Filmarchiv

Internationaler Wettbewerb Kurzfilm 2021
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Only the Earth and the Mountains Elleni Sclavenitis
Ruhig und konzentriert fördert Elleni Sclavenitis ein von der hegemonialen Historiografie vergessenes historisches Verbrechen zutage: filmische Geschichtsschreibung par excellence.
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Only the Earth and the Mountains

Only the Earth and the Mountains
Elleni Sclavenitis
Internationaler Wettbewerb Kurzfilm 2021
Dokumentarfilm
USA
2020
29 Minuten
Englisch
Untertitel: 
Keine

Das Sand-Creek-Massaker am 29. November 1864: Mehr als 200 Cheyenne und Arapaho wurden von der US-Kavallerie ermordet. Ignorante Tradierung und Omnipräsenz verherrlichender Statuen von Mördern stehen einem leeren Museum für indigene Geschichte gegenüber, für das es keine Finanzierung gibt. Der Film einer weißen Regisseurin gegen das Vergessen verhandelt auch die eigene Position: Offen redet sie mit Nachfahren der Überlebenden – von denen sich viele wissenschaftlich der Geschichte zuwenden.

Borjana Gaković

Credits DOK Leipzig Logo

Regie
Elleni Sclavenitis
Buch
Elleni Sclavenitis
Kamera
Elleni Sclavenitis
Schnitt
Elleni Sclavenitis
Produktion
Elleni Sclavenitis
Internationaler Wettbewerb Kurzfilm 2021
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Open One’s Mouth Akane Murata
Papier und Farbpigmente führen ein Eigenleben. Das Material erwacht und öffnet den Mund. Die Farben beginnen einen subtilen Dialog über die Schwierigkeit menschlicher Interaktion.
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Open One’s Mouth

Kuchi wo hiraku
Akane Murata
Internationaler Wettbewerb Kurzfilm 2021
Animationsfilm
Japan
2021
4 Minuten
ohne Dialog
Untertitel: 
Keine

Papier und Farbpigmente führen ein Eigenleben. Das Material erwacht und beginnt zu erzählen, es öffnet den Mund. Die Farben sprechen zueinander, ihre Substanzen addieren sich zu einer vielschichtigen Fabel über die Anstrengungen von Dialog und Interaktion. Die Stofflichkeit der handgemalten Einzelbilder ist eng verwoben mit einem Klangteppich aus menschlichen Lauten und minimalistischen elektronischen Resonanzen.

Christoph Terhechte

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Regie
Akane Murata
Produktion
Kei Oyama
Ton
Naoaki Nishimura
Deutscher Wettbewerb Kurzfilm 2020
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Operation Moonbird Dustin Lose
Ein bedrückender filmischer Beitrag zur Seenotrettung, der die Mechanismen der systematischen Fluchtverhinderung im Mittelmeer und die dafür Verantwortlichen konzentriert aufzeigt.
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Operation Moonbird

Operation Moonbird
Dustin Lose
Deutscher Wettbewerb Kurzfilm 2020
Dokumentarfilm
Deutschland
2020
22 Minuten
Englisch,
Deutsch
Untertitel: 
Englisch, Deutsch

Ein Mensch schwimmt im offenen Meer um sein Leben. Ein europäisches Handelsschiff macht die Motoren an und fährt von ihm weg. Ein Pilot des zivilen Luftaufklärungsflugzeugs ermahnt den Kapitän und redet ihm ins Gewissen. Die libysche Küstenwache und der schwimmende Mensch erreichen gleichzeitig das Deck des europäischen Handelsschiffes. Ausgang unbekannt. Die Welt dreht sich im Kreis. Dies ist kein Film über die vermeintliche Flüchtlingsproblematik, sondern einer über das Problem namens Europa.

Borjana Gaković

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Regie
Dustin Lose
Buch
Dustin Lose
Kamera
Dustin Lose
Schnitt
Dustin Lose
Produktion
Dustin Lose
Ton
Mladjan Matavulj
Ausgezeichnet mit: Young Eyes Film Award
Slowenische Animation 2022
Filmstill Orange Is the New Black – Unraveled
Orange Is the New Black – Unraveled Špela Čadež
Eine Auftragsarbeit: Špela Čadežs Kurzfassung der legendären Comedy-Drama-Serie aus dem Frauenknast ist in kuschelig-kratziger Wolle „entwickelt“, gelb wie Urin und rot wie Blut.
Filmstill Orange Is the New Black – Unraveled

Orange Is the New Black – Unraveled

Orange Is the New Black – Unraveled
Špela Čadež
Slowenische Animation 2022
Animationsfilm
USA
2017
4 Minuten
ohne Dialog
Untertitel: 
Keine

Für Netflix fasste Špela Čadež die ersten vier Staffeln der längst legendären US-amerikanischen Comedy-Drama-Serie zusammen, um den Start von Staffel fünf zu bewerben. Vom Schriftzug des Streaming-Anbieters über das Kantinenessen bis hin zum Erbrochenen – Čadež „entwickelt“ ihre kondensierte Version der Storys aus dem Frauenknast in kuschelig-kratziger Wolle, gelb wie Urin und rot wie Blut.

Lina Dinkla

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Regie
Špela Čadež
Kamera
Mitja Ličen
Schnitt
Matic Drakulić
Produktion
Tina Smrekar
Ton
Julij Zornik
Musik
Drago Ivanuša
Animation
Zarja Menart, Leon Vidmar, Lea Vučko
Animation Night 2023
Filmstill Orbit
Orbit Tess Martin
Zeichnungen auf rotierenden Scheiben führen durch den Kreislauf des Lebens auf der Erde, machen den Rhythmus der Natur spürbar und erzählen vom Ursprung des bewegten Bildes.
Filmstill Orbit

Orbit

Orbit
Tess Martin
Animation Night 2023
Animationsfilm
Niederlande
2019
7 Minuten
ohne Dialog
Untertitel: 
Keine

Beim Betrachten einzelner Details und ihres Zusammenspiels im großen Ganzen, vorgeführt auf rotierenden Scheiben, erhalten wir ein Fünkchen Einsicht über die Wechselwirkungen von Flora und Fauna auf der Erde und die Urkraft unseres Zentralgestirns, der Sonne. Zeitabhängigkeit, Rhythmus und Funktionsweise von Film sind zu erahnen. Ein Blick auf die Entstehung des Lebens und den Ursprung des bewegten Bildes.

Franka Sachse

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Regie
Tess Martin
Kamera
Matija Pekić
Musik
Jason Staczek
Animation
Tess Martin
Zeit zu handeln! 2022
Filmstill Oro Blanco
Oro Blanco Gisela Carbajal Rodríguez
Die Kehrseite der E-Mobilität: Weil große Konzerne in den Salzwüsten Argentiniens Lithium für Akkus und Batterien abbauen, fehlt der indigenen Bevölkerung das Wasser zum Leben.
Filmstill Oro Blanco

Oro Blanco

Oro Blanco
Gisela Carbajal Rodríguez
Zeit zu handeln! 2022
Dokumentarfilm
Deutschland,
Argentinien
2018
23 Minuten
Spanisch
Untertitel: 
Englisch

Die Weiten der Salzwüsten Argentiniens bergen eines der größten Lithiumvorkommen der Welt. Internationale Konzerne fördern das „weiße Gold“ und rauben dabei den indigenen Gruppen, die seit jeher auf dem Land Lamas züchten und vom traditionellen Salzabbau leben, das kostbare Grundwasser. In großartigen Bildern und mit einer erzählerischen Haltung, die Poesie und Agitprop verbindet, zeigt „Oro Blanco“, wie sich die indigene Bevölkerung gegen die Ausbeutung und Zerstörung der „pacha mama“ wehrt. Ihr Widerstand braucht ein geschärftes Bewusstsein auf der anderen Seite der Welt, wo Lithiumbatterien noch zu oft unkritisch als Allheilmittel gegen den Einsatz fossiler Brennstoffe gesehen werden.

Luc-Carolin Ziemann

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Regie
Gisela Carbajal Rodríguez
Kamera
Rina Zimmering
Schnitt
Robert Vakily
Produktion
Luciana Newton, Luciana Newton
Ton
Nuno Rodriguez
Musik
Andreas Goldbrunner
Filmstill Our Fate

Our Fate

Sorta nostra
Michele Sammarco
Internationaler Wettbewerb Kurzfilm 2022
Dokumentarfilm
Italien
2022
20 Minuten
Italienisch
Untertitel: 
Englisch

Kopfschüttelnd betrachtet Michele die auf dem Boden liegenden Oliven. Keiner sammelt sie mehr auf. Einst hatte er die Olivenbäume gepflanzt. Sie waren sein Stolz und ernährten die Familie. Nun sitzt er mit seiner Frau am Kamin. Auch ihren Händen sieht man die Jahre der harten Feldarbeit an. Mit zärtlichem Blick beobachtet ihr Enkel die Großeltern beim Kochen, Diskutieren, Spazieren. Es sind berührende Momentaufnahmen, die sich zu gelebtem Leben, zur Chronik der Landflucht in Italien verdichten.

Anke Leweke

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Regie
Michele Sammarco
Buch
Michele Sammarco
Kamera
Michele Sammarco
Schnitt
Michele Sammarco
Produktion
Michele Sammarco
Ton
Agit Utlu, Tommaso Barbaro
Produktionsfirma
Intervallo Film
Wettbewerb Publikumspreis 2021
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Our Memory Belongs to Us Rami Farah, Signe Byrge Sørensen
Inmitten eines grausamen Konflikts setzen syrische Aktivisten ihre Hoffnung in die Produktion von Bildern. Was erzählen ihre Aufnahmen? Welche Rolle spielen sie als Zeugnisse?
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Our Memory Belongs to Us

Frihed, håb og andre synder – Den syriske revolution 10 år senere
Rami Farah, Signe Byrge Sørensen
Wettbewerb um den Publikumspreis 2021
Dokumentarfilm
Dänemark,
Frankreich
2021
90 Minuten
Arabisch
Untertitel: 
deutsche Untertitel für Menschen mit eingeschränkter Hörfähigkeit, Englisch

Das Wertvollste, was Yadan auf seiner Flucht bei sich trägt, ist eine Festplatte. Fast 13.000 Videos befinden sich darauf, aufgenommen 2011 und 2012, von ihm und anderen Aufständischen in Daraa, der „Wiege“ der syrischen Revolution. Acht Jahre später kommen Yadan und zwei seiner Weggefährten in einem Theater in Paris zusammen, um dem Material (erneut) zu begegnen. Im Dialog zwischen den Männern und den Bildern beginnt ein Stück der Geschichte des Landes Gestalt anzunehmen.

Als friedlicher Protest in einen brutalen Krieg mündet, wird eine kleine Gruppe von Zivilisten zur Stimme von Daraa. Wo die offizielle Berichterstattung ausbleibt, filmen sie: zunächst um der Revolution in ihrer medialen Repräsentation zu tatsächlicher Existenz zu verhelfen, dann um in einem dringlichen Hilfsgesuch an die internationale Gemeinschaft Zeugnis abzulegen. Gegen die Menschenrechtsverbrechen der Regierungstruppen, gegen Granatbeschuss und Bomben – die Kamera ist ihre Waffe. Die filmische Anordnung wird zum Ausgangspunkt einer Reflexion über die Bedeutung der Bilder, damals und heute, und gibt zugleich Anstoß, persönliche in kollektive Erinnerung zu überführen. Wie schmerzhaft dieser Prozess ist, offenbaren die Reaktionen der Protagonisten. „Ist die Aufarbeitung der Geschichte all die Gewalt wert, die die Erinnerung wachruft?“, wird aus dem Off gefragt. Der Film gibt eine entschiedene Antwort.
Sarina Lacaf

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Regie
Rami Farah, Signe Byrge Sørensen
Buch
Dima Saber, Rami Farah, Lyana Saleh, Signe Byrge Sørensen
Kamera
Henrik Bohn Ipsen
Schnitt
Gladys Joujou
Produktion
Signe Byrge Sørensen, Lyana Saleh, Anne Köhncke
Co-Produktion
Reema Jarrar
Ton
Henrik Garnov
Musik
Kinan Azmeh
Ausgezeichnet mit: Filmpreis Leipziger Ring
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Our Quiet Place

Un endroit silencieux
Elitza Gueorguieva
Camera Lucida – Außer Konkurrenz 2021
Dokumentarfilm
Bulgarien,
Frankreich
2021
68 Minuten
Bulgarisch,
Englisch,
Französisch
Untertitel: 
Englisch, deutsche Untertitel für Menschen mit eingeschränkter Hörfähigkeit

Mit der Aneignung des Französischen hat die belarussische Autorin Aliona Gloukhova eine Möglichkeit gefunden, über ihren verschwundenen Vater zu schreiben. Regisseurin Elitza Gueorguieva folgt diesem Prozess, an dessen Ende eine Buchveröffentlichung steht. Gleichzeitig kreuzen sich damit die Lebenswege zweier Frauen, die es auch deshalb nach Westeuropa verschlug, um Abstand von ihren Heimatländern, Belarus und Bulgarien, zu gewinnen.

Sich das Koordinatensystem einer fremden Sprache zunutze machen, um auszudrücken, was einem sonst dramatisch oder pathetisch vorkäme: Aliona Gloukhova hat diese Methode gewählt, um die Geschichte ihres Vaters zu schreiben, eines stillen Dissidenten und Tschernobyl-Experten, der Mitte der 1990er Jahre plötzlich verschwand. Die Erinnerungen an ihn sind lückenhaft, und vielleicht ist selbst das, was sich als Erinnerung tarnt, nicht echt. Aliona taucht ein in die Fiktion und den französischen Wortschatz, der ihr die Freiheit schenkt, eine eigene Fassung der Geschehnisse zu formulieren. Elitza Gueorguieva verfolgt das Herantasten an den biografisch-linguistischen Komplex, der auch an ihr eigenes Gedächtnis appelliert. Denn auf den Straßen von Minsk, die sie gemeinsam mit Aliona beschreitet, spürt sie sogleich die altbekannte Angst aus ihrer Kindheit. Es überkommt sie wie der Biss in eine Madeleine, die sie besser nicht in den Mund genommen hätte.
Carolin Weidner

Credits DOK Leipzig Logo

Regie
Elitza Gueorguieva
Kamera
Thomas Favel, Elitza Gueorguieva
Schnitt
Mélanie Braux
Produktion
Eugénie Michel Villette
Co-Produktion
Martichka Bozhilova
Ton
Arno Ledoux
Musik
Arno Ledoux
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Out of Bounds

Out of Bounds
Franz Impler
Wettbewerb um den Publikumspreis Kurzfilm 2020
Animationsfilm
Deutschland
2020
15 Minuten
Englisch
Untertitel: 
Englisch

Ein Videogame auf amüsant-philosophischen Abwegen: Die Tennisspielerfigur rutscht vom Centre-Court in eine Parallelwelt und wird um ihr Racket gebracht. Aus dem verschrobenen „Pong“-Setting entwickelt sich ein Parcours der verzweifelten Identitätssuche außerhalb der Spielregeln. Der bemitleidenswerte Roger Federer im Polygon-Look stolpert über Glitches. Halbstarke Nebencharaktere bieten erst Häme, dann Hilfe an. Das Design, dieser Untote aus der Games-Vergangenheit, ist subversiver Mitspieler.

André Eckardt

Credits DOK Leipzig Logo

Regie
Franz Impler
Produktion
Franz Impler
Beyond Animation 2023
Filmstill Ouverture
Ouverture Christopher Becks
Im Inneren einer Scheune erhascht die Kamera Tageslicht, das durch die Lücken der schiefen Wände dringt. Die aufblitzenden Strahlen wirken wie der Herzschlag des fragilen Gebäudes.
Filmstill Ouverture

Ouverture

Ouverture
Christopher Becks
Beyond Animation 2023
Animationsfilm
Kanada
2012
5 Minuten
ohne Dialog
Untertitel: 
Keine

Im Inneren einer Scheune erhascht die Kamera Tageslicht, das durch die unregelmäßigen Lücken und Spalten der hölzernen Außenhaut in das fragile Gebäude dringt. Die Kamera hastet mit Reißschwenks hinterher oder lauert mit Zeitrafferaufnahmen dem langsam krauchenden Sonnenlicht auf. Die aufblitzenden, gleißenden Strahlen wirken wie der Herzschlag dieser Lichtkammer. Eine Sicht von außen gibt es nicht.

André Eckardt

Credits DOK Leipzig Logo

Regie
Christopher Becks
Retrospektive 2022
Filmstill Once You’ve Worn Out the First Pair of Wooden Shoes …
Wer ein paar Holzlatschen abgelaufen hat … Gabriele Denecke
Ein Besuch bei den Steinbrucharbeitern im Tagebau Reinhardtsdorf: Der Film durchdringt die Dimensionen des Traditionsberufs und begibt sich auf eine teils halluzinatorische Spur.
Filmstill Once You’ve Worn Out the First Pair of Wooden Shoes …

Wer ein paar Holzlatschen abgelaufen hat …

Wer ein paar Holzlatschen abgelaufen hat …
Gabriele Denecke
Retrospektive 2022
Dokumentarfilm
DDR
1976
33 Minuten
Deutsch
Untertitel: 
Keine

Im Tagebau Reinhardtsdorf bei Bad Schandau gewinnt eine Handvoll Steinbrucharbeiter den begehrten Elbe-Naturstein. Gabriele Deneckes Annäherung an die Männer unterschiedlichen Alters erfolgt nahezu tranceartig, die Bewegung hin zu und weg von den Steinen markiert den Eintritt in eine andere Welt. Von den unerbittlichen Arbeitsbedingungen der Vergangenheit hört man da, vom Alkohol, vom frühen Verschleiß der Menschen. Heute bedeutet das Freilegen der mächtigen Brocken inmitten der Natur auch ein Stück Freiheit. Es herrscht ein besonderes Selbstverständnis im Tagebau. Und: Wer ein Paar Holzlatschen abgelaufen hat, der bleibt – wahrscheinlich für immer.

Carolin Weidner

Credits DOK Leipzig Logo

Regie
Gabriele Denecke
Buch
Gabriele Denecke
Kamera
Eberhard Geick
Produktion
Hochschule für Film und Fernsehen der DDR