Elahe Esmaili
Internationaler Wettbewerb Dokumentarfilm
Dokumentarfilm
Iran,
UK
2024
27 Minuten
Persisch (Farsi)
Untertitel: 
Englisch
Deutsche Premiere

Die Filmemacherin Elahe kehrt in ihre Heimatstadt Maschhad im Iran zurück, um ihren Eltern beim Umzug zu helfen. Es gilt, Kisten zusammenzupacken und sich gemeinsam durch alte Sachen zu wühlen. Währenddessen diskutieren alle Beteiligten, was Elahe zur anstehenden großen Feier anziehen soll, denn Herr Hossein, geachteter und strenggläubiger Patriarch der Großfamilie, hat die Verwandtschaft in seinen Garten eingeladen.
Kein Kopftuch, auch keinen Hut, noch nicht einmal ein geborgtes Basecap wird Elahe sich zu diesem Anlass aufsetzen lassen. Um daheim niemanden zu beschämen, war sie bei ihren vorherigen Besuchen zu manchen Kompromissen bereit. Doch damit ist es vorbei. Die Protestbewegung „Frau, Leben, Freiheit“ bestärkt sie, eine Veränderung zu erzwingen. In Hosseins Garten führt die Regisseurin intime und bewegende Gespräche mit Schwestern und Cousinen. Sie alle haben mit Hidschab und Tschador ähnliche Erfahrungen gemacht, aber verschiedene Wege gefunden, um damit umzugehen. Mutig stellt sich Elahe gegen die Ängste und Wünsche ihrer Familie und filmt die ehrlichen Auseinandersetzungen.


Seggen Mikael

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30.10.
#3C3
Cinémathèque in der Nato
Teil der Kompilation
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30.10.2024
Cinémathèque in der Nato
#3C3
Teil der Kompilation
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Calendar
02.11.
#631
CineStar 5
Teil der Kompilation
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02.11.2024
CineStar 5
#631
Teil der Kompilation
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Calendar
02.11.
#663
Passage Kinos Astoria
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02.11.2024
Passage Kinos Astoria
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Calendar
03.11.
#774
Passage Kinos Wintergarten
Teil der Kompilation
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03.11.2024
Passage Kinos Wintergarten
#774
Teil der Kompilation
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Calendar

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Regie
Elahe Esmaili
Buch
Elahe Esmaili
Kamera
Mehdi Azadi
Schnitt
Delaram Shemirani
Produktion
Hossein Behboudi Rad
Ton
Anonymous, Mahdi Karimi
Sound Design
Ensieh Leyla Maleki
Musik
Afshin Azizi

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Kontakt
World Sales
Nominiert für: Silberne Taube
Publikumswettbewerb
Filmstill Naima
Naima Anna Thommen
Als Migrantin muss Naima ihr Leben von Grund auf neu beginnen, als sie von Venezuela in die Schweiz zieht. Hier muss die 46-Jährige wieder unten anfangen. Ein Film über menschliche Stärke.
Filmstill Naima

Naima

Naima
Anna Thommen
Publikumswettbewerb
Dokumentarfilm
Schweiz
2024
98 Minuten
Deutsch,
Spanisch
Untertitel: 
Englisch
Audiodeskription
Weltpremiere

Es gibt Dokumentarfilmheld*innen von solcher Stärke und Vitalität, dass man sich von den ersten Momenten an in ihren Charme verliebt. Man ist sofort bereit, mit ihnen durchs Feuer zu gehen. Naima ist so ein Fall – zweifellos verstärkt durch das Regietalent und die meisterhafte dramaturgische Komposition von Anna Thommen.
Naimas Geschichte ist die Geschichte einer Migrantin in Europa, die ihr Leben von Grund auf neu beginnen muss, als sie von Venezuela in die Schweiz übersiedelt. Früher arbeitete sie im Marketing für internationale Unternehmen, jetzt schlägt sie sich mit wechselnden Service-Jobs durch. Naima gibt nicht auf, sie kämpft für sich selbst und die Möglichkeit, ihre Kinder wieder um sich zu haben. Aufgrund ihrer finanziellen Schwierigkeiten leben die beiden Teens bei ihrem Ex-Mann. Als sie die Chance erhält, die gewünschte Ausbildung zur Krankenschwester und ein vorbereitendes Praktikum in einer psychiatrischen Abteilung zu absolvieren, steht Naima vor erheblichen Herausforderungen. Ihre Vorgesetzte mag sie nicht, was konkret dazu führt, dass das Praktikum nicht anerkannt wird. An Feuer, das unserer Heldin entgegenschlägt, mangelt es also nicht. Doch Anna Thommens Porträt ist der Beweis, dass der menschliche Geist viel auszuhalten und sogar Feuersbrünste zu überwinden vermag. Ein Muss für alle, die im Dokumentarfilm nach Inspiration und emotionaler Berührung suchen.


Vika Leshchenko

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31.10.
#414
Cinestar 2
Naima
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31.10.2024
Cinestar 2
#414
Naima
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Calendar
01.11.
#522
CineStar 4
Naima
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01.11.2024
CineStar 4
#522
Naima
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Calendar
02.11.
Hauptbahnhof Osthalle
Naima

Eintritt frei

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02.11.2024
Hauptbahnhof Osthalle
Naima

Eintritt frei

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Calendar

Credits DOK Leipzig Logo

Regie
Anna Thommen
Buch
Anna Thommen
Kamera
Gabriela Betschart
Schnitt
Claudio Cea, Anna Thommen
Produktion
Judith Lichtneckert
Ton
Wendelin Schmidt-Ott, Nadine Häusler
Sound Design
Guido Keller, Magnetix
Musik
Ephrem Lüchinger

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Kontakt
Renato Manganello
renato@utopiadocs.net
World Sales
Renato Manganello
renato@utopiadocs.net
Mehr zum Film
Deutscher Wettbewerb Dokumentarfilm
Filmstill Pain That Comes in Waves
Pain That Comes in Waves Irem Schwarz
Schwangerschaft – aufgeladen durch mediale Klischees und Optimierungsmaßnahmen. Jede Abweichung vom „Normverlauf“ wird ausgeblendet. Und was passiert, wenn sich die Dinge anders entwickeln?
Filmstill Pain That Comes in Waves

Pain That Comes in Waves

Pain That Comes in Waves
Irem Schwarz
Deutscher Wettbewerb Dokumentarfilm
Dokumentarfilm
Deutschland
2024
19 Minuten
Englisch
Untertitel: 
Deutsch
Weltpremiere

Schwangerschaft, Gebären und elterliche Fürsorge sind stark aufgeladene soziale Rollen. Der teils absurde gesellschaftliche Diskurs darüber führt – verstärkt durch hyperpositive Medienbilder und Stereotype – dazu, dass natürliche Angelegenheiten sich immer weniger natürlich anfühlen. Aus evolutionären Notwendigkeiten wurden Chiffren, die in ihrer kollektiven emotionalen Überformung kaum noch Raum für persönliche Erfahrungen lassen. Eigen- und Fremdwahrnehmung in dieser Lebensphase klaffen oft weit auseinander. Für Ängste oder Zweifel ist meist genauso wenig Platz wie für alle anderen Gefühle jenseits der allgemein vorgegebenen Glückseligkeit. Die pränatalen Entwicklungsschritte scheinen vordefiniert, genormt und erprobt. Wenig ist „richtig“, viel ist „falsch“ zu machen. Jede Entscheidung für oder gegen eine vorgeburtliche Optimierungsmaßnahme zählt. Nichts wird dem Zufall überlassen.
Doch was, wenn der Zufall doch zuschlägt? Wenn die Ultraschalldiagnose schmerzhaft ausfällt? Wie geht die detailverliebte Geburtsmedizin mit Abweichungen vom „Plan“ um, wie mit der Tatsache, dass statistisch eine von sechs Schwangerschaften mit einer Fehlgeburt endet? Die Filmemacherin und Editorin Irem Schwarz kombiniert in ihrer Found-Footage-Collage furchtbar allgegenwärtige Klischeebilder auf eindringliche Weise und nähert sich diesen relevanten Fragen mit einer Stimme, die mehr ist als nur ihre eigene.


Luc-Carolin Ziemann

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29.10.
#2C2
Cinémathèque in der Nato
Teil der Kompilation
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29.10.2024
Cinémathèque in der Nato
#2C2
Teil der Kompilation
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01.11.
#561
Passage Kinos Astoria
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01.11.2024
Passage Kinos Astoria
#561
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Calendar
01.11.
#564
Passage Kinos Astoria
Teil der Kompilation
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01.11.2024
Passage Kinos Astoria
#564
Teil der Kompilation
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03.11.
#731
CineStar 5
Teil der Kompilation
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03.11.2024
CineStar 5
#731
Teil der Kompilation
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Credits DOK Leipzig Logo

Regie
Irem Schwarz
Schnitt
Irem Schwarz
Produktion
Irem Schwarz
Ton
Marc Lehnert
Musik
Damian Scholl
Animation
Xenia Smirnov

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Kontakt
Irem Schwarz
paininwaves@gmail.com
Deutscher Wettbewerb Dokumentarfilm
Filmstill Game Changers
Spielerinnen Aysun Bademsoy
Nach 30 Jahren besucht Bademsoy erneut die ehemaligen Spielerinnen des ersten türkischen Mädchenfußballclubs in Berlin. Viele Fragen stellen sich noch immer, auch zum Deutschsein.
Filmstill Game Changers

Spielerinnen

Spielerinnen
Aysun Bademsoy
Deutscher Wettbewerb Dokumentarfilm
Dokumentarfilm
Deutschland
2024
86 Minuten
Deutsch,
Türkisch
Untertitel: 
Englisch
Audiodeskription
Weltpremiere

„Du musst halt versuchen, dein eigenes Leben zu führen“, forderte Arzu, eine der Fußballerinnen aus der türkisch-Kreuzberger Mädchenmannschaft Ağrı Spor in einem Film von Aysun Bademsoy aus dem Jahr 1995. Heute ist sie Ende vierzig, und wie ihre ehemaligen Mitspielerinnen Türkan, Nalan und Nazan führt sie ein eigenes Leben. Zum vierten Mal hat Bademsoy die vier besucht, ihre Lebenswege weiterverfolgt, ihre Zukunftsvorstellungen von damals in Erinnerung gerufen. Und diesmal hat sie auch ihre Töchter befragt, von denen einige gerade erwachsen werden und ebenfalls über Anpassung, Tradition, Religion und Kultur nachdenken. Zwischen damals und heute hat sich wenig verändert, das Deutschsein bleibt in jeder Generation eine schwer zu beantwortende Frage.
Aysun Bademsoy gelingt ein feinmontiertes Schichtwerk deutsch-türkischer Perspektiven, in dem weibliche Identitätskonzepte einer Gesellschaft zurückspiegelt werden, die Integration nur als Erwartungshaltung formuliert. „Wenn andere nicht akzeptieren, dass wir Deutsche sind, wie sollen wir das dann akzeptieren?“, fragt Selin, die Tochter von Türkan. Man muss die drei früheren Filme nicht kennen, um „Spielerinnen“ zu verstehen – und um die Bedeutung dieses Projekts wertzuschätzen, das nun bald dreißig Jahre umfasst. Das Schönste daran: Fußball gespielt wird auch wieder!


Jan Künemund

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29.10.
#282
Regina Palast 1
Spielerinnen
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29.10.2024
Regina Palast 1
#282
Spielerinnen
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Calendar
31.10.
#451
CineStar 7
Spielerinnen
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31.10.2024
CineStar 7
#451
Spielerinnen
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Calendar
03.11.
#763
Passage Kinos Astoria
Spielerinnen
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03.11.2024
Passage Kinos Astoria
#763
Spielerinnen
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Regie
Aysun Bademsoy
Kamera
Ines Thomsen, Isabelle Casez
Schnitt
Maja Tennstedt
Produktion
Alex Gerbaulet
Ton
Ivonne Gärber, Camilo Garcia Castro
Sound Design
Titus Maderlechner

Kontakt DOK Leipzig Logo

Kontakt
Alex Gerbaulet
mail@pong-berlin.de
Nominiert für: VER.DI Preis für Solidarität, Menschlichkeit und Fairness, Gedanken-Aufschluss-Preis
Deutscher Wettbewerb Dokumentarfilm
Filmstill Truth or Dare
Truth or Dare Maja Classen
Sexpositive Begegnungen, post-Lockdown. Eine Gruppe von Menschen erforscht ihre nonbinäre Lust, erfragt ihre Grenzen, keine erotische Zone ist selbstverständlich. Care & Curiosity, genau jetzt.
Filmstill Truth or Dare

Truth or Dare

Truth or Dare
Maja Classen
Deutscher Wettbewerb Dokumentarfilm
Dokumentarfilm
Deutschland
2024
74 Minuten
Englisch
Untertitel: 
Deutsch
Audiodeskription
Weltpremiere

Die Kamera gleitet durch ein nächtliches unbelebtes Berlin, dokumentiert entkörperlichte Tanzflächen, auf denen Scheinwerfer ins Leere leuchten. Auf der Tonspur Erzählungen von Sehnsucht und Begehren. Eine kurze visuelle Reminiszenz an Lockdowns und Rückzüge in bürgerliche Intimsphären, bedrohlich für eine sexpositive Kultur, die die konsensuelle, offene Begegnung von Körpern einfordert. Doch Menschen, Neugier und Lust erobern den Film zurück. Gemeinsam die Softness erforschen, schauen, wo die Körper hinführen, zulassen, dass sich Hautzellen und Nervenenden kennenlernen – und bei jedem Schritt nachfragen, wo die Grenzen liegen. Das ist das Programm von drei Paaren und einer Gruppe sexpositiver Personen, die sich hier begegnen. „Wahrheit oder Pflicht“ wird gespielt, seit jeher ein Vorwand, um Tabus zu überwinden.
Was Maja Classen mit ihnen erkundet, ohne es fixieren zu wollen, ist, wie Konsens eine neue Sexualität ermöglicht. Auch der Schutz vor sexuell übertragbaren Krankheiten gehört zum Spiel, die Eigenverantwortung in Darkrooms, die aus der Sozialisation mitgeschleppten Bilder von Weiblichkeit und Männlichkeit und Liebe, die wieder verfremdet werden müssen. Nichts, was man sieht, geht über Grenzen hinaus. Nichts, was passiert, passiert ohne Zustimmung. Und doch ist nichts davon selbstverständlich. „Die Freude am Dasein – am genau da Sein.“


Jan Künemund

Enthält Darstellungen von nudity, explicit sex scenes

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29.10.
#281
Regina Palast 1
Truth or Dare
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29.10.2024
Regina Palast 1
#281
Truth or Dare
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Calendar
31.10.
#441
CineStar 6
Truth or Dare
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31.10.2024
CineStar 6
#441
Truth or Dare
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Calendar
02.11.
#6D1
Kinobar Prager Frühling
Truth or Dare
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02.11.2024
Kinobar Prager Frühling
#6D1
Truth or Dare
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Calendar

Credits DOK Leipzig Logo

Regie
Maja Classen
Buch
Maja Classen
Kamera
Alina Albrecht
Schnitt
Sabrina Rücker
Produktion
Saralisa Volm
Ton
Koenraad Ecker, Marina Funck, Mad Kate, Claudia Mattai del Moro, Nele Schinz, Pussy Ranz
Sound Design
Uwe Bossenz
Musik
Vanessa Chartrand-Rodrigue, Angad Berar

Kontakt DOK Leipzig Logo

Kontakt
Saralisa Volm
saralisa@poison.de
German Distributor
POISON GmbH
Nominiert für: VER.DI Preis für Solidarität, Menschlichkeit und Fairness
Internationaler Wettbewerb Dokumentarfilm
Filmstill We Had Fun Yesterday
We Had Fun Yesterday Marion Guillard
In dem autobiographischen Essay verflicht Guillard ihre Erfahrungen als Tierfilmerin mit der Beziehung zum eigenen Körper und ihrer Weiblichkeit. Ein überraschender, einleuchtender Brückenschlag.
Filmstill We Had Fun Yesterday

We Had Fun Yesterday

We Had Fun Yesterday
Marion Guillard
Internationaler Wettbewerb Dokumentarfilm
Dokumentarfilm
Belgien
2024
34 Minuten
Französisch,
Englisch
Untertitel: 
Englisch
Weltpremiere

Unerwartet gelingt Marion Guillard die perfekte Aufnahme: Ein Schwarm Vögel fliegt am Abendhimmel Pirouetten, die Kamera folgt den anmutigen Bewegungen wie hypnotisiert, symbiotisch. Bis zu diesem Moment war es ein langer Weg. Guillard lässt teilhaben an einer Reise in die USA, die nicht nur von Gefühlen der Entfremdung gegenüber ihrer Familie geprägt ist – auch die sich vor ihr ausbreitenden Postkartenmotive lassen sie kalt. In einem Voiceover berichtet sie von der Beziehung zu sich und ihrem Körper, von einem Ideal von Weiblichkeit, dem sie nicht entspricht, sowie verstörenden Begegnungen mit Männern.
„We Had Fun Yesterday“ folgt Guillards Gedankenstrom, der zugleich autobiografische Erkundung und Reflexion über den Blick ist, den wir auf andere(s) richten: Tiere – frei lebende und gefangene; Natur – unberührte und von Menschen geformte. Ergebnis ist eine überraschende Verflechtung, in der mentale und digitale Bilder entstehen und wieder zerfallen.


Carolin Weidner

Photosensitivity warning: Enthält Lichteffekte, die bei erhöhter Lichtempfindlichkeit Überreaktionen auslösen können.

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31.10.
#472
Passage Kinos Wintergarten
Teil der Kompilation
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31.10.2024
Passage Kinos Wintergarten
#472
Teil der Kompilation
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01.11.
#532
CineStar 5
Teil der Kompilation
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01.11.2024
CineStar 5
#532
Teil der Kompilation
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Calendar
02.11.
#662
Passage Kinos Astoria
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02.11.2024
Passage Kinos Astoria
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02.11.
#6C2
Cinémathèque in der Nato
Teil der Kompilation
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02.11.2024
Cinémathèque in der Nato
#6C2
Teil der Kompilation
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Credits DOK Leipzig Logo

Regie
Marion Guillard
Buch
Marion Guillard
Kamera
Marion Guillard
Schnitt
Pauline Piris-Nury, Lenka Fillnerova
Produktion
Cyril Bibas
Co-Produktion
Stefanie Bodien
Ton
Marion Guillard
Sound Design
Maxime Thomas, Sébastien Van Dhelsen, Jeff Levillain

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Kontakt
Philippe Cotte
philippe.cotte@cvb.be
Panorama: Mittel- und Osteuropa
Filmstill House with a Voice
wo/men Kristine Nrecaj, Birthe Templin
Portrait sechs albanischer „Burrneshas“, die als Frauen in der sozialen Rolle von Männern, seit Jahrzehnten die patriarchalen Strukturen des Landes mit Witz und Mut gegen den Strich bürsten.
Filmstill House with a Voice

wo/men

wo/men
Kristine Nrecaj, Birthe Templin
Panorama: Mittel- und Osteuropa
Dokumentarfilm
Deutschland
2024
87 Minuten
Albanisch,
Englisch
Untertitel: 
Englisch
Deutsche Premiere

Selbst entscheiden, wie sie leben, das wollen die sechs albanischen Burrneshas, die hier ihre Geschichte erzählen. Sie merkten früh, dass die patriarchale Gesellschaft ihre Freiheit stark beschränkt. So wurden sie zu Burrneshas und schlüpften in die soziale Rolle von Männern, um wie sie handlungsfähig, unabhängig zu sein und ihre Familie wirtschaftlich unterstützen zu können, um sich Zwangsehen und Übergriffen zu entziehen. Und dabei haben sie – ganz nebenbei – auch eine ganze Menge Spaß. Doch das Durchbrechen der Geschlechterschranken gibt es nicht umsonst. Burrnesha bleibt man lebenslänglich, besiegelt durch einen Schwur. Der Preis der Freiheit ist meist der Verzicht auf eine offen gelebte Sexualität, auf Kinder und Familie.
Die beeindruckenden Protagonist*innen in diesem großartig fotografierten Film zeigen, wie viel Kraft es braucht, maskuline Geschlechterstereotypen einzuüben. Nicht bei allen reicht die Energie, um Klischees und männlichen Machtanspruch gleichzeitig zu behaupten und zu unterlaufen. Für die neue Generation von Feminist*innen in Albanien sind die Burrneshas Vorbilder, aber auch Mahnung. Denn der Weg zur Gleichberechtigung ist längst nicht geschafft, nur weil es einer Avantgarde mutiger Frauen gelingt, sich durch einen Sprung ins Herz des Patriarchats zu schummeln. Wer dem System an den Kragen will, darf die Strukturen nicht kopieren, sondern muss sie abschaffen.


Luc-Carolin Ziemann

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30.10.
#311
Cinestar 2
wo/men
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30.10.2024
Cinestar 2
#311
wo/men
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Calendar
01.11.
Polnisches Institut
wo/men

Eintritt frei

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01.11.2024
Polnisches Institut
wo/men

Eintritt frei

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Calendar

Credits DOK Leipzig Logo

Regie
Kristine Nrecaj, Birthe Templin
Kamera
Alfred Nrecaj
Schnitt
Evelyn Rack
Produktion
Katrin Springer
Ton
Adrian Guri, Arne Herrmann
Sound Design
Anders Wasserfall
Musik
Nico Pavlovic, André Feldhaus, Alfred Nrecaj, Arne Herrmann

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Nominiert für: MDR-Filmpreis