Filmarchiv

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Panorama: Mittel- und Osteuropa 2023
Filmstill Blue
Blue Weronika Szyma
Ein Ausflug zum Strand weitet sich zur Familienbeobachtung über zwei Generationen. Diese betörend minimalistische Dehnübung kommt mit wenig aus: Schwarz-Weiß und das tiefe Blau des Meeres.
Filmstill Blue

Blue

Jestem błękitem
Weronika Szyma
Panorama: Mittel- und Osteuropa 2023
Animationsfilm
Polen
2023
7 Minuten
Polnisch
Untertitel: 
Englisch

Von einem dichten, pulsierenden Blau ist das Meer, an dem Weronika Szyma ihren Film angesiedelt hat. Der angrenzende Strand und die Familie, die sich dort aufhält, sind derweil auf feingliedrige Schwarz-Weiß-Strichzeichnungen beschränkt. Ihr Minimalismus lässt das Blau umso betörender hervortreten: Mal präsentiert es sich als horizontaler Streifen, der Freiheit verspricht, aber auch Unsicherheit schürt. Mal schwappt es diagonal über die Leinwand, verschluckt das Bild für einen kurzen Moment komplett und markiert eine Zäsur. Und Zäsuren gibt es so einige, denn die sieben Filmminuten umspannen die Geschichte gleich mehrerer Generationen.

Einmal verschwindet der Vater, und die Mutter und ihre erwachsen werdende Tochter sind ganz auf sich allein gestellt. Sie lernen, den Verlust zu begreifen, geben einander Halt, lassen Gesten der Distanz zu Gesten der Zuneigung werden. Bis das Vertrauen gewachsen ist, wieder von vorn anzufangen. Unveränderlich bleibt hier nur das Blau des Meeres.

Felix Mende

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Regie
Weronika Szyma
Buch
Weronika Szyma
Schnitt
Filip Dziuba
Produktion
Piotr Furmankiewicz, Mateusz Michalak
Co-Produktion
Weronika Szyma
Ton
Tomasz Sierpiński
Animation
Weronika Szyma
Filmstill Photophobia

Photophobia

Photophobia
Ivan Ostrochovský, Pavol Pekarčík
Panorama: Mittel- und Osteuropa 2023
Dokumentarfilm
Slowakei,
Tschechische Republik,
Ukraine
2023
71 Minuten
Ukrainisch,
Russisch
Untertitel: 
Englisch

Seit Wochen harren der 12-jährige Nikita und seine Familie in einer U-Bahnstation in Charkiw aus. Der Ort verspricht Schutz vor den russischen Angriffen, doch viel zu erleben gibt es hier unten nicht. Das grelle Licht und die provisorisch hergerichteten Waggons erzeugen eine surreale bis triste Atmosphäre, Haustiere streunen durch die Gänge, ein in die Jahre gekommener Musiker stimmt Lieder auf seiner Gitarre an.

Ivan Ostrochovský und Pavol Pekarčík verdichten die ersten Kriegsmonate in der Ukraine zu einer beklemmenden, aber nicht hoffnungslosen Erzählung, denn die Station ist auch eine Stätte der Begegnung. So trifft Niki rasch die gleichaltrige Wika, die den lethargisch gewordenen Jungen aus der Reserve lockt. Gemeinsam unternehmen sie Streifzüge durch die Unterwelt. Doch während es Wika erlaubt ist, zumindest hin und wieder die Erdoberfläche zu betreten, endet Nikis Bewegungsradius an den Treppen, auf die manchmal etwas Sonnenlicht fällt. Dennoch existiert ein Außen, das die beiden Regisseure über einzeln eingestreute Super-8-Aufnahmen sichtbar machen. Sie zeigen ein versehrtes Charkiw: zerstörte Fahrzeuge, ein verkohltes Bett, notdürftig verbarrikadierte Denkmäler. „Photophobia“ ist ein hybrider, in sich gekehrter Film, der inmitten einer unwirklichen Situation so etwas wie zarte Romantik aufzuspüren vermag.

Carolin Weidner

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Regie
Ivan Ostrochovský, Pavol Pekarčík
Buch
Marek Leščák, Ivan Ostrochovský, Pavol Pekarčík
Kamera
Ivan Ostrochovský, Pavol Pekarčík
Schnitt
Ivan Ostrochovský, Pavol Pekarčík, Martin Piga
Produktion
Ivan Ostrochovský, Albert Malinovský, Katarína Tomková, Tomáš Michálek, Kristýna Michálek Květová
Co-Produktion
Helena Osvaldová, Denis Ivanov, Jakub Mahler, Pavol Pekarčík
Ton
Dušan Kozák, Jakub Jurásek
Sound Design
Jakub Jurásek
Musik
Roman Kurhan, Michal Novinski
Filmvertrieb
Michaela Čajková
Nominiert für: MDR-Filmpreis, Filmpreis Leipziger Ring
Panorama: Mittel- und Osteuropa 2023
Filmstill Self-Portrait Along the Borderline
Self-Portrait Along the Borderline Anna Dziapshipa
Abchasien, für die Regisseurin Erinnerungsort und blinder Fleck zugleich. Von Georgien aus kaum mehr betretbar, nähert sie sich dem abgespaltenen Gebiet assoziativ und persönlich.
Filmstill Self-Portrait Along the Borderline

Self-Portrait Along the Borderline

Avtoportreti zghvarze
Anna Dziapshipa
Panorama: Mittel- und Osteuropa 2023
Dokumentarfilm
Georgien
2023
50 Minuten
Georgisch,
Russisch
Untertitel: 
Englisch

Wie aus einem Horrorfilm wirken Teile des Wohnhauses, das Regisseurin Anna Dziapshipa in ihrer autobiografischen Durchwanderung der Vergangenheit aufspürt: von Spinnweben durchzogen, dunkel, verfallen. Es befindet sich in Abchasien, jenem für Georgier*innen offiziell nicht mehr betretbaren Gebiet, das von Russland protegiert und von der internationalen Staatengemeinschaft nicht als autonome Republik anerkannt wird.

Eine Hälfte von Dziapshipas Familie stammt von hier, unter anderem ein Fußballspieler, seinerzeit Leistungsträger bei Dinamo Tbilisi. In „Self-Portrait Along the Borderline“ montiert die Filmemacherin Aufnahmen seiner sportlichen Aktivitäten, zeigt aber auch die Pracht des einstigen sowjetischen Urlaubsparadieses. Es ist ein persönliches, assoziatives Herantasten, in welchem Dziapshipa ihre eigenen Erfahrungen als Kind mit sowohl georgischem als auch abchasischem Familienstrang verarbeitet und reflektiert. Diskriminierendes spielt dabei ebenso eine Rolle wie Feierliches, Verstörendes. Und immer wieder krabbeln Spinnen durchs Bild, weben ihre Netze und damit Verbindungen.

Carolin Weidner

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Regie
Anna Dziapshipa
Kamera
Anna Dziapshipa
Schnitt
Eka Tsotsoria
Produktion
Anna Dziapshipa
Co-Produktion
Niko Mikadze
Ton
Anna Dziapshipa
Sound Design
Paata Godziashvili
Musik
Nika Paniashvili
Nominiert für: MDR-Filmpreis
Filmstill Smoke of the Fire

Smoke of the Fire

O fumo do fogo
Daryna Mamaisur
Panorama: Mittel- und Osteuropa 2023
Dokumentarfilm
Portugal,
Ukraine,
Belgien,
Ungarn
2023
22 Minuten
Portugiesisch (Portugal),
Ukrainisch
Untertitel: 
Englisch

Das Erlernen einer Fremdsprache ist wie das Erschaffen eines anderen Selbst. Wie kann man sie sprechen, ohne seinen eigenen Klang zu verlieren, ohne sich ganz darin aufzulösen – und trotzdem Gehör und Beachtung finden? Dieser Film ist ein charmanter und intellektuell akribischer Versuch, sich durch die Komplexitäten von Sprache, Identität und Trauma zu navigieren.

Dafür schöpft die Filmemacherin aus der eigenen Biografie. Denn als sich die aus Kyjiw stammende Daryna Mamaisur im Rahmen des Graduiertenstudiums Doc Nomads in Portugal aufhielt, überfiel Russland die Ukraine. Heimat und die Suche danach wurden bestimmend für diese Arbeit, ebenso die traumatische Erfahrung, der schwierigen Situation nur aus der Ferne „beiwohnen“ zu können. Sie, die Ukrainerin in Portugal, lernt Portugiesisch. Sie lässt sich die neuen Vokabeln für „Krieg“, „Explosion“ und „Angriff“ über die Zunge rollen. Sie vergleicht sie mit dem weichen, intimen Klang ihrer Muttersprache, mit dem Klang von Kyjiw. Freund*innen schicken Ton- und Bildaufzeichnungen aus der Ukraine, die sich mit Animationen zu einem vielschichtigen Essay verbinden und schließlich zum Zeugnis werden – für die Widerstandsfähigkeit von Sprache und Kultur, ganz gleich, wo sie gesprochen und gelebt werden, nicht zuletzt auch für die Kraft des künstlerischen Dokumentarfilms, der Sprechen und Klingen möglich zu machen vermag.

Victoria Leshchenko

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Regie
Daryna Mamaisur
Kamera
Shaheen Ahmed, Daryna Mamaisur, Svitlana Vostrikova
Schnitt
Daryna Mamaisur
Produktion
Frederik Nicolai, Daryna Mamaisur
Ton
Ghada Fikri, Juliette Menthonnex, Tetiana Usova
Sound Design
Anna Khvyl
Filmvertrieb
Valentina Zalevska
Panorama: Mittel- und Osteuropa 2023
Filmstill The Box
The Box Tomaž Pavkovič
Eine Box mit Filmmaterial aus dem Jugoslawien der Tito-Ära wird zum erzählerischen Motor. Mit trockenem Witz und philosophischer Verve wühlt sich der Essay durch Familien- und Zeitgeschichte.
Filmstill The Box

The Box

Škatla
Tomaž Pavkovič
Panorama: Mittel- und Osteuropa 2023
Dokumentarfilm
Slowenien
2023
22 Minuten
Kroatisch
Untertitel: 
Englisch

In einer Box findet Tomaž Pavkovič Unmengen an Filmmaterial, das nicht nur die Geschichte seiner Familie, sondern auch die eines ganzen Landes erzählt: Das Leben des Vaters verlief nahezu parallel zur Entwicklung Jugoslawiens, sie durchwirkt jede seiner Aufnahmen. Die Paraden auf dem Lande, später der Umzug in die Stadt und das Dasein als Arbeiterfamilie, zwischendrin immer wieder Präsident Tito, und sei es nur als Tätowierung auf der Brust eines Tauchers. Den Söhnen bleibt die abstrakte Erinnerung an einen Staat, den es nicht mehr gibt, der selbst eine Box darstellt. Sagen die Bilder, die man in der Box vorfindet, auch etwas über einen selbst aus?

Der essayistische Off-Text des kroatischen Dichters Marko Pogačar, in enger Zusammenarbeit mit dem Regisseur verfasst, beschreibt immer wieder Aufnahmen, die erst an einem ganz anderen Punkt des Films zu sehen sind – zwischen dem Abbild und der eigenen Erinnerung klaffen Lücken, denen man sich nur umkreisend annähern kann. Dazu gebraucht der Film nicht zuletzt eine idiosynkratische, treibende Musikauswahl und eine gute Dosis trockenen Humors.

Felix Mende

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Regie
Tomaž Pavkovič
Buch
Marko Pogačar, Tomaž Pavkovič
Kamera
Franci Pavkovič
Schnitt
Tomaž Pavkovič
Produktion
Tomaž Pavkovič
Sound Design
Rok Kovač
Sprecher*in
Marko Pogačar
Filmstill The Last Relic

The Last Relic

Viimane reliikvia
Marianna Kaat
Panorama: Mittel- und Osteuropa 2023
Dokumentarfilm
Estland,
Norwegen
2023
104 Minuten
Russisch
Untertitel: 
Englisch

In den vorbeifahrenden Bussen und Straßenbahnen schauen die Leute ungläubig aus den Fenstern. Der Gegenschuss zeigt eine Protestmenge. Zwei Dutzend Menschen vielleicht, ein paar mit Schildern, einer schreit: „Putin in den Knast!“ Es ist ein symbolisches Bild vom dürftigen Zustand der russischen Opposition – im Jahr 2017, der Angriffskrieg gegen die Ukraine liegt noch in der Zukunft. Über einen Zeitraum von mehreren Jahren porträtiert „The Last Relic“ Personen aus unterschiedlichen oppositionellen Gruppen: ein Student vom marxistisch-leninistischen „Linken Block“ ist dabei, ein Lehrer mit Sympathien für Nawalny, ein Baggerfahrer fordert die Umverteilung der Ressourcen. Es fehlt diesen Aktivist*innen an Unterstützung, an Mut jedoch nicht. Einer kommt aus der Haft und hat einen Hungerstreik überlebt. Die anderen müssen jeden Moment selbst mit einer Anklage rechnen.

Die Ural-Metropole Jekaterinburg ist Schauplatz dieses Films. Der Großteil der Menschen dort, so verkündet ein Insert, träume von der „Rückkehr zu imperialem Ruhm“. Die estnische Regisseurin Marianna Kaat, geboren 1965, hat noch einen beträchtlichen Teil ihres Lebens im sowjetischen Imperium verbracht. Sie inszeniert die Mehrheitsgesellschaft auf Militärparaden als uniforme Menge und kontrastiert sie mit den Individuen der Opposition. Nur wenige Filme bieten solche Einblicke in deren fortdauernde prekäre Lage.

Jan-Philipp Kohlmann

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Regie
Marianna Kaat
Buch
Marianna Kaat
Kamera
Kacper Czubak
Schnitt
Jesper Osmund
Produktion
Marianna Kaat
Co-Produktion
Mette Cheng Munthe-Kaas, Tobin Auber
Ton
Boris Frolov
Sound Design
Israel Banuelos
Musik
Lauri-Dag Tüür
Filmvertrieb
Anja Dziersk
Ausgezeichnet mit: MDR-Filmpreis
Panorama: Mittel- und Osteuropa 2023
Filmstill Valerija
Valerija Sara Jurinčić
Auf einem Inselfriedhof pflegen Frauen ein Grab. Die Beobachtung des Vorgangs löst eine experimentelle, visuell ideenreiche Reflexion über weibliche Verbindungen und verschwundene Männer aus.
Filmstill Valerija

Valerija

Valerija
Sara Jurinčić
Panorama: Mittel- und Osteuropa 2023
Dokumentarfilm
Kroatien
2023
15 Minuten
Kroatisch
Untertitel: 
Englisch

Zwei Frauen reisen mit der Fähre auf einen Inselfriedhof, um eine Grabstelle zu pflegen. Mit höchster Akribie und Ausdauer befreien sie den Stein von Moos und Kerzenwachs, waschen und schrubben jede Ritze, schneiden Blumenschmuck zurecht und stellen Lichter auf, die bei Nacht bunt blinken.

Es ist eine Trauerarbeit unter besonderen Vorzeichen, wie Sara Jurinčić bereits in einer frühen Einstellung klarstellt: Zwei Bildergalerien montiert sie da nebeneinander, eine mit männlichen und eine mit weiblichen Porträts. Die Männer verschwinden plötzlich aus ihren Fotos und somit auch von der Insel. Es bleiben die Gesichter der Frauen. Und diese Gesichter, von ihnen selbst ausgewählte Motive für die eigenen Grabsteine, sind es, die den Film dominieren, seinen experimentellen Erkundungen weiblicher Genealogie ein Antlitz verleihen. Jurinčić hüllt sie in visuelle Metaphern von außerordentlicher Vielschichtigkeit, manchmal auch ganz wortwörtlich wie im spektakulären Finale: Da legen sich die Porträts der toten über die Gesichter der lebenden Frauen – mit geisterhaftem, ebenso verstörendem wie auch erhabenem Effekt.

Felix Mende

Credits DOK Leipzig Logo

Regie
Sara Jurinčić
Kamera
Ivan Slipčević
Produktion
Vanja Jambolic
Filmvertrieb
Marcella Jelić
Panorama: Mittel- und Osteuropa 2023
Filmstill Who, If Not Us? The Fight for Democracy in Belarus
Wer, wenn nicht wir? Der Kampf für Demokratie in Belarus Juliane Tutein
Immer restriktiver entwickelt sich das politische Klima in Belarus, stets müssen Aktivist*innen mit Haftstrafen rechnen. Drei mutigen Aufbegehrenden ist dieser Film gewidmet.
Filmstill Who, If Not Us? The Fight for Democracy in Belarus

Wer, wenn nicht wir? Der Kampf für Demokratie in Belarus

Wer, wenn nicht wir? Der Kampf für Demokratie in Belarus
Juliane Tutein
Panorama: Mittel- und Osteuropa 2023
Dokumentarfilm
Deutschland
2023
77 Minuten
Belarusisch,
Russisch,
Ukrainisch
Untertitel: 
Englisch

2020 formierten sich in Belarus die bis dato größten Proteste gegen die Regierung. Den Demonstrierenden wurde mit Gewalt und Restriktionen begegnet, viele von ihnen erhielten drakonische Haftstrafen. Ein gefährliches Klima, das politischen Aktivismus bereits in der Entstehung zu unterbinden sucht, setzte sich fest. Juliane Tutein filmte und recherchierte für „Wer, wenn nicht wir? Der Kampf für Demokratie in Belarus“ drei Jahre lang in einem Land, das mit seiner vermeintlichen Unabhängigkeit 1991 keinen Elitenwechsel erlebt hat. An der Spitze der mutigen Aufbegehrenden entdeckt sie vor allem Frauen. Dreien von ihnen widmet sie dieses Porträt: Nina Bahinskaja, Mitte siebzig und seit den 1980er Jahren im Kampf für ein offenes Belarus engagiert, Tatsjana „Tanja“ Hatsura-Jaworskaja, Gründerin des Menschenrechtsfilmfestivals „Watch Docs“, und Darja Rubleuskaja, mit 22 die Jüngste, die für das von Friedensnobelpreisträger Ales Bjaljazki gegründete Menschenrechtszentrum „Wjasna“ arbeitet. Tutein entwickelt so eine mehrstimmige Collage, in der Minsks einschüchternde Architektur ebenso eindrücklich wirkt wie Hatsura-Jaworskajas Flucht in die von Russland attackierte Ukraine.

Carolin Weidner

Credits DOK Leipzig Logo

Regie
Juliane Tutein
Buch
Juliane Tutein
Kamera
Siarhei Kavaliou, Feline Gerhardt, Juliane Tutein
Schnitt
Maria Hemmleb
Produktion
Ümit Uludağ, Martin Roelly, Erik Winker
Ton
Cécilia Marchat, Sirius Kestel, Juliane Tutein
Sound Design
Andreas Mühlschlegel
Musik
Julian Erhardt, Mirko Büchele
Animation
Georg Krefeld
Nominiert für: MDR-Filmpreis, Dokumentarfilmpreis des Goethe-Instituts, Filmpreis Leipziger Ring