Die Zeichnung zeigt bläuliche Geister mit Dackelkopf, die in einem Kreis um eine am Boden liegende Person herum schweben. Die Person ist zusammengekauert und wirkt traurig. Der Hintergrund ist schwarz. An der Seite sind ein Bett und ein Fenster mit Nachthimmel zu erkennen.
Dede Is Dead (Regie: Philippe Kastner) | Kids DOK (Filme für alle 6+)

Ein Dackel verliert sein Leben, aber sein trauernder Freund findet ihn in einer Phantasiewelt wieder. Die Töchter des Leiters einer Kung-Fu-Schule kämpfen nicht nur gegen ihre Gegner*innen, sondern auch gegen ihr Lampenfieber. Und in „Planet B“ stellen sich junge Aktivisten der dringlichen Frage nach einem möglichen Leben auf einem Planeten, der von den Menschen immer weiter zerstört wird.

 

Die Filmprogramme der Reihe Kids DOK wenden sich an fünf verschiedene Altersgruppen, 4+, 6+, 8+, 11+ und 14+.

Für Kindergarten- und Vorschulkinder bietet Kids DOK altersgerecht zusammengestellte internationale Kurzfilme, sieben auf einen Streich. Meerestiere, die sich gegen eine gefräßige Möwe behaupten müssen, die turbulente Reise einer riesigen Kiste oder das Leben auf einer Farm im Senegal – die Filme zeigen in ihrer Bandbreite, wie phantasievoll und künstlerisch animierte oder dokumentarische Kurzfilme sein können.

Für Schulkinder und Jugendliche gibt es einen mitreißenden Mix aus Dokumentar- und Animationsfilmen, aufgeteilt in vier Altersblöcke. Filme, die aus der Perspektive von jungen Menschen erzählen, Geschichten auf Augenhöhe und aus ihnen unbekannten Welten.

In der Altersklasse 6+ steht ein Programm aus Animationsfilmen übers Ankommen, Abschiednehmen und Dazugehören sowie einem Dokumentarfilm über Kampfgeist und Durchhaltevermögen bereit. Die Acht- bis Elfjährigen erwarten vier Geschichten, in denen Gleichaltrige an Dinge in ihrem Alltag stoßen, die sie bewegen, herausfordern, umdenken lassen: ein Berufswunsch wird verabschiedet, ein Traum den Gegebenheiten angepasst, ein ungeplantes Abenteuer bewältigt. Das Programm ab 12 erzählt von Skaterinnen, die sich mit den Verboten der Stadt auseinandersetzen müssen, Mädchen in Bootcamps und anderen, die es sich zur Aufgabe gemacht haben, nestflüchtige Papageientaucher zur Klippe zurück zu bringen, wo sie das Fliegen lernen. Für alle ab 14 gibt es einen Film über enthusiastische Klimakämpferinnen und eine beschwingte Animation über die schönsten Seiten der Einsamkeit.

Die für Kids DOK ausgewählten internationalen Filme kommen entweder ganz ohne Sprache aus, sind deutsch untertitelt oder werden deutsch eingesprochen – je nach Altersklasse. Für Kita- und Hortgruppen bieten sich insbesondere die Vormittagsvorstellungen unter der Festivalwoche an. Einzelkarten für die Kids-DOK-Vorstellungen kosten fünf Euro.

DOK Leipzig bietet mit DOK Bildung über seine Filmprogramme hinaus Schüler*innen und Lehrer*innen die Möglichkeit, den Dokumentar- und Animationsfilm als filmische Ausdrucksform kennenzulernen. Die Angebote reichen von Schulvorstellungen ausgewählter Festivalfilme, über das Jugendprojekt „DOK Spotters“ bis zum „Teachers Day“, einer Fortbildung für Pädagog*innen.

Der Workshop der „DOK Spotters“ wendet sich an Jugendliche zwischen 14 und 20 Jahren, die sich für Filmjournalismus interessieren. Angeleitet von Medienprofis erlernen sie Interviewtechniken, den Umgang mit der Kamera, das Schneiden von Video- und Audiomaterial und veröffentlichen ihre Beiträge zum Festival auf ihrem Blog dok-spotters.de sowie bei verschiedenen Lokalmedien.

Die ganztägige Lehrer*innen-Fortbildung „Teachers Day“ findet in Kooperation mit Vision Kino am 11. Oktober in Leipzig statt. Dieses Jahr steht der eindringliche Festivalfilm „Sick Girls“ von Gitti Grüter im Zentrum. Der Film, der bei DOK Leipzig seine Weltpremiere feiern wird, ist eine sehr persönliche Reflexion über den Umgang mit ADHS.

„Wir wollen gemeinsam darüber sprechen, welche Gründe es haben könnte, dass das Thema ADHS - in der Schule, aber nicht nur - immer relevanter wird. Ist es denkbar, dass die effizienzorientierte Gesellschaft einfach schneller aussortiert, wer sich ihrem Raster widersetzt? Oder führen veränderte Lebensumstände tatsächlich zu einem Anstieg von Störungen in der neuronalen Entwicklung?“, beschreibt Luc-Carolin Ziemann, die DOK Bildung verantwortet, den thematischen Fokus.

Ergänzend veranstaltet DOK Leipzig Ende November eine Schulvorstellung zu „Sick Girls“. Neben der Vorführung mit Filmgespräch bietet DOK Bildung ein vor- oder nachbereitendes Modul an und stellt Unterrichtsmaterial zur Verfügung. Auch hier sind Anmeldungen für Schulklassen noch möglich.

 

Die gesamte Filmauswahl von Kids DOK finden Sie in der PDF-Datei der Pressemitteilung (siehe oben).

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