„Die Welt verändert sich zwar stetig, aber ihre entmutigenden Strukturen bleiben,“ statuiert Lars Rummel, der Kurator unserer Ausstellung DOK Neuland, die in diesem Jahr unter dem Titel „Nowhere Is Only Somewhere“ stattfindet. Die zehn ausgewählten Extended-Reality-Arbeiten nehmen den Fehdehandschuh auf, im Wissen um den Kraftakt, den jede Utopie braucht.
Die ausgestellten Werke erzählen von Krieg, Kolonialismus und Verdrängung; von patriarchalem und heteronormativem Machtmissbrauch. Aber sie bleiben hier nicht stehen, sondern laden ein, sich anderen zu öffnen, Gedanken zu teilen und kollektive Identität zu formen.
DOK Neuland findet vom 10.10. bis zum 15.10. im Museum der bildenden Künste Leipzig statt und ist kostenlos zugänglich. Verantwortet wird DOK Neuland von Lars Rummel (Kuration), Marie Hinkelmann und Johanna Gerlach (beide Produktion). Die Szenografie der Ausstellung entstand wie auch schon in den letzten Jahren in Zusammenarbeit mit der Künstlerin Paula Gehrmann.
„DOK Neuland will nicht zur Versenkung in immersive Welten bitten. Stattdessen fordern wir dazu auf, die Matrix in den Köpfen zu verlassen“, so Lars Rummel. Wir dürfen bezeugen, Gemeinschaft fühlen und gemeinsam Verantwortung dafür übernehmen, dass kein Schicksal vergessen wird. „Letztendlich bleiben wir trotz allem und weil kaum mehr als das möglich ist: zuversichtlich.“
XR, VR, AR, KI & Co
DOK Industry bietet in seinem Branchenprogramm hochspannende Veranstaltungen zu interaktivem und immersivem Storytelling mit Extended Reality (XR) oder dem Einsatz von Künstlicher Intelligenz (KI). Das gesamte Programm von DOK Exchange XR und dem European Creators’ Lab gibt es hier.