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Internationaler Wettbewerb Dokumentarfilm

So divers die Umstände sind, unter denen Menschen leben, so verschieden die Perspektiven, so vielgestaltig sind auch die dokumentarischen Arbeitsweisen, mit denen Filmkünstler*innen sie aufgreifen und weitertragen. Der Internationale Wettbewerb Dokumentarfilm von DOK Leipzig stellt produktive Begegnungen her: zwischen experimentierfreudigem Nachwuchs und jenen, die der Neugier und der Kreativität ihrer Anfänge treu bleiben.

Internationaler Wettbewerb Dokumentarfilm
Filmstill Tales from the Source
Tales from the Source Léonard Pongo
Seit zehn Jahren beschäftigt sich der Künstler Léonard Pongo mit den Landschaften der Demokratischen Republik Kongo. Dabei ist ihm das Land mit seiner Kunst, Tradition und Philosophie nicht Ressource, sondern Quelle. 
Filmstill Tales from the Source

Tales from the Source

Tales from the Source
Léonard Pongo
Internationaler Wettbewerb Dokumentarfilm
Dokumentarfilm
Belgien
2024
39 Minuten
ohne Dialog
Untertitel: 
Keine
Deutsche Premiere

Seit zehn Jahren dokumentiert der belgische Fotograf und Künstler Léonard Pongo die Landschaften der Demokratischen Republik Kongo. In seiner jüngsten Arbeit tritt er in einen sinnlichen Dialog mit ihnen. Die präzise Kamera fokussiert immer wieder auf Lichtreflexionen, die uns förmlich in die Bewegtbilder hineinziehen. Zugleich lässt sie den kinematografischen Apparat hinter ihnen sichtbar werden. Im Zusammenspiel mit dem elaborierten Sounddesign und der dezenten, wunderschönen Musik von „Bear Bones, Lay Low“, dem Soloprojekt des in Belgien beheimateten Venezolaners Ernesto González, entsteht ein Landschaftsporträt, das durch die fesselnde Montagekomposition zu einem visuellen, auditiven und meditativen Vergnügen wird.
„Tales from the Source“ ist gleichwohl kein „Naturfilm“ im herkömmlichen Sinne, sondern eine durch kongolesische Traditionen, Kunst und Philosophie inspirierte ästhetische Positionsbestimmung, die – so betont es der Künstler selbst – die kongolesische Landschaft „als schöpferische statt als abzuschöpfende Quelle“ darzustellen vermag. Das Ergebnis lässt sich eher als Erfahrung denn als Repräsentation beschreiben.


Borjana Gaković

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31.10.
#472
Passage Kinos Wintergarten
Teil der Kompilation
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31.10.2024
Passage Kinos Wintergarten
#472
Teil der Kompilation
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01.11.
#532
CineStar 5
Teil der Kompilation
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01.11.2024
CineStar 5
#532
Teil der Kompilation
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Calendar
02.11.
#6C2
Cinémathèque in der Nato
Teil der Kompilation
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02.11.2024
Cinémathèque in der Nato
#6C2
Teil der Kompilation
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Calendar

Credits DOK Leipzig Logo

Regie
Léonard Pongo
Buch
Léonard Pongo
Kamera
Léonard Pongo
Schnitt
Léonard Pongo, Fairuz Ghammam
Produktion
Marie Logie, Auguste Orts
Co-Produktion
Twenty Nine Studio & Production
Ton
Cédrick Mbongo Mbulu, Léonard Pongo
Sound Design
Laszlo Umbreit
Musik
Bear Bones, Lay Low

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World Sales
Nominiert für: Silberne Taube
Internationaler Wettbewerb Dokumentarfilm
Filmstill Things of a Lifetime, Intimate Archeological Exercises
Things of a Lifetime, Intimate Archeological Exercises Céline Ségalini
Céline arrangiert Objekte im Haus ihrer verstorbenen Großmutter. Es ist der Versuch, sie besser zu verstehen - ihr Verhältnis zur eigenen Identität und zur Kolonialgeschichte Frankreichs.  
Filmstill Things of a Lifetime, Intimate Archeological Exercises

Things of a Lifetime, Intimate Archeological Exercises

Les choses d’une vie, exercices d’archéologie intime
Céline Ségalini
Internationaler Wettbewerb Dokumentarfilm
Dokumentarfilm
Frankreich
2024
50 Minuten
Französisch
Untertitel: 
Englisch
Deutsche erweiterte Untertitel
Weltpremiere

1971 zog die Großmutter der Filmemacherin in dieses Haus. Als Rolande Ségalini starb, blieb alles so, wie es zu ihren Lebzeiten war. Aber was mit den ganzen angesammelten Dingen anfangen? Enkelin Céline beginnt, die materiellen Hinterlassenschaften zu filmen, und merkt dabei, dass ihre Großmutter bis heute ein Rätsel für sie ist. Zimmer für Zimmer inventarisiert, klassifiziert, zählt, sortiert sie die aus Schränken, Schubladen, Vitrinen und Kisten geborgenen Besitztümer und arrangiert die Objekte zu neuen Stillleben. Es ist der Versuch, die Verstorbene besser zu verstehen und mehr über sie herauszufinden. Nach und nach entdeckt die Erbin unterschiedliche Verbindungen zur kolonialen Geschichte Frankreichs.
Der Film fächert die Facetten einer diskreten Beziehung zur eigenen Herkunft auf – suchend, fragend, deutend. Dabei setzt er sich auch mit der Konstruktion und Außenwahrnehmung von Identität, dem Passing auseinander. Die Dinge eines Lebens, ausgebreitet wie die Fundstücke einer archäologischen Grabung, liegen zur Analyse bereit. Von ihnen ist ein Wunsch abzulesen: nach Anerkennung als weiße Französin.


Seggen Mikael

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29.10.
#233
CineStar 5
Ibuka, Justice + Things of a Lifetime, Intimate Archeological Exercises
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29.10.2024
CineStar 5
#233
Ibuka, Justice + Things of a Lifetime, Intimate Archeological Exercises
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01.11.
#572
Passage Kinos Wintergarten
Ibuka, Justice + Things of a Lifetime, Intimate Archeological Exercises
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01.11.2024
Passage Kinos Wintergarten
#572
Ibuka, Justice + Things of a Lifetime, Intimate Archeological Exercises
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03.11.
#793
Regina Palast 4
Ibuka, Justice + Things of a Lifetime, Intimate Archeological Exercises
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03.11.2024
Regina Palast 4
#793
Ibuka, Justice + Things of a Lifetime, Intimate Archeological Exercises
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Regie
Céline Ségalini
Kamera
Pierre Nativel, Christophe Leroy, Céline Ségalini
Schnitt
Anne-Laure Viaud
Produktion
Marc Faye, Magali Hériat
Ton
Christophe Leroy
Sound Design
Loïc Villiot

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Nominiert für: Silberne Taube, Preis der Interreligiösen Jury, FIPRESCI Preis
Filmstill Twice into Oblivion

Twice into Oblivion

L’oubli tue deux fois
Pierre Michel Jean
Internationaler Wettbewerb Dokumentarfilm
Dokumentarfilm
Frankreich,
Haiti,
Dominikanische Republik
2023
100 Minuten
Französisch,
Haitianisches Kreol,
Spanisch,
Englisch
Untertitel: 
Englisch
Deutsche erweiterte Untertitel
Europapremiere

1937 befahl der dominikanische Diktator Rafael Leónidas Trujillo die Ermordung der haitianischen Bevölkerung in der Dominikanischen Republik. Zehntausende wurden brutal niedergemetzelt. Ein Sprachtest entschied über Leben und Tod: Die kreolischsprachigen Haitianer*innen, die das spanische Wort „perejil“ nicht aussprechen konnten, mussten sterben. Dieser Genozid ging deshalb unter dem verharmlosenden Begriff „Petersilienmassaker“ in die Geschichte ein. Bis heute ist die Region von tiefen Traumatisierungen, Rassismen und Klassismen geprägt, die mit der kolonialistischen Vergangenheit der Zwei-Staaten-Insel zusammenhängen.
Behutsam nähert sich der haitianische Filmemacher Pierre Michel Jean diesem kaum bearbeiteten Thema. Ihm gelingt ein Geschichtslehrstück, das unterschiedliche Historiografien – von faktischen Recherchen über problematische Narrativkonstruktionen bis hin zur eindrücklichen Zeitzeugenschaft der letzten Überlebenden – zu einer Art Montage des Wissens verbindet. Gleichzeitig verhandelt sein Dokumentarfilm die Komplexität kollektiver Schuld und die wichtige Frage, wer nun, nach über achtzig Jahren, „mea culpa“ sagen kann und soll. Ein Performance-Workshop des Theaterregisseurs Daphné Ménard, der Künstler*innen beider Staaten zusammenbringt, und die Erinnerungen des hochbetagten Henry Noncent bilden das Herz dieses filmischen Mahnmals, das kraft Empathie überzeugt.


Borjana Gaković

Thematisiert körperliche Gewalt

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30.10.
#332
CineStar 5
Twice into Oblivion
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30.10.2024
CineStar 5
#332
Twice into Oblivion
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01.11.
#511
Cinestar 2
Twice into Oblivion
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01.11.2024
Cinestar 2
#511
Twice into Oblivion
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02.11.
#6B3
Schauburg
Twice into Oblivion
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02.11.2024
Schauburg
#6B3
Twice into Oblivion
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Regie
Pierre Michel Jean
Kamera
Pierre Michel Jean, Louvenson Saint Just, Réginald Louissaint Jr
Schnitt
Marie Bottois
Produktion
Maud Martin, Lysa Heurtier Manzanares
Ton
Jeannis Bazelais, Macaisse Bellegarde
Sound Design
Brice Kartmann, Marie Moulin

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Nominiert für: Preis der Interreligiösen Jury, FIPRESCI Preis, Filmpreis Leipziger Ring, Silberne Taube
Ausgezeichnet mit: Preis der Interreligiösen Jury, Silberne Taube Langfilm (Internationaler Wettbewerb Dokumentarfilm)
Internationaler Wettbewerb Dokumentarfilm
Filmstill Valentina and the MUOSters
Valentina and the MUOSters Francesca Scalisi
Ein Satellitenkommunikationssystem der US-Navy auf Sizilien. Valentina lebt hier mit ihren Eltern, möchte aber unabhängiger werden. Zarte Emanzipationsgeschichte an einem Ort der Weltpolitik.
Filmstill Valentina and the MUOSters

Valentina and the MUOSters

Valentina e i MUOStri
Francesca Scalisi
Internationaler Wettbewerb Dokumentarfilm
Dokumentarfilm
Schweiz,
Italien
2024
80 Minuten
Italienisch
Untertitel: 
Englisch
Deutsche erweiterte Untertitel
Internationale Premiere

Die 26-jährige Valentina lebt noch bei ihren Eltern. Für deren Wohlergehen hat sie ihre eigenen Bedürfnisse stets zurückgestellt. Die beiden wiederum betonen dauernd, wie ungeschickt und ambitionslos sie sei. Beruhigung findet die sensible junge Frau beim kunstvollen Häkeln von Wollblüten und bei den tausendjährigen Korkeichen des Naturreservats, das ihren Heimatort umgibt. Das kleine sizilianische Städtchen Niscemi ist von höchster weltpolitischer Bedeutung: Seit 2016 betreibt die US-Marine hier für ihr Satellitenkommunikationssystem MUOS eine Bodenstation mit riesigen Parabolantennen. Das System dient auch dazu, russisches Militär in der Ukraine zu orten, und macht die Region damit zu einem potenziellen Angriffsziel. Seit Jahren protestieren die Einheimischen dagegen. Wegen der starken elektromagnetischen Wellen ist die Gesundheitsbelastung enorm.
Das bemerkenswerte Sounddesign unterstreicht die Gefahr und vermittelt ein Gefühl des Unbehagens, das mit all den anderen Bedrohungen wächst: massive Umweltzerstörung durch die intensive Landwirtschaft, Trockenheit, Brände. Valentina ist zutiefst erschüttert. Gegen den Willen ihrer Eltern nimmt sie an den Anti-MUOS-Demonstrationen teil, möchte endlich unabhängig werden, Auto fahren, einen Job antreten. Mit subtilen narrativen und traumartigen Eingriffen verzaubert diese zarte Emanzipationsgeschichte. Valentina bleibt noch sehr lange in Erinnerung!


Annina Wettstein

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29.10.
#234
CineStar 5
Valentina and the MUOSters
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29.10.2024
CineStar 5
#234
Valentina and the MUOSters
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30.10.
#381
Regina Palast 1
Valentina and the MUOSters
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30.10.2024
Regina Palast 1
#381
Valentina and the MUOSters
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01.11.
#591
Regina Palast 4
Valentina and the MUOStri
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01.11.2024
Regina Palast 4
#591
Valentina and the MUOStri
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Credits DOK Leipzig Logo

Regie
Francesca Scalisi
Buch
Francesca Scalisi
Kamera
Stefania Bona
Schnitt
Marzia Mete
Produktion
Mark Olexa
Co-Produktion
Chiara Galloni, Ivan Olgiati
Ton
Balthasar Jucker
Sound Design
Adrien Kessler, Olga Kokcharova
Musik
Olga Kokcharova

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Mark Olexa
mrkolexa@gmail.com
World Sales
Raluca Iacob
raluca@lightdox.com
Nominiert für: FIPRESCI Preis, Preis der Interreligiösen Jury
Ausgezeichnet mit: FIPRESCI Preis
Internationaler Wettbewerb Dokumentarfilm
Filmstill We Had Fun Yesterday
We Had Fun Yesterday Marion Guillard
In dem autobiographischen Essay verflicht Guillard ihre Erfahrungen als Tierfilmerin mit der Beziehung zum eigenen Körper und ihrer Weiblichkeit. Ein überraschender, einleuchtender Brückenschlag.
Filmstill We Had Fun Yesterday

We Had Fun Yesterday

We Had Fun Yesterday
Marion Guillard
Internationaler Wettbewerb Dokumentarfilm
Dokumentarfilm
Belgien
2024
34 Minuten
Französisch,
Englisch
Untertitel: 
Englisch
Weltpremiere

Unerwartet gelingt Marion Guillard die perfekte Aufnahme: Ein Schwarm Vögel fliegt am Abendhimmel Pirouetten, die Kamera folgt den anmutigen Bewegungen wie hypnotisiert, symbiotisch. Bis zu diesem Moment war es ein langer Weg. Guillard lässt teilhaben an einer Reise in die USA, die nicht nur von Gefühlen der Entfremdung gegenüber ihrer Familie geprägt ist – auch die sich vor ihr ausbreitenden Postkartenmotive lassen sie kalt. In einem Voiceover berichtet sie von der Beziehung zu sich und ihrem Körper, von einem Ideal von Weiblichkeit, dem sie nicht entspricht, sowie verstörenden Begegnungen mit Männern.
„We Had Fun Yesterday“ folgt Guillards Gedankenstrom, der zugleich autobiografische Erkundung und Reflexion über den Blick ist, den wir auf andere(s) richten: Tiere – frei lebende und gefangene; Natur – unberührte und von Menschen geformte. Ergebnis ist eine überraschende Verflechtung, in der mentale und digitale Bilder entstehen und wieder zerfallen.


Carolin Weidner

Photosensitivity warning: Enthält Lichteffekte, die bei erhöhter Lichtempfindlichkeit Überreaktionen auslösen können.

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31.10.
#472
Passage Kinos Wintergarten
Teil der Kompilation
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31.10.2024
Passage Kinos Wintergarten
#472
Teil der Kompilation
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01.11.
#532
CineStar 5
Teil der Kompilation
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01.11.2024
CineStar 5
#532
Teil der Kompilation
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02.11.
#6C2
Cinémathèque in der Nato
Teil der Kompilation
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02.11.2024
Cinémathèque in der Nato
#6C2
Teil der Kompilation
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Credits DOK Leipzig Logo

Regie
Marion Guillard
Buch
Marion Guillard
Kamera
Marion Guillard
Schnitt
Pauline Piris-Nury, Lenka Fillnerova
Produktion
Cyril Bibas
Co-Produktion
Stefanie Bodien
Ton
Marion Guillard
Sound Design
Maxime Thomas, Sébastien Van Dhelsen, Jeff Levillain

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Philippe Cotte
philippe.cotte@cvb.be
Internationaler Wettbewerb Dokumentarfilm
Filmstill What Goes Up
What Goes Up Samar Al Summary
Eine saudische Künstlerin springt am Militärflugplatz in Arizona Trampolin. Um nach Hause zu kommen, müsste sie abheben. Ein Kampf nicht nur gegen Schwerkraft, sondern auch gegen das Patriarchat.
Filmstill What Goes Up

What Goes Up

What Goes Up
Samar Al Summary
Internationaler Wettbewerb Dokumentarfilm
Dokumentarfilm
Saudi-Arabien,
USA
2024
29 Minuten
Englisch
Untertitel: 
Englisch
Europapremiere

Die Flugzeuge stehen still, nichts bewegt sich, nichts hebt ab auf dem US-Militärflugplatz in Arizona – bis eine junge Frau im weißen Kleid auf der Außenseite des Zauns beim idyllischen Sonnenuntergang auf einem Trampolin zu hüpfen beginnt. Aus dem stillen Off – nur durch Untertitel – vermittelt sie ihre Geschichte. Sie kommt aus Saudi-Arabien und steckt in den USA fest, weil ihr Vater ihre Ausweispapiere gestohlen hat. Das Heimweh ist so groß, dass sie drastische Maßnahmen erwägt, um wieder nach Hause zu kommen – fast lässt sie sich anmustern. Doch das US-Militär ist misstrauisch und würde sie, den Risikofaktor, nicht einmal in der Nähe des Mittleren Ostens stationieren. Aber Bagdad gibt es auch in Arizona …
Die Arbeit der Künstlerin Samar Al Summary ist eine Auseinandersetzung mit Systemen der Macht. Sie erzählt nicht nur von sich selbst, den Vorurteilen und Hindernissen, mit welchen sie als saudische Frau konfrontiert wird, sondern auch vom Absturz zweier irakischer Militärpiloten, die bei der United States Air Force ausgebildet werden sollten, aber auch nicht mehr nach Hause kommen. In ihrem dramaturgisch verdichteten Filmessay nimmt sie symbolisch den Kampf auf – sowohl gegen die Schwerkraft, die sie mit filmischen Mitteln zumindest für ein paar Momente besiegen kann, als auch gegen das Patriarchat. Das wiederum lässt sich nicht so einfach bekämpfen.


Borjana Gaković

Photosensitivity warning: Enthält Lichteffekte, die bei erhöhter Lichtempfindlichkeit Überreaktionen auslösen können.

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31.10.
#462
Passage Kinos Astoria
Teil der Kompilation
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31.10.2024
Passage Kinos Astoria
#462
Teil der Kompilation
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01.11.
#543
CineStar 6
Teil der Kompilation
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01.11.2024
CineStar 6
#543
Teil der Kompilation
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03.11.
#7C2
Cinémathèque in der Nato
Teil der Kompilation
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03.11.2024
Cinémathèque in der Nato
#7C2
Teil der Kompilation
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Calendar

Credits DOK Leipzig Logo

Regie
Samar Al Summary
Kamera
Samar Al Summary
Produktion
Samar Al Summary

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Samar Al Summary
netpaige@gmail.com
Nominiert für: Silberne Taube
Ausgezeichnet mit: Silberne Taube Kurzfilm (Internationaler Wettbewerb Dokumentarfilm)
Internationaler Wettbewerb Dokumentarfilm
Filmstill What We Ask of a Statue Is That It Doesn’t Move
What We Ask of a Statue Is That It Doesn’t Move Daphné Hérétakis
Ein Athener Filmemacher will das Paradoxon des zeitgenössischen Griechenlands verstehen: Hier, versteinerte Denkmäler für vergangenen Ruhm – dort, der Stillstand der Gegenwart.
Filmstill What We Ask of a Statue Is That It Doesn’t Move

What We Ask of a Statue Is That It Doesn’t Move

Afto pou zitame apo ena agalma ine na min kinite
Daphné Hérétakis
Internationaler Wettbewerb Dokumentarfilm
Dokumentarfilm
Griechenland,
Frankreich
2023
31 Minuten
Griechisch
Untertitel: 
Englisch
Deutsche Premiere

Eine Filmemacherin aus Athen lässt sich die Tarotkarten legen, um ihrer Schlaflosigkeit auf den Grund zu gehen. Wenn sie doch einmal einschläft, erzählt sie in der Sitzung, hat sie seltsame Träume, die sie seit Kurzem in die Wohnung ihrer Kindheit führen, wo alle zu Stein geworden sind. Solche surrealen Gedanken scheinen angesichts der aktuellen griechischen Zustände gar nicht so abwegig: soweit das Auge reicht versteinerte Denkmäler für die ruhmreiche Vergangenheit, während in der Gegenwart jede Bewegung zum Stillstand gekommen ist. Um dieses merkwürdige Paradox zu verstehen, durchblättert sie Bücher, inszeniert Fiktives, stellt Dokumentarisches her und bringt ihre sprunghaften Überlegungen ebenso verspielt wie politisch wach auf schimmerndem Zelluloid zusammen.
Einheimische auf den Straßen der griechischen Hauptstadt, die sich zum Wesen und Wirken von Statuen befragen lassen; das Manifest des Dichters Jorgos Makris von 1944, der zur Sprengung des Parthenon aufrief, und die anarchistische Splittergruppe, die sein Werk heute vollenden will; die Geschichte der politischen Gefangenen, die eine Miniatur genau dieses Baudenkmals anfertigen mussten; eine Karyatide auf Abwegen, die die Liebe entdeckt. Zeiten wie die unseren sind schwer zu begreifen, in Griechenland oder anderswo. Und vielleicht geht es nur so voran: loslaufen, leben, immer einen Schritt nach dem anderen. „Wann werden wir die Welt Stück für Stück wieder zusammensetzen?“


James Lattimer

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Regie
Daphné Hérétakis
Buch
Daphné Hérétakis
Kamera
Robin Fresson, Daphné Hérétakis
Schnitt
Daphné Hérétakis, Konstantinos Samaras, Jean Costa
Produktion
Jasmina Sijerčić, Daphné Hérétakis, Ethan Selcer, Konstantinos Samaras
Ton
Nicole Assimossi, Dimitra Xeroutsikou
Sound Design
Alexandre Hecker, Simon Apostolou
Musik
Kornilios Selamsis

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Kontakt
Jasmina Sijerčić
jasmina@bocalupofilms.com