Filmarchiv

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Kids DOK 2022
Filmstill Goals
Goals Florinda Ciucio
Husna und Charlotte leben in einer Hochhaussiedlung in Antwerpen. Hier ist es nicht selbstverständlich, große Pläne zu schmieden. Doch die beiden wollen Profifußballerinnen werden.
Filmstill Goals

Goals

Goals
Florinda Ciucio
Kids DOK 2022
Dokumentarfilm
Belgien
2021
15 Minuten
Niederländisch

Husna und Charlotte kommen aus einer Hochhaussiedlung am Rande von Antwerpen. Sie wohnen im selben Haus, spielen im selben Fußballteam und verbringen auch sonst jede freie Minute miteinander. Dort, wo sie aufwachsen, ist es nicht selbstverständlich, große Pläne zu schmieden. Doch diese beiden Mädchen lassen sich davon nicht aufhalten und verfolgen ihren Traum, Profifußballerinnen zu werden.

Lina Dinkla

Credits DOK Leipzig Logo

Regie
Florinda Ciucio
Kamera
Dries Dries Vanderaerden
Schnitt
Louis Deruddere
Produktion
Ilse Schooneknaep
Ton
Gillis Van der Wee
Musik
Arthur Brouns
Kids DOK 2021
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Goodbye Tornio Emilia Hernesniemi
Der Film begleitet Vilma an ihrem letzten Wochenende in ihrer Heimatstadt Tornio, einem kleinen Ort in Lappland. Ganz bald zieht sie weit weg in die Großstadt Helsinki.
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Goodbye Tornio

Hei hei Tornio
Emilia Hernesniemi
Kids DOK 2021
Dokumentarfilm
Finnland
2021
15 Minuten
Finnisch
Untertitel: 
deutsche Untertitel für Menschen mit eingeschränkter Hörfähigkeit

Der Film begleitet Vilma an ihrem letzten Wochenende in ihrer Heimatstadt Tornio, einem kleinen Ort in Lappland. Sie feiert ihren Schulabschluss, verbringt eine schöne Zeit in sommerlicher Unbeschwertheit mit Familie und Freunden und verabschiedet sich von ihrem alten Leben. Ganz bald ist sie weit weg. Ihr neues Zuhause wird die Großstadt Helsinki, zehn Autostunden von Tornio entfernt.

Lina Dinkla

Credits DOK Leipzig Logo

Regie
Emilia Hernesniemi
Buch
Emilia Hernesniemi
Kamera
Iris Heikka
Schnitt
Maija Karhula
Produktion
Eveliina Mauno
Ton
Saku Anttila
Musik
Rolf Gustavson
Filmstill Granny’s Sexual Life

Granny’s Sexual Life

Babičino seksualno življenje
Urška Djukić, Émilie Pigeard
Fokus: Slowenische Dokumentarfilme nach 1991 2023
Animationsfilm
Slowenien,
Frankreich
2021
13 Minuten
Slowenisch
Untertitel: 
Englisch

In dieser hybriden Mischung aus Animation und Dokumentarfilm reflektieren vier ältere Frauen ihre Erinnerungen an alte Zeiten, als sie noch jung und die Beziehungen zwischen den Geschlechtern völlig anders waren. Ihre vielen Stimmen verschmelzen zu einer einzigen: Großmutter Vera spricht. Sie erzählt ihre Geschichte in sämtlichen Details, gibt Einblick in die Turbulenzen ihrer Jugend und teilt Erinnerungen an ihr Intimleben mit. Sie spricht stellvertretend für die slowenischen Frauen in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts und veranschaulicht deren Status in den geschlechtlichen und sozialen Hierarchien dieser Epoche.

Simon Popek

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Regie
Urška Djukić, Émilie Pigeard
Buch
Maria Bohr, Urška Djukić
Schnitt
Urška Djukić
Produktion
Edwina Liard, Nidia Santiago, Olivier Catherin
Sound Design
Julij Zornik
Musik
Tomaž Grom
Animation
Émilie Pigeard
Extended Reality: DOK Neuland 2020
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Gravity VR Fabito Rychter, Amir Admoni
Osario und Benedito leben in einem Raum, in dem es scheinbar keine Schwerkraft gibt. Ihr Kosmos kennt kein Oben oder Unten. Aber ist die ganze Leichtigkeit doch nur eine Illusion?
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Gravity VR

Gravity VR
Fabito Rychter, Amir Admoni
Extended Reality 2020
-
Brasilien,
Peru
2020
16 Minuten
Englisch,
Portugiesisch (Brasilien)

Osario und Benedito, zwei Brüder, führen ein ruhiges und isoliertes Leben. In ihrem Kosmos scheint es keine Schwerkraft zu geben. Gegenstände fliegen umher – kein Oben, kein Unten, keine Anhaltspunkte für die Orientierung. Die beiden kennen nichts anderes als dieses Schweben im Raum. Wir schweben mit und sind irritiert: Ist die ganze Leichtigkeit nur eine Illusion?

Lars Rummel

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Produktionsfirma
Delirium XR
VR Entwicklung
Owen Svelmoe
Motion Capture
Fabito Rychter
Buch
Fabito Rychter, Amir Admoni
Sprecher*in
Peter Baker, Mauro Rychter
Key Collaborator
Owen Svelmoe
Regie
Fabito Rychter, Amir Admoni
Internationaler Wettbewerb Kurzfilm 2021
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Green Turns Brown Joie Estrella Horwitz
Minimalistische Eloge auf die Malerin Luchita Hurtado, die ihren Durchbruch erst im Alter von 97 Jahren erlebte. Ein Film in Herbstfarben über eine Frau im Einklang mit der Natur.
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Green Turns Brown

Green Turns Brown
Joie Estrella Horwitz
Internationaler Wettbewerb Kurzfilm 2021
Dokumentarfilm
USA
2021
6 Minuten
Englisch
Untertitel: 
Spanisch, Englisch

Zeit ihres Lebens bildende Künstlerin, erlebte Luchita Hurtado ihren Durchbruch wider Willen erst im Alter von 97 Jahren. „Green Turns Brown“ ist eine minimalistische Eloge auf die öffentlichkeitsscheue Malerin. Gedreht auf Super-8-Material in ihren letzten Lebensmonaten, zeichnet der in Herbstfarben schwelgende Film das Bild einer mit der Natur in Einklang stehenden Frau, die den Tod nicht als Ende sieht, sondern als Grenzübertritt. „Das Leben geht weiter.“

Christoph Terhechte

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Regie
Joie Estrella Horwitz
Kamera
Joie Estrella Horwitz
Schnitt
Joie Estrella Horwitz
Produktion
Joie Estrella Horwitz
Ton
Sarah Ibrahim
Musik
Sarah Ibrahim
Performer
Luchita Hurtado
Deutscher Wettbewerb 2020
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Grenzland Andreas Voigt
Die Oder entlang: Es stellen sich virulente Fragen zu Heimat und Gemeinschaft, Alltag und Politik, die, in souveräner Beiläufigkeit formuliert, einen Befund zur Gegenwart liefern.
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Grenzland

Grenzland
Andreas Voigt
Deutscher Wettbewerb 2020
Dokumentarfilm
Deutschland,
Polen
2020
100 Minuten
Englisch,
Deutsch,
Polnisch
Untertitel: 
Deutsch

Die Oder: eine historische und kulturelle Landschaft, die die Zeitläufe des vergangenen Jahrhunderts ein ums andere Mal umgepflügt haben. Eine Erzählung in konzentrischen Kreisen über eine Region, in der sich Anfang, Ende und offenes Mittendrin freiwilliger und unfreiwilliger Völkerwanderungen abspielten und weiterhin abspielen. Virulente Fragen zu Alltag und Politik, die, in souveräner Beiläufigkeit gestellt, einen belastbaren Befund über die Gegenwart liefern.

Bewegungen und Geschichten im Grenzland zwischen Polen und Deutschland – mit seinem neuen Film knüpft Andreas Voigt thematisch an seine Arbeit „Grenzland – Eine Reise“ von 1992 an. Das aufgeladene Wort „Heimat“ treibt sein (Un-)wesen in den Köpfen und Herzen der Leute: was sie einmal war und was aus ihr geworden ist! Sicher, in der täglichen Agenda hat das nicht oberste Priorität. Aber wie Menschen dieses Wort besetzen und wie das wiederum ihre Haltungen strukturiert, das bestimmt auch, wie sie sich selbst den Geschmack des Lebens im Hier und Jetzt von Europa zusammenreimen. Da begegnet die Suche nach Nähe dem Insistieren auf Abstand. Da wird Kommunikation über Zugehörigkeit fadenscheinig, weil die Sprache der Körper anderes sagt als das gesprochene Wort. Als Kinofilm, dem es nicht an der Verabreichung politisch korrekter Trennkost gelegen ist, provoziert „Grenzland“ Erfahrungen und ermöglicht Begegnungen.
Ralph Eue

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Regie
Andreas Voigt
Kamera
Marcus Lenz, Maurice Wilkerling
Schnitt
Ina Tangermann
Produktion
Barbara Etz, Kazimierz Beer, Klaus Schmutzer
Co-Produktion
MDR Mitteldeutscher Rundfunk, RBB Rundfunk Berlin-Brandenburg
Ton
Gerhard Ziegler, Peter Carstens, METRIX
Redaktion
Thomas Beyer, Rolf Bergmann
Funding institution
Medienboard Berlin-Brandenburg GmbH, PISF, Poland Polish-German Film Fonds, Filmbüro MV, Nordmedia, Mitteldeutsche Medienförderung GmbH, BKM
Re-Visionen 2020
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Grüezi Jonas Raeber
Ein karierter Herr, ein freundlicher Gruß, ein Lob auf das Reisen ins südliche Ausland – und dann eine animierte Eskalation von allem, was seit Langem einmal gesagt werden musste.
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Grüezi

Grüezi
Jonas Raeber
Re-Visionen 2020
Animationsfilm
Schweiz
1995
3 Minuten
Schweizerdeutsch
Untertitel: 
Deutsch

Ein kurzes Ja und ein langes Aber. Ein Herr im Karohemd grüßt freundlich und schwärmt vom Reisen ins südliche Ausland. Aber wenn er zurückkommt, dann hat es diese südlichen Ausländer, ja, in die Schweiz geschwemmt. Das ist nicht gut. Gar nicht gut! Jeder Satz gibt dem darauffolgenden Feuer. Je länger die Hasstirade dauert, desto röter und böser wird der ansonsten freundliche, karierte Herr.

Ralph Eue

Credits DOK Leipzig Logo

Regie
Jonas Raeber
Buch
Jonas Raeber
Produktion
Jonas Raeber
Ton
Daniel Bühler
Animation
Jonas Raeber
Produktionsfirma
SWAMP Animation Luzern
Filmstill Gudow Nord

Gudow Nord

Gudow Nord
Sophia Schachtner
Deutscher Wettbewerb Dokumentarfilm 2023
Dokumentarfilm
Deutschland
2023
20 Minuten
Ukrainisch,
Spanisch
Untertitel: 
Englisch

Die Autobahn rauscht im Hintergrund, noch ist es dunkel auf dem Rastplatz. Ein Lkw-Fahrer raucht, ein anderer schaltet das Licht in seiner Schlafkoje ein. Ein sommerlicher Sonntag bricht an, alles steht still. Präzise gestaltete Detailaufnahmen nehmen uns mit in einen Zustand des Wartens. Auch so kann der Alltag on the road aussehen. Kochend, dösend, in die Luft schauend. Haare werden kurz geschoren, Worte gewechselt. Aus einem Cockpit erschallen polnische Schlager.

Das Leben scheint wie weggeblendet. Und doch findet es statt. Einer der Männer streift durch den Wald, er ruft zu Hause an. Plötzlich ist eine Familie im Bild präsent: Der Mann erinnert sich an einen Badeausflug, als die Kinder noch klein waren. Ein seltsam schöner Augenblick. Er hält sein Handy in die Luft, damit auch das Gegenüber am anderen Ende der Leitung den Specht hören kann.

Anke Leweke

Credits DOK Leipzig Logo

Regie
Sophia Schachtner
Kamera
Marlon Weber
Schnitt
Sophia Schachtner
Produktion
Sophia Schachtner
Sound Design
Patrick Dadaczynski
Nominiert für: Gedanken-Aufschluss-Preis
Animation Perspectives 2021
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Habitat, EP7 Paris Claudia Larcher
Auf der Fassade des Pariser Kulturrestaurants EP7 lädt eine animierte Architekturcollage zu einem irritierenden Vexierspiel aus Fluchten, Winkeln und Geometrien im Cityalltag ein.
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Habitat, EP7 Paris

Habitat, EP7 Paris
Claudia Larcher
Animation Perspectives 2021
Dokumentarfilm
Österreich
2019
1 Minute
ohne Dialog

Die Fassade des Pariser Kulturrestaurants EP7 bildet die Präsentationfläche für eine animierte Architekturcollage. Versetzt rotieren Außenansichten von Gebäuden. Das Vexierspiel aus Fluchten, Winkeln und Geometrien wirkt irritierend. Die Raumtiefen locken den Blick in das vermeintliche Körperinnere hinter der Fassadenhaut, die aber gleichzeitig Spiegel für eine Stadtarchitektur der Rastlosigkeit ist.

André Eckardt

Credits DOK Leipzig Logo

Regie
Claudia Larcher
Buch
Claudia Larcher
Kamera
Claudia Larcher
Schnitt
Claudia Larcher
Produktion
Claudia Larcher
Ton
Claudia Larcher
Deutscher Wettbewerb Kurzfilm 2020
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Haeberli Moritz Mueller-Preisser
Seit Jahren befindet er sich im Rechtsstreit mit den Behörden und harrt in seinem baufälligen Haus aus, im noblen St. Moritz. Porträt eines zufriedenen Zynikers und Querdenkers.
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Haeberli

Haeberli
Moritz Mueller-Preisser
Deutscher Wettbewerb Kurzfilm 2020
Dokumentarfilm
Deutschland
2019
29 Minuten
Englisch,
Deutsch,
Schweizerdeutsch
Untertitel: 
Englisch

Ist er wahnsinnig oder ein Genie? Ein verarmter Messie oder Millionär? Viele Legenden ranken sich um den über achtzigjährigen Adolf Haeberli. Inmitten des Luxuskurorts St. Moritz lebt er in seinem baufälligen und vollgestellten Haus: Schandfleck für die einen, kreativer Ort des Widerstands für die anderen. Haeberli selbst sieht sich als Sonntagskind. In diesem humorvollen, jedoch nie bloßstellenden Porträt eines Querdenkers kommen die verschiedenen Stimmen ausgewogen zu Wort.

Annina Wettstein

Credits DOK Leipzig Logo

Regie
Moritz Mueller-Preisser
Buch
Moritz Mueller-Preisser
Kamera
Holger Jungnickel
Schnitt
Hauke von Stietencron
Produktion
Elena Erbenich, Hochschule für Fernsehen und Film München
Ton
Michael Urs Heber, David Preute
Musik
Sebastian Fillenberg
Kids DOK 2022
Filmstill Half for You, Half for Me
Hälfte Hälfte Agnieszka Jurek
Gelb lacht die Banane im Obstkorb, schnell ist sie geschält und beinahe schon im Mund. Doch der kleine Elefant möchte auch etwas abhaben: Ein Stück für dich, ein Stück für mich.
Filmstill Half for You, Half for Me

Hälfte Hälfte

Hälfte Hälfte
Agnieszka Jurek
Kids DOK 2022
Animationsfilm
Deutschland
2022
4 Minuten
Deutsch
Untertitel: 
Keine

Gelb lacht die Banane im Obstkorb, schnell ist sie geschält und verschwindet fast schon im Mund. Doch halt! Bis endlich abgebissen werden kann, heißt es erstmal: abgeben. Die Banane wird kleiner und kleiner. Auch der Elefant möchte noch etwas von der süßen Frucht. Ein Stück für dich, ein Stück für mich … Ein kleiner Film über die Freuden des Teilens.

Lina Dinkla

Credits DOK Leipzig Logo

Regie
Agnieszka Jurek
Buch
Agnieszka Jurek
Kamera
Agnieszka Jurek
Schnitt
Agnieszka Jurek
Produktion
Agnieszka Jurek
Ton
Carsten Aschmann
Sound Design
Carsten Aschmann
Musik
Carsten Aschmann
Animation
Agnieszka Jurek
Sprecher*in
Fanny Aschmann
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Handbuch

Handbuch
Pavel Mozhar
Deutscher Wettbewerb Kurzfilm 2021
Dokumentarfilm
Deutschland
2021
29 Minuten
Russisch,
Deutsch
Untertitel: 
Deutsch

Eine gelungene und gleichzeitig kaum zu ertragende filmische Versuchsanordnung, die mit dokumentarischen Mitteln zeigt, wie die belarussische Realität hinter den Nachrichtenmeldungen aussieht. Basierend auf Augenzeugenberichten, stellt Pavel Mozhar das perfide, auf Unterdrückung fußende Machtsystem Lukaschenko nach. Die Gewalt bleibt in Form detaillierter Rekonstruktionen zwar auf den ersten Blick abstrakt, bohrt sich im Verlaufe des Films dafür aber umso nachhaltiger ins Bewusstsein.

Luc-Carolin Ziemann

Credits DOK Leipzig Logo

Regie
Pavel Mozhar
Kamera
Jonas Römmig
Schnitt
Florian Seufert, Pavel Mozhar
Produktion
Pavel Mozhar, Kolja Wolle
Ton
Joscha Eickel, Bertold Budig, Ganna Gryniva
Animation
Laura Därr
Künstlerisches Design
Friedi Blume
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Handwritten

Escrito à mão
Lui Avallos
Extended Reality 2021
-
Brasilien,
Portugal,
Italien,
Frankreich
2021
9 Minuten
Portugiesisch (Brasilien),
Italienisch,
Französisch,
Englisch

Die globale Covid-19-Pandemie hat menschliche Beziehungen verändert. Aus Archivmaterial, 360°-Aufnahmen und künstlich generierten Bildern entsteht ein synästhetischer Essayfilm über Einsamkeit, Verunsicherung und die zunehmende Verlagerung des Alltags ins Digitale. Dystopische und anonyme Geschichten verbinden sich zu einer Collage der verstörenden sozialen und politischen Phänomene unserer Zeit.

Lars Rummel

Credits DOK Leipzig Logo

Produktion
Rodrigo Moreira
Produktionsfirma
Mundivagante Studio
Schnitt
Lui Avallos
Sprecher*in
Lui Avallos, Agnese Riaudo, Filippo Stagnini, Jessica Menezes
Regie
Lui Avallos
Kamera
Lui Avallos
Panorama Kurzfilm 2022
Filmstill Headprickles
Headprickles Katarzyna Miechowicz
In dieser existenzialistischen Animationsverrücktheit wandeln am Absurden Leidende durch ein gutes Dutzend lakonische Momentminiaturen. Sie suchen, was nicht zu finden ist: Sinn.
Filmstill Headprickles

Headprickles

Szczypigłówki
Katarzyna Miechowicz
Panorama Kurzfilm 2022
Animationsfilm
Polen
2022
8 Minuten
ohne Dialog
Untertitel: 
Keine

Ein Mann duscht in Socken und zerfließt. Ein Greifautomat, in dem man nichts greifen kann, wird mit Geld gefüttert. Eine Nixe stellt Skulpturen von Füßen her. Eine Frau packt eine Banane in eine Plastiktüte, dann in noch eine und noch eine und … Lauter am Absurden leidende Figuren wandeln durch ein gutes Dutzend lakonisch gezeichnete Momentminiaturen. Sie suchen ohne Unterlass, was nicht zu finden ist: Sinn. Katarzyna Miechowiczs animierte Verrücktheit kribbelt, sogar existenzialistisch.

Sylvia Görke

Credits DOK Leipzig Logo

Regie
Katarzyna Miechowicz
Buch
Katarzyna Miechowicz
Schnitt
Piotr Baryła
Produktion
Agata Golańska
Ton
Piotr Baryła
Musik
Katarzyna Miechowicz
Animation
Katarzyna Miechowicz
Filmvertrieb
Marta Świętek
Nominiert für: mephisto 97.6-Publikumspreis
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Heart

Yollotl
Fernando Colin Roque
Internationaler Wettbewerb Kurzfilm 2021
Dokumentarfilm
Frankreich
2020
17 Minuten
Spanisch
Untertitel: 
Englisch

Eine Stimme in der aztekischen Sprache Nahuatl und ein rituelles Lied begleiten die Spiele der Kinder im Regenwald der Maya. Sie legen ihre Ohren an die Bäume, die miteinander und mit dem Universum zu sprechen scheinen. Sie lauschen einer uralten Liebesgeschichte, die im Heute weitergeht. Ein Mythos der mesoamerikanischen Kultur wird vergegenwärtigt. Animierte Sequenzen und extremes Gegenlicht visualisieren das Eigenleben der Bäume. Welche Bilder mögen vor dem geistigen Auge der Kinder entstehen?

Anke Leweke

Credits DOK Leipzig Logo

Regie
Fernando Colin Roque
Buch
Chloé Belloc
Kamera
Fernando Colin Roque
Schnitt
Fernando Colin Roque, Chloé Belloc, Mathilde Lavenne
Produktion
Eric Prigent
Co-Produktion
Eduardo Martinez
Ton
Nicolas Verhaeghe, Yannick Delmaire
Musik
Fernando Colin Roque
Animation
Fernando Colin Roque
Filmvertrieb
Natalia Trebik
Sprecher*in
Fernando Colin Roque
Filmstill Heaven and Home

Heaven and Home

Heaven and Home
Daniil Lebedev
Internationaler Wettbewerb Dokumentarfilm 2023
Dokumentarfilm
Türkei
2023
30 Minuten
Englisch,
Russisch
Untertitel: 
Englisch

Wohl dem, dessen Heimat sein Himmelreich ist. Er muss sich nicht entscheiden zwischen Bleiben und Gehen. Der Filmemacher ist mit Frida, Bob, Katja, Olja, Mischa und Finn gegangen, als seine Heimat Russland die gesamte Ukraine mit ihrem Terror überzog. Auf der türkischen Insel Heybeliada fanden sie ein Stück Himmel. Bald gesellte sich der Maler Yu zu ihnen, der aus China stammt, aber in Russland Kunst studiert hat. „China und Russland sind sehr große Länder“, erklärt ein Insert, „und doch sind wir jetzt hier und teilen uns ein Zimmer in der Türkei.“ „Heaven and Home“ ist die Momentaufnahme eines flüchtigen Exils, eine kluge, melancholische Reflexion über Herkunft, Gemeinschaft und Abschied.

Auf einem der Hügel der Insel weht die türkische Flagge. Wer einen Berg besteigt, hisst die Flagge seines Landes und sagt: Von hierher komme ich. Bei der Schachweltmeisterschaft 1990 traten die Russen Karpow und Kasparow gegeneinander an. Der eine spielte unter der sowjetischen Flagge, der andere unter einer neuen, die für ein demokratisches Russland stand. Heute wird unter dieser Flagge der russische Angriffskrieg gegen die Ukraine geführt. Bei einem pro-kriegerischen Autokorso in Berlin wehen beide traut vereint, die sowjetische und die russische. Und Kasparow stellt für ein zukünftiges Russland erneut eine Flagge vor, aus der das blutige Rot nun getilgt ist.

Christoph Terhechte

Credits DOK Leipzig Logo

Regie
Daniil Lebedev
Kamera
Daniil Lebedev
Schnitt
Daniil Lebedev
Produktion
Daniil Lebedev
-
Farida Gasimli