Luftaufnahme einer Straße, die sich durch ein großes Gewässers schlängelt. Auf einer Seite ist das Wasser grünblau, auf der anderen rostrot.
DOK Leipzig 2023 | The Gate (Regie: Jasmin Herold, Michael David Beamish)

Das Festivalnetzwerk Doc Alliance, zu dem auch DOK Leipzig gehört, hat die 16 Filme bekannt gegeben, die für den diesjährigen Doc Alliance Award nominiert sind.

Der Doc Alliance Award umfasst zwei Preise – je einen für den besten langen und den besten kurzen Dokumentarfilm. Die Auszeichnungen werden in diesem Jahr bei der Preisverleihung des Gastfestivals Docudays UA International Human Rights Documentary Film Festival in Kyjiw (31. Mai - 9. Juni) vergeben.

Die Gewinnerfilme werden von drei Juror*innen mit unterschiedlichen Expertisen in der Filmbranche ausgewählt: Programmerin und Filmkritikerin Olivia Cooper Hadjian (Cahiers du Cinéma), Generaldelegierte der Venice International Film Critics’ Week Beatrice Fiorentino sowie Filmemacher und Künstlerischer Direktor bei Beldocs Festival Marko Grba Singh.

Die Netzwerk-Festivals sowie das Gastfestival haben jeweils einen kurzen und einen langen Dokumentarfilm aus ihrem letztjährigen Programm nominiert. DOK Leipzig schickt „The Gate“ von Jasmin Herold und Michael David und „getty abortions“ von Franzis Kabisch in das Rennen um den Doc Alliance Award.
 

Die nominierten Langfilme:    

·The Gate, Deutschland, Regie: Jasmin Herold und Michael David Beamish, nominiert von DOK Leipzig

·In Limbo (W zawieszeniu), Polen / Ukraine, Regie: Alina Maksimenko, nominiert von Millennium Docs Against Gravity

·Iron Butterflies (Залізні метелики), Ukraine / Deutschland, Regie: Roman Liubyi, nominiert von Docudays UA

·The Landscape and the Fury (Landschaft und Wahn), Schweiz, Regie: Nicole Vögele, nominiert von Visions du Réel

·Losing Faith (Die ängstliche Verkehrsteilnehmerin), Österreich / Deutschland, Regie: Martha Mechow, nominiert von FIDMarseille

·The Melusinas at the Edge of the River (As Melusinas à Margem do Rio), Portugal, Regie: Melanie Pereira, nominiert von Doclisboa

·You Will Never See It Again (Chybění)Tschechische Republik / Slowakei: Regie: Štěpán  Pech, nominiert von Ji.hlava IDFF

 

Die nominierten Kurzfilme:
 

·Crushed, Belgien, Regie: Camille Vigny, nominiert von Visions du Réel

·Finale, Dänemark, Regie: Marlene Lyngstad, nominiert von CPH:DOX

·getty abortions, Deutschland / Österreich, Regie: Franzis Kabisch, nominiert von DOK Leipzig

·Grandmamauntsistercat, Niederlande / Polen, Regie: Zuza Banasińska, nominiert von Millennium Docs Against Gravity

·I Stumble Every time I Hear From Kyiv (Щоразу затинаюся від звістки з Києва), Belgien / Ukraine / Portugal / Ungarn, Regie: Daryna Mamaisur, nominiert von Docudays UA

·Like the Glitch of a Ghost, Niederlande / Portugal, Regie: Paula Albuquerque, nominiert von Doclisboa

·The Most Beautiful Corner in the World (Najkrajší kút v šírom svete), Slowakei, Regie: Róbert Mihály, nominiert von Ji.hlava IDFF

·Smoke of the Fire (O fumo do fogo), Portugal / Ukraine / Belgien / Ungarn, Regie: Daryna Mamaisur, nominiert von FIDMarseille

 

Doc Alliance unterstützt aufstrebende Talente des europäischen Dokumentarfilms. Teil des Netzwerks sind die sieben Festivals CPH:DOX, Doclisboa, DOK Leipzig, FIDMarseille, Ji.hlava IDFF, Millennium Docs Against Gravity FF und Visions du Réel.

Der Doc Alliance Award ist mit 5.000 Euro (Bester Langfilm) und 3.000 Euro (Bester Kurzfilm) dotiert, die den Filmemacher*innen für ihre nächsten Projekte zur Verfügung stehen. Darüber hinaus zeigt jedes der Festivals bei seiner nächsten Ausgabe mindestens drei Filme aus der Auswahl.

 

Mehr Informationen zu den nominierten Filmen: Doc Alliance Award Nominierungen

Mehr Informationen zum Gastfestival 2024: Docudays UA