Alice’s Four Stories
Zeugenschaft versus „prosthetic memory“: Die Regisseurin synchronisiert vor einem Greenscreen die über zehn Jahre gesammelten Tonaufnahmen ihrer Großmutter, in denen die alte Dame rekapituliert, wie sie als Kind einem Wirbelsturm begegnete. Während sich die Details ihrer Erinnerung durch wiederholtes Erzählen im Lauf der Zeit verändern, suggeriert das Found-Footage aus Spiel- und Katastrophenfilmen, Wetterberichten und Landschaftsbildern das mediale Miterleben der Ereignisse.