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Internationaler Wettbewerb Animationsfilm
Filmstill Extremely Short
Extremely Short Koji Yamamura
Die letzte Silbe auf den Lippen eines Sterbenden ist „da“. Koji Yamamura übersetzt eine Kurzgeschichte des Autors Hideo Furukawa in einen spannungsvollen und hoch dynamischen Film.
Filmstill Extremely Short

Extremely Short

Totemo mijikai
Koji Yamamura
Internationaler Wettbewerb Animationsfilm
Animationsfilm
Japan,
USA
2024
5 Minuten
Japanisch
Untertitel: 
Englisch
Deutsche Premiere

Das Leben ist kurz, extrem kurz. Die Zeit zwischen Geburt und Tod scheint zu verfliegen. Ein Fingerschnipp – und schon ist alles vorbei. Die letzten Sekunden reichen gerade aus, um die Silbe „da“ auszusprechen. Genau diese Silbe, ausgehaucht mit dem letzten Atem eines Sterbenden, wird von einem Mann aufgeschnappt, der in den Straßen Tokios nach dem kürzesten aller Dinge sucht. Die Silbe wirbelt durch seine Gedanken und löst eine Suada voller Überlegungen zur japanischen Sprache aus, in die er sich zunehmend hineinsteigert. Die „da“-Wörter fliegen uns in dadaistischer Manier wie Noten im Jazz um die Ohren. Kräftige Tuschezeichnungen bewegen sich mal fließend, mal explosiv über den weißen Hintergrund. Ein letztes „da“ vollendet die Betrachtung und bringt zum Stillstand, was zuvor energisch kreisend und vibrierend das Bild dominierte. Der Sterbende schließt die Augen. Doch nach dem Ende folgt ein neuer Anfang.
„Extremely Short“ bildet den Auftakt der Reihe „Bungaku Bideo“ – Literaturvideos –, die im Auftrag der Yanai Initiative zeitgenössische japanische Literatur und internationale Animationskunst zu innovativen Komplizinnen macht. Hier begegnet Koji Yamamura einem Prosatext von Hideo Furukawa, lauscht dem vom Autor selbst gelesenen Monolog und übersetzt dessen Sprachfuror in eine aufregende visuelle Form.


Franka Sachse

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30.10.
#352
CineStar 7
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30.10.2024
CineStar 7
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31.10.
#462
Passage Kinos Astoria
Teil der Kompilation
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31.10.2024
Passage Kinos Astoria
#462
Teil der Kompilation
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01.11.
#543
CineStar 6
Teil der Kompilation
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01.11.2024
CineStar 6
#543
Teil der Kompilation
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03.11.
#7C2
Cinémathèque in der Nato
Teil der Kompilation
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03.11.2024
Cinémathèque in der Nato
#7C2
Teil der Kompilation
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Credits DOK Leipzig Logo

Regie
Koji Yamamura
Buch
Hideo Furukawa
Kamera
Koji Yamamura
Schnitt
Koji Yamamura
Produktion
Koji Yamamura
Ton
Sunao Isaji
Sound Design
Sunao Isaji
Animation
Koji Yamamura
Animation Technique
Drawn

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Koji Yamamura
kojiyamamura@gmail.com
Nominiert für: mephisto 97.6-Publikumspreis
Animation Perspectives
Filmstill Families’ Albums
Families’ Albums Moïa Jobin-Paré
Die Fotoalben anderer Familien bewahren ganz besondere Geheimnisse. Die Arme und Hände von unbekannten Großeltern, Tanten und Freund*innen führen ein geisterhaftes Gebärdenspiel auf.
Filmstill Families’ Albums

Families’ Albums

Albums de familles
Moïa Jobin-Paré
Animation Perspectives
Animationsfilm
Kanada
2023
8 Minuten
ohne Dialog
Untertitel: 
Keine
Keine Premiere

Gefundene private Fotoalben: So konkret wie die darin enthaltenen Bilder etwas zeigen, so abstrakt bleiben die Zusammenhänge zwischen ihnen. Die Großeltern, Tanten und Kinder in diesem Film blicken nicht aus dem Album und der Vergangenheit heraus zu den Betrachtenden im Jetzt, sondern in die rätselhafte Tiefe eines Hausflurs oder die Weite einer Bucht. Poetische Interpretationsräume tun sich auf.


André Eckardt

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31.10.
#474
Passage Kinos Wintergarten
Teil der Kompilation
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31.10.2024
Passage Kinos Wintergarten
#474
Teil der Kompilation
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Regie
Moïa Jobin-Paré
Buch
Moïa Jobin-Paré
Kamera
Moïa Jobin-Paré
Schnitt
Moïa Jobin-Paré
Produktion
Moïa Jobin-Paré
Ton
Moïa Jobin-Paré
Sound Design
Moïa Jobin-Paré
Animation
Moïa Jobin-Paré
Animation Technique
Collage, Drawn, Manipulated Images

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World Sales
Kids DOK
Filmstill Freeride in C
Freeride in C Edmunds Jansons
In der weißen Stille der Berge wird Wintersport gemacht – in Blau und Rot. Experimentell-abstrakt lassen sich Slalom, Sessellift und das ganze Skifahrvergnügen gut gelaunt entdecken.
Filmstill Freeride in C

Freeride in C

Freeride in C
Edmunds Jansons
Kids DOK
Animationsfilm
Lettland
2024
10 Minuten
ohne Dialog
Untertitel: 
Keine
Europapremiere

Ein mitreißender Kurzfilm vom renommierten lettischen Animationskünstler und Kinderbuchillustrator Edmunds Jansons. Wintersportler*innen flitzen in ihren roten und blauen Skianzügen über die Pisten. Im schnellen Takt einer elektronischen Musikkomposition geht es vom Schlangestehen beim Einstieg in den Lift bis zur wilden Abfahrt. Das ganze Skifahrvergnügen, gut gelaunt und mit Hintersinn gezeichnet.


Lina Dinkla

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30.10.
#361
Passage Kinos Astoria
Teil der Kompilation
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30.10.2024
Passage Kinos Astoria
#361
Teil der Kompilation
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02.11.
#691
Regina Palast 4
Teil der Kompilation
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02.11.2024
Regina Palast 4
#691
Teil der Kompilation
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03.11.
#7B1
Schauburg
Teil der Kompilation
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03.11.2024
Schauburg
#7B1
Teil der Kompilation
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Regie
Edmunds Jansons
Buch
Edmunds Jansons
Schnitt
Edmunds Jansons
Produktion
Sabine Andersone
Ton
Ģirts Bišs
Musik
Terry Riley
Animation
Edmunds Jansons, Mārtiņš Dūmiņš
Animation Technique
2D Digital

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World Sales
Internationaler Wettbewerb Animationsfilm
Filmstill Haunted House
Haunted House Ayden Lamb
Die dunkle Enge einer Wohnung, in der Küche brennt noch Licht. Geisterhafte Erscheinungen mischen sich in alte Videoaufnahmen. Hier wohnte ein liebgewonnener Mensch, der in zwei Welten lebte.
Filmstill Haunted House

Haunted House

Haunted House
Ayden Lamb
Internationaler Wettbewerb Animationsfilm
Animationsfilm
Kanada,
USA
2024
4 Minuten
Englisch
Untertitel: 
Englisch
Weltpremiere

Erinnerung an einen lieb gewonnenen Menschen: Der Kamerablick erkundet die dunkle Enge einer Wohnung. In der Küche brennt noch Licht, auf den Stubentischchen lagern bunt die Dinge. Die Augen folgen in das Raum gewordene, labyrinthische innere Ich einer einst vertrauten und nun abwesenden Person. Die Erzählstimme versichert als Erstes, dass an diesem Ort alles wahr sei. Sie „zeigt“ die Plätze, wo die Erinnerte Häkeln gelernt und wo sie Erbsen geschält hat.
Der Erzählduktus bleibt faktisch, aber eine Schere öffnet sich. In die alten Videobilder mischen sich geisterhafte Erscheinungen, den geräuschartig-klanglichen Echo-Ton bevölkern Phantomstimmen. Wie das Häkeln und die Erbsen gehören zu dem Haus, das hier begangen wird, ein unbekleideter Mörder und andere unangenehme Schatten. Im Fortlauf der Dinge spinnen sich einzelne Fäden zum sinnbildlichen Häkeldeckchen eines Zuhauses zusammen. Unglaublich poetisch und sehr persönlich lässt Ayden Lamb mit „Haunted House“ einen Menschen filmisch wahr werden, der zu Lebzeiten in zwei Welten zugegen war, zugegen sein musste.


André Eckardt

Thematisiert Tod

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29.10.
#241
CineStar 6
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29.10.2024
CineStar 6
#241
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30.10.
#352
CineStar 7
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30.10.2024
CineStar 7
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01.11.
#571
Passage Kinos Wintergarten
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01.11.2024
Passage Kinos Wintergarten
#571
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03.11.
#7D1
Kinobar Prager Frühling
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03.11.2024
Kinobar Prager Frühling
#7D1
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Regie
Ayden Lamb
Kamera
John Moon
Produktion
Ayden Lamb
Ton
Chris Scott
Sound Design
Chris Scott
Musik
Chris Scott
Animation
Ayden Lamb
Animation Technique
Clay, Drawn, Rotoscope, Objects

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Nominiert für: mephisto 97.6-Publikumspreis
Internationaler Wettbewerb Animationsfilm
Filmstill Hun Tun
Hun Tun Magdalena Hejzlarová
Eine Begegnung mit dem König des Chaos: Hun Tun treibt dich an, Hun Tun gibt dir Kraft für unzählige Überstunden und durchtanzte Nächte – und raubt dir dafür den Schlaf und verändert dich.
Filmstill Hun Tun

Hun Tun

Hun Tun
Magdalena Hejzlarová
Internationaler Wettbewerb Animationsfilm
Animationsfilm
Tschechische Republik,
Frankreich
2024
15 Minuten
Tschechisch
Untertitel: 
Englisch
Deutsche Premiere

In einem fantastischen Raum, irgendwo zwischen Animation, Realfilm und Performance, entfaltet sich eine Erzählung über Hun Tun, den König des Chaos. Hun Tun feuert dich an, Hun Tun treibt dich voran, Hun Tun hält dich wach. Er gibt dir Kraft für unzählige Überstunden und endlose Freizeitaktivitäten. Doch Hun Tun raubt dir dafür den Schlaf und verwandelt dich.
Bruchstücke des alltäglichen Lebens – Tassen, Kronkorken, Tablettenpackungen – künden von durchgemachten Nächten und völliger Erschöpfung, vom Schlafen-Wollen und vom Nicht-Können. Überlagerungen aus elegant animierten, zarten Sandelementen erzeugen Rhythmus und Textur. Vertanzte Erzählmomente in expressiven Kostümen schaffen Leichtigkeit und transportieren gleichzeitig eine intensive Stimmung. Über allem liegt eine präzise Tongestaltung, die die Ebenen zur spannungsvollen Reflexion eines sehr persönlichen Konflikts verwebt.


Franka Sachse

Photosensitivity warning: Enthält Lichteffekte, die bei erhöhter Lichtempfindlichkeit Überreaktionen auslösen können.

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30.10.
#3C3
Cinémathèque in der Nato
Teil der Kompilation
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30.10.2024
Cinémathèque in der Nato
#3C3
Teil der Kompilation
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31.10.
#452
CineStar 7
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31.10.2024
CineStar 7
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02.11.
#631
CineStar 5
Teil der Kompilation
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02.11.2024
CineStar 5
#631
Teil der Kompilation
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03.11.
#774
Passage Kinos Wintergarten
Teil der Kompilation
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03.11.2024
Passage Kinos Wintergarten
#774
Teil der Kompilation
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Regie
Magdalena Hejzlarová
Buch
Magdalena Hejzlarová
Kamera
Zdena Sýkorová
Schnitt
Alexander Kashcheev
Produktion
Karolína Davidová
Co-Produktion
Romain Bent
Ton
Alexander Kashcheev
Sound Design
Alexander Kashcheev
Musik
Gosheven
Animation
Eliška Kerbachová, Magdalena Hejzlarová, Anna Belova
Animation Technique
Live Action, 2D Digital, Objects

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Florian Fernandez
florian@proteststudios.com
World Sales
Florian Fernandez
florian@proteststudios.com
Nominiert für: mephisto 97.6-Publikumspreis
Mehr zum Film
Animation Night
Filmstill Hungry Ghost
Hungry Ghost Guido Devadder
Das Phenakistiskop einmal dreidimensional: Eine Plastik, die in kurzen Animationsloops den geisterhaften Marsch von stumm aufschreienden Menschen durch eine Landschaft aus Armen und Händen zeigt.
Filmstill Hungry Ghost

Hungry Ghost

Hungry Ghost
Guido Devadder
Animation Night
Animationsfilm
Belgien
2022
7 Minuten
ohne Dialog
Keine Premiere

Das Phenakistiskop einmal dreidimensional: Guido Devadder hat eine Plastik geschaffen, die in kleinen Animationsloops den geisterhaften Marsch von stumm aufschreienden Menschen durch eine Landschaft aus sich reckenden Armen und fordernden Händen zeigt. Zum betörenden Gesang von Kaitlin McSweeney und im Takt einer alten Maschine erzählt das dunkle Märchen vom steten Kreislauf zwischen Begierde und Gier.


André Eckardt

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01.11.
#5A2
Schaubühne Lindenfels
Teil der Kompilation
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01.11.2024
Schaubühne Lindenfels
#5A2
Teil der Kompilation
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Calendar

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Regie
Guido Devadder
Produktion
LUCA School of Arts
Sound Design
Kaitlin McSweeney
Animation
Guido Devadder
Animation Technique
Replacement, Puppets

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Kontakt
Guido Devadder
guido.devadder@gmail.com
Animation Perspectives
Filmstill I Know You
I Know You Gudrun Krebitz
Mit kindlicher Stimme und skizzenhaften Bildern spürt hier jemand der eigenen Angst nach. Es gibt sichere Indizien wie eine Schaufel und ein schwarzes Ding, das wie eine Spinne die Seele packt.
Filmstill I Know You

I Know You

I Know You
Gudrun Krebitz
Animation Perspectives
Animationsfilm
Österreich,
Deutschland
2010
4 Minuten
Englisch
Untertitel: 
Keine
Keine Premiere

„Ich kenne dich“ ist leichter gesagt als „ich kenne mich“. Mit kindlicher Stimme und skizzenhaften Bildern spürt hier jemand der eigenen Angst nach. Es gibt sichere Indizien wie die Schaufel, mit der sich eine junge Frau ein tiefes Loch gräbt. Und es gibt das schwarze Ding, das wie eine Spinne ihre Seele packt. Ein vorsichtiges und neugieriges Sich-Näherkommen in mal konkreten, mal abstrakten Tuschezeichnungen.


André Eckardt

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31.10.
#474
Passage Kinos Wintergarten
Teil der Kompilation
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31.10.2024
Passage Kinos Wintergarten
#474
Teil der Kompilation
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Calendar

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Regie
Gudrun Krebitz
Sound Design
Marian Mentrup
Animation Technique
Drawn

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Deutscher Wettbewerb Dokumentarfilm
Filmstill There Are Many Doors in My Mother’s Home
In den Wohnungen meiner Mutter sind viele Türen David Kind
Familienfotos. Das Gesicht einer Frau wird zerkratzt oder übermalt. Dazu fragmentarische Schilderungen der plötzlichen Ausbrüche der Mutter. Annäherung an das Trauma einer Gewalterfahrung.
Filmstill There Are Many Doors in My Mother’s Home

In den Wohnungen meiner Mutter sind viele Türen

In den Wohnungen meiner Mutter sind viele Türen
David Kind
Deutscher Wettbewerb Dokumentarfilm
Dokumentarfilm
Deutschland
2024
18 Minuten
Deutsch
Untertitel: 
Englisch
Weltpremiere

Wir alle kennen Fotos mit übermalten oder ausgeschnittenen Gesichtern. Wie ein Refrain wirkt die Hand, die Familienaufnahmen mit Stiften und anderen Gerätschaften bearbeitet und wiederholt eingeblendet wird. Die Auslöschungsversuche sind hörbar. Sie übertragen sich als Missklang auf den Körper. Zerkratzen, verfremden, wegmachen. Meistens den Kopf einer Frau.
Auch wenn der Erzähler in der dritten Person spricht, auch wenn die Hand womöglich nicht die seine ist, könnten es eigene Erfahrungen sein. Im Zentrum der eher fragmentarischen Schilderungen steht eine Mutter, die ihre Kinder prügelt und quält. Es ist eine Kindheit in permanenter Angst. Wie geht man mit den Erinnerungen und Narben im Erwachsenenalter um? Lässt sich das Erlebte überhaupt mit Worten fassen? Warum sind einem die Geschwister, die dasselbe Leid erlitten haben, seltsam fremd? David Kinds essayistische Annäherung an das Trauma der Gewalterfahrung fällt fragend aus. Äußerst behutsam werden die titelgebenden Türen geöffnet.


Anke Leweke

Thematisiert körperliche Gewalt, psychische Erkrankungen, Suizid, Gewalt an Kindern

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29.10.
#2C2
Cinémathèque in der Nato
Teil der Kompilation
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29.10.2024
Cinémathèque in der Nato
#2C2
Teil der Kompilation
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Calendar
01.11.
#561
Passage Kinos Astoria
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01.11.2024
Passage Kinos Astoria
#561
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Calendar
01.11.
#564
Passage Kinos Astoria
Teil der Kompilation
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01.11.2024
Passage Kinos Astoria
#564
Teil der Kompilation
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03.11.
#731
CineStar 5
Teil der Kompilation
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03.11.2024
CineStar 5
#731
Teil der Kompilation
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Calendar

Credits DOK Leipzig Logo

Regie
David Kind
Buch
David Kind
Kamera
David Kind
Schnitt
David Kind
Produktion
David Kind
Ton
Florian Puls, Fabian Habecker, Konrad Ruda
Sound Design
Konrad Ruda

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Camera Lucida
Filmstill Just Above the Surface of the Earth
Just Above the Surface of the Earth Marianna Milhorat
Artenschützer auf den Spuren des sechsten großen Massenaussterbens. Ein experimentelles Porträt, das von Fröschen, Seesternen, Fledermäusen erzählt – und letztlich auch von uns Menschen.
Filmstill Just Above the Surface of the Earth

Just Above the Surface of the Earth

Just Above the Surface of the Earth
Marianna Milhorat
Camera Lucida
Dokumentarfilm
Kanada,
USA
2024
69 Minuten
Englisch
Untertitel: 
Englisch
Deutsche Premiere

Hoch konzentriert bewegen sich Menschengrüppchen durch die Natur. Es ist Nacht und sie lauschen. Oder es ist mitten am Tag und sie zählen. Manchmal tragen sie auch Antennen auf dem Rücken und streifen über Wiesen am Waldesrand. Sie sind die Zeug*innen des sogenannten sechsten Massensterbens, jene, die das Verschwinden der Biodiversität im Anthropozän dokumentieren. Marianna Milhorat nähert sich ihnen geduldig. Lange weilt sie bei den Frauen, die sich über die Intensität des Quakens von Fröschen austauschen, während im Hintergrund das Rauschen der Straßen zu hören ist. Andere berichten von der „sea star wasting disease“, einer mysteriösen Krankheit, die Seesterne in weißlichen Matsch verwandelt.
„Just Above the Surface of the Earth“ lässt wenig Raum für Hoffnung und setzt doch gleichzeitig auf die unermüdlichen Individuen, die zumindest entschieden haben, nicht die Augen zu verschließen. Ihnen widmet Milhorat dieses experimentelle, auf allen filmischen Ebenen ausgefeilte Porträt. Denn es flattern nicht nur Fledermäuse umher, sondern auch Gedanken: von Cormac McCarthy, William Golding, Martin Heidegger oder zum mythischen Totenfluss Styx. Der von Brian Kirkbride komponierte Score übersetzt die verschiedenen Mikrokosmen in immersive Klangkunst und verschafft so Zugang zu einer Welt, die wir häufig wie blind und taub bewohnen.


Carolin Weidner

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30.10.
#3C1
Cinémathèque in der Nato
Just Above the Surface of the Earth (For a Coming Extinction)
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30.10.2024
Cinémathèque in der Nato
#3C1
Just Above the Surface of the Earth (For a Coming Extinction)
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Calendar
01.11.
#592
Regina Palast 4
Just Above the Surface of the Earth (For a Coming Extinction)
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01.11.2024
Regina Palast 4
#592
Just Above the Surface of the Earth (For a Coming Extinction)
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Calendar

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Regie
Marianna Milhorat
Kamera
Marianna Milhorat
Schnitt
Marianna Milhorat
Produktion
Marianna Milhorat
Sound Design
Marianna Milhorat
Musik
Brian Kirkbride

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Kontakt
Marianna Milhorat
mariannamilhorat@gmail.com
Camera Lucida
Filmstill Lapilli
Lapilli Paula Ďurinová
Nach dem Tod ihrer Großeltern findet die Regisseurin in surrealen Gesteins- und Landschaftsformationen einen Ausdruck für ihre Trauer. Eine assoziative, freischwebende Begehung.  
Filmstill Lapilli

Lapilli

Lapilli
Paula Ďurinová
Camera Lucida
Dokumentarfilm
Slowakei,
Deutschland
2024
65 Minuten
Slowakisch
Untertitel: 
Englisch
Deutsche Premiere

Surreale Formationen, Stalaktiten, von Wasser geformtes Gestein und giftiges Blubbern. Wie eine Traumlandschaft muten die Bilder an, die für Paula Ďurinová zu einer Begehung der eigenen Seele werden. Trauer spielt eine tragende Rolle – die Großeltern Ďurinovás verstarben beide im Zuge der Covid-Pandemie. Sie sucht nach ihnen, zwischen all den Gasen und Dämpfen, taucht durch ein Gewässer, das so nicht mehr existiert, aber in dessen kühle Frische ihr Großvater einst seine Füße tauchte und das sie mit ihrer Großmutter früher durchschwamm.
„Lapilli“ vermittelt sich assoziativ und abstrakt. Gleichzeitig haben die von Ďurinová geborgenen Mineralien etwas sehr Konkretes: zusammengepresst, gestaucht oder gebrochen, scharfkantig, verätzt oder sanft geschliffen. Dabei vergleicht sich die Regisseurin einmal selbst mit einem Stein, losgelöst von seinem Felsen, fragend und orientierungslos umhertreibend: „Ich fühle keinen Halt mehr.“ Dass im Schmerz und Ausgeliefertsein größerer Kräfte liegen können, aber auch eine ganz eigene Poesie und Schönheit, daran lässt „Lapilli“ keinen Zweifel. Im Zusammenspiel mit einer organisch-experimentellen Klangfläche eröffnet sich eine intime, gleichsam universale Erfahrung.


Carolin Weidner

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29.10.
#274
Passage Kinos Wintergarten
Lapilli
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29.10.2024
Passage Kinos Wintergarten
#274
Lapilli
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31.10.
#4C1
Cinémathèque in der Nato
Lapilli
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Cinémathèque in der Nato
#4C1
Lapilli
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Regie
Paula Ďurinová
Buch
Paula Ďurinová, Dane Komljen, Tamara Antonijević
Kamera
Paula Ďurinová
Schnitt
Paula Ďurinová, Deniz Şimşek
Produktion
Matej Sotník, Viera Čákanyová
Co-Produktion
Paula Ďurinová
Ton
Paula Ďurinová
Sound Design
Agnese Menguzzato, Paula Ďurinová
Musik
Petra Hermanova

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Kontakt
Nominiert für: MDR-Filmpreis
Animation Night
Filmstill Lapis
Lapis James Whitney
Im ausschwingenden Klang der Sitar umkreisen Abertausende Punkte das kaleidoskopische Zentrum. Eine atemberaubende visuelle Musik, die mit früher Computeranimation umgesetzt wurde.
Filmstill Lapis

Lapis

Lapis
James Whitney
Animation Night
Animationsfilm
USA
1966
10 Minuten
ohne Dialog
Keine Premiere

Im ausschwingenden Klang der Sitar umkreisen Abertausende Punkte das kaleidoskopische Zentrum wie die Einzeltöne des Raga den Grundton. Sich wiederholende grafische Muster blühen auf und zerfallen wieder in der Masse. So traditionell die Bezugspunkte für James Whitneys atemberaubende visuelle Musik waren, so innovativ war die Umsetzung mit früher Computeranimation durch seinen Bruder John Whitney.


André Eckardt

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01.11.
#5A2
Schaubühne Lindenfels
Teil der Kompilation
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01.11.2024
Schaubühne Lindenfels
#5A2
Teil der Kompilation
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Calendar

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Regie
James Whitney
Animation Technique
Drawn, Analog Computer

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Lightcone
Internationaler Wettbewerb Animationsfilm
Filmstill Lines
Lines Martin Schmidt
Zwei Farbflächen ringen miteinander, greifen immer mehr Raum in ihrem Überbietungswettbewerb, verursachen Atemnot. Ein abstraktes und doch physisches erfahrbares Kinoereignis – groß und laut.
Filmstill Lines

Lines

Lines
Martin Schmidt
Internationaler Wettbewerb Animationsfilm
Animationsfilm
Deutschland
2024
4 Minuten
ohne Dialog
Untertitel: 
Keine
Deutsche Premiere

Atmen ist lebenswichtig und braucht Platz. Ein kleines blaues Quadrat taucht aus dem Nichts auf, vibriert nervös und wächst zur schmalen Linie heran. Sein rotes Spiegelbild zieht nach. Beide greifen immer mehr Raum in ihrem Überbietungswettbewerb. Und dazwischen eingeklemmt eine zunehmende Atemnot.
Martin Schmidt gelingt Erstaunliches: Aus Abstraktion entwickelt er ein physisch erfahrbares Kinoereignis. Er choreografiert glatte Flächen in der kalten, technischen Logik ihrer Auseinandersetzung und zerlegt elektronisch die Geräusche des Luftholens. Im Verlauf des immer heftiger geführten Kampfes wird visuell und akustisch gestaucht und gestreckt, verdreht und gefiltert, bis schließlich ein schweres Monster an Anspannung entsteht. „Lines“ ist groß und laut, lässt sich metaphorisch lesen, aber auch ganz aus seiner ästhetischen Kraft heraus begreifen.


André Eckardt

Photosensitivity warning: Enthält Lichteffekte, die bei erhöhter Lichtempfindlichkeit Überreaktionen auslösen können.

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29.10.
#264
Passage Kinos Astoria
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29.10.2024
Passage Kinos Astoria
#264
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31.10.
#452
CineStar 7
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31.10.2024
CineStar 7
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01.11.
#5C2
Cinémathèque in der Nato
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01.11.2024
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#5C2
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02.11.
#633
CineStar 5
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02.11.2024
CineStar 5
#633
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Credits DOK Leipzig Logo

Regie
Martin Schmidt
Produktion
Martin Schmidt
Ton
Thomas Höhl
Sound Design
Christian Wittmoser
Animation
Martin Schmidt
Animation Technique
2D Digital, 3D Digital

Kontakt DOK Leipzig Logo

Kontakt
Martin Schmidt
martin@raumkapsel.space
Nominiert für: mephisto 97.6-Publikumspreis