Filmarchiv

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Kids DOK 2022
Filmstill Hush Hush Little Bear
Hush Hush Little Bear Māra Liniņa
Als die Eltern auf der Suche nach Beeren und Honig sind, bleiben die kleinen Bären auf der Wiese bei den Schafen. Ist wirklich schon Zeit fürs Bett? Das Schlaflied hat begonnen …
Filmstill Hush Hush Little Bear

Hush Hush Little Bear

Čuči čuči
Māra Liniņa
Kids DOK 2022
Animationsfilm
Lettland
2022
5 Minuten
Lettisch
Untertitel: 
Englisch

Als die Eltern auf der Suche nach Beeren und Honig sind, bleiben die kleinen Braunbären auf der Wiese bei den Schafen. Sie wollen noch nicht ins Bett, auch wenn das Schlaflied schon so schön erklingt. Durch die Landschaft tobend, verheddern sie sich in einem Garnknäuel, um am Ende doch noch friedlich einzuschlummern … Ein „kuschelig“ animierter Film nach einem lettischen Wiegenlied.

Lina Dinkla

Credits DOK Leipzig Logo

Regie
Māra Liniņa
Kamera
Ūna Laukmane
Schnitt
Edmunds Jansons
Produktion
Sabine Andersone, Ieva Zeldere
Ton
Ģirts Bišs
Musik
Jēkabs Nīmanis
Animation
Mārtiņš Dūmiņš, Līva Piterāne, Kristīne Zvirbule
Filmvertrieb
Georg Gruber
Extended Reality: DOK Neuland 2020
Media Name: a0cd7208-91b8-4cad-8d04-1a5ecb1934b8.png
Hypha Natalia Cabrera
Ein VR-Erfahrungsraum, der eigentlich ein ganzes Universum ist. Kaum jemand kennt die Welt der Pilze, obwohl sie uns umgibt. Hier schrumpft man zur Hyphe und wird Teil davon.
2020
Media Name: a0cd7208-91b8-4cad-8d04-1a5ecb1934b8.png

Hypha

Hypha
Natalia Cabrera
Extended Reality 2020
-
Chile
2020
17 Minuten
Englisch,
Spanisch

In Zusammenarbeit mit der Mykologin und Aktivistin Giuliana Furci entstand ein VR-Erfahrungsraum, der eigentlich ein ganzes Universum ist. Kaum jemand kennt die Welt der Pilze, obwohl sie uns umgibt und prägt. Wir schrumpfen zur Hyphe, kommunizieren mit Baumwurzeln, verwandeln Gifte in wertvolle Nährstoffe und werden Teil eines schier endlosen, aber unsichtbaren Netzwerks, das unsere Erde trägt.

Lars Rummel

Credits DOK Leipzig Logo

Produktion
Seba Gonzalez
Produktionsfirma
Maltrato Films
VR Entwicklung
Paola G. Olea
3D-Künstler*in
Javier Garay
Ton
Diego Aguilar
Buch
Juan Ferrer, Natalia Cabrera
Musik
Daniel Maraboli
Sprecher*in
Trinidad Piriz
Key Collaborator
Nicolás Oyarce
Regie
Natalia Cabrera
Tanz in der Dunkelheit 2022
Filmstill Hysteresis
Hysteresis Robert Seidel
Zeichnungen, Performance-Aufnahmen der queeren Tänzerin Tsuki sowie pluckernde Klänge und Drones von Oval werden in einem farbgewaltigen und organischen Tableau reorganisiert.
Filmstill Hysteresis

Hysteresis

Hysteresis
Robert Seidel
Tanz in der Dunkelheit 2022
Experimentalfilm
Deutschland
2021
5 Minuten
ohne Dialog
Untertitel: 
Keine

Der Begriff Hysterese beschreibt nüchtern ein Prozessverhalten, bei dem die Vorgeschichte ebenso auf das Ergebnis einwirkt wie neue Veränderungen. Robert Seidel speist analoge Zeichnungen, Performance-Aufnahmen der queeren Tänzerin Tsuki sowie pluckernde Klänge und Drones von Oval in ein Feedbacksystem ein, das Zeit und Bewegung in einem farbgewaltigen und sinnlich-organischen Tableau reorganisiert.

André Eckardt

Credits DOK Leipzig Logo

Regie
Robert Seidel
Produktion
Robert Seidel
Musik
Oval
Performer
Tsuki
Slowenische Animation 2022
Filmstill I Already Know What I Hear
I Already Know What I Hear Darko Masnec
Handgezeichnete Striche, die sich im Takt von elektronischen Klangfragmenten formen und wandeln, erschaffen einen Raum voller gelingender oder scheiternder Kommunikationsversuche.
Filmstill I Already Know What I Hear

I Already Know What I Hear

Ja već znam što čujem
Darko Masnec
Slowenische Animation 2022
Animationsfilm
Kroatien
2012
5 Minuten
ohne Dialog
Untertitel: 
Keine

Eine abstrakte, äußerst reduzierte Miniatur, die mit wenigsten Mitteln umso mehr auszudrücken und einzufangen vermag. Lediglich ein paar handgezeichnete monochrome Striche, die sich im ruppigen Takt von elektronischen Klangfragmenten formen und wandeln, erschaffen einen weiten Raum. Er füllt sich mit Bild- und Tonsignalen, mit gelingenden oder scheiternden Versuchen der Kommunikation.

Lina Dinkla

Credits DOK Leipzig Logo

Regie
Darko Masnec
Buch
Darko Masnec
Schnitt
Darko Masnec
Produktion
Darko Masnec
Ton
Vjeran Šalamon
Musik
Vjeran Šalamon
Animation
Darko Masnec
Filmstill I Still Talk to You

I Still Talk to You

Mən hələ də səninlə danışıram
Turkan Huseyn
Internationaler Wettbewerb Dokumentarfilm 2023
Dokumentarfilm
Aserbaidschan
2023
15 Minuten
Aserbaidschanisch
Untertitel: 
Englisch

Ein Dichterwort dämpft die hohen Erwartungen an das irdische Leben. Denn der Mensch sei nicht zur Erde entsandt, sondern vielmehr an diesen Ort vertrieben worden. Hier muss man mit Enttäuschungen rechnen. Turkan Huseyn bebildert in „I Still Talk to You“ ein Zwiegespräch mit ihrem Freund. Es handelt von der Liebe und der Sehnsucht, in die Vergangenheit zurückzukehren, von der Kindheit und ihren nicht mehr existenten Koordinaten in Zeit und Raum. Ein melancholischer Dialog, der von kurzen Begegnungen aufgebrochen wird: gestrandet Wirkende, die ebenfalls Auskunft über ihre Sichtweisen und Erfahrungen mit der Liebe geben. Derweil umhüllt die Fische des Kaspischen Meeres eine dünne Schicht Öl, die es lediglich abzuwischen gilt. Früher war es hier weniger verdreckt, meint Turkan Huseyn. Als Kind komme einem alles weniger schmutzig vor, erwidert ihr Freund. Ein lakonisches Zoomen zwischen Innen und Außen, in dessen Zentrum doch einige Eimer voll blutroter Blumen blühen.

Carolin Weidner

Credits DOK Leipzig Logo

Regie
Turkan Huseyn
Kamera
Turkan Huseyn
Produktion
Emil Najafov, Turkan Huseyn
Sound Design
Hafiz Ibrahim
Deutscher Wettbewerb Kurzfilm 2022
Filmstill I will take your shadow
I will take your shadow Ayala Shoshana Guy
Ihr Großvater und Großonkel entkamen den Nazis. Dieser Fluchtgeschichte begegnet Ayala Shoshana Guy in traumartiger Simultanität: Schemenhaftes wirkt bis in die Gegenwart fort.
Filmstill I will take your shadow

I will take your shadow

I will take your shadow
Ayala Shoshana Guy
Deutscher Wettbewerb Kurzfilm 2022
Animationsfilm
Deutschland
2022
19 Minuten
Englisch
Untertitel: 
Deutsch

Ayala Shoshana Guy greift nach dem Flüchtigen: Die nur bruchstückhaft erinnerte Geschichte ihres Großvaters Jancsi, der mit seinem Bruder Bandi einst Wien verließ, um dem Naziregime zu entkommen, verwebt sie mit eigenen inneren Bildern und stellt diese gleichsam infrage. Ein Schiff nach Palästina transformiert da zum All-inclusive-Kreuzfahrtdampfer, Vages wird konkret, um doch wieder zu entschwinden. So vorsichtig wie kühn beschreitet die Enkelin schattenhaftes Terrain.

Carolin Weidner

Credits DOK Leipzig Logo

Regie
Ayala Shoshana Guy
Buch
Ayala Shoshana Guy
Kamera
Ayala Shoshana Guy
Schnitt
Ayala Shoshana Guy
Produktion
LiLi Nacht, Ayala Shoshana Guy
Sound Design
Julian Hoffmann
Musik
Julian Hoffmann
Animation
Ayala Shoshana Guy
Nominiert für: mephisto 97.6-Publikumspreis
Media Name: 89f29009-9179-45c8-b9fb-3e98b535c3d6.jpg

I’m Here

Jestem tutaj
Julia Orlik
Internationaler Wettbewerb Kurzfilm 2020
Animationsfilm
Polen
2020
15 Minuten
Polnisch
Untertitel: 
Englisch

Sie bildet das Zentrum der Aufmerksamkeit, aber ist erschöpft vom Leben. Eine alte Frau in ihren letzten Tagen, bettlägerig und körperlich zu schwach, um zu ihrem Mann und ihrer Tochter sprechen zu können. Und so verblasst ihre Persönlichkeit hinter der Fürsorge ihrer Angehörigen und deren eigenen Problemen. Julia Orlik rückt die Frau mit berührender Puppengestaltung und einem minimalistischen Konzept auf beeindruckende Weise wieder in den Vordergrund.

André Eckardt

Credits DOK Leipzig Logo

Regie
Julia Orlik
Buch
Julia Orlik
Kamera
Julia Orlik
Schnitt
Aleksandra Rosset
Produktion
Agata Golanska
Ton
Bogdan Klat
Animation
Julia Orlik
Filmvertrieb
Marta Swietek
Ausgezeichnet mit: Goldene Taube kurzer Animationsfilm (Internationaler Wettbewerb Kurzfilm)
Filmstill Ice Merchants

Ice Merchants

Ice Merchants
João Gonzalez
Internationaler Wettbewerb Kurzfilm 2022
Animationsfilm
Portugal,
Frankreich,
UK
2022
14 Minuten
ohne Dialog
Untertitel: 
Keine

An schweren Seilen, fest verankert im Stein des Felses, hängt ein Haus. Hoch oben in den Klippen, weit über der Stadt im Tal. Dort, in der Kälte, lebt ein Vater mit seinem Sohn. Regisseur João Gonzalez kommt in seiner 2D-Animation mit wenigen Farben aus. Umso atmosphärischer wirken seine Zeichnungen, mit den strengen Schatten und den extremen Kameraperspektiven. Ihm gelingt eine metaphorische Erzählung, die sich ohne Dialoge ganz auf ihren Sound und ihre Bilder verlassen kann.

Marie Kloos

Credits DOK Leipzig Logo

Regie
João Gonzalez
Buch
João Gonzalez
Kamera
João Gonzalez
Schnitt
João Gonzalez
Produktion
Bruno Caetano
Co-Produktion
Michaël Proença
Ton
Ed Trousseau, Ricardo Real
Musik
João Gonzalez
Animation
João Gonzalez, Ala Nunu
Filmvertrieb
Joaquim Pinheiro
Nominiert für: mephisto 97.6-Publikumspreis
Kids DOK 2023
Filmstill Ich bin Ich: Lamine’s Farm in Senegal
Ich bin Ich: Lamines Farm im Senegal Iris Stark
Vor Kurzem sind Lamine und seine Familie auf eine Farm im Senegal gezogen. Hier gibt es immer viel zu tun. Aber am Nachmittag ist es zu heiß. Dann geht es mit dem neuen Freund an den Strand.
Filmstill Ich bin Ich: Lamine’s Farm in Senegal

Ich bin Ich: Lamines Farm im Senegal

Ich bin Ich: Lamines Farm im Senegal
Iris Stark
Kids DOK 2023
Dokumentarfilm
Deutschland
2022
7 Minuten
Deutsch
Untertitel: 
Keine

Vor Kurzem ist Lamine mit seiner Familie von Deutschland in den Senegal gezogen. Seine Eltern haben Land gekauft und bauen sich nun eine Farm auf. Es gibt immer viel zu tun und nach der Schule hilft Lamine mit. Die Fische müssen gefüttert und im Garten die Pflanzen gegossen werden. Aber am Nachmittag ist es zu heiß zum Arbeiten. Dann geht es mit dem neuen Freund an den Strand.

Lina Dinkla

Credits DOK Leipzig Logo

Regie
Iris Stark
Kamera
Bachirou Ndiaye
Schnitt
Paul Ott
Produktion
Iris Stark
Redaktion
Tanja Baumgarten
Kids DOK 2022
Filmstill I’m Not Afraid!
Ich habe keine Angst! Marita Mayer
Beim Versteckenspielen im dunklen Hof gruselt sich Vanja vor den vielen Schatten. Er verwandelt sich in einen gefährlichen Tiger und sieht: Selbst die Großen haben manchmal Angst!
Filmstill I’m Not Afraid!

Ich habe keine Angst!

Ich habe keine Angst!
Marita Mayer
Kids DOK 2022
Animationsfilm
Deutschland,
Norwegen
2022
7 Minuten
Deutsch
Untertitel: 
Keine

„Grrr, ich bin ein Tiger!“ Vanja und seine große Schwester machen die Wohnung zum Dschungel. Dann bekommt Thea Besuch. Versteckenspielen geht auch zu dritt, meint Vanja. Er läuft in den Hof, in dem es dunkle Ecken, unheimliche Schatten und seltsame Geräusche gibt. Um die Angst zu überwinden, verwandelt er sich wieder in den gefährlichen Tiger – und sieht: Selbst die Großen fürchten sich manchmal!

Lina Dinkla

Credits DOK Leipzig Logo

Regie
Marita Mayer
Kamera
Friedrich Schäper
Schnitt
Frédéric Schuld
Produktion
Fabian Driehorst, Lillian Løvseth
Co-Produktion
Lillian Løvseth, Anita Killi
Ton
Simon Bastian
Sound Design
Simon Bastian
Musik
Marius Kirsten
Animation
Carlo Palazzari, Alba Dragonetti, Florian Maubach, Hero Hendel, Lena Fraundienst, Sinéad Nolan, Friedrich Schäper
Filmvertrieb
Stine Wangler
Funding institution
MOIN Filmförderung Hamburg Schleswig-Holstein, BKM, Kuratorium junger deutscher Film, FFA Filmförderungsanstalt, Østnorsk Filmsenter, Fond for Lyd og Bilde
Retrospektive 2022
Filmstill Once I Was a Child
Ich war einmal ein Kind Tamara Trampe
So behutsame wie hellsichtige Alltagsbeobachtungen in einem Kindergarten: kindliche Fabulierfreude zwischen freier Entfaltung und der Einordnung ins gesellschaftliche Regelwerk.
Filmstill Once I Was a Child

Ich war einmal ein Kind

Ich war einmal ein Kind
Tamara Trampe
Retrospektive 2022
Dokumentarfilm
DDR
1986
17 Minuten
Deutsch
Untertitel: 
Keine

Die Interviews, die Tamara Trampe in einem Pankower Kindergarten führt, zeugen von dem seltenen Versuch, sich ganz auf die Erfahrungswelt der jungen Befragten einzulassen, ihren Erzählungen einen Raum zu geben, in dem sich Realität und Fantasie, Sorgen und Wünsche frei durchmischen können. Ein Raum, der im Kindergartenalltag nicht immer gegeben ist, wie der Film auch nach der Entschärfung durch die DEFA-Zensur wie beiläufig durchblicken lässt: Toiletten ohne Türen, gespenstische Geburtstagsfeiern und freundliche, aber unmissverständliche Maßregelungen, wenn die Kinder in die Grammatikübung zu viel Dialekt einbringen oder beim Soldatenmalen nicht wirklichkeitsgetreu genug arbeiten.

Felix Mende

Credits DOK Leipzig Logo

Regie
Tamara Trampe
Buch
Tamara Trampe
Kamera
Thomas Plenert
Produktion
DEFA-Studio für Dokumentarfilme
Ton
Peter Dienst, Eberhard Pfaff
Konzept
Annerose Richter
Animation Perspectives 2023
Filmstill I Want
Ich will Anne Isensee
Sie schreit und flüstert ihre Wünsche und tanzt den Kompromiss aus der Welt, einfach so, wie sie es will. Ein enthusiastischer und farbenfroher Weckruf für Selbstbestimmung und Lebenslust.
Filmstill I Want

Ich will

Ich will
Anne Isensee
Animation Perspectives 2023
Animationsfilm
Deutschland
2019
2 Minuten
Deutsch
Untertitel: 
Englisch

Eine Frauenstimme schreit und flüstert ihre Wünsche, je nachdem wie ihr gerade zumute ist und was sie will. Ihr cartoonhaft reduzierter und überzeichneter Körper tanzt den Kompromiss aus der Welt. Geradeaus, im Zickzackkurs oder in schwungvollen Kurven geht es durch das bunte Leben. Anne Isensee formuliert einen enthusiastischen Weckruf für Selbstbestimmung und Lebenslust.

André Eckardt

Credits DOK Leipzig Logo

Regie
Anne Isensee
Produktion
Anne Isensee
Sound Design
Artur Sommerfeld
Musik
Sarah Farina
Animation
Anne Isensee
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Ilios

Ilios
Marcel Karnapke, Mika Johnson
Extended Reality 2020
-
Deutschland,
Tschechische Republik
2020
9 Minuten
Englisch,
Deutsch

Als das Künstlerduo Karnapke und Johnson mitten in einem Projekt durch Covid-19 getrennt wird, entsteht eine Korrespondenz über den ständigen Wandel, in dem wir leben. Die darauf basierende VR-Erfahrung ist eine begehbare Meditation: über Realität, über Normalität und über die Vorzeichen, die den Regelfall von der Ausnahme unterscheiden, visualisiert in einem Raum aus unzähligen Partikeln.

Lars Rummel

Credits DOK Leipzig Logo

Konzept
Marcel Karnapke
VR Entwicklung
Marcel Karnapke
Ton
Jackson Bierfeldt
Buch
Mika Johnson
Sprecher*in
Mika Johnson, Jackson Bierfeldt
Regie
Marcel Karnapke, Mika Johnson
DEFA Matinee 2021
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Im Durchgang – Protokoll für das Gedächtnis Kurt Tetzlaff
Zwischen März 1989 und März 1990 begleitet Kurt Tetzlaff den kritischen Potsdamer Abiturienten und Pfarrerssohn Alexander durch eine Zeit des persönlichen und politischen Umbruchs.
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Im Durchgang – Protokoll für das Gedächtnis

Im Durchgang – Protokoll für das Gedächtnis
Kurt Tetzlaff
DEFA Matinee 2021
Dokumentarfilm
DDR
1990
90 Minuten
Deutsch
Untertitel: 
Keine

„Wer eine Wahrheit gefunden hat, muss diese auch zeugen und kundtun“, sagt der kritische Potsdamer Abiturient und Pfarrerssohn Alexander Schulz gleich zu Beginn des Films und ergänzt: „Die persönlichen Nachteile muss man auch aushalten.“ Zwischen März 1989 und März 1990 begleitet Kurt Tetzlaff den intelligenten Jungen durch eine Zeit des Umbruchs. Zum Abitur spielt Alexander mit seiner Klasse das Theaterstück „Diktatur des Gewissens“ von Michail Schatrow. Er beteiligt sich an den Demonstrationen im Herbst 1989 und verweigert den Wehrdienst. Sequenzen aus den DDR-Nachrichten verdeutlichen, wie weit sich die staatliche Führung von Bürgerinnen und Bürgern entfernt hat.

Philip Zengel

Credits DOK Leipzig Logo

Regie
Kurt Tetzlaff
Buch
Kurt Tetzlaff, Hans-Dieter Rutsch
Kamera
Werner Bergmann, Jürgen Voigt, Achim Sommer
Schnitt
Monika Schäfer
Produktion
DEFA-Studio für Dokumentarfilme
Ton
Rainer Pape, Lutz Laschet, Ernst-Dieter Falkenthal, Hartmut Haase
DEFA Matinee 2021
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Im Übergang – Protokoll einer Hoffnung Kurt Tetzlaff
Eine Wiederbegegnung mit Alexander, Tetzlaffs Protagonisten aus „Im Durchgang“. Die Aufbruchsstimmung aus dem Herbst 1989 weicht schon wenig später Enttäuschung und Resignation.
Media Name: db2534ef-9562-4cb0-85b3-671e7ef47ae4.jpg

Im Übergang – Protokoll einer Hoffnung

Im Übergang – Protokoll einer Hoffnung
Kurt Tetzlaff
DEFA Matinee 2021
Dokumentarfilm
Deutschland
1991
82 Minuten
Deutsch
Untertitel: 
Keine

Erneut porträtiert Kurt Tetzlaff Alexander, der 1990 als Pfleger arbeitet und sich für die „Aktion Sühnezeichen“ engagiert. Das Gefühl des Aufbruchs aus dem Herbst 1989 weicht Enttäuschungen über den Ausgang der Volkskammerwahl 1990, die Währungsreform und den Einigungsvertrag. Die politischen und gesellschaftlichen Veränderungen ereignen sich mit rasanter, für viele kaum nachvollziehbarer Geschwindigkeit. Das Gemeinschaftsgefühl, das die Menschen durch das Jahr 1989 trug, schwindet. „Jetzt ist jeder nur noch für sich selbst“, stellt Alexander fest. Mit dem Kapitalismus kann er nichts anfangen: „Ich fühle mich wieder genauso belogen und betrogen wie vorher.“ Resignation breitet sich aus.

Philip Zengel

Credits DOK Leipzig Logo

Regie
Kurt Tetzlaff
Buch
Kurt Tetzlaff, Eckard Mieder
Kamera
Ingo Bahr, Jürgen Partzsch, Claus Mühle, Karl Faber, Hans Borrmann, Andreas Bergmann
Schnitt
Monika Schäfer
Produktion
DEFA-Studio für Dokumentarfilme
Ton
Dietmar Falkenthal, Hartmut Haase, Lutz Laschet, Rainer Pape
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Impossible Figures and Other Stories I

Figury niemożliwe i inne historie I
Marta Pajek
Internationaler Wettbewerb Kurzfilm 2021
Animationsfilm
Kanada,
Polen
2021
16 Minuten
Polnisch
Untertitel: 
Englisch

Ein komplexes, atmosphärisches Universum hat Marta Pajek (digital) geschaffen – mit minimalistischen Mitteln und doch reich an Details. Referenzen auf die Zeitgeschichte treffen auf die Visionen einer erst geahnten, dystopischen Zukunft. Auf subtile, trotzdem fast brutale Weise wird uns die (eigene) Vergänglichkeit vor Augen geführt. Alternde Körper, alternde Ideen. Die Grande Dame des polnischen Films, Schauspielerin Anna Polony, singt zum Schluss: „… wann wird man je verstehen?“

Borjana Gaković

Credits DOK Leipzig Logo

Regie
Marta Pajek
Buch
Marta Pajek
Schnitt
Marta Pajek
Produktion
Piotr Szczepanowicz, Grzegorz Wacławek
Co-Produktion
Maral Mohammadian
Ton
Michał Jankowski, Piotr Knop
Musik
Aleksandra Gryka
Animation
Marta Pajek, Alex Boya
Filmvertrieb
Luce Grosjean
Ausgezeichnet mit: Goldene Taube kurzer Animationsfilm (Internationaler Wettbewerb Kurzfilm)