Ich bin Ernst Busch
Ernst Busch wurde zur Ikone des antifaschistischen Klassenkampfes stilisiert – von der DDR, vielleicht auch ein bisschen von sich selbst. Schon in den 1920er Jahren stieg er zum Film- und Theaterstar auf und machte aus seiner linken Gesinnung kein Geheimnis. Sein Einsatz als Ermutigungssänger bei den Brigaden der Kommunistischen Internationale im Spanischen Bürgerkrieg, seine Verfolgungsgeschichte unter dem Nazi-Regime machten ihn zu einem Mythos mit revolutionärem Stallgeruch. Das Porträt, das ihm der multibegabte Regiepoet Peter Voigt widmet, enthüllt Ernst Buschs Absturzgeschichte. Denn auch gegen die SED-Parteibürokratie zog er regelmäßig in den Kampf. Schmeicheleien, Herabsetzungen, entzogene und wieder ausgehändigte Parteibücher … Die DDR war manchmal zum Verrücktwerden.
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