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DEFA Matinee 2021
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Im Durchgang – Protokoll für das Gedächtnis Kurt Tetzlaff
Zwischen März 1989 und März 1990 begleitet Kurt Tetzlaff den kritischen Potsdamer Abiturienten und Pfarrerssohn Alexander durch eine Zeit des persönlichen und politischen Umbruchs.
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Im Durchgang – Protokoll für das Gedächtnis

Im Durchgang – Protokoll für das Gedächtnis
Kurt Tetzlaff
DEFA Matinee 2021
Dokumentarfilm
DDR
1990
90 Minuten
Deutsch
Untertitel: 
Keine

„Wer eine Wahrheit gefunden hat, muss diese auch zeugen und kundtun“, sagt der kritische Potsdamer Abiturient und Pfarrerssohn Alexander Schulz gleich zu Beginn des Films und ergänzt: „Die persönlichen Nachteile muss man auch aushalten.“ Zwischen März 1989 und März 1990 begleitet Kurt Tetzlaff den intelligenten Jungen durch eine Zeit des Umbruchs. Zum Abitur spielt Alexander mit seiner Klasse das Theaterstück „Diktatur des Gewissens“ von Michail Schatrow. Er beteiligt sich an den Demonstrationen im Herbst 1989 und verweigert den Wehrdienst. Sequenzen aus den DDR-Nachrichten verdeutlichen, wie weit sich die staatliche Führung von Bürgerinnen und Bürgern entfernt hat.

Philip Zengel

Credits DOK Leipzig Logo

Regie
Kurt Tetzlaff
Buch
Kurt Tetzlaff, Hans-Dieter Rutsch
Kamera
Werner Bergmann, Jürgen Voigt, Achim Sommer
Schnitt
Monika Schäfer
Produktion
DEFA-Studio für Dokumentarfilme
Ton
Rainer Pape, Lutz Laschet, Ernst-Dieter Falkenthal, Hartmut Haase
DEFA Matinee 2021
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Im Übergang – Protokoll einer Hoffnung Kurt Tetzlaff
Eine Wiederbegegnung mit Alexander, Tetzlaffs Protagonisten aus „Im Durchgang“. Die Aufbruchsstimmung aus dem Herbst 1989 weicht schon wenig später Enttäuschung und Resignation.
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Im Übergang – Protokoll einer Hoffnung

Im Übergang – Protokoll einer Hoffnung
Kurt Tetzlaff
DEFA Matinee 2021
Dokumentarfilm
Deutschland
1991
82 Minuten
Deutsch
Untertitel: 
Keine

Erneut porträtiert Kurt Tetzlaff Alexander, der 1990 als Pfleger arbeitet und sich für die „Aktion Sühnezeichen“ engagiert. Das Gefühl des Aufbruchs aus dem Herbst 1989 weicht Enttäuschungen über den Ausgang der Volkskammerwahl 1990, die Währungsreform und den Einigungsvertrag. Die politischen und gesellschaftlichen Veränderungen ereignen sich mit rasanter, für viele kaum nachvollziehbarer Geschwindigkeit. Das Gemeinschaftsgefühl, das die Menschen durch das Jahr 1989 trug, schwindet. „Jetzt ist jeder nur noch für sich selbst“, stellt Alexander fest. Mit dem Kapitalismus kann er nichts anfangen: „Ich fühle mich wieder genauso belogen und betrogen wie vorher.“ Resignation breitet sich aus.

Philip Zengel

Credits DOK Leipzig Logo

Regie
Kurt Tetzlaff
Buch
Kurt Tetzlaff, Eckard Mieder
Kamera
Ingo Bahr, Jürgen Partzsch, Claus Mühle, Karl Faber, Hans Borrmann, Andreas Bergmann
Schnitt
Monika Schäfer
Produktion
DEFA-Studio für Dokumentarfilme
Ton
Dietmar Falkenthal, Hartmut Haase, Lutz Laschet, Rainer Pape