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Retrospektive
Filmstill For the Palestinians
Für die Palästinenser Edna Politi
1974, palästinensischer Alltag in Israel und im Westjordanland, wirtschaftliche und politische Ohnmacht – dokumentiert von einer Israelin, die überzeugen will: von der dringenden Notwendigkeit des Dialogs.
Filmstill For the Palestinians

Für die Palästinenser

Für die Palästinenser
Edna Politi
Retrospektive
Dokumentarfilm
BRD
1973
85 Minuten
Arabisch,
Deutsch,
Hebräisch
Untertitel: 
Deutsch (Overvoice), Deutsch
Keine Premiere

Worte des Dichters Mahmoud Darwisch eröffnen diesen Film: „Ich hasse niemanden, ich raube niemanden, aber wenn ich verhungere, esse ich das Fleisch meiner Mörder. Hüte dich, hüte dich also vor meinem Hunger, hüte dich vor meinem Zorn.“ Dann kommt der Titel, dann der Untertitel: „Eine Israelin erzählt“. Sie heißt Edna Politi, wurde im Libanon geboren, emigrierte nach Israel und wurde 1971 an der Deutschen Film- und Fernsehakademie in Westberlin aufgenommen. Politis Studienarbeit klärt auf: Woher kommt die palästinensische Wut, die Verzweiflung? Sachlich und sorgfältig trägt sie Alltagsanschauungen, Zahlen und Fakten zusammen, um auf die Mechanismen der wirtschaftlichen und politischen Entrechtung des palästinensischen Volkes aufmerksam zu machen. Sie will überzeugen, nicht überreden.


Sylvia Görke

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Regie
Edna Politi
Buch
Edna Politi
Kamera
Edna Politi
Schnitt
Edna Politi
Produktion
DFFB Deutsche Film- und Fernsehakademie Berlin
Ton
Gad Freudenthal
Musik
Mohammed Askari

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Camera Lucida
Filmstill The Garden Cadences
The Garden Cadences Dane Komljen
Wie wird es mit dem Wagenplatz der Mollies weitergehen? Es ist der letzte Sommer für den queer-feministischen Lebensentwurf am Berliner Ostkreuz, bevor die Räumung des Wagenplatzes ansteht.
Filmstill The Garden Cadences

The Garden Cadences

The Garden Cadences
Dane Komljen
Camera Lucida
Dokumentarfilm
Deutschland
2024
62 Minuten
Deutsch,
Englisch,
Finnisch,
Serbisch
Untertitel: 
Englisch
Deutsche Premiere

Träge und doch mit Nachdruck klopft der Sommer an die Türen eines Berliner Wagenplatzes. Dicht am trubeligen Knotenpunkt Ostkreuz stellt sich die Siedlung dem hektischen Treiben der Hauptstadt in den Weg. Eine grüne Oase. In diesem Sommer, zwischen den in voller Blüte und Frucht stehenden Pflanzen und Bäumen, wilden Sträuchern und liebevoll improvisierten Wohnstätten, müssen sich Aalo, Jone, Royce, Noah, Kï, Neo, Marlek und Steffen allmählich von ihrem trauten Zuhause verabschieden. Befreit von den heteronormativen Konventionen der Gesellschaft, lebte das Kollektiv Mollies hier über die Jahre einen queerfeministischen Gegenentwurf.
Dane Komljen gelingt mit viel Ruhe, diesen erkämpften Freiraum erfahrbar zu machen, ihn als über die eigene Dauer hinausweisendes Momentum festzuhalten – obwohl sich die Räumung längst ankündigt. Baukräne erheben sich hinter den grünen Mauern in den Himmel, Abbruchgeräusche nähern sich, das Rattern der Züge, die Sirenen von Krankentransporten mischen sich in das emsige Summen der zahlreichen Insekten. Wie es für die Bewohner*innen weitergeht, bleibt offen. Doch der Herbst wird kommen, und mit dem Fallen der Blätter fällt auch der Wagenplatz den Bebauungsplänen der Stadt zum Opfer. Ein weiterer Möglichkeitsort für alternative Lebensweisen verschwindet.


Jana Kraft

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31.10.
#4B1
Schauburg
The Garden Cadences
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31.10.2024
Schauburg
#4B1
The Garden Cadences
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03.11.
#772
Passage Kinos Wintergarten
The Garden Cadences
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03.11.2024
Passage Kinos Wintergarten
#772
The Garden Cadences
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Regie
Dane Komljen
Buch
Dane Komljen
Kamera
Dane Komljen
Schnitt
Dane Komljen
Produktion
Zsuzsanna Kiràly
Sound Design
Jakov Munižaba

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Kontakt
Zsuzsanna Kiràly
hello@flaneur-films.com
German Distributor
Zsuzsanna Kiràly
Internationaler Wettbewerb Animationsfilm
Filmstill Ghost Cat Anzu
Ghost Cat Anzu Yôko Kuno, Nobuhiro Yamashita
Vom Vater allein gelassen, schließt die elfjährige Karin Freundschaft mit einer sprechenden Monsterkatze. So beginnt eine wilde, fantasievolle Tour de Force durch Fabel- und Höllenwelten.
Filmstill Ghost Cat Anzu

Ghost Cat Anzu

Bakeneko Anzu-chan
Yôko Kuno, Nobuhiro Yamashita
Internationaler Wettbewerb Animationsfilm
Animationsfilm
Japan,
Frankreich
2024
96 Minuten
Japanisch
Untertitel: 
Englisch
Deutsche Premiere

Die elfjährige Karin verbringt den Sommer auf dem Lande und schließt dort Freundschaft mit einer sprechenden Riesenkatze. So weit, so lieb. Doch es geht weiter. Ihr Vater hat Schulden bei Gangstern gemacht, die ihn halb zu Tode prügeln werden. Der Gott der Armut stellt Karin nach. Er wird sie in die Hölle führen, wo ihre verstorbene Mutter eine ewige Existenz als Putzfrau fristet. Hört sich das immer noch lieb an? Falls „Ghost Cat Anzu“ ein Kinderfilm sein sollte, dann der gnadenloseste, den man sich vorzustellen vermag.
Der Katzendämon beziehungsweise Bakeneko ist in der japanischen Mythologie ein wohlbekannter Akteur. Auch sonst finden sich in Takashi Imashiros Manga, auf dem dieser Film basiert, vertraute Muster: das Portal zur Parallelwelt, die Fabelwesen im Wald … Doch steckt der Teufel im Detail. Denn Comic und Adaption gehen mit den Traditionen erstaunlich respektlos um. Menschen und Geister benehmen sich oft wie die letzten Rüpel, und der Eingang zur Hölle führt durch eine Kloschüssel. Erstlingsregisseurin Yôko Kuno und der renommierte Nobuhiro Yamashita, der zum ersten Mal bei einem Animationsfilm Co-Regie führt, arbeiteten mit dem Rotoskopie-Verfahren. Die skurrilen, cartoonhaften Figuren und malerischen Hintergründe kontrastieren so stimmig, die Akzente sind so liebevoll gesetzt, dass man die schwüle Sommeratmosphäre fühlen, schmecken, riechen und greifen kann.


Christoph Terhechte

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31.10.
#453
CineStar 7
Ghost Cat Anzu
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31.10.2024
CineStar 7
#453
Ghost Cat Anzu
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02.11.
#692
Regina Palast 4
Ghost Cat Anzu
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02.11.2024
Regina Palast 4
#692
Ghost Cat Anzu
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03.11.
#7B3
Schauburg
Ghost Cat Anzu
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03.11.2024
Schauburg
#7B3
Ghost Cat Anzu
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Regie
Yôko Kuno, Nobuhiro Yamashita
Buch
Shinji Imaoka
Kamera
Masato Makino
Schnitt
Toshihiko Kojima
Produktion
Keiichi Kondo, Hiroyuki Neigishi, Shunsuke Yanagisawa
Co-Produktion
Pierre Baussaron, Emmanuel-Alain Raynal, Yukari Nishikawa
Musik
Keiichi Suzuki
Animation
Julien de Man
Animation Technique
Rotoscope, 2D Digital

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Kontakt
Léonard Altmann
leonard@charades.eu
World Sales
Léonard Altmann / CHARADES
festivals@charades.eu
DOK Neuland
Filmstill Glitchbodies
Glitchbodies Rebecca Merlic
59 Charaktere, quer aus aller Welt und dem Geschlechterspektrum, in verträumten und surrealen Landschaften. Eine inklusive Darstellung in einer virtuellen Welt, wie sie auch sein könnte. 
Filmstill Glitchbodies

Glitchbodies

Glitchbodies
Rebecca Merlic
DOK Neuland
XR
Österreich
2023
30 Minuten
Englisch,
Deutsch,
Thai
Untertitel: 
Keine
Keine Premiere

Willkommen im Glitchbodies-Versum, einem virtuellen Raum, in dem man über sein Image selbst bestimmt. Das Spiel bietet den Teilnehmer*innen verschiedene Umgebungen an, in denen sie auf 59 Protagonist*innen aus der ganzen Welt treffen. Mit seinem inklusiven und kollaborativen Charakter steht „Glitchbodies“ in entschiedenem Widerspruch zu den heteronormativen Machtballungen des Internetzeitalters, und das in einem unverwechselbaren Stil.


Dana Melaver

Enthält Darstellungen von nudity

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Diese Arbeit ist Teil unserer Ausstellung

DOK Neuland: Fluxusopolis

29.10–3.11.2024 

Eintritt frei

Di, Do – So: 11:00–18:00
Mi: 12:00–20:00

Wo? Im Hauptbahnhof 1.OG, im MdbK Leipzig, in der Cinémathèque und der Galerie KUB.

Welche Projekte wo stattfinden

 

Es gelten die AGB von DOK Leipzig. Bitte beachten Sie, dass aufgrund einer begrenzten Personananzahl in den Ausstellungsorten längere Wartezeiten zu erwarten sind. Wir bitten um Ihr Verständnis und Ihre Geduld.

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Regie
Rebecca Merlic
Produktion
Rebecca Merlic
Ton
Manuel Riegler

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Kontakt
Rebecca Merlic
rebeccamerlic@gmail.com
Deutscher Wettbewerb Dokumentarfilm
Filmstill Good Things Take Time
Gut Ding will Weile haben Jens Franke
Denkt man an das, was ein Denkmal einem zu Bedenken gibt? Ein erhellender Rundgang durch Leipzig, „Heldenstadt“ der Friedlichen Revolution, und die Graubereiche einer zeitnahen Erinnerungskultur.
Filmstill Good Things Take Time

Gut Ding will Weile haben

Gut Ding will Weile haben
Jens Franke
Deutscher Wettbewerb Dokumentarfilm
Dokumentarfilm
Deutschland
2024
25 Minuten
Deutsch
Untertitel: 
Englisch
Weltpremiere

Im Herbst 1989 verloren viele Leipziger*innen die Geduld mit der DDR. Binnen Wochen demonstrierten sie einen vierzigjährigen veränderungsresistenten Staatsapparat zugrunde. Nun ist ihre Geduld erneut herausgefordert: 2008 versprach der Bundestag der „Heldenstadt“ der Friedlichen Revolution ein Monument. Die Planungen laufen, und laufen … Leipzig erträgt das Warten gelassen, schließlich war man inzwischen nicht untätig. Gleich nach der Wiedervereinigung nahm die Bürgerschaft ihre Erinnerungskultur so energisch in die Hand, dass sich die Denkmäler mittlerweile stapeln. Beim Aufschauen zur Palmenkrone der Nikolaisäule heißt es aufpassen, um nicht auf eine Gedenktafel zu treten, in einen Gedenkbrunnen zu fallen, an eine Gedenkglocke zu stoßen.
Klassizistisch? Figurativ? Abstrakt? In welcher Formensprache erzählt sich eine Stadt ihre eigene Geschichte, während sie beinahe noch passiert? Einheimische und Zugereiste durchstreifen den aktuellen Leipziger Denkmalbestand, einer bindet sich am großen Zeh der Bronzeplastik „Jahrhundertschritt“ die Schnürsenkel. Denken die Menschen an das, was Denkmäler ihnen zu bedenken geben? In die hintersinnig kadrierten und lakonisch präsentierten Stadtimpressionen mischen sich nicht nur Waren- und Hoheitszeichen gelebter Urbanität, sondern auch die Stimmen lokaler Kulturbeauftragter. Sie machen sich Gedanken: über das Für und Wider des beschleunigten Gedenkens.


Sylvia Görke

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Regie
Jens Franke
Kamera
Jens Franke
Schnitt
Jens Franke
Produktion
Martha Schwindling
Co-Produktion
Marlene Oeken, Tuan Do Duc
Ton
Jens Franke

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Nominiert für: Gedanken-Aufschluss-Preis
Internationaler Wettbewerb Animationsfilm
Filmstill Haunted House
Haunted House Ayden Lamb
Die dunkle Enge einer Wohnung, in der Küche brennt noch Licht. Geisterhafte Erscheinungen mischen sich in alte Videoaufnahmen. Hier wohnte ein liebgewonnener Mensch, der in zwei Welten lebte.
Filmstill Haunted House

Haunted House

Haunted House
Ayden Lamb
Internationaler Wettbewerb Animationsfilm
Animationsfilm
Kanada,
USA
2024
4 Minuten
Englisch
Untertitel: 
Englisch
Weltpremiere

Erinnerung an einen lieb gewonnenen Menschen: Der Kamerablick erkundet die dunkle Enge einer Wohnung. In der Küche brennt noch Licht, auf den Stubentischchen lagern bunt die Dinge. Die Augen folgen in das Raum gewordene, labyrinthische innere Ich einer einst vertrauten und nun abwesenden Person. Die Erzählstimme versichert als Erstes, dass an diesem Ort alles wahr sei. Sie „zeigt“ die Plätze, wo die Erinnerte Häkeln gelernt und wo sie Erbsen geschält hat.
Der Erzählduktus bleibt faktisch, aber eine Schere öffnet sich. In die alten Videobilder mischen sich geisterhafte Erscheinungen, den geräuschartig-klanglichen Echo-Ton bevölkern Phantomstimmen. Wie das Häkeln und die Erbsen gehören zu dem Haus, das hier begangen wird, ein unbekleideter Mörder und andere unangenehme Schatten. Im Fortlauf der Dinge spinnen sich einzelne Fäden zum sinnbildlichen Häkeldeckchen eines Zuhauses zusammen. Unglaublich poetisch und sehr persönlich lässt Ayden Lamb mit „Haunted House“ einen Menschen filmisch wahr werden, der zu Lebzeiten in zwei Welten zugegen war, zugegen sein musste.


André Eckardt

Thematisiert Tod

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Regie
Ayden Lamb
Kamera
John Moon
Produktion
Ayden Lamb
Ton
Chris Scott
Sound Design
Chris Scott
Musik
Chris Scott
Animation
Ayden Lamb
Animation Technique
Clay, Drawn, Rotoscope, Objects

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Nominiert für: mephisto 97.6-Publikumspreis
Deutscher Wettbewerb Dokumentarfilm
Filmstill Houseprints
Hauspausen Biko Erki, Stefan Koutzev, Nathalie Bailoukova
Akribisch malt Johannes Kloosterhuis mit Pinsel und Schablone seine Miniaturhäuser. Dabei sinniert der zurückgezogen lebende Künstler über verschiedene Formen von Wohnen und Sein.
Filmstill Houseprints

Hauspausen

Hauspausen
Biko Erki, Stefan Koutzev, Nathalie Bailoukova
Deutscher Wettbewerb Dokumentarfilm
Dokumentarfilm
Deutschland
2024
10 Minuten
Deutsch
Untertitel: 
Englisch
Weltpremiere

Wohin man auch schaut, hängen großflächige Gemälde mit Ansichten von Häusern. Jedes Haus ist akribisch konturiert, auf den ersten Blick sieht eines aus wie das andere. Manchmal halten sie Abstand voneinander, manchmal scheinen sie in der Leere zu schweben. Seltsam unverortet wirken diese in immer neuen Anordnungen kombinierten Häuser. Mit Schablone und Pinsel sitzt Johannes Kloosterhuis bereits am nächsten Bild. Jedes Haus beherberge seine eigene Geschichte, doch vielleicht sei die Idee des Eigenheims auch ein Ideal von gestern, überlegt er laut.
Beim Zeichnen sinniert Kloosterhuis über verschiedene Lebens- und Wohnformen. Er selbst betrachtet die Welt bevorzugt vom Fenster aus, genießt die Aussicht auf Parkhausdächer, Gärten und Bäume. Seine meist monochromen Tableaus hingegen kennen keinen Horizont. Kloosterhuis’ künstlerische Visionen sind womöglich deshalb so faszinierend, weil sie ein unergründliches Eigenleben entwickeln. Mit der Kamera dürfen wir zusehen, wie sie Gestalt annehmen, wie mit jedem Pinselstrich ein neues Miniaturhaus, ein neues Miniaturschicksal entsteht.


Anke Leweke

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Regie
Biko Erki, Stefan Koutzev, Nathalie Bailoukova
Kamera
Biko Erki, Nathalie Bailoukova, Stefan Koutzev
Schnitt
Biko Erki, Nathalie Bailoukova, Stefan Koutzev
Produktion
Kunsthochschule für Medien Köln
Ton
Biko Erki, Nathalie Bailoukova, Stefan Koutzev
Sound Design
Biko Erki

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Nominiert für: Gedanken-Aufschluss-Preis
Hommage: Isabel Herguera
Filmstill He Who Cheats Doesn’t Win
He Who Cheats Doesn’t Win Partha Pratim Das, Rajiv Eipe, Kapil Pandit, Kaustub Ray, Prashant Sartape, Nidhi Sundaram, Lucky Vakharia, Monisha Kaul
Ein Musikvideo, umgesetzt als Sandanimation: Ein zuckender Wirbel aus Licht durchbricht die flirrende Dunkelheit. Zwei Hände fangen ihn ein und wandeln sich in eine Figur, deren Weg wir verfolgen.
Filmstill He Who Cheats Doesn’t Win

He Who Cheats Doesn’t Win

Quien engaña no gana
Partha Pratim Das, Rajiv Eipe, Kapil Pandit, Kaustub Ray, Prashant Sartape, Nidhi Sundaram, Lucky Vakharia, Monisha Kaul
Hommage: Isabel Herguera
Animationsfilm
Spanien
2005
5 Minuten
Spanisch
Untertitel: 
Englisch
Keine Premiere

Ein Musikvideo, umgesetzt als Sandanimation. Es visualisiert den gleichnamigen Rap-Song der Mestizo-Band Ojos de Brujo aus dem 2002 veröffentlichten Album „Barí“. Im Fluss des Sandes materialisieren sich wirbelnde, ineinandergleitende, kraftvoll rhythmisierte Bilder. Die energiegeladenen Beats und der eindringliche Sprechgesang tragen die Erzählung von Habgier und Betrug, der wir wie in Trance folgen.


Franka Sachse

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31.10.
#471
Passage Kinos Wintergarten
Teil der Kompilation
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31.10.2024
Passage Kinos Wintergarten
#471
Teil der Kompilation
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Calendar

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Regie
Partha Pratim Das, Rajiv Eipe, Kapil Pandit, Kaustub Ray, Prashant Sartape, Nidhi Sundaram, Lucky Vakharia, Monisha Kaul
Produktion
Isabel Herguera
Animation Technique
Sand

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Kontakt
Isabel Herguera
isaherguera@gmail.com
Thomas Heise (1955–2024)
Filmstill Heimat Is a Space in Time
Heimat ist ein Raum aus Zeit Thomas Heise
Heises letzter Film befasst sich mit dem Archiv seiner Familie und holt Widersprüche von über 100 Jahren deutscher Geschichte ins Sichtfeld. Eine monumentale Anordnung von Bruchstücken.
Filmstill Heimat Is a Space in Time
Filmstill Heimat Is a Space in Time

Heimat ist ein Raum aus Zeit

Heimat ist ein Raum aus Zeit
Thomas Heise
Thomas Heise (1955–2024)
Dokumentarfilm
Deutschland,
Österreich
2019
218 Minuten
Deutsch,
Koreanisch
Untertitel: 
Englisch
Keine Premiere

Thomas Heises letzter Film setzt sich mit dem Archiv seiner Familie auseinander, initiiert durch den Tod der Mutter und des Bruders. Suggestiv kommentiert, in gegenwärtige Bilder eingesetzt, eignet er sich den Heimat-Begriff an, indem er die Widersprüche von über hundert Jahren deutscher Geschichte ins Sichtfeld holt. In einem Schlager von Marika Rökk wird auch das Gegenprogramm formuliert: „Schau nicht hin, schau nicht her, schau nur geradeaus.“ Heises monumentale Anordnung von Bruchstücken ist offen und insistierend zugleich, verwüstet und lebenshungrig, niemals geradeaus. Geschichtsschreibung und Selbstbeobachtung, nirgendwo ganz dazugehörend: eine Berührung im dunklen Kino, ein Riss durch die Autobahn, Listen, Lebensläufe, Après-Ski. Zusehen, was (damit) geschieht.


Jan Künemund

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31.10.
#463
Passage Kinos Astoria
Heimat ist ein Raum aus Zeit
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31.10.2024
Passage Kinos Astoria
#463
Heimat ist ein Raum aus Zeit
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Calendar

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Regie
Thomas Heise
Buch
Thomas Heise
Kamera
Stefan Neuberger, Börres Weiffenbach, Peter Badel
Schnitt
Chris Wright
Produktion
Heino Deckert, Johannes Rosenberger, Constantin Wulff, Johannes Holzhausen
Ton
Johannes Schmelzer-Ziringer

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GMfilms
German Distributor
GMfilms
Retrospektive
Filmstill Hello Cubans
Hello Cubans Agnès Varda
Die Grande Dame der französischen Nouvelle Vague verbrachte den Jahreswechsel 1961/62 in Kuba. Mit einem Fotofilm voller Cha-Cha-Cha und fröhlichem Sozialismus kehrte sie nach Europa zurück.
Filmstill Hello Cubans

Hello Cubans

Salut les Cubains
Agnès Varda
Retrospektive
Dokumentarfilm
Frankreich,
Kuba
1963
30 Minuten
Französisch
Untertitel: 
Englisch
Keine Premiere

Zum Jahreswechsel 1961/62 reiste Agnès Varda nach Kuba. Ihr zeigte sich ein Land, das Marx und Lenin in den karibischen Alltag überführte. Cha-Cha-Cha gehörte dazu, aber auch Automobile à l’américaine. An ihrem Pariser Tricktisch animierte Varda die mitgebrachten Schwarz-Weiß-Fotografien zu einem beinahe übermütig springenden Fotofilm. Chris Marker, ihr Vertrauter aus dem Rive-Gauche-Kreis der französischen Nouvelle Vague, hatte dieser filmischen Form gerade eben den Weg bereitet. Auch die Begeisterung für die Kubanische Revolution teilten sie – schließlich sogar ein bisschen Leipziger Festivalerfahrung: 1964 gewann Vardas bewegte Fotomontage die Silberne Taube. Ob trotz oder wegen der leisen Ironie, mit der sie auf diesen etwas improvisiert wirkenden Sozialismus schaut?


Sylvia Görke

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Regie
Agnès Varda
Schnitt
Janine Verneau
Produktion
Société Nouvelle Pathé-Cinéma, Ciné-Tamaris

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Ciné-Tamaris
Hommage: Dominique Cabrera
Filmstill Hi Mister Comolli
Hi Mister Comolli Dominique Cabrera, Isabelle Le Corff
Cabrera nimmt Abschied von ihrem schwerkranken Freund, dem ehemaligen Chefredakteur der "Cahiers du cinéma". Man spricht über Leben, Tod und Liebe, vor allem aber über die Liebe zum Kino.
Filmstill Hi Mister Comolli

Hi Mister Comolli

Bonjour Monsieur Comolli
Dominique Cabrera, Isabelle Le Corff
Hommage: Dominique Cabrera
Dokumentarfilm
Frankreich
2023
85 Minuten
Französisch
Untertitel: 
Englisch
Keine Premiere

Die Rosen im Garten soll sie filmen, bittet Monsieur Comolli. Doch die blühen erst im Mai, und viel Zeit bleibt dem schwer kranken 80-Jährigen nicht mehr. Einige seiner letzten Tage verbringt Autor, Filmkritiker und Filmemacher Jean-Louis Comolli im Frühjahr 2022 mit seiner langjährigen Freundin Dominique Cabrera und mit der Filmwissenschaftlerin Isabelle Le Corff. Sie philosophieren, sie fantasieren, sie genießen, kurz: sie leben, im Angesicht des nahen Abschieds. Dabei entsteht das Porträt eines gewitzten, klugen und höchst gebildeten Menschen, der nicht müde wird, über das Kino zu sprechen – jene Kunst, die es uns ermöglicht, an den Emotionen anderer teilzuhaben, ohne die Konsequenzen fürchten zu müssen, die ihnen blühen.


Christoph Terhechte

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30.10.
#372
Passage Kinos Wintergarten
Hi Mister Comolli
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30.10.2024
Passage Kinos Wintergarten
#372
Hi Mister Comolli
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Calendar

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Regie
Dominique Cabrera, Isabelle Le Corff
Buch
Dominique Cabrera, Isabelle Le Corff
Kamera
Karine Aulnette
Schnitt
Matéo Brossaud
Produktion
Edmée Doroszlaï, Grégory Ghersy, Vià93

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Edmée Doroszlaï
libitumad@wanadoo.fr
Deutscher Wettbewerb Dokumentarfilm
Filmstill Sky like Silk. Full of Oranges
Himmel wie Seide. Voller Orangen Betina Kuntzsch
Die fröhlich animierte Collage erinnert an den ersten Interflug nach MalIorca im Frühjahr 1990. So blau das Meer auch leuchtet, die DDR-Reisetruppe bleibt doch nur Zaungast im Urlaubsparadies.
Filmstill Sky like Silk. Full of Oranges

Himmel wie Seide. Voller Orangen

Himmel wie Seide. Voller Orangen
Betina Kuntzsch
Deutscher Wettbewerb Dokumentarfilm
Dokumentarfilm
Deutschland
2024
10 Minuten
Deutsch
Untertitel: 
Englisch
Weltpremiere

Ansichtskarten, Reiseprospekte, Urlaubsfotos genügen dieser fröhlich-bissig animierten Collage, um von Stimmungen und Sehnsüchten zwischen Mauerfall und Wiedervereinigung zu erzählen. Im Frühjahr 1990 landete zum ersten Mal eine Interflug-Maschine mit DDR-Bürger*innen auf Mallorca. Die mediterranen Farben der Insel „kannten wir von den Postkarten unserer West-Verwandten“, konstatiert die Ich-Erzählerin aus dem Off, „das war Westen, das war Westen-Westen.“ Vermeintlich naiv vorgetragen, entwickeln ihre Erinnerungen dennoch einen ironischen Hintersinn. So blau das Meer auf den Fotos leuchtet, so laut die Kastagnetten erklingen, so sehr bleibt die Reisetruppe mit ihrem Ostgeld doch nur Zaungast im Paradies mit Halbpension. Alles wirkt wie ein leeres Versprechen: die überprallen Orangen an den Bäumen, das üppige Frühstücksbüffet und die gigantischen Poolanlagen im Hotel.


Anke Leweke

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31.10.
#462
Passage Kinos Astoria
Teil der Kompilation
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31.10.2024
Passage Kinos Astoria
#462
Teil der Kompilation
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Calendar
01.11.
#543
CineStar 6
Teil der Kompilation
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01.11.2024
CineStar 6
#543
Teil der Kompilation
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Calendar
03.11.
#7C2
Cinémathèque in der Nato
Teil der Kompilation
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03.11.2024
Cinémathèque in der Nato
#7C2
Teil der Kompilation
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Regie
Betina Kuntzsch
Buch
Betina Kuntzsch
Schnitt
Betina Kuntzsch
Produktion
Betina Kuntzsch
Sound Design
Urs Hauck
Musik
Moritz Denis, Eike Hosenfeld
Animation
Betina Kuntzsch

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Kontakt
Betina Kuntzsch
betina.kuntzsch@mail.de
Nominiert für: Gedanken-Aufschluss-Preis