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Internationaler Wettbewerb Animationsfilm
Filmstill Ibuka, Justice
Ibuka, Justice Justice Rutikara
Ruanda, 1994. Wie Hunderttausende Tutsis wird auch Familie Rutikara von Hutu-Milizen verfolgt. Aus Zufall – weil ihr Baby auf der Flucht einen Soldaten rührte – werden sie gerettet
Filmstill Ibuka, Justice

Ibuka, Justice

Ibuka, Justice
Justice Rutikara
Internationaler Wettbewerb Animationsfilm
Animationsfilm
Kanada
2024
23 Minuten
Französisch,
Kinyarwanda
Untertitel: 
Englisch
Deutsche erweiterte Untertitel
Deutsche Premiere

Vielleicht war es wirklich die unschuldige Hand eines Babys, die am ausgestreckten Zeigefinger eines Soldaten den Verlauf dreier Leben bestimmen sollte. Lebensläufe, die eben nicht in einem frühen Tod enden, sondern sich im Asyl eines fremden Landes fortschreiben. Die Eheleute Rutikara wohnen am Rand der Hauptstadt Ruandas und nennen ihr Neugeborenes Justice, weil Gerechtigkeit wirklich das ist, was zunehmend fehlt in ihrer Heimat. Im Frühling 1994, der Kleine ist sechs Monate alt, spitzt sich die politische Lage mehr und mehr zu, die Tutsi werden als ethnische Minderheit von den Milizen der Hutu gejagt, misshandelt und ermordet. Im Sommer des Jahres erfährt die Welt vom Ausmaß der Gewalt: ein Genozid mit Hunderttausenden Toten. Auch die Rutikaras sind betroffen. Nur können sie sich mit Glück, Zufall und ihrem nicht aus dem Gleichgewicht zu bringenden Säugling in die Obhut der Vereinten Nationen retten.
Regisseur Justice Rutikara, in Kigali geboren und in Quebec aufgewachsen, ist der Sohn von Valentine und Jean-Claude, die hier im Off berichten. Sein erster Animationsfilm, getragen von flächig kolorierten Bildern, beeindruckender Sachlichkeit und milder Poesie, ist ein Erinnerungsstück, das sich aus dem Individuellen erhebt und im Klang der menschlichen Töne, all den verbindenden und bedrohlichen, eine universelle Note bekommt.


Andreas Körner

Enthält Darstellungen von Kriegsszenen, Tod

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29.10.
#233
CineStar 5
Ibuka, Justice + Things of a Lifetime, Intimate Archeological Exercises
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29.10.2024
CineStar 5
#233
Ibuka, Justice + Things of a Lifetime, Intimate Archeological Exercises
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Calendar
01.11.
#572
Passage Kinos Wintergarten
Ibuka, Justice + Things of a Lifetime, Intimate Archeological Exercises
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01.11.2024
Passage Kinos Wintergarten
#572
Ibuka, Justice + Things of a Lifetime, Intimate Archeological Exercises
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Calendar
03.11.
#793
Regina Palast 4
Ibuka, Justice + Things of a Lifetime, Intimate Archeological Exercises
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03.11.2024
Regina Palast 4
#793
Ibuka, Justice + Things of a Lifetime, Intimate Archeological Exercises
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Calendar

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Regie
Justice Rutikara
Buch
Justice Rutikara
Schnitt
Mélanie Obomsawin, Bren Zepeda Lopez
Produktion
Mylène Augustin
Sound Design
Marie-Pierre Grenier, Sandy Pinteus
Musik
Aiko Devriendt
Animation
Noah Jung, Victoria Biste, Julie-Ann Déry, Lubna Abou Anza, Mikaëla Daoust, Sunny Stanila, Yekaterina Kobsteva
Animation Technique
2D Digital

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Nominiert für: mephisto 97.6-Publikumspreis
Deutscher Wettbewerb Dokumentarfilm,
DOK im Knast,
Schulvorstellung
Filmstill The Family Approach
Im Prinzip Familie Daniel Abma
Berührender Einblick in den Alltag der Jugendhilfe. Fünf Jungs in einer Wohngruppe im ländlichen Raum, die sich nach einem Zuhause sehnen. Und Menschen, die versuchen ihnen genau das zu geben.
Filmstill The Family Approach

Im Prinzip Familie

Im Prinzip Familie
Daniel Abma
Deutscher Wettbewerb Dokumentarfilm,
DOK im Knast,
Schulvorstellung
Dokumentarfilm
Deutschland
2024
91 Minuten
Deutsch
Untertitel: 
Englisch
Audiodeskription
Weltpremiere

Wenn Eltern ihrer Fürsorgepflicht nicht mehr nachkommen können, stürzt für die Kinder oft die ganze Welt zusammen. Nichts bleibt, wie es war. Plötzlich sind nicht mehr Mama oder Papa zuständig, sondern das Jugendhilfesystem. Daniel Abma hat eine Wohngruppe im ländlichen Raum über mehrere Jahre begleitet. Er zeigt professionelle Erziehende, die fünf Jungs zwischen sieben und vierzehn Tag für Tag geben wollen, was sie am Dringendsten brauchen: Geborgenheit, Orientierung, ein Zuhause.
Der dokumentarische Fokus richtet sich nicht auf die Kinder, sondern auf all jene, die anstelle der Eltern treten und manchmal an Don Quichote im Kampf gegen die Windmühlen erinnern. Denn zwischen Schule, Jugendamt, abwesenden Müttern und Vätern entsteht Verantwortungsdiffusion. Wenn Erwachsene Verabredungen nicht einhalten, wenn Zuständige vor rassistischem Mobbing kapitulieren und eine „Auszeit“ – für den gemobbten Jungen – in der Psychiatrie vorschlagen, fehlen einem die Worte. Es wäre leicht, diese Mechanismen an den Pranger zu stellen. Doch darum geht es Daniel Abma nicht. Seine gleichermaßen zugewandte wie zurückhaltende Beobachtung blickt fragend in die Lücken des Systems – mit denen, die hindurchzufallen drohen, und mit denen, die sie durch Zuneigung zu füllen versuchen. Er lässt uns ahnen: Die Antwort ist kein lückenloseres System. Es sind Menschen, die für andere Menschen da sind und Verantwortung übernehmen.


Luc-Carolin Ziemann

Thematisiert Gewalt an Kindern, psychische Erkrankungen, Rassismus

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29.10.
#214
Cinestar 2
Im Prinzip Familie
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29.10.2024
Cinestar 2
#214
Im Prinzip Familie
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30.10.
#351
CineStar 7
Im Prinzip Familie
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30.10.2024
CineStar 7
#351
Im Prinzip Familie
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Calendar
30.10.
JSA Regis-Breitingen
Im Prinzip Familie

Eintritt frei

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30.10.2024
JSA Regis-Breitingen
Im Prinzip Familie

Eintritt frei

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31.10.
#461
Passage Kinos Astoria
Im Prinzip Familie
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31.10.2024
Passage Kinos Astoria
#461
Im Prinzip Familie
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03.11.
#723
CineStar 4
Im Prinzip Familie
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03.11.2024
CineStar 4
#723
Im Prinzip Familie
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Regie
Daniel Abma
Buch
Daniel Abma
Kamera
Johannes Praus
Schnitt
Jana Dugnus
Produktion
Britta Strampe, Laura Klippel
Ton
Alexandra Praet, Christoph Walter
Sound Design
Alexandra Praet, Roman Pogorzelski
Musik
Henning Fuchs

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Kontakt
Britta Strampe
info@bandenfilm.de
German Distributor
Camino Film
Nominiert für: VER.DI Preis für Solidarität, Menschlichkeit und Fairness, DEFA Förderpreis, Gedanken-Aufschluss-Preis
Ausgezeichnet mit: Gedanken-Aufschluss-Preis, VER.DI Preis für Solidarität, Menschlichkeit und Fairness
Deutscher Wettbewerb Dokumentarfilm
Filmstill There Are Many Doors in My Mother’s Home
In den Wohnungen meiner Mutter sind viele Türen David Kind
Familienfotos. Das Gesicht einer Frau wird zerkratzt oder übermalt. Dazu fragmentarische Schilderungen der plötzlichen Ausbrüche der Mutter. Annäherung an das Trauma einer Gewalterfahrung.
Filmstill There Are Many Doors in My Mother’s Home

In den Wohnungen meiner Mutter sind viele Türen

In den Wohnungen meiner Mutter sind viele Türen
David Kind
Deutscher Wettbewerb Dokumentarfilm
Dokumentarfilm
Deutschland
2024
18 Minuten
Deutsch
Untertitel: 
Englisch
Weltpremiere

Wir alle kennen Fotos mit übermalten oder ausgeschnittenen Gesichtern. Wie ein Refrain wirkt die Hand, die Familienaufnahmen mit Stiften und anderen Gerätschaften bearbeitet und wiederholt eingeblendet wird. Die Auslöschungsversuche sind hörbar. Sie übertragen sich als Missklang auf den Körper. Zerkratzen, verfremden, wegmachen. Meistens den Kopf einer Frau.
Auch wenn der Erzähler in der dritten Person spricht, auch wenn die Hand womöglich nicht die seine ist, könnten es eigene Erfahrungen sein. Im Zentrum der eher fragmentarischen Schilderungen steht eine Mutter, die ihre Kinder prügelt und quält. Es ist eine Kindheit in permanenter Angst. Wie geht man mit den Erinnerungen und Narben im Erwachsenenalter um? Lässt sich das Erlebte überhaupt mit Worten fassen? Warum sind einem die Geschwister, die dasselbe Leid erlitten haben, seltsam fremd? David Kinds essayistische Annäherung an das Trauma der Gewalterfahrung fällt fragend aus. Äußerst behutsam werden die titelgebenden Türen geöffnet.


Anke Leweke

Thematisiert körperliche Gewalt, psychische Erkrankungen, Suizid, Gewalt an Kindern

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29.10.
#2C2
Cinémathèque in der Nato
Teil der Kompilation
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29.10.2024
Cinémathèque in der Nato
#2C2
Teil der Kompilation
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Calendar
01.11.
#564
Passage Kinos Astoria
Teil der Kompilation
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01.11.2024
Passage Kinos Astoria
#564
Teil der Kompilation
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Calendar
03.11.
#731
CineStar 5
Teil der Kompilation
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03.11.2024
CineStar 5
#731
Teil der Kompilation
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Calendar

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Regie
David Kind
Buch
David Kind
Kamera
David Kind
Schnitt
David Kind
Produktion
David Kind
Ton
Florian Puls, Fabian Habecker, Konrad Ruda
Sound Design
Konrad Ruda

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Doc Alliance Award
Filmstill In Limbo
In Limbo Alina Maksimenko
Ukraine, Februar 2022. Die Filmemacherin flieht zu ihren Eltern an den Stadtrand von Kyjiw. Dort leben sie in einem unerträglichen Zwischenzustand, dem etwas Selbstzerstörerisches innewohnt.
Filmstill In Limbo

In Limbo

W zawieszeniu
Alina Maksimenko
Doc Alliance Award
Dokumentarfilm
Polen
2024
71 Minuten
Russisch,
Ukrainisch
Untertitel: 
Englisch
Deutsche Premiere

Februar 2022, der Beginn des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine. Als die Gefechte näher kommen, flieht Regisseurin Alina Maksimenko aus der Kreisstadt Irpin nordwestlich von Kyjiw aufs Land zu ihren Eltern. Sie strandet dort, mit Katze und Kamera. Noch weiter weg müsste man gehen, bis hinter die Grenze, um wirklich sicher zu sein, drängt die Tochter. Dennoch beschließen sie zu bleiben – einerseits in der Hoffnung auf eine Beruhigung der Lage, andererseits im Vertrauen auf die Abgeschiedenheit ihres dörflichen Refugiums.
Die drei harren in dem sich immer weiter leerenden Örtchen aus. Angst macht sich breit, Müdigkeit. Die Eltern weigern sich, an ihren gewohnten Verrichtungen etwas zu verändern. Es ist ein unerträglicher Zwischenzustand, dem etwas Selbstzerstörerisches innewohnt. Sie versuchen, so gut es geht, am Alltag festzuhalten. Vater Tolja kümmert sich um die Tiere der Nachbarschaft, Dutzende zurückgelassene Katzen sammeln sich Tag für Tag an der Haustür. Währenddessen gibt Mutter Tetjana durchs Telefon Klavierunterricht, falls das Netz nicht wieder ausfällt. Und Alina, die Tochter, macht einen Film. Sie interessiert sich nicht für das Kampfgeschehen. Ihre Dokumentation dieser ersten Kriegswochen ist vielmehr ein minutiöses Porträt des Wartens. Der Blick richtet sich auf einen Mikrokosmos, in dem das Überleben infrage steht und der dadurch universell wird.


Lina Dinkla

Thematisiert Kriegsszenen

Enthält Darstellungen von Kriegsszenen

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29.10.
Polnisches Institut
In Limbo

Eintritt frei

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29.10.2024
Polnisches Institut
In Limbo

Eintritt frei

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Calendar
01.11.
#533
CineStar 5
In Limbo
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01.11.2024
CineStar 5
#533
In Limbo
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Calendar

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Regie
Alina Maksimenko
Buch
Alina Maksimenko
Kamera
Alina Maksimenko
Schnitt
Feliks Mamczur
Produktion
Katarzyna Madaj-Kozłowska
Ton
Joanna Napieralska, Siergyi Chegodayev
Sound Design
Joanna Napieralska
Musik
Vladimir Tarasov

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Kontakt
Justyna Han
jhan@wajdaschool.pl
Nominiert für: MDR-Filmpreis
Young Eyes
Filmstill Living Large
Living Large Kristina Dufková
Ben ist gerade in die Pubertät gekommen und plötzlich ist sein Gewicht ein Problem – für ihn und für alle anderen. Trotz seiner Liebe zum Essen und Kochen ergreift er drastische Maßnahmen.
Filmstill Living Large

Living Large

Život k sežrání
Kristina Dufková
Young Eyes
Animationsfilm
Tschechische Republik
2024
80 Minuten
Englisch
Untertitel: 
Deutsch
Keine Premiere

Die Sommerferien sind vorbei, das neue Schuljahr hat begonnen, alles und alle sind auf einmal anders. Ben, zwölf Jahre alt, kommt gerade in die Pubertät und stellt fest, dass auch er selbst sich irgendwie verändert hat. Plötzlich soll auch sein Gewicht ein Problem sein – für ihn und für alle um ihn herum. Die Kinder in der Schule fangen auf einmal an, ihn zu mobben, seine geschiedenen Eltern sind ratlos, sogar die Schulkrankenschwester macht sich Sorgen um ihn. Trotz seiner Liebe zum Essen und Kochen beschließt Ben also, drastische Maßnahmen zu ergreifen und verordnet sich eine Diät. Zum Glück kann der Junge auf die Unterstützung seiner verrückten Familie und seiner Freunde Erik und Sonia zählen. Und vielleicht hat er ja doch Chancen bei seinem Schwarm Klara. Schließlich wird Ben lernen, dass es nicht so sehr darauf ankommt, wie man aussieht, sondern wie man sich fühlt. Ein liebenswerter Knetanimationsfilm mit Happy End.


Lina Dinkla

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31.10.
#413
Cinestar 2
Living Large
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31.10.2024
Cinestar 2
#413
Living Large
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Calendar

Credits DOK Leipzig Logo

Regie
Kristina Dufková
Kamera
Václav Fronk
Produktion
Matěj Chlupáček
Animation Technique
Puppets

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Kontakt
Goodfellas SAS
Nominiert für: Young Eyes Film Award
Hommage: Dominique Cabrera
Filmstill The Milk of Human Kindness
The Milk of Human Kindness Dominique Cabrera
Eine Frau flieht nach der Geburt ihres Kindes aus Angst vor der Mutterschaft aus ihrer Wohnung und findet Unterschlupf bei einer Nachbarin. Ein Film über Brüche in scheinbar heilen Familien.
Filmstill The Milk of Human Kindness

The Milk of Human Kindness

Le lait de la tendresse humaine
Dominique Cabrera
Hommage: Dominique Cabrera
Spielfilm
Frankreich,
Belgien
2001
94 Minuten
Französisch
Untertitel: 
Englisch
Keine Premiere

Eines Tages ergreift die junge Mutter Christelle in Panik die Flucht. Ihr Mann Laurent macht sich mit dem Baby im Arm auf die Suche nach ihr. Er befragt den Vater, die Schwester, die Freund*innen. Plötzlich werden durch Christelles Verschwinden Brüche sichtbar, die in einer scheinbar heilen Welt im Verborgenen geblieben waren. Ein komplexes Beziehungsgeflecht erweist sich als fragiles Kartenhaus. Dominique Cabreras dritter Spielfilm führt ein großartiges Schauspielensemble zusammen, in dem alle Beteiligten die Schwächen und Verletzlichkeiten der eigenen Figur mit Humor und Einfühlsamkeit ausagieren dürfen, allen voran Marilyne Canto, hier in der Hauptrolle, die Cabrera in vier ihrer fünf Spielfilme besetzt hat.


Christoph Terhechte

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30.10.
#374
Passage Kinos Wintergarten
The Milk of Human Kindness
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30.10.2024
Passage Kinos Wintergarten
#374
The Milk of Human Kindness
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Calendar

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Regie
Dominique Cabrera
Buch
Dominique Cabrera, Cécile Vargaftig
Kamera
Hélène Louvart
Schnitt
Francine Sandberg
Produktion
Philippe Martin, Luc Dardenne, Jean-Pierre Dardenne
Musik
Béatrice Thiriet

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Kontakt
Pyramide Films
Internationaler Wettbewerb Dokumentarfilm
Filmstill A Move
A Move Elahe Esmaili
Vor dem Hintergrund der Protestbewegung „Frauen, Leben, Freiheit“ in Iran entbrennen Diskussionen in der Familie: Elahe will keinen Hijab tragen. Eine intime und ehrliche Auseinandersetzung.
Filmstill A Move

A Move

Khune
Elahe Esmaili
Internationaler Wettbewerb Dokumentarfilm
Dokumentarfilm
Iran,
UK
2024
27 Minuten
Persisch (Farsi)
Untertitel: 
Englisch
Deutsche Premiere

Die Filmemacherin Elahe kehrt in ihre Heimatstadt Maschhad im Iran zurück, um ihren Eltern beim Umzug zu helfen. Es gilt, Kisten zusammenzupacken und sich gemeinsam durch alte Sachen zu wühlen. Währenddessen diskutieren alle Beteiligten, was Elahe zur anstehenden großen Feier anziehen soll, denn Herr Hossein, geachteter und strenggläubiger Patriarch der Großfamilie, hat die Verwandtschaft in seinen Garten eingeladen.
Kein Kopftuch, auch keinen Hut, noch nicht einmal ein geborgtes Basecap wird Elahe sich zu diesem Anlass aufsetzen lassen. Um daheim niemanden zu beschämen, war sie bei ihren vorherigen Besuchen zu manchen Kompromissen bereit. Doch damit ist es vorbei. Die Protestbewegung „Frau, Leben, Freiheit“ bestärkt sie, eine Veränderung zu erzwingen. In Hosseins Garten führt die Regisseurin intime und bewegende Gespräche mit Schwestern und Cousinen. Sie alle haben mit Hidschab und Tschador ähnliche Erfahrungen gemacht, aber verschiedene Wege gefunden, um damit umzugehen. Mutig stellt sich Elahe gegen die Ängste und Wünsche ihrer Familie und filmt die ehrlichen Auseinandersetzungen.


Seggen Mikael

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30.10.
#3C3
Cinémathèque in der Nato
Teil der Kompilation
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30.10.2024
Cinémathèque in der Nato
#3C3
Teil der Kompilation
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Calendar
02.11.
#631
CineStar 5
Teil der Kompilation
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02.11.2024
CineStar 5
#631
Teil der Kompilation
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Calendar
03.11.
#774
Passage Kinos Wintergarten
Teil der Kompilation
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03.11.2024
Passage Kinos Wintergarten
#774
Teil der Kompilation
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Calendar

Credits DOK Leipzig Logo

Regie
Elahe Esmaili
Buch
Elahe Esmaili
Kamera
Mehdi Azadi
Schnitt
Delaram Shemirani
Produktion
Hossein Behboudi Rad
Ton
Anonymous
Sound Design
Ensieh Leyla Maleki
Musik
Afshin Azizi

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Kontakt
World Sales
Nominiert für: Silberne Taube
Kids DOK
Filmstill Mû
Malin Neumann
Als die Quelle im Wald austrocknet, macht sich das Kind auf dem Rücken des Otters auf eine abenteuerliche Reise. Es geht durch Wüsten, über Berge und Täler, um das Wasser wiederzufinden.
Filmstill Mû

Malin Neumann
Kids DOK
Animationsfilm
Deutschland
2023
6 Minuten
ohne Dialog
Untertitel: 
Keine
Keine Premiere

In einem kleinen Häuschen im Wald leben das Kind und der Otter. Seit einer Weile ist ihre Wasserquelle ausgetrocknet. In ihrer Not machen sie sich gemeinsam auf den Weg in die schneebedeckten Berge, um von den Eiskuppen einen Vorrat mitzunehmen … Illustratorin Malin Neumann gelingt mit ihrem ersten Animationsfilm eine poetische Erzählung in warmen Farben über die lebensnotwendige Bedeutung des Wassers.


Lina Dinkla

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29.10.
#261
Passage Kinos Astoria
Teil der Kompilation
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29.10.2024
Passage Kinos Astoria
#261
Teil der Kompilation
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Calendar
02.11.
#6B1
Schauburg
Teil der Kompilation
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02.11.2024
Schauburg
#6B1
Teil der Kompilation
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Calendar
03.11.
#7A1
Schaubühne Lindenfels
Teil der Kompilation
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03.11.2024
Schaubühne Lindenfels
#7A1
Teil der Kompilation
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Calendar

Credits DOK Leipzig Logo

Regie
Malin Neumann
Buch
Malin Neumann
Kamera
Malin Neumann
Schnitt
Malin Neumann
Produktion
Malin Neumann
Ton
Henning Großmann
Sound Design
Henning Großmann, Leon Sudahl, David Stolz
Musik
Henric Schleiner
Animation
Malin Neumann
Animation Technique
2D Digital

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Kontakt
Internationaler Wettbewerb Dokumentarfilm
Filmstill My Therapist Said, I Am Full of Sadness
My Therapist Said, I Am Full of Sadness Monica Tedja
Um herauszufinden, wie sich das queere Leben in Berlin und der Wunsch nach Akzeptanz der christlich-indonesischen Eltern vereinbaren lassen, sucht Monica in Archivmaterial nach Antworten.
Filmstill My Therapist Said, I Am Full of Sadness

My Therapist Said, I Am Full of Sadness

My Therapist Said, I Am Full of Sadness
Monica Tedja
Internationaler Wettbewerb Dokumentarfilm
Dokumentarfilm
Indonesien
2024
22 Minuten
Indonesisch,
Englisch
Untertitel: 
Englisch
Weltpremiere

In der Therapie habe man ihr gesagt, es fühle sich an wie ein Abschied, erzählt Monica Vanesa Tedja. Monic unternimmt eine Reise von Berlin nach Indonesien, um für kurze Zeit in den Schoß der Familie zurückzukehren. Die Kamera ist im Gepäck, ebenso wie eine wichtige Frage: Können die christlich-gläubigen Eltern, die sich über den Besuch so sehr freuen, das nicht binäre, queere Lebens-und Identitätskonzept ihres Kindes tatsächlich annehmen, statt es auszublenden?
Anfangs sehen wir private Archivaufnahmen einer vermeintlich perfekten Kindheit. Monic berichtet von den eigenen Träumen und Ängsten. Wir lauschen angespannten Telefonaten mit der Mutter und dem Austausch mit Freund*innen, wir erfahren Details aus Therapiesitzungen. In dem Film geht es nicht um harte Konfrontationen, sondern vielmehr um ein leises Aufbrechen, um sich verändernde Beziehungen, um die Bedeutung von biologischer und gewählter Familie, ums Loslassen und Ankommen – dort, wo man es vielleicht am wenigsten erwartet.


Seggen Mikael

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31.10.
#462
Passage Kinos Astoria
Teil der Kompilation
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31.10.2024
Passage Kinos Astoria
#462
Teil der Kompilation
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Calendar
01.11.
#543
CineStar 6
Teil der Kompilation
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01.11.2024
CineStar 6
#543
Teil der Kompilation
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Calendar
03.11.
#7C2
Cinémathèque in der Nato
Teil der Kompilation
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03.11.2024
Cinémathèque in der Nato
#7C2
Teil der Kompilation
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Calendar

Credits DOK Leipzig Logo

Regie
Monica Tedja
Buch
Monica Tedja
Kamera
Monica Tedja, Charmaine Poh, Asarela Orchidia Dewi, Jonas Römmig
Schnitt
Monica Tedja
Produktion
Monica Tedja, John Badalu, Astrid Saerong, Gugi Gumilang
Ton
Monica Tedja
Sound Design
Satrio Budiono
Musik
Gardika Gigih, Zeauxi

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Kontakt
Monica Tedja
monictedja@gmail.com
Kids DOK
Filmstill Nelson the Piglet
Nelson the Piglet Anneke de Lind van Wijngaarden
Seit sieben Jahren hat Brandons Familie ein Minischwein als Haustier. Doch Nelson wurde seltsamerweise zu einem Riesen-Oschi. Nun rebelliert die nette Nachbarschaft und Nelson muss weg, oder?
Filmstill Nelson the Piglet

Nelson the Piglet

Nelson het minivarken
Anneke de Lind van Wijngaarden
Kids DOK
Dokumentarfilm
Niederlande
2023
15 Minuten
Niederländisch
Untertitel: 
Deutsch (Overvoice), Englisch
Deutsche Premiere

Die Geschichte begann vor sieben Jahren, als Brandons Familie ein Haustier wollte und mit einem Minischwein zurückkam. Über die Zeit wuchs Nelson im Hinterhof vom kleinen Ferkel zu einem 500-Kilo-Brocken heran. Familie Verbeek liebt ihn heiß und innig, doch in der Nachbarschaft regt sich Widerstand. Auch in Brandons Klasse geht das Geläster los und er beginnt zu zweifeln. Eine Lösung muss her!


Lina Dinkla

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30.10.
#361
Passage Kinos Astoria
Teil der Kompilation
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30.10.2024
Passage Kinos Astoria
#361
Teil der Kompilation
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Calendar
02.11.
#691
Regina Palast 4
Teil der Kompilation
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02.11.2024
Regina Palast 4
#691
Teil der Kompilation
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03.11.
#7B1
Schauburg
Teil der Kompilation
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03.11.2024
Schauburg
#7B1
Teil der Kompilation
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Calendar

Credits DOK Leipzig Logo

Regie
Anneke de Lind van Wijngaarden
Kamera
Jeroen Kiers
Schnitt
Sonja ten Boom
Produktion
Maarten Kuit, Nienke Rispens, Jeroen van den Idsert
Co-Produktion
KRO-NCRV
Ton
Matthijs Klijn
Sound Design
Brandon Grötzinger

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Kontakt
Isa van der Horst
isa@hazpictures.nl
Internationaler Wettbewerb Dokumentarfilm
Filmstill Nine Easy Dances
Nine Easy Dances Nora Rosenthal
Im elterlichen Wohnhaus inszeniert die Regisseurin ihre Eltern: tanzend. Eine spielerische Annäherung an Familiäres, Vergängliches und Krankheit. Assoziativ, frei und intelligent.
Filmstill Nine Easy Dances

Nine Easy Dances

Nine Easy Dances
Nora Rosenthal
Internationaler Wettbewerb Dokumentarfilm
Dokumentarfilm
Kanada
2023
20 Minuten
Englisch
Untertitel: 
Englisch
Deutsche Premiere

Regisseurin Nora Rosenthal nimmt ihre Eltern Heidi und Alan auf sehr spezifische Weise in den Blick: Sie inszeniert das Paar tanzend. Um „einfache Tänze“ handelt es sich dabei jedoch keineswegs. Denn schnell merkt Rosenthal, dass ihr ambitioniertes Projekt an ihren eigenen überhöhten Erwartungen zu scheitern droht. Sie engagiert zwei professionelle Tänzer – Spiegelbilder und gleichsam Interaktionspartner für Heidi und Alan –, die den enormen Druck auf belastbare Schultern verteilen sollen und mit denen es sich gemeinsam im Walzer wiegen oder auch Diskokugeln schieben lässt.
Abstrakt-verspielt und doch einfühlsam begegnet „Nine Easy Dances“ schwergewichtigen Themen wie Vergänglichkeit und Krankheit, gibt den Weg frei ins Familienarchiv und versucht sich am Erzählen einer Geschichte, deren Ende bereits im Raum steht. Ein vielschichtiges Unterfangen, assoziativ, frei und intelligent.


Carolin Weidner

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Credits DOK Leipzig Logo

Regie
Nora Rosenthal
Buch
Nora Rosenthal
Kamera
Michail Miroshnik
Schnitt
Kyle Gregory Sanderson
Produktion
Nora Rosenthal
Ton
Grant Edmonds

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Kontakt
Nora Rosenthal
norarosenthal@rogers.com
Panorama: Mittel- und Osteuropa
Filmstill The Other One
The Other One Marie-Magdalena Kochová
Familiären Pflichten, die Bedürfnisse der autistischen Schwester und der eigene Traum Psychologie zu studieren – die 18-jährige Johanna muss den Mut finden, eine Entscheidung zu treffen.
Filmstill The Other One

The Other One

Ta druhá
Marie-Magdalena Kochová
Panorama: Mittel- und Osteuropa
Dokumentarfilm
Tschechische Republik,
Slowakei
2024
87 Minuten
Tschechisch
Untertitel: 
Englisch
Deutsche Premiere

Der Moment, da aus Kindern Erwachsene werden, ist so flüchtig, dass er sich kaum in Worte fassen lässt. Unterhalb des Wahrnehmbaren verschieben sich in der menschlichen Psyche tektonische Platten. Der im Stillen vollzogene Wandel tritt plötzlich wie ein Knall zutage. In ihrem Dokumentarfilmdebüt gelingt es Marie-Magdalena Kochová, diesen flüchtigen Moment einzufangen. Sie dokumentiert das Leben der 18-jährigen Johana, die mit ihren Eltern und ihrer jüngeren Schwester in einer kleinen Stadt in Tschechien zu Hause ist.
Die Schwester hat Autismus. Ihr Gesundheitszustand ist kritisch und unberechenbar. Ihre hysterischen Anfälle und Wutausbrüche bestimmen den Alltag der ganzen Familie. Sämtliche Zeitpläne sind aufeinander abgestimmt, damit immer jemand bei der Jüngsten bleibt. Doch die eingeübte Routine gerät in Gefahr, als Johana beschließt, sich nach dem Schulabschluss für ein Psychologiestudium an der Universität zu bewerben. Das bedeutet, dass sie bald in eine andere Stadt ziehen muss und die ganze Belastung bei den Eltern liegt. Kochová zeigt uns eine Übergangszeit in Erwartung gewaltiger Umbrüche, die allen Beteiligten festes Vertrauen in die eigenen Entscheidungen abverlangt. Die mentale Anspannung ist mit Händen zu greifen, doch die Kamera wahrt ausgleichende Distanz. Schritt für Schritt entfaltet sich die Schönheit eines herausgeforderten Lebens, in dem der Mut zum Maß aller Dinge wird.


Vika Leshchenko

Enthält Darstellungen von psychische Erkrankungen

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31.10.
#431
CineStar 5
The Other One
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31.10.2024
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Regie
Marie-Magdalena Kochová
Buch
Marie-Magdalena Kochová
Kamera
Ludvík Otevřel, Kristina Kůlová, Marie-Magdalena Kochová
Schnitt
Simona Donovalová
Produktion
Vít Poláček, Petr Kubica, Aleš Hudský, Barbora Drtílková
Co-Produktion
Matej Sotník, Veronika Slámová, Tomáš Šimon, Lenka Medová
Ton
Alexandra Strapková
Musik
Jonatán Pastirčák

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Kontakt
Vít Poláček
vit.polacek@gmail.com
Nominiert für: MDR-Filmpreis
Ausgezeichnet mit: MDR-Filmpreis