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Internationaler Wettbewerb Kurzfilm 2021
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Saint Marietta Ben Young
Cleveland, Nordengland: Schauplatz einer Missbrauchswelle, die als Skandal der falschen Anschuldigungen in die Geschichte einging. Ben Young erkundet Zeit und Ort – eigenwillig.
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Saint Marietta

Saint Marietta
Ben Young
Internationaler Wettbewerb Kurzfilm 2021
Dokumentarfilm
UK
2021
13 Minuten
Englisch
Untertitel: 
Englisch

Den Ausgangspunkt dieser dokumentarischen Erkundung bildet ein Missbrauchsskandal aus den 1980er Jahren in Cleveland, Nordengland, der sich als Skandal falscher Anschuldigungen herausstellt. Auf seine spezifisch persönliche und literarisch bemerkenswerte Art verhandelt Ben Young aus dem Off diese historische Begebenheit. Zu sehen sind überraschende, zeitgenössische Aufnahmen aus der Gegend. Bild und Ton vereinen sich im eigensinnigen Bestreben, ein Stück lokaler Geschichte filmisch zu erfassen.

Borjana Gaković

Credits DOK Leipzig Logo

Regie
Ben Young
Buch
Ben Young
Schnitt
Theo Watkins
Produktion
Ben Young
Ton
Jack Eyres
Musik
Blessed are the Hearts that Bend
Kids DOK 2021
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Saka sy Vorona – Katze und Vogel Franka Sachse
Eine simple und doch rasante Scherenschnittanimation: Die Welt von schwarzer Katze und weißem Vogel gerät aus den Fugen, als sie sich in den Bereich des anderen wagen.
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Saka sy Vorona – Katze und Vogel

Saka sy Vorona – Katze und Vogel
Franka Sachse
Kids DOK 2021
Animationsfilm
Deutschland
2021
8 Minuten
ohne Dialog
Untertitel: 
Keine

Schwarz und Weiß, Weiß und Schwarz. Zunächst geht alles ganz ordentlich zu in dieser zweifarbigen Welt. Die schwarze Katze lebt im weißen Feld, der weiße Vogel im schwarzen. Jeder ist an seinem Platz. Doch als die beiden sich in den Bereich des anderen wagen, bleibt nichts, wie es ist, und ihre Welt gerät aus den Fugen. Eine rasante Scherenschnittanimation.

Lina Dinkla

Credits DOK Leipzig Logo

Regie
Franka Sachse
Produktion
Uli Seis
Ton
Christian Schunke, Florian Marquardt
Musik
Andreas Kuch
Animation
Franka Sachse, Aline Helmcke
Funding institution
MDM, Kulturstiftung des Freistaates Sachsen, BKM
Camera Lucida 2022
Filmstill Salamone, Pampa
Salamone, Pampa Heinz Emigholz
Betongewordene Hybris ragt in der argentinischen Pampa rund um Buenos Aires gen Himmel. Die Bauten des Francisco Salamone (1897–1959) künden von einer unbarmherzigen Moderne.
Filmstill Salamone, Pampa

Salamone, Pampa

Salamone, Pampa
Heinz Emigholz
Camera Lucida 2022
Dokumentarfilm
Deutschland
2022
62 Minuten
ohne Dialog
Untertitel: 
Keine

Schlachthäuser mit aufgesetzten Betonklingen, monumentale Friedhofsportale auf flachem Land: Architekt Francisco Salamone (1897–1959) prägte das Bild der argentinischen Pampa rund um Buenos Aires. In Teil 34 seiner Filmreihe „Photographie und jenseits“ tastet Heinz Emigholz einmal mehr Baukunst auf biografische Spuren ab. Salamone, als Kind aus Sizilien eingewandert, verwirklichte seine Ideen zwischen 1936 und 1940 – als Mussolinis Italien die Architektur als ideologisches Gewerk neuentdeckte.

Beim Rathaus von Coronel Pringles scheinen Äxte in die Fassaden zu schlagen. Anderswo wachsen steinerne Baumpilze. Und vorm Friedhof von Saldungaray formiert sich, von der Rückseite aus betrachtet, ein gigantischer Pfannkuchen oder eine Satellitenschüssel, während vorn ein leidender Jesuskopf aus dem Beton hängt. Monumentale Entwürfe, hier und da mit Elementen des Art déco oder des italienischen Futurismus versehen, die hoch in den Himmel ragen und Bedeutung markieren. Francisco Salamone wirkte in den Jahren der „Década infame“, jenes berüchtigte Jahrzehnt, auf das wenig später die Präsidentschaft Juan Peróns folgte. Ungastlich und voller Hybris muten die Gebäude an. Von Moderne und Fortschritt sollten sie künden und erhoben sich doch schreckensgleich über die Bauernschaft des Landes. Heinz Emigholz dokumentiert die einschüchternden Bauwerke aus allen erdenklichen Winkeln.
Carolin Weidner

Credits DOK Leipzig Logo

Regie
Heinz Emigholz
Buch
Heinz Emigholz
Kamera
Heinz Emigholz, Till Beckmann
Schnitt
Till Beckmann, Heinz Emigholz
Produktion
Irene von Alberti, Frieder Schlaich
Ton
Esteban Bellotto, Christian Obermaier, Jochen Jezussek
Filmvertrieb
Frieder Schlaich
Filmstill Salute to the Sun

Salute to the Sun

Pozdrav suncu
Darko Masnec
Wettbewerb um den Publikumspreis Kurzfilm 2022
Animationsfilm
Kroatien
2022
9 Minuten
ohne Dialog
Untertitel: 
Keine

Im All ist es einsam, und wärmen kann einen nur die Sonne. Darko Masnec erweckt in seinem fantasievollen 2D-Animationsfilm Linien zum Leben und haucht abstrakten geometrischen Figuren Atem ein, als feierte Paul Klee mit den Shadoks ein farbenfrohes Bankett der Metamorphosen. Aus stilisierten Formen sprießen leuchtende organische Verbindungen, die von einer berührenden Lovestory im Weltraum erzählen.

Christoph Terhechte

Credits DOK Leipzig Logo

Regie
Darko Masnec
Buch
Darko Masnec, Lana Cirkveni
Kamera
Darko Masnec
Schnitt
Darko Masnec
Produktion
Stjepan Milas
Ton
Luka Smetiško
Sound Design
Luka Smetiško
Musik
Luka Smetiško
Animation
Darko Masnec, Anita Kos, Stjepan Milas
Filmvertrieb
Vanja Andrijević
Nominiert für: mephisto 97.6-Publikumspreis
Extended Reality: DOK Neuland 2021
Media Name: 2ced9da8-a2fe-48f3-b90a-31f4420bc91b.jpg
Samsara Hsin-Chien Huang
Die Erde ist zerstört, Zeit ist reine Illusion. Im Weltall erkunden wir unser neues kollektives Bewusstsein und nehmen Formen an, die unsere DNA ursprünglich nicht vorgesehen hatte.
2021
Media Name: 2ced9da8-a2fe-48f3-b90a-31f4420bc91b.jpg

Samsara

Lun hui
Hsin-Chien Huang
Extended Reality 2021
-
Taiwan
2021
21 Minuten
Englisch

Was passiert, wenn wir die zerstörte Erde verlassen müssen? Die VR-Erfahrung nimmt uns mit ins Weltall: Unser Bewusstsein wird kollektiv und unsere DNA wird zu neuen Lebensformen modifiziert. Hier ist Zeit nichts als Illusion – Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft verschmelzen. Wir landen dort, wo wir angefangen haben, doch in welcher Form und wann? Ein Kreislauf endloser Reinkarnation.

Lars Rummel

Credits DOK Leipzig Logo

Produktion
Hsiao-Yue Tsau
Ausführende Produktion
Chung-Hsien Chen
Produktionsfirma
Virtual and Physical Media Integration Association of Taiwan
Schnitt
Hsin-Chien Huang
Interaktives Design
Wei-Chieh Chiu
Künstlerisches Design
Guan-Yi Li, Zu-Wei Chen
Creative Technologist
Wei-Chieh Chiu, Hua-Lun Wu, Chun-Yen Yu, Pei-Yang Yeh
Motion Capture
4DViews
Ton
Jason Binnick
Musik
Jason Binnick
Regie
Hsin-Chien Huang
Deutscher Wettbewerb Dokumentarfilm 2023
Filmstill Showhouse
Schauhaus Anna Lauenstein, Max Hilsamer
„Die Welt in einem Garten“ – mit diesem Allmachtsanspruch begann der Bau des Botanischen Gartens in Berlin-Dahlem. Je tiefer man vordringt, desto deutlicher werden die Spuren imperialen Denkens.
Filmstill Showhouse

Schauhaus

Schauhaus
Anna Lauenstein, Max Hilsamer
Deutscher Wettbewerb Dokumentarfilm 2023
Dokumentarfilm
Deutschland
2023
30 Minuten
Deutsch
Untertitel: 
Englisch

Aus der Ferne erinnert das gläserne Gewächshaus an ein Raumschiff. Es könnte schon vor Jahrzehnten oder gerade erst gelandet sein. Ohnehin scheint der Botanische Garten in Berlin aus der Zeit gefallen. Eine Gruppe jüngerer Menschen erkundet, ertastet Pflanzen, Bäume und das Gebäude nach ganz eigenen Kriterien. Sind sie Aliens? Imitieren sie die Expeditionen deutscher Forscher während der Kolonialzeit?

Der Kommentar sinniert über die Historie des Ortes: Ende des 19. Jahrhunderts begann die Arbeit an dem Bau der neuen Gewächshäuser für den Botanischen Garten in Dahlem, um die Welt in einen Garten zu bringen. Diese Idee formuliere auch einen Allmachtsanspruch. Im weiträumigen Park stößt die Kamera auf die naturalistische Statue eines fast nackten Mannes, der Pflanzensamen aussät. Sie stammt von dem unter den Nazis erfolgreichen Bildhauer Hermann Joachim Pagels. Je tiefer der Film in das Dickicht des Gartens vordringt, desto deutlicher kommen die Spuren imperialen und kolonialen Denkens zum Vorschein. Doch der Botanische Garten ist auch ein utopischer Ort. Was wäre, wenn das Gewächshaus-Raumschiff wieder in ferne Sphären abheben würde? Könnten die Pflanzen auf anderen Planeten das Fortleben unserer Spezies gewährleisten? Aber vielleicht haben sie einen anderen Plan, ein Eigenleben?

Anke Leweke

Credits DOK Leipzig Logo

Regie
Anna Lauenstein, Max Hilsamer
Kamera
Max Hilsamer
Schnitt
Max Hilsamer, Anna Lauenstein
Ton
Adrian Gutzelnig
Musik
Sebastian Eppner
-
Martina Weber
Nominiert für: Gedanken-Aufschluss-Preis
Deutscher Wettbewerb 2022
Filmstill Slaughterhouses of Modernity
Schlachthäuser der Moderne Heinz Emigholz
Von der argentinischen Pampa über das bolivianische Hochland bis in Berlins Mitte: eine messerscharfe Kritik deutscher Geschichte in ihrer sichtbarsten Ausprägung, der Architektur.
Filmstill Slaughterhouses of Modernity

Schlachthäuser der Moderne

Schlachthäuser der Moderne
Heinz Emigholz
Deutscher Wettbewerb 2022
Dokumentarfilm
Deutschland
2022
80 Minuten
Deutsch
Untertitel: 
Englisch

Ein argentinischer Baumeister, der in der Pampa Rathäuser, Friedhofsportale und Schlachthäuser wie vom modernistischen Fließband gebaut hat. Dann ein bolivianischer Architekt, dessen grellbunte Zweckbauten im Hochland jeder Beschreibung und Vorstellung spotten. Schließlich mitten in Berlin ein neuer alter Palast. Zusammenhänge gibt es in Hülle und Fülle, erbaulich sind sie alle nicht. Heinz Emigholz nutzt sie für ein Pamphlet wider Stilvergessenheit und Geschichtsfälschung.

1983 erschien der erste Film in Heinz Emigholz’ Reihe „Photographie und jenseits“; mit den beiden Arbeiten, die DOK Leipzig in diesem Jahr in der Festivalsektion Camera Lucida zeigt, sind es bereits 35. Doch obwohl „Schlachthäuser der Moderne“ zahlreiche Sequenzen der anderen beiden Werke verwendet, hat er in Form und Duktus wenig mit ihnen gemein. Kommen die genannten, eher minimalistischen Filme ohne Kommentar und teils ohne Inserts aus, so zeichnet sich dieser durch seine kantigen Monologe und seinen Mut zum Stilbruch aus. Polemik und schwarzer Humor sind nichts Ungewöhnliches in Emigholz’ Universum. Doch so vergnügt auf Krawall gebürstet wie in dieser überaus facettenreichen Auseinandersetzung mit deutscher Geschichte und ihren hässlichen Ausprägungen hat man ihn bisher nicht erlebt. Kein Alterswerk, eher ein neuer Aufbruch.
Christoph Terhechte

Credits DOK Leipzig Logo

Regie
Heinz Emigholz
Buch
Heinz Emigholz
Kamera
Till Beckmann, Heinz Emigholz
Schnitt
Heinz Emigholz, Till Beckmann
Produktion
Frieder Schlaich, Irene von Alberti
Co-Produktion
Rolf Bergmann
Ton
Esteban Bellotto, Rainer Gerlach, Christian Obermaier, Jochen Jezussek
Musik
Kiev Stingl
Filmvertrieb
Frieder Schlaich
Key Collaborator
Angel Cordero Siles
Sprecher*in
Susanne Bredehöft, Heinz Emigholz, Kiev Stingl, Stefan Kolosko, Arno Brandlhuber
Nominiert für: VER.DI Preis für Solidarität, Menschlichkeit und Fairness
Kids DOK 2023
Filmstill Spin Cycle
Schleudergang Gurli Bachmann
Beim Schleudergang der Waschmaschine verliert sich ein Sockenpaar aus den Augen. Plötzlich allein, ergeben sich neue Begegnungen und stellen die Sockenfreundschaft auf eine harte Probe.
Filmstill Spin Cycle

Schleudergang

Schleudergang
Gurli Bachmann
Kids DOK 2023
Animationsfilm
Deutschland
2022
7 Minuten
ohne Dialog
Untertitel: 
Keine

Ein Paar Socken war bisher unzertrennlich und lebte in der Schublade wie ein Herz und eine Seele. Doch beim Schleudergang der Waschmaschine verlieren sich die beiden aus den Augen. Wie furchtbar, plötzlich ganz allein zu sein, denkt die eine Socke. Doch zum ersten Mal nimmt sie all die anderen Kleider um sich herum wahr. Die neuen Begegnungen stellen die Sockenfreundschaft auf eine harte Probe.

Lina Dinkla

Credits DOK Leipzig Logo

Regie
Gurli Bachmann
Produktion
Gurli Bachmann
Ton
Tiago Tobias Cabral Fernandes
Sound Design
Arzu Saglam
Animation
Gurli Bachmann, Leonard Ermel
Genius Loci 2020
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Schrankenspiele Ralph Kollowa
Ein ironischer Kurzfilm zur Musik von Schlagerstar Chris Doerk: Das scheinbar endlose Warten an Eisenbahnschranken führt zu Pärchenbildung und anderen schicksalhaften Ereignissen.
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Schrankenspiele

Schrankenspiele
Ralph Kollowa
Genius Loci 2020
Dokumentarfilm
DDR
1970
5 Minuten
Deutsch
Untertitel: 
Keine

Die Eisenbahn aus der Sicht von Leuten, die per Fahrrad, zu Fuß oder im Auto unterwegs sind: Eine Schlager-Musikaufnahme mit der DDR-Sängerin Chris Doerk wird vielfach neu geschnitten und unterlegt die endlos erscheinende Wartezeit an einer Bahnschranke. Unterdessen kommen junge Menschen zueinander, Liebespaare bilden sich. Sogar die Geburt eines Kindes findet in diesem ironischen Kurzfilm Platz.

Konstantin Wiesinger

Credits DOK Leipzig Logo

Regie
Ralph Kollowa
Produktion
Amateurfilm Studio VEB Flachglaskombinat Torgau
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Scum Mutation

Scum Mutation
Ov
Internationaler Wettbewerb Kurzfilm 2021
Animationsfilm
Frankreich
2020
10 Minuten
Englisch,
Französisch,
Italienisch,
Spanisch
Untertitel: 
Englisch

Im schwarzen Nichts taumeln marionettengleich vier Wesen. Eine fremde Macht versucht, sie zu beherrschen, Polizeistimmen schlagen zu wie Knüppel. Gekrümmt, mit wulstigen und fadendünnen Gliedmaßen, die Hautinnenseite nach außen gekehrt – die menschliche Anatomie ist mutiert. Doch die verletzlichen Körper setzen zur Gegenwehr an … „Scum Mutation“ führt ungeschützt in die Kampfzone, in ein unauslöschbares Energiefeld des radikalen feministischen Protests – und wird lautes Fanal der Rückeroberung.

André Eckardt

Credits DOK Leipzig Logo

Regie
Ov
Buch
Ov
Schnitt
Ov
Produktion
Le Fresnoy – Studio national des arts contemporains
Ton
Ov, Raphaëlle Duquesnoy
Musik
Ivvvo
Animation
Ov, Paul Guilbert, Jeremy Waulter
Kids DOK 2022
Filmstill Soon May the Musifants Come
Seebärenlied Meike Fehre
Ahoi, die Musifanten sind wieder unterwegs! Charlie und Opa Günter bekommen Post vom kleinen grünen Kaktus aus Neuseeland. Sie stechen in See und singen dabei das Seebärenlied.
Filmstill Soon May the Musifants Come

Seebärenlied

Seebärenlied
Meike Fehre
Kids DOK 2022
Animationsfilm
Deutschland
2022
4 Minuten
Deutsch
Untertitel: 
Keine

Ahoi, die Musifanten sind zurück! Diesmal bekommen Charlie und Opa Günter Post vom kleinen grünen Kaktus aus Neuseeland und stechen mit Fuchs und Kapitän Krause in See. Unterwegs fischen sie Wildschweinchen Svenja aus dem Meer und singen das Seebärenlied. Hoch schlagen die Wellen, wenn der Zirkuselefant im Ruhestand musikalische Ausflüge in die Liedersammlung der 1920er und 1930er Jahre unternimmt.

Lina Dinkla

Credits DOK Leipzig Logo

Regie
Meike Fehre
Kamera
Sabine Dully
Schnitt
Thomas Schmidl
Produktion
Meike Fehre
Co-Produktion
Nina Paysen
Ton
Günter Röhn
Musik
Eike Hosenfeld, Moritz Denis
Animation
Vera Lalyko
Filmvertrieb
Sara Cooper
Broadcaster
RBB Rundfunk Berlin-Brandenburg
Kids DOK 2020
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Seepferdchen Nele Dehnenkamp
Hanan findet, ihr kleiner Bruder sollte schwimmen können. Als sie in einem Schlauchboot nach Europa kam, hatte Hanan panische Angst vor Wasser. Heute ist sie Schwimmlehrerin.
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Seepferdchen

Seepferdchen
Nele Dehnenkamp
Kids DOK 2020
Dokumentarfilm
Deutschland
2020
16 Minuten
Deutsch
Untertitel: 
Keine

„Weißt du, was wir heute machen? Schwimmen üben.“ Hanan begleitet ihren Bruder zu einem Kurs ins Schwimmbad. Das erste Abzeichen heißt Seepferdchen, erklärt der Lehrer. Weil es im Wasser „steht“ und nicht ertrinkt. Als Hanans Familie in einem Schlauchboot nach Europa kam, konnte sie nicht schwimmen. Um die Erlebnisse zu vergessen, lernte sie, im Wasser nicht unterzugehen – wie ein Seepferdchen.

Credits DOK Leipzig Logo

Regie
Nele Dehnenkamp
Kamera
Tobias Winkel, Sina Diehl
Schnitt
Jana Briesner
Produktion
Christine Duttlinger, Nele Dehnenkamp
Ton
Johann Meis, Simon Droessler
Musik
Paul Chriske
Animation Perspectives 2021
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Self Claudia Larcher
Die Haut umhüllt das Selbst. Ein Streifzug entlang an einem glänzenden Höhenzug über einen Vorsprung in eine schattige Klamm – „Self“ setzt die gewohnte Landschaft neu zusammen.
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Self

Self
Claudia Larcher
Animation Perspectives 2021
Animationsfilm
Österreich
2015
8 Minuten
ohne Dialog
Untertitel: 
Keine

Nichts ist uns näher als unsere Haut. Mit ihren schönen und weniger schönen Seiten umhüllt sie das Selbst, grenzt es von anderem ab. Ein Streifzug an nackten Körperpartien entlang führt von einem glänzenden Höhenzug über einen abgerundeten Vorsprung in eine schattige Klamm. Ein Hals. Ein Bauch…ohr. Ein Fauchnohr? Fotos, Videoclips und Geräusche bilden eine irritierende Körpercollage.

André Eckardt

Credits DOK Leipzig Logo

Regie
Claudia Larcher
Kamera
Claudia Larcher
Produktion
Claudia Larcher
Ton
Constantin Popp
Panorama: Mittel- und Osteuropa 2023
Filmstill Self-Portrait Along the Borderline
Self-Portrait Along the Borderline Anna Dziapshipa
Abchasien, für die Regisseurin Erinnerungsort und blinder Fleck zugleich. Von Georgien aus kaum mehr betretbar, nähert sie sich dem abgespaltenen Gebiet assoziativ und persönlich.
Filmstill Self-Portrait Along the Borderline

Self-Portrait Along the Borderline

Avtoportreti zghvarze
Anna Dziapshipa
Panorama: Mittel- und Osteuropa 2023
Dokumentarfilm
Georgien
2023
50 Minuten
Georgisch,
Russisch
Untertitel: 
Englisch

Wie aus einem Horrorfilm wirken Teile des Wohnhauses, das Regisseurin Anna Dziapshipa in ihrer autobiografischen Durchwanderung der Vergangenheit aufspürt: von Spinnweben durchzogen, dunkel, verfallen. Es befindet sich in Abchasien, jenem für Georgier*innen offiziell nicht mehr betretbaren Gebiet, das von Russland protegiert und von der internationalen Staatengemeinschaft nicht als autonome Republik anerkannt wird.

Eine Hälfte von Dziapshipas Familie stammt von hier, unter anderem ein Fußballspieler, seinerzeit Leistungsträger bei Dinamo Tbilisi. In „Self-Portrait Along the Borderline“ montiert die Filmemacherin Aufnahmen seiner sportlichen Aktivitäten, zeigt aber auch die Pracht des einstigen sowjetischen Urlaubsparadieses. Es ist ein persönliches, assoziatives Herantasten, in welchem Dziapshipa ihre eigenen Erfahrungen als Kind mit sowohl georgischem als auch abchasischem Familienstrang verarbeitet und reflektiert. Diskriminierendes spielt dabei ebenso eine Rolle wie Feierliches, Verstörendes. Und immer wieder krabbeln Spinnen durchs Bild, weben ihre Netze und damit Verbindungen.

Carolin Weidner

Credits DOK Leipzig Logo

Regie
Anna Dziapshipa
Kamera
Anna Dziapshipa
Schnitt
Eka Tsotsoria
Produktion
Anna Dziapshipa
Co-Produktion
Niko Mikadze
Ton
Anna Dziapshipa
Sound Design
Paata Godziashvili
Musik
Nika Paniashvili
Nominiert für: MDR-Filmpreis
Tanz in der Dunkelheit 2022
Filmstill Serpentine Dance
Serpentine Dance Louis Lumière, Auguste Lumière
In der Frühzeit des Kinos war das Publikum hungrig nach Bildern voller Lebendigkeit. Der Serpentinentanz mit anmutigen Bewegungsformen und in Farbe erfüllte diesen Wunsch.
Filmstill Serpentine Dance

Serpentine Dance

Danse serpentine
Louis Lumière, Auguste Lumière
Tanz in der Dunkelheit 2022
Dokumentarfilm
Frankreich
1897
1 Minute
ohne Dialog
Untertitel: 
Keine

Bewegung, Bewegung: In der Frühzeit des Kinos war das Publikum hungrig nach Bildern voller Lebendigkeit. Sujet par excellence für viele Filmpioniere war der Serpentinentanz, bei dem mit weiten Schleiern anmutige Bewegungsformen entstanden. Die Lumières ließen zusätzlich Filmbild für Filmbild per Hand kolorieren – die Farbeffekte verstärken den plastischen Ausdruck der dynamischen Körpergeometrien.

André Eckardt

Credits DOK Leipzig Logo

Regie
Louis Lumière, Auguste Lumière
Kamera
Louis Lumière, Auguste Lumière
Produktion
Louis Lumière, Auguste Lumière
Extended Reality 2022
Filmstill Seven Grams
Seven Grams Karim Ben Khelifa
Smartphones sind aus dem digitalen Alltag nicht mehr wegzudenken. Aber welche natürlichen und menschlichen Ressourcen braucht die Tech-Industrie für diese Innovation?
Filmstill Seven Grams

Seven Grams

Seven Grams
Karim Ben Khelifa
Extended Reality 2022
XR
Frankreich,
USA,
UK
2021
24 Minuten
Englisch,
Französisch,
Deutsch

Smartphones sind aus dem digitalen Alltag nicht mehr wegzudenken. Weltweit befinden sich mehr als fünf Milliarden solcher Geräte in Umlauf. Jedes davon wird sogar mehr als 2.600 Mal am Tag berührt. Die AR-Erfahrung führt uns in die ungesehene Geschichte dieser Technologie und damit in die Demokratische Republik Kongo. Welche natürlichen und menschlichen Ressourcen braucht die Tech-Industrie für ihre Innovationen?

Lars Rummel

Credits DOK Leipzig Logo

Ausführende Produktion
Chloé Jarry, Opeyemi Olukemi
Produktionsfirma
Lucid Realities
Animation
TT Hernandez
AR Entwicklung
Novelab
Ton
Frank Weber
Buch
Karim Ben Khelifa, Juan B. Diaz
Key Collaborator
Quentin Noirfalisse
Regie
Karim Ben Khelifa