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Deutscher Wettbewerb Dokumentarfilm
Filmstill There Are Many Doors in My Mother’s Home
In den Wohnungen meiner Mutter sind viele Türen David Kind
Familienfotos. Das Gesicht einer Frau wird zerkratzt oder übermalt. Dazu fragmentarische Schilderungen der plötzlichen Ausbrüche der Mutter. Annäherung an das Trauma einer Gewalterfahrung.
Filmstill There Are Many Doors in My Mother’s Home

In den Wohnungen meiner Mutter sind viele Türen

In den Wohnungen meiner Mutter sind viele Türen
David Kind
Deutscher Wettbewerb Dokumentarfilm
Dokumentarfilm
Deutschland
2024
18 Minuten
Deutsch
Untertitel: 
Englisch
Weltpremiere

Wir alle kennen Fotos mit übermalten oder ausgeschnittenen Gesichtern. Wie ein Refrain wirkt die Hand, die Familienaufnahmen mit Stiften und anderen Gerätschaften bearbeitet und wiederholt eingeblendet wird. Die Auslöschungsversuche sind hörbar. Sie übertragen sich als Missklang auf den Körper. Zerkratzen, verfremden, wegmachen. Meistens den Kopf einer Frau.
Auch wenn der Erzähler in der dritten Person spricht, auch wenn die Hand womöglich nicht die seine ist, könnten es eigene Erfahrungen sein. Im Zentrum der eher fragmentarischen Schilderungen steht eine Mutter, die ihre Kinder prügelt und quält. Es ist eine Kindheit in permanenter Angst. Wie geht man mit den Erinnerungen und Narben im Erwachsenenalter um? Lässt sich das Erlebte überhaupt mit Worten fassen? Warum sind einem die Geschwister, die dasselbe Leid erlitten haben, seltsam fremd? David Kinds essayistische Annäherung an das Trauma der Gewalterfahrung fällt fragend aus. Äußerst behutsam werden die titelgebenden Türen geöffnet.


Anke Leweke

Thematisiert körperliche Gewalt, psychische Erkrankungen, Suizid, Gewalt an Kindern

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29.10.
#2C2
Cinémathèque in der Nato
Teil der Kompilation
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29.10.2024
Cinémathèque in der Nato
#2C2
Teil der Kompilation
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Calendar
01.11.
#561
Passage Kinos Astoria
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01.11.2024
Passage Kinos Astoria
#561
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01.11.
#564
Passage Kinos Astoria
Teil der Kompilation
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01.11.2024
Passage Kinos Astoria
#564
Teil der Kompilation
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Calendar
03.11.
#731
CineStar 5
Teil der Kompilation
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03.11.2024
CineStar 5
#731
Teil der Kompilation
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Calendar

Credits DOK Leipzig Logo

Regie
David Kind
Buch
David Kind
Kamera
David Kind
Schnitt
David Kind
Produktion
David Kind
Ton
Florian Puls, Fabian Habecker, Konrad Ruda
Sound Design
Konrad Ruda

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Kontakt
Doc Alliance Award
Filmstill In Limbo
In Limbo Alina Maksimenko
Ukraine, Februar 2022. Die Filmemacherin flieht zu ihren Eltern an den Stadtrand von Kyjiw. Dort leben sie in einem unerträglichen Zwischenzustand, dem etwas Selbstzerstörerisches innewohnt.
Filmstill In Limbo

In Limbo

W zawieszeniu
Alina Maksimenko
Doc Alliance Award
Dokumentarfilm
Polen
2024
71 Minuten
Russisch,
Ukrainisch
Untertitel: 
Englisch
Deutsche Premiere

Februar 2022, der Beginn des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine. Als die Gefechte näher kommen, flieht Regisseurin Alina Maksimenko aus der Kreisstadt Irpin nordwestlich von Kyjiw aufs Land zu ihren Eltern. Sie strandet dort, mit Katze und Kamera. Noch weiter weg müsste man gehen, bis hinter die Grenze, um wirklich sicher zu sein, drängt die Tochter. Dennoch beschließen sie zu bleiben – einerseits in der Hoffnung auf eine Beruhigung der Lage, andererseits im Vertrauen auf die Abgeschiedenheit ihres dörflichen Refugiums.
Die drei harren in dem sich immer weiter leerenden Örtchen aus. Angst macht sich breit, Müdigkeit. Die Eltern weigern sich, an ihren gewohnten Verrichtungen etwas zu verändern. Es ist ein unerträglicher Zwischenzustand, dem etwas Selbstzerstörerisches innewohnt. Sie versuchen, so gut es geht, am Alltag festzuhalten. Vater Tolja kümmert sich um die Tiere der Nachbarschaft, Dutzende zurückgelassene Katzen sammeln sich Tag für Tag an der Haustür. Währenddessen gibt Mutter Tetjana durchs Telefon Klavierunterricht, falls das Netz nicht wieder ausfällt. Und Alina, die Tochter, macht einen Film. Sie interessiert sich nicht für das Kampfgeschehen. Ihre Dokumentation dieser ersten Kriegswochen ist vielmehr ein minutiöses Porträt des Wartens. Der Blick richtet sich auf einen Mikrokosmos, in dem das Überleben infrage steht und der dadurch universell wird.


Lina Dinkla

Thematisiert Kriegsszenen

Enthält Darstellungen von Kriegsszenen

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29.10.
Polnisches Institut
In Limbo

Eintritt frei

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29.10.2024
Polnisches Institut
In Limbo

Eintritt frei

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Calendar
01.11.
#533
CineStar 5
In Limbo
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01.11.2024
CineStar 5
#533
In Limbo
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Calendar

Credits DOK Leipzig Logo

Regie
Alina Maksimenko
Buch
Alina Maksimenko
Kamera
Alina Maksimenko
Schnitt
Feliks Mamczur
Produktion
Katarzyna Madaj-Kozłowska
Ton
Joanna Napieralska, Siergyi Chegodayev
Sound Design
Joanna Napieralska
Musik
Vladimir Tarasov

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Kontakt
Justyna Han
jhan@wajdaschool.pl
Nominiert für: MDR-Filmpreis
Camera Lucida
Filmstill Just Above the Surface of the Earth
Just Above the Surface of the Earth Marianna Milhorat
Artenschützer auf den Spuren des sechsten großen Massenaussterbens. Ein experimentelles Porträt, das von Fröschen, Seesternen, Fledermäusen erzählt – und letztlich auch von uns Menschen.
Filmstill Just Above the Surface of the Earth

Just Above the Surface of the Earth

Just Above the Surface of the Earth
Marianna Milhorat
Camera Lucida
Dokumentarfilm
Kanada,
USA
2024
69 Minuten
Englisch
Untertitel: 
Englisch
Deutsche Premiere

Hoch konzentriert bewegen sich Menschengrüppchen durch die Natur. Es ist Nacht und sie lauschen. Oder es ist mitten am Tag und sie zählen. Manchmal tragen sie auch Antennen auf dem Rücken und streifen über Wiesen am Waldesrand. Sie sind die Zeug*innen des sogenannten sechsten Massensterbens, jene, die das Verschwinden der Biodiversität im Anthropozän dokumentieren. Marianna Milhorat nähert sich ihnen geduldig. Lange weilt sie bei den Frauen, die sich über die Intensität des Quakens von Fröschen austauschen, während im Hintergrund das Rauschen der Straßen zu hören ist. Andere berichten von der „sea star wasting disease“, einer mysteriösen Krankheit, die Seesterne in weißlichen Matsch verwandelt.
„Just Above the Surface of the Earth“ lässt wenig Raum für Hoffnung und setzt doch gleichzeitig auf die unermüdlichen Individuen, die zumindest entschieden haben, nicht die Augen zu verschließen. Ihnen widmet Milhorat dieses experimentelle, auf allen filmischen Ebenen ausgefeilte Porträt. Denn es flattern nicht nur Fledermäuse umher, sondern auch Gedanken: von Cormac McCarthy, William Golding, Martin Heidegger oder zum mythischen Totenfluss Styx. Der von Brian Kirkbride komponierte Score übersetzt die verschiedenen Mikrokosmen in immersive Klangkunst und verschafft so Zugang zu einer Welt, die wir häufig wie blind und taub bewohnen.


Carolin Weidner

Trailer DOK Leipzig Logo

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30.10.
#3C1
Cinémathèque in der Nato
Just Above the Surface of the Earth (For a Coming Extinction)
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30.10.2024
Cinémathèque in der Nato
#3C1
Just Above the Surface of the Earth (For a Coming Extinction)
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Calendar
01.11.
#592
Regina Palast 4
Just Above the Surface of the Earth (For a Coming Extinction)
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01.11.2024
Regina Palast 4
#592
Just Above the Surface of the Earth (For a Coming Extinction)
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Calendar

Credits DOK Leipzig Logo

Regie
Marianna Milhorat
Kamera
Marianna Milhorat
Schnitt
Marianna Milhorat
Produktion
Marianna Milhorat
Sound Design
Marianna Milhorat
Musik
Brian Kirkbride

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Kontakt
Marianna Milhorat
mariannamilhorat@gmail.com
Kurzfilmrolle
Media Name: bbd492bf-f56f-4b9f-9d43-ee284ad9790a.jpg
Keine rosarote Brille

"Alle glücklichen Familien sind einander ähnlich, jede unglückliche Familie ist unglücklich auf ihre Weise". Sechs Weisen in sechs Filmen zu Tolstois berühmtem Satz aus "Anna Karenina".

Keine rosarote Brille

Filme

Bunnyhood

Filmstill Bunnyhood
Bunnyhood
Mansi Maheshwari
UK
Internationaler Wettbewerb Animationsfilm
Mitten in der Nacht wird Bobby von ihrer Mutter in ein Hospital gelockt. Furchterregende Horrorhasen narkotisieren sie dort ohne ihre Zustimmung. Ein abgründiger Albtraum in düsteren Zeichnungen.

Enthält Darstellungen von körperliche Gewalt

In den Wohnungen meiner Mutter sind viele Türen

Filmstill There Are Many Doors in My Mother’s Home
In den Wohnungen meiner Mutter sind viele Türen
David Kind
Deutschland
Deutscher Wettbewerb Dokumentarfilm
Familienfotos. Das Gesicht einer Frau wird zerkratzt oder übermalt. Dazu fragmentarische Schilderungen der plötzlichen Ausbrüche der Mutter. Annäherung an das Trauma einer Gewalterfahrung.

Thematisiert körperliche Gewalt, psychische Erkrankungen, Suizid, Gewalt an Kindern

Der König von Spanien

Filmstill The King of Spain
Der König von Spanien
Leonard Volkmer
Deutschland
Deutscher Wettbewerb Dokumentarfilm
Ein junger Mann geht zwischen Elternhaus, Berliner Darkrooms und einer WG in Madrid scheinbar verloren. Der klinischen Kälte der Psychiatrieberichte steht ein aufwühlender Tagebuchtext entgegen.

Thematisiert psychische Erkrankungen, Drogenkonsum

Nine Easy Dances

Filmstill Nine Easy Dances
Nine Easy Dances
Nora Rosenthal
Kanada
Internationaler Wettbewerb Dokumentarfilm
Im elterlichen Wohnhaus inszeniert die Regisseurin ihre Eltern: tanzend. Eine spielerische Annäherung an Familiäres, Vergängliches und Krankheit. Assoziativ, frei und intelligent.

The Role

Filmstill The Role
The Role
Paolo Chianta
UK
Internationaler Wettbewerb Animationsfilm
Zwei Filmschaffende – Bruder und Schwerster – heuern einen Koch an, ihren Vater zu spielen. Die Grenzen zwischen Film und Lebenswirklichkeit des alleinerziehenden Vaters verschwimmen zusehend.

Pain That Comes in Waves

Filmstill Pain That Comes in Waves
Pain That Comes in Waves
Irem Schwarz
Deutschland
Deutscher Wettbewerb Dokumentarfilm
Schwangerschaft – aufgeladen durch mediale Klischees und Optimierungsmaßnahmen. Jede Abweichung vom „Normverlauf“ wird ausgeblendet. Und was passiert, wenn sich die Dinge anders entwickeln?

Termine und Tickets

Im Kino

29.10.
#2C2
Cinémathèque in der Nato
Teil der Kompilation
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29.10.2024
Cinémathèque in der Nato
#2C2
Teil der Kompilation
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Calendar
01.11.
#564
Passage Kinos Astoria
Teil der Kompilation
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01.11.2024
Passage Kinos Astoria
#564
Teil der Kompilation
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Calendar
03.11.
#731
CineStar 5
Teil der Kompilation
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03.11.2024
CineStar 5
#731
Teil der Kompilation
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Calendar
Deutscher Wettbewerb Dokumentarfilm
Filmstill The King of Spain
Der König von Spanien Leonard Volkmer
Ein junger Mann geht zwischen Elternhaus, Berliner Darkrooms und einer WG in Madrid scheinbar verloren. Der klinischen Kälte der Psychiatrieberichte steht ein aufwühlender Tagebuchtext entgegen.
Filmstill The King of Spain

Der König von Spanien

Der König von Spanien
Leonard Volkmer
Deutscher Wettbewerb Dokumentarfilm
Dokumentarfilm
Deutschland
2024
23 Minuten
Deutsch
Untertitel: 
Englisch
Weltpremiere

Ein junger Mann geht zwischen niedersächsischem Elternhaus, Berliner Darkrooms und einer Wohngemeinschaft in Madrid scheinbar verloren. Der klinischen Kälte der Psychiatrieberichte über seinen Fall steht ein aufwühlender Tagebuchtext entgegen, der sich gegen eine allzu schnelle Einordnung wehrt. Auch die Bilder sprechen eine andere Sprache als die Diagnose: „Desorientiert und ohne Bezug zu seiner Umgebung“, heißt es in der Erstanamnese. Aber wir sehen, wie Filmaufnahmen fotografische Zeugnisse des Verlorengehens nachzeichnen und neubesetzen, wie sie das um Selbstermächtigung bemühte Erzähler-Ich wieder mit seiner Umwelt verbinden. Das Protokoll einer Krankheits- und Behandlungsgeschichte öffnet sich zu einem autosoziobiografischen Dokument der Selbstverortung durch künstlerische Arbeit – am gelebten Leben.


Jan Künemund

Thematisiert psychische Erkrankungen, Drogenkonsum

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29.10.
#2C2
Cinémathèque in der Nato
Teil der Kompilation
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29.10.2024
Cinémathèque in der Nato
#2C2
Teil der Kompilation
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Calendar
01.11.
#562
Passage Kinos Astoria
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01.11.2024
Passage Kinos Astoria
#562
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Calendar
01.11.
#564
Passage Kinos Astoria
Teil der Kompilation
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01.11.2024
Passage Kinos Astoria
#564
Teil der Kompilation
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Calendar
03.11.
#731
CineStar 5
Teil der Kompilation
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03.11.2024
CineStar 5
#731
Teil der Kompilation
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Calendar

Credits DOK Leipzig Logo

Regie
Leonard Volkmer
Kamera
Leonard Volkmer
Produktion
Leonard Volkmer

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Kontakt
Leonard Volkmer
leonardjvolkmer@gmx.de
Kurzfilmrolle
Media Name: d27d75d0-8241-4287-8240-b1541ad0e5b0.jpg
Körperpolitik

Systemische Freiheitsbeschränkungen, Reflexionen des Selbstbildes, Machtstrukturen unter der Lupe. Wie manifestieren sich unsere Ängste, Wünsche und Träume?

Körperpolitik

Filme

Crushed

Filmstill Crushed
Crushed
Camille Vigny
Belgien
Doc Alliance Award
Ein Stockcar-Rennen, bei dem am Ende nur noch Autokadaver übrigbleiben. Aus dem Off erzählt die Regisseurin von ihrer gewaltvollen Beziehung. Eine Metapher, präzise wie Messerstiche.

Thematisiert körperliche Gewalt

You Are the Truck and I Am the Deer

Filmstill You Are the Truck and I Am the Deer
You Are the Truck and I Am the Deer
Max Ferguson
Belgien
Internationaler Wettbewerb Animationsfilm
Raue Poesie in Bild, Wort und Klang. Voll emotionaler Wucht verhandelt der Film mit Fotografie, Malerei, Collage und Video den Kipppunkt von körperlichem Verlangen zu seelischer Verletzung.

Photosensitivity warning

Hun Tun

Filmstill Hun Tun
Hun Tun
Magdalena Hejzlarová
Tschechische Republik,
Frankreich
Internationaler Wettbewerb Animationsfilm
Eine Begegnung mit dem König des Chaos: Hun Tun treibt dich an, Hun Tun gibt dir Kraft für unzählige Überstunden und durchtanzte Nächte – und raubt dir dafür den Schlaf und verändert dich.

Photosensitivity warning

I Stumble Every Time I Hear from Kyiv

Filmstill I Stumble Every Time I Hear from Kyiv
I Stumble Every Time I Hear from Kyiv
Daryna Mamaisur
Ukraine,
Belgien,
Portugal,
Ungarn
Doc Alliance Award
Aus der Ferne erlebt die Regisseurin den Angriff Russlands auf ihr Heimatland. Im visuellen Briefwechsel mit ihrer Freundin in Kyjiw sucht sie nach einem Ausdruck für Ohnmacht und Erschütterung.

Thematisiert Kriegsszenen

Dolores

Filmstill Dolores
Dolores
Cecilia Andalón Delgadillo
Mexiko
Internationaler Wettbewerb Animationsfilm
Als Dolores beim Spielen auf dem Maisfeld in ein tiefes Erdloch fällt, verschwimmen die Grenzen zwischen Dies- und Jenseits. Eine magisch-düstere Puppenanimation zwischen Realität und Traum.

A Move

Filmstill A Move
Khune
Elahe Esmaili
Iran,
UK
Internationaler Wettbewerb Dokumentarfilm
Vor dem Hintergrund der Protestbewegung „Frauen, Leben, Freiheit“ in Iran entbrennen Diskussionen in der Familie: Elahe will keinen Hijab tragen. Eine intime und ehrliche Auseinandersetzung.

Termine und Tickets

Im Kino

30.10.
#3C3
Cinémathèque in der Nato
Teil der Kompilation
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30.10.2024
Cinémathèque in der Nato
#3C3
Teil der Kompilation
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Calendar
02.11.
#631
CineStar 5
Teil der Kompilation
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02.11.2024
CineStar 5
#631
Teil der Kompilation
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Calendar
03.11.
#774
Passage Kinos Wintergarten
Teil der Kompilation
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03.11.2024
Passage Kinos Wintergarten
#774
Teil der Kompilation
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Calendar
Internationaler Wettbewerb Dokumentarfilm
Filmstill La Jetée, the Fifth Shot
La Jetée, the Fifth Shot Dominique Cabrera
Cabreras Cousin entdeckt sich selbst in Chris Markers „La Jetée“: ein Foto von ihm und seinen Eltern auf der Aussichtsplattform des Flughafens Orly. 1962 waren sie dort aus Algerien angekommen.
Filmstill La Jetée, the Fifth Shot

La Jetée, the Fifth Shot

Le cinquième plan de La Jetée
Dominique Cabrera
Internationaler Wettbewerb Dokumentarfilm
Dokumentarfilm
Frankreich
2024
104 Minuten
Französisch
Untertitel: 
Englisch
Weltpremiere

Chris Markers Geschichte einer Zeitreise aus dystopischer Zukunft zurück in die Gegenwart, in der dem Filmhelden ein traumatisches Erlebnis erneut widerfährt, ist vielen wohl nur durch Terry Gilliams extrovertiertes Remake „12 Monkeys“ bekannt. Bahnbrechend war das Original, Markers experimenteller Science-Fiction-Klassiker „La Jetée“, allerdings eher durch seine minimalistische Erzählform: Der 28-minütige schwarz-weiße Fotoroman mit einer einzigen bewegten Einstellung hat Filmgeschichte geschrieben.
Dominique Cabrera ordnet das einflussreiche Werk nun auf sehr persönliche Weise historisch ein: Sein Entstehungsjahr 1962 ist auch das Jahr, in dem Algerien seine Unabhängigkeit von der Kolonialmacht Frankreich erlangte und Hunderttausende von in Algerien verwurzelten Französinnen und Franzosen, die sogenannten Pieds-noirs, ihre Heimat verließen, um über den Flughafen von Orly in ihr Exil einzureisen. In Frankreich wartete auf sie eine neue, ungewisse Existenz – auch auf Cabreras Familie. Sechs Jahrzehnte später glaubt ihr Cousin, sich in der fünften Einstellung von „La Jetée“ wiederzuerkennen, zufällig anwesend auf dem Pier von Paris-Orly, als Marker für seinen Film fotografierte. Das ist der Auftakt für eine der spannendsten und zugleich liebevollsten Zeitreisen, die man sich denken kann – und der Beginn einer detektivischen und cinephilen Recherche, die immer neue verblüffende Wendungen nimmt.


Christoph Terhechte

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31.10.
#432
CineStar 5
La Jetée, the Fifth Shot
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31.10.2024
CineStar 5
#432
La Jetée, the Fifth Shot
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02.11.
#693
Regina Palast 4
La Jetée, the Fifth Shot
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02.11.2024
Regina Palast 4
#693
La Jetée, the Fifth Shot
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Calendar
03.11.
#7C1
Cinémathèque in der Nato
La Jetée, the Fifth Shot
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03.11.2024
Cinémathèque in der Nato
#7C1
La Jetée, the Fifth Shot
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Calendar

Credits DOK Leipzig Logo

Regie
Dominique Cabrera
Kamera
Karine Aulnette
Schnitt
Sophie Brunet, Dominique Barbier
Produktion
Edmée Doroszlaï
Ton
François Waledisch, Nathalie Vidal, Elias Boughedir
Musik
Béatrice Thiriet, Oscar Turbant, Élise Bertrand

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Kontakt
Edmée Doroszlaï
libitumad@wanadoo.fr
Nominiert für: Preis der Interreligiösen Jury, FIPRESCI Preis
Doc Alliance Award
Filmstill The Landscape and the Fury
The Landscape and the Fury Nicole Vögele
An der bosnisch-kroatischen Grenze sind viele Minen aus dem Krieg noch nicht geräumt, Traumata längst nicht verarbeitet. Heute kreuzen sich hier die Wege von Migrant*innen und Einheimischen.
Filmstill The Landscape and the Fury

The Landscape and the Fury

Landschaft und Wahn
Nicole Vögele
Doc Alliance Award
Dokumentarfilm
Schweiz
2024
138 Minuten
Bosnisch,
Kurdisch,
Englisch
Untertitel: 
Englisch
Deutsche Premiere

Irgendwo an der bosnisch-kroatischen Grenze. Grüne Hügel, Wälder, Felder, ein paar Häuser und Schuppen versprenkelt an den Wegen. Würde hier nicht das Hoheitsgebiet der Europäischen Union-enden, es wäre eine ziemlich unspektakuläre, austauschbare Region. Doch die scheinbar unberührte Landschaft ist trügerisch - viele Minen aus dem Bosnienkrieg sind noch nicht geräumt, Kriegstraumata längst nicht verarbeitet. Heute kreuzen sich hier die Wege von Migrant*innen und Einheimischen. Geflüchtete aus Afghanistan, Syrien, aus dem Irak stapfen durch die Gegend, trotzen Regen und Schnee auf der Suche nach Schutz und einem besseren Leben. Aus den Wäldern hört man nachts ihre Schreie, wenn sie brutal über die Grenze gejagt werden. Die Dorfbewohner*innen auf der bosnischen Seite öffnen das alte Schulgebäude, damit die erschöpften Körper einen Moment ausruhen können. Doch der Alltag geht weiter. Holz wird gehackt, Mais geerntet. Schulkinder tragen Gedichte vor. Der Imam ruft zum Gebet. Alles normal, alles wie immer.
Nicole Vögele recherchierte als Reporterin mehrere Jahre lang in dieser Grenzregion und berichtete unter anderem im Nachrichtenmagazin „Der Spiegel“ über die illegalen Pushbacks der kroatischen Polizei. In ihrem filmischen Essay nimmt sie sich nun die Zeit zum Beobachten. Sie stellt keine direkten Fragen und gibt den Jahreszeiten, dem Wetter und dem Wald ebenso viel Raum wie den Menschen.


Lina Dinkla

Thematisiert Rassismus, Kriegsszenen

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29.10.
#231
CineStar 5
The Landscape and the Fury
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29.10.2024
CineStar 5
#231
The Landscape and the Fury
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Calendar
31.10.
#454
CineStar 7
The Landscape and the Fury
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31.10.2024
CineStar 7
#454
The Landscape and the Fury
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Calendar

Credits DOK Leipzig Logo

Regie
Nicole Vögele
Buch
Nicole Vögele
Kamera
Stefan Sick
Schnitt
Hannes Bruun
Produktion
Aline Schmid, Adrian Blaser
Co-Produktion
Urs Augstburger
Ton
Jonathan Schorr, Jean-Pierre Gerth
Musik
Alva Noto

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Kontakt
Irena Taskovski
irena@taskovskifilms.com
World Sales
Katarina Radisic
fest@taskovskifilms.com
Nominiert für: MDR-Filmpreis
Camera Lucida
Filmstill Lapilli
Lapilli Paula Ďurinová
Nach dem Tod ihrer Großeltern findet die Regisseurin in surrealen Gesteins- und Landschaftsformationen einen Ausdruck für ihre Trauer. Eine assoziative, freischwebende Begehung.  
Filmstill Lapilli

Lapilli

Lapilli
Paula Ďurinová
Camera Lucida
Dokumentarfilm
Slowakei,
Deutschland
2024
65 Minuten
Slowakisch
Untertitel: 
Englisch
Deutsche Premiere

Surreale Formationen, Stalaktiten, von Wasser geformtes Gestein und giftiges Blubbern. Wie eine Traumlandschaft muten die Bilder an, die für Paula Ďurinová zu einer Begehung der eigenen Seele werden. Trauer spielt eine tragende Rolle – die Großeltern Ďurinovás verstarben beide im Zuge der Covid-Pandemie. Sie sucht nach ihnen, zwischen all den Gasen und Dämpfen, taucht durch ein Gewässer, das so nicht mehr existiert, aber in dessen kühle Frische ihr Großvater einst seine Füße tauchte und das sie mit ihrer Großmutter früher durchschwamm.
„Lapilli“ vermittelt sich assoziativ und abstrakt. Gleichzeitig haben die von Ďurinová geborgenen Mineralien etwas sehr Konkretes: zusammengepresst, gestaucht oder gebrochen, scharfkantig, verätzt oder sanft geschliffen. Dabei vergleicht sich die Regisseurin einmal selbst mit einem Stein, losgelöst von seinem Felsen, fragend und orientierungslos umhertreibend: „Ich fühle keinen Halt mehr.“ Dass im Schmerz und Ausgeliefertsein größerer Kräfte liegen können, aber auch eine ganz eigene Poesie und Schönheit, daran lässt „Lapilli“ keinen Zweifel. Im Zusammenspiel mit einer organisch-experimentellen Klangfläche eröffnet sich eine intime, gleichsam universale Erfahrung.


Carolin Weidner

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29.10.
#274
Passage Kinos Wintergarten
Lapilli
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29.10.2024
Passage Kinos Wintergarten
#274
Lapilli
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Calendar
31.10.
#4C1
Cinémathèque in der Nato
Lapilli
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31.10.2024
Cinémathèque in der Nato
#4C1
Lapilli
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Calendar

Credits DOK Leipzig Logo

Regie
Paula Ďurinová
Buch
Paula Ďurinová, Dane Komljen, Tamara Antonijević
Kamera
Paula Ďurinová
Schnitt
Paula Ďurinová, Deniz Şimşek
Produktion
Matej Sotník, Viera Čákanyová
Co-Produktion
Paula Ďurinová
Ton
Paula Ďurinová
Sound Design
Agnese Menguzzato, Paula Ďurinová
Musik
Petra Hermanova

Kontakt DOK Leipzig Logo

Kontakt
Nominiert für: MDR-Filmpreis
Animation Night
Filmstill Lapis
Lapis James Whitney
Im ausschwingenden Klang der Sitar umkreisen Abertausende Punkte das kaleidoskopische Zentrum. Eine atemberaubende visuelle Musik, die mit früher Computeranimation umgesetzt wurde.
Filmstill Lapis

Lapis

Lapis
James Whitney
Animation Night
Animationsfilm
USA
1966
10 Minuten
ohne Dialog
Keine Premiere

Im ausschwingenden Klang der Sitar umkreisen Abertausende Punkte das kaleidoskopische Zentrum wie die Einzeltöne des Raga den Grundton. Sich wiederholende grafische Muster blühen auf und zerfallen wieder in der Masse. So traditionell die Bezugspunkte für James Whitneys atemberaubende visuelle Musik waren, so innovativ war die Umsetzung mit früher Computeranimation durch seinen Bruder John Whitney.


André Eckardt

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01.11.
#5A2
Schaubühne Lindenfels
Teil der Kompilation
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01.11.2024
Schaubühne Lindenfels
#5A2
Teil der Kompilation
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Regie
James Whitney
Animation Technique
Drawn, Analog Computer

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Lightcone
Hommage: Isabel Herguera
Filmstill Letters from the Jungle
Letters from the Jungle collective
Die Briefe ehemaliger FARC-Guerilleros aus Kolumbien bilden die Grundlage dieser persönlichen Erinnerungen. – Ein berührender, durch seine visuelle Experimentierfreude beeindruckender Film.
Filmstill Letters from the Jungle

Letters from the Jungle

Cartas de la selva
collective
Hommage: Isabel Herguera
Animationsfilm
Deutschland,
Kolumbien,
China,
Indien,
Mexiko
2018
23 Minuten
Chinesisch,
Englisch,
Spanisch,
Hindi
Untertitel: 
Englisch
Keine Premiere

Ehemalige Kämpfer*innen der kolumbianischen FARC-Guerilla berichten in Briefen von den für sie prägendsten Erfahrungen aus der Zeit im bewaffneten Untergrund. Studierende von Universitäten auf drei Kontinenten nehmen sich in einem parallel ablaufenden kollektiven Prozess dieser persönlichen Erinnerungen an und entwickeln einen berührenden, durch seine visuelle Experimentierfreude beeindruckenden Film.


Franka Sachse

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31.10.
#471
Passage Kinos Wintergarten
Teil der Kompilation
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31.10.2024
Passage Kinos Wintergarten
#471
Teil der Kompilation
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Regie
collective
Produktion
Kunsthochschule für Medien Köln, National Institute of Design, Universidad Nacional Autónoma de México, Universidad Nacional de Colombia en Bogotá, Pontificia Universidad Javeriana, China Central Academy of Fine Arts
Animation Technique
2D Digital, Drawn, Objects, 3D Digital, Collage, Cutout

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Isabel Herguera
isaherguera@gmail.com
Deutscher Wettbewerb Dokumentarfilm,
Schulvorstellung
Filmstill The Vagabond’s Garden
Lichter der Straße Anna Friedrich
Was heißt es, heute in Deutschland nicht sesshaft zu leben? Der Film lotet die Potenziale des Nomadischen aus, in einer Welt der Niederlassungserlaubnisse und Gartenzäune.
Filmstill The Vagabond’s Garden

Lichter der Straße

Lichter der Straße
Anna Friedrich
Deutscher Wettbewerb Dokumentarfilm,
Schulvorstellung
Dokumentarfilm
Deutschland
2024
86 Minuten
Deutsch
Untertitel: 
Englisch
Weltpremiere

Was heißt es, heute in Deutschland nomadisch zu leben? Wie wird man wahrgenommen, wenn einem das In-Bewegung-Bleiben wichtiger ist als Besitz oder sozialer Status? Welche Vorurteile begegnen Menschen, die jenseits der 40-Stunden-Festanstellung arbeiten und erfüllt sein wollen? Um Antworten auf diese Fragen zu bekommen, geht Anna Friedrich ein Stück des Weges zusammen mit vier Frauen, die das Reisen dem Sesshaften vorziehen.
Die Wandergesellin Magdalena liebt die Intensität des permanenten Neuanfangs, doch das Wandern hält sie auch davon ab, ihrem erlernten Herzensberuf als Landwirtin nachzugehen. Johanna ist seit Jahren als Aktivistin mit ihrem umgebauten Lkw auf verschiedenen Wagenplätzen zu Hause und beteiligt sich immer wieder an politischen Protesten wie Waldbesetzungen. Elwera, eine ehemalige Hochseilartistin, und ihre Enkelin Ghislaine gehören zur Gemeinschaft der Jenischen, die von Markt zu Markt ziehen und damit eine seit Generationen bestehende Tradition fortführen. Regisseurin Anna Friedrich nutzt die Gespräche, um die eigene Sehnsucht nach dem Unterwegssein genauer auszuleuchten, aber auch, um die sesshafte Welt im Blick dieser Frauen kritisch zu spiegeln. So werden die Potenziale des Nomadischen sichtbar – und wie sie zwischen Niederlassungserlaubnissen und Gartenzäunen zu verkümmern drohen. Wenn man sich auf die andere Seite des Zauns begibt, tun sich Möglichkeiten auf.


Luc-Carolin Ziemann

Thematisiert Rassismus

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29.10.
#213
Cinestar 2
Lichter der Straße
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29.10.2024
Cinestar 2
#213
Lichter der Straße
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31.10.
Hauptbahnhof Osthalle
Lichter der Straße

Eintritt frei

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31.10.2024
Hauptbahnhof Osthalle
Lichter der Straße

Eintritt frei

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01.11.
#521
CineStar 4
Lichter der Straße
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01.11.2024
CineStar 4
#521
Lichter der Straße
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03.11.
#734
CineStar 5
Lichter der Straße
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03.11.2024
CineStar 5
#734
Lichter der Straße
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Regie
Anna Friedrich
Kamera
Robin Angst, Ray Peter Maletzki, Leonard Schmidt, Anna Friedrich
Schnitt
Federico Neri, Miro Schawalder
Produktion
Stephan Helmut Beier, Ray Peter Maletzki
Co-Produktion
Thomas Beyer, Andrea Wohlfeil, Filmuniversität Babelsberg KONRAD WOLF
Ton
Alejandro Weyler, Anna Friedrich, Elisa Malter
Sound Design
Irma Heinig
Musik
Max van Dusen

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Kontakt
Ray Peter Maletzki
rpm@rosenpictures.com
Nominiert für: VER.DI Preis für Solidarität, Menschlichkeit und Fairness, DEFA Förderpreis