Aida
Worte des Dichters Mahmoud Darwisch schweben in diesem Film: „Erzählt mir. Vielleicht erinnere ich mich an meine Heimat, die nur auf meinen Lippen duftet.“ Eine 17-jährige Palästinenserin stellt sich vor: Aida, die Rückkehrende. Als ihr Vater fiel, war ihre Mutter schon tot, getroffen von einer Bombe. Mit acht landete sie in einem Waisenheim der PLO in Beirut, kam in ein Waisenheim in Damaskus, kam in ein Waisenheim in Tunis. Hier betreut sie neue Waisen. Das Mädchenporträt weitet sich: schier unzählbare Kinder, die ihre Heimat und Herkunft vergessen werden. Nur der Krieg bleibt in ihren Zeichnungen. Die PLO hatte ihren Mitarbeiter Marwan Salamah 1976 zum Kamera-Studium nach Babelsberg delegiert. Hier führte er auch Regie und gewann 1985 in Leipzig den Preis des Weltbundes der Demokratischen Jugend.
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