Filmarchiv

Beyond Animation 2023
Filmstill Homesick Lungs
Hoamweh Lung Felix Klee
Mit dem Pferd Sheila starb auch der familieneigene Bauernhof. Der Erzähler sucht den Ort seiner Kindheit und Jugend in 3D-Onlinekarten auf. Die ungenauen Bilder benötigen digitale Nachhilfe.
Filmstill Homesick Lungs

Hoamweh Lung

Hoamweh Lung
Felix Klee
Beyond Animation 2023
Dokumentarfilm
Deutschland
2021
14 Minuten
Deutsch
Untertitel: 
Englisch

Sheila starb an Heustaub in den Lungen, und gleichzeitig mit dem Pferd starb irgendwie auch der familieneigene Bauernhof. Nach dessen Verkauf besucht ihn der Erzähler digital in 3D-Onlinekarten. Aber selbst die detaillierteste Ansicht sagt rein gar nichts über das Grab der dreibeinigen Hofkatze aus. Mit Animation und Bildeingriffen holt er sich den erinnerten Ort der Kindheit und Jugend zurück.

André Eckardt

Credits DOK Leipzig Logo

Regie
Felix Klee
Kamera
Felix Klee
Schnitt
Felix Klee
Produktion
Felix Klee
Ton
Felix Klee
Animation
Felix Klee
Sprecher*in
Felix Klee
Beyond Animation 2023
Filmstill Home Stories
Home Stories Matthias Müller
Aufgeschreckt geht eine verängstigte Frau zur Tür … Darstellerinnen solcher klassischen Hollywood-Szenen werden im Zusammenschnitt eins: eine ewige Gefange ihres Heims und ihrer Rolle.
Filmstill Home Stories

Home Stories

Home Stories
Matthias Müller
Beyond Animation 2023
Experimentalfilm
Deutschland
1990
6 Minuten
ohne Dialog
Untertitel: 
Keine

Zuhause im Unheimlichen: Aufgeschreckt schaltet eine Frau das Licht an, zögert, lauscht und geht mit dunkler Vorahnung zur Tür … In dem Zusammenschnitt von sich ähnelnden Szenen aus Hollywood-Melodramen der 1950er und 1960er Jahre verschmelzen die diversen Darstellerinnen zur Meta-Protagonistin, die immer denselben Horror erlebt: Sie ist gefangen in ihrem Heim und in ihrer klassischen Filmrolle.

André Eckardt

Credits DOK Leipzig Logo

Regie
Matthias Müller
Ton
Dirk Schaefer
Filmstill Home Sweet Home

Home Sweet Home

Home Sweet Home
Annika Mayer
Deutscher Wettbewerb Dokumentarfilm 2023
Dokumentarfilm
Deutschland
2023
67 Minuten
Deutsch
Untertitel: 
Englisch

Rose und Rolf in der noch jungen BRD. Er, 13 Jahre älter, war im Zweiten Weltkrieg. Sie, die viele Kinder haben möchte, nimmt seinen Heiratsantrag an und geht von der Schule ab. Mit ihrer Enkelin Annika Mayer, der Regisseurin von „Home Sweet Home“, schaut sich Rose Super-8-Familienfilme der fünfziger, sechziger und siebziger Jahre an: ihre zwei Jungs in kurzen Lederhosen, ein Eigenheim mit gepflegtem Vorgarten, Papa kommt von der Arbeit, Mama kocht Suppe mit Würstcheneinlage. In diesen Idealbildern des deutschen Wirtschaftswunders erkennt sich Rose nicht wieder. Die junge hübsche Frau ist ihr fremd.

Annika beginnt, Fragen zu stellen. Sie geht gemeinsam mit ihrer Großmutter auf Spurensuche nach der häuslichen Gewalt in deren Ehe, die in den Aufnahmen jedoch nicht sichtbar ist. Durch die offenen Erzählungen von Rose wird das Erlebte aber allmählich spürbar. Welche biografischen Abgründe mögen hinter Rolfs stolzem Lächeln lauern? Mit Bedacht eingesetzte Zeitlupeneffekte sezieren das vermeintliche Familienglück. Die verfremdete Tonspur ist mit atonalen und hyperrealistischen Klängen unterlegt. Allzu fröhlich zwitschern die Vögel, die Idylle wirkt plötzlich trügerisch.

Anke Leweke

Credits DOK Leipzig Logo

Regie
Annika Mayer
Buch
Annika Mayer
Kamera
Jakob Krese
Schnitt
Annika Mayer
Produktion
Annika Mayer, Jakob Krese
Sound Design
Gaston Ibarroule
Musik
Gaston Ibarroule
Nominiert für: VER.DI Preis für Solidarität, Menschlichkeit und Fairness, DEFA Förderpreis
Kids DOK 2023
Filmstill Ich bin Ich: Lamine’s Farm in Senegal
Ich bin Ich: Lamines Farm im Senegal Iris Stark
Vor Kurzem sind Lamine und seine Familie auf eine Farm im Senegal gezogen. Hier gibt es immer viel zu tun. Aber am Nachmittag ist es zu heiß. Dann geht es mit dem neuen Freund an den Strand.
Filmstill Ich bin Ich: Lamine’s Farm in Senegal

Ich bin Ich: Lamines Farm im Senegal

Ich bin Ich: Lamines Farm im Senegal
Iris Stark
Kids DOK 2023
Dokumentarfilm
Deutschland
2022
7 Minuten
Deutsch
Untertitel: 
Keine

Vor Kurzem ist Lamine mit seiner Familie von Deutschland in den Senegal gezogen. Seine Eltern haben Land gekauft und bauen sich nun eine Farm auf. Es gibt immer viel zu tun und nach der Schule hilft Lamine mit. Die Fische müssen gefüttert und im Garten die Pflanzen gegossen werden. Aber am Nachmittag ist es zu heiß zum Arbeiten. Dann geht es mit dem neuen Freund an den Strand.

Lina Dinkla

Credits DOK Leipzig Logo

Regie
Iris Stark
Kamera
Bachirou Ndiaye
Schnitt
Paul Ott
Produktion
Iris Stark
Redaktion
Tanja Baumgarten
Animation Perspectives 2023
Filmstill I Want
Ich will Anne Isensee
Sie schreit und flüstert ihre Wünsche und tanzt den Kompromiss aus der Welt, einfach so, wie sie es will. Ein enthusiastischer und farbenfroher Weckruf für Selbstbestimmung und Lebenslust.
Filmstill I Want

Ich will

Ich will
Anne Isensee
Animation Perspectives 2023
Animationsfilm
Deutschland
2019
2 Minuten
Deutsch
Untertitel: 
Englisch

Eine Frauenstimme schreit und flüstert ihre Wünsche, je nachdem wie ihr gerade zumute ist und was sie will. Ihr cartoonhaft reduzierter und überzeichneter Körper tanzt den Kompromiss aus der Welt. Geradeaus, im Zickzackkurs oder in schwungvollen Kurven geht es durch das bunte Leben. Anne Isensee formuliert einen enthusiastischen Weckruf für Selbstbestimmung und Lebenslust.

André Eckardt

Credits DOK Leipzig Logo

Regie
Anne Isensee
Produktion
Anne Isensee
Sound Design
Artur Sommerfeld
Musik
Sarah Farina
Animation
Anne Isensee
Animation Perspectives 2023
Filmstill Intro
Intro Anne Isensee
Kann ein Animationsfilm in Worte übersetzt werden, ohne die Komplexität des Visuellen zu beschneiden? Eine humorvolle und pointierte Untersuchung zum Thema Audiodeskription.
Filmstill Intro

Intro

Intro
Anne Isensee
Animation Perspectives 2023
Animationsfilm
Deutschland
2022
8 Minuten
Englisch,
englische Titel
Untertitel: 
Englisch

Eine großstädtische Straßenkreuzung: Viele Dinge passieren, nacheinander, gleichzeitig und manchmal unerklärlich. Selbst in zeichenhaft verknappten Animationsbildern gibt es an diesem Ort immer noch viel zu entdecken. Eine Sprecherin beschreibt das Geschehen für Menschen mit Sehbehinderung in Worten. Sie stellt aber zunehmend die Sinnhaftigkeit des Gesehenen und dessen Übersetzbarkeit infrage.

André Eckardt

Credits DOK Leipzig Logo

Regie
Anne Isensee
Buch
Anne Isensee
Schnitt
Anne Isensee
Produktion
Anne Isensee
Ton
Irma Heinig
Sound Design
Irma Heinig
Musik
Franziska May
Animation
Anne Isensee, Sonja Rohleder
Filmvertrieb
Cord Dueppe
Funding institution
FFA Filmförderungsanstalt
Sprecher*in
Orit Nahmias
Filmstill It’s Just a Whole

It’s Just a Whole

It’s Just a Whole
Bianca Scali
Internationaler Wettbewerb Animationsfilm 2023
Animationsfilm
Deutschland
2023
10 Minuten
Französisch,
Deutsch,
Englisch
Untertitel: 
Englisch

In einem steril-weißen Untersuchungsraum wird eine junge Frau von einer Ärztin aufgefordert, sich komplett zu entkleiden. Eine ausgiebige Untersuchung der Haut der Protagonistin beginnt, bei der jeder Zentimeter, die Handfläche, die Fußsohle, die Rückenpartie und auch der Genitalbereich genauestens unter die Lupe genommen wird. Mit Akribie dringt die Ärztin in jeden Winkel der äußeren Hülle der jungen Frau vor, bis sie ein verdächtiges Muttermal identifizieren kann. Ein zeitnaher Termin für die Entfernung des Leberflecks wird vorgegeben.

Entblößt und irritiert sieht sich die Protagonistin mit ihren Ängsten bezüglich des Eingriffes und den Nachwirkungen der Untersuchung konfrontiert. Ein winziges Muttermal bringt einen inneren Prozess in Gang: eine Auseinandersetzung mit dem eigenen Körper und der Kontrolle, die andere darüber haben dürfen. Fragile Linien auf vernarbtem Papier und eine tonale Gestaltung, die Gänsehaut erzeugt, lassen uns intensiv an ihrem emotionalen Empfinden teilhaben.

Franka Sachse

Credits DOK Leipzig Logo

Regie
Bianca Scali
Kamera
Markus Ott
Schnitt
Revan Sarikaya
Produktion
Paulina Larson
Sound Design
Vincent Egerter
Musik
Demian Martin
Animation
Bianca Scali, Shadab Shayegan
Nominiert für: mephisto 97.6-Publikumspreis
Filmstill Johnny & Me

Johnny & Me

Johnny & Me
Katrin Rothe
Internationaler Wettbewerb Animationsfilm 2023
Animationsfilm
Deutschland,
Schweiz,
Österreich
2023
100 Minuten
Deutsch
Untertitel: 
Englisch

Während eines Ausstellungsbesuchs ziehen die Fotocollagen des als „Monteurdada“ berühmt gewordenen Antifaschisten John Heartfield eine Grafikdesignerin in den Bann. Durch einen Strudel aus Papier- und Fotoschnipseln fällt Stefanie in ein altmodisch anmutendes Atelier. Eine Schere – ein analoges Arbeitsgerät, welches sie selbst kaum noch nutzt – erregt ihre Aufmerksamkeit. Sie beginnt, aus Karton eine Figur auszuschneiden, eine Miniaturversion des Künstlers, die alsbald zu ihr spricht und mit ihr gemeinsam sein Leben und Werk erkundet. Das Atelier entpuppt sich als lebendiges Archiv, das fortwährend Dokumente und Informationen zu und über Johnny hervorbringt. Stefanie, von ihrem Job gestresst und enttäuscht, findet durch die Recherche neue Motivation und den Mut, sich als Gestalterin anders auszurichten.

Beide Protagonist*innen üben den gleichen Beruf aus und sehen sich mit den gleichen Fragen nach Bedeutung und Anerkennung ihrer Arbeit konfrontiert. Beide kämpfen auf ihre Weise mit Frustrationen und Ängsten, ausgelöst durch die verschiedenen sozialen und politischen Gegebenheiten ihrer Generation. Die unterschiedlichen Elemente dieses animierten Dokumentarfilms fügen sich zu einer dialogischen Collage, die die Aufgabe der Kunst, ihre aufklärerische und kritische Kraft sowie ihr Potenzial zum Anstoß von Veränderung in unserer Gesellschaft durchdenken.

Franka Sachse

Credits DOK Leipzig Logo

Regie
Katrin Rothe
Buch
Katrin Rothe
Kamera
Thomas Eirich-Schneider, Richard Marx, Manon Pichón
Schnitt
Hannes Starz
Produktion
Gunter Hanfgarn, Andrea Ufer, Ralph Wieser, Sereina Gabathuler, Werner Schweizer
Co-Produktion
Rolf Bergmann, Carolin Mayer, Gabriela Bloch Steinmann
Ton
Stephanie Stremler, Manuel Harder, Michael Hatzius, Dorothee Carls
Sound Design
Lukas Brandes
Musik
Micha Kaplan, Thomas Mävers
Animation
Lydia Günther, Caroline Hamann, Tonina Matamalas, Anne-Sophie Raemy, Benjamin Swiczinsky
Filmvertrieb
Elina Kewitz
Deutscher Filmverleih
Joachim Kühn
Künstlerisches Design
Amelie Couchet, Malte Stein, Lisa Neubauer, Wolf Matzl, Birgit Scholin, Rosanne Janssens, Jonatan Schwenk, Kerstin Zemp, Werner Kernebeck, Gyula Szabó, Cornelia Freche, Lisa Sinram, Theresa Grysczok, Mandy Müller, Melanie Hauff, Edoardo Pasquini, Cornelia Diomis
Deutscher Wettbewerb Dokumentarfilm 2023
Filmstill Weeding
Kassieren Amelie Vierbuchen, Lea Sprenger, Franca Pape
Drei Filmemacher*innen recherchieren zur Geschichte der Chemiefabrik in Köln-Kalk. Off- und Online-Archive lehren sie die Kunst des Aussortierens und Wegschmeißens, den Mut zur Lücke.
Filmstill Weeding
Filmstill Weeding
Filmstill Weeding

Kassieren

Kassieren
Amelie Vierbuchen, Lea Sprenger, Franca Pape
Deutscher Wettbewerb Dokumentarfilm 2023
Dokumentarfilm
Deutschland
2023
9 Minuten
Deutsch
Untertitel: 
Englisch

Drei Regisseur*innen bereiten einen Film über die chemische Fabrik im Kölner Stadtbezirk Kalk vor, auf deren Gelände mittlerweile eine Shoppingmall steht. Selbstironisch thematisieren sie ihre Recherche und Quellensuche, ihre Kapitulation vor der Widerständigkeit des Materials. Ein Archivar kämpft wiederum mit einem falsch aufgespulten 16mm-Film. Historische Bilder ruckeln über den Monitor seines analogen Schneidetisches. Man erkennt die Umrisse der Fabrik mit ihren mächtigen Schornsteinen. Lagepläne werden eingeblendet, Chemikalien munter gemischt. In einem Album entdecken die Filmemacher*innen verblichene Fotos von Zwangsarbeiterinnen. Plötzlich stehen Fragen im Raum: Welche Geschichten werden aufbewahrt, welche vergessen? Wegschmeißen sei nun einmal Teil seiner Arbeit, erklärt der Archivar im schönsten rheinischen Akzent. Was bedeutet diese Aussage für das Regie-Trio?

Anke Leweke

Credits DOK Leipzig Logo

Regie
Amelie Vierbuchen, Lea Sprenger, Franca Pape
Kamera
Amelie Vierbuchen, Lea Sprenger, Franca Pape
Schnitt
Lea Sprenger, Franca Pape
Produktion
Kunsthochschule für Medien Köln
Sound Design
Lea Sprenger, Franca Pape
Filmstill Kathy and Teresa

Kathy and Teresa

Kathy and Teresa
Marie Zrenner
Deutscher Wettbewerb Dokumentarfilm 2023
Dokumentarfilm
Deutschland,
Kanada
2023
14 Minuten
Englisch,
Inuktitut
Untertitel: 
Deutsch, Englisch

Zwei junge Mädchen in einem Schwimmbad lassen sich im Wasser treiben. Der Film übernimmt dieses driftende Lebensgefühl, wenn er sich mit ihnen durch das nächtliche Montreal und ihren Alltag bewegt. Manchmal sprechen die beiden Englisch, manchmal Inuktitut. Kathy und Teresa kommen aus einer kleinen Inuit-Siedlung im Norden Kanadas. Sie zeigen sich Handyfotos von Robben und Bären, die sie selbst erlegt haben. In Büchern lesen sie vom besonderen Verhältnis zwischen den Inuit und ihren Schlittenhunden, das heute an Bedeutung verloren hat. In einem Park werden die Hausaufgaben erledigt – der Duft der Bäume erinnert die beiden ein wenig an zu Hause. Sie schließen die Augen. Mit großer Zartheit fängt die Kamera die tiefe Verbundenheit dieser besten Freundinnen ein, die eine gemeinsame Herkunft und Sprache teilen. Kathy hat einen bewegenden Song in Inuktitut geschrieben. Mit einfachen, klaren Worten singt sie von den Gefühlen und Sehnsüchten einer jungen indigenen Frau.

Anke Leweke

Credits DOK Leipzig Logo

Regie
Marie Zrenner
Buch
Marie Zrenner, Kathy Snowball
Kamera
Youssef Nassar
Schnitt
Ulrike Tortora
Produktion
Sabrina Kleder
Co-Produktion
Caroline Bergoin
Ton
Teresa Annanack, Sabrina Kleder, Youssef Nassar
Sound Design
Cornelia Böhm
Musik
Kathy Snowball
Deutscher Filmverleih
Hochschule für Fernsehen und Film München
Kids DOK 2023
Filmstill Cake Ballad
Kuchenballade Meike Fehre
Eine neue Folge mit den Musifanten! Diesmal bäckt Charlie einen Geburtstagskuchen. Kaum steht der duftend auf dem Tisch, hat auch schon jemand heimlich hineingebissen. Wer war so frech?
Filmstill Cake Ballad

Kuchenballade

Kuchenballade
Meike Fehre
Kids DOK 2023
Animationsfilm
Deutschland
2022
4 Minuten
Deutsch
Untertitel: 
Keine

Eine neue Folge mit den Musifanten! Opa Günter – Zirkuselefant im Ruhestand – und Enkel Charlie unternehmen einen neuen musikalischen Ausflug in die Liedersammlung der 1920er und 1930er Jahre. Diesmal hat der kleine grüne Kaktus Geburtstag und Charlie bäckt einen Kuchen. Kaum steht der duftend auf dem Tisch, fehlt auch schon ein Bissen. Charlie will wissen, wer da heimlich genascht hat …

Lina Dinkla

Credits DOK Leipzig Logo

Regie
Meike Fehre
Buch
Geoffrey Schöning
Kamera
Sabine Dully
Schnitt
Thomas Schmidl
Produktion
Meike Fehre
Co-Produktion
Nina Paysen, NDR Norddeutscher Rundfunk / German TV ARD Network, Mitteldeutscher Rundfunk
Ton
Christian Riegel
Sound Design
Caroline Micol Loguercio
Musik
Kurt Weill
Animation
Vera Lalyko
Filmvertrieb
Sara Cooper
Animation Perspectives 2023
Filmstill Megatrick
Megatrick Anne Isensee
In nur zwei Minuten und mit nur einer Linie das Leben durchschauen: Eine minimalistische Animation plädiert mit Witz und Tiefgang für Knicke und Abweichungen im Lauf der Dinge.
Filmstill Megatrick

Megatrick

Megatrick
Anne Isensee
Animation Perspectives 2023
Animationsfilm
Deutschland
2017
2 Minuten
Deutsch
Untertitel: 
Englisch

Manchmal braucht es wirklich nur zwei Minuten, um das Leben zu durchschauen. Anne Isensee kommt in ihrem minimalistischen Animationsfilm schnell und geradlinig zum Punkt. Sieht dann auch verlockend aus, was die direkte Linie so als Lebenskonzept umreißt. Nur schön, dass es dann doch ein, zwei Knicke gibt. Lässig, mit Witz und Tiefgang – und 2017 mit einer Goldenen Taube bei DOK Leipzig prämiert.

André Eckardt

Credits DOK Leipzig Logo

Regie
Anne Isensee
Buch
Anne Isensee
Produktion
Filmuniversität Babelsberg KONRAD WOLF
Ton
Chandra Fleig
Sound Design
Dascha Dauenhauer, Felix Rösch, Robert Pilgram, Marcus Sander, Carl Ludwig Wetzig
Musik
Dascha Dauenhauer, Felix Rösch, Robert Pilgram, Marcus Sander, Carl Ludwig Wetzig
Animation
Anne Isensee
Filmvertrieb
interfilm Berlin Short Film Sales and Distribution
Animation Perspectives 2023
Filmstill Miles Davis: What’s Love Got to Do with It
Miles Davis: What’s Love Got to Do with It Irina Rubina
Durch das schwarze Nichts zieht ein farbig leuchtender Fluss. Geometrische Flächen umtanzen wundersame organische Gewächse. Tina Turners Hit in einer betörenden, animierten Jazzversion.
Filmstill Miles Davis: What’s Love Got to Do with It

Miles Davis: What’s Love Got to Do with It

Miles Davis: What’s Love Got to Do with It
Irina Rubina
Animation Perspectives 2023
Animationsfilm
Deutschland
2022
4 Minuten
Englisch

Durch das schwarze Nichts zieht ein farbig leuchtender Fluss. Geometrische Flächen umtanzen in kleinen Wiederholungsschleifen wundersame organische Gewächse. Die abstrakten Linien, Rechtecke und Halbkreise bilden kurz auflebende Figuren. Tina Turners Klassiker in der musikalischen Interpretation von Miles Davis und der animierten Bildwelt von Irina Rubina und Michelle Brand.

André Eckardt

Credits DOK Leipzig Logo

Regie
Irina Rubina
Buch
Irina Rubina
Produktion
Irina Rubina
Sound Design
Irina Rubina
Animation
Michelle Brand, Irina Rubina, Lewis Heriz, Anita Gill, Luca Tóth, Veronica Solomon
Kids DOK 2023
Filmstill Nele in the Clouds
Nele in den Wolken Bernadette Hauke
Nele träumt davon, eine Ballonfahrt zu machen. Das ist nicht so einfach, denn ihre Mutter ist gehbehindert und im Alltag brauchen sie viel Hilfe. Geht der Traum vielleicht doch in Erfüllung?
Filmstill Nele in the Clouds

Nele in den Wolken

Nele in den Wolken
Bernadette Hauke
Kids DOK 2023
Dokumentarfilm
Deutschland
2022
25 Minuten
Deutsch
Untertitel: 
Englisch

Auf dem Balkon ist Nele den Wolken ganz nah. Schöner wäre es jedoch, eine Ballonfahrt zu machen und ihnen noch näher zu sein. Dieses Vorhaben ist nicht so einfach umzusetzen, denn Neles Mutter ist gehbehindert. Bei Unternehmungen brauchen sie Hilfe und ihr Alltag wird von vielen anderen Menschen mitorganisiert. Ihnen geht es sehr gut zusammen, aber so ein Ausflug im Heißluftballon wäre schon toll …

Lina Dinkla

Credits DOK Leipzig Logo

Regie
Bernadette Hauke
Kamera
Luana Knipfer
Schnitt
Antonella Sarubbi
Produktion
Matthias Kringe
Ton
Tom Claudon, Hannes Hirsch
Broadcaster
RBB Rundfunk Berlin-Brandenburg
Beyond Animation 2023
Filmstill Olgastraße 18
Olgastraße 18 Jörg Rambaum, Liv Scharbatke
Eine Kamera streift durch eine Wohnung und ein Leben. Familiengeräusche, Radiostimmen und die animierte Einrichtung stellen ein Zuhause vor, in dem heute niemand mehr zu Hause ist.
Filmstill Olgastraße 18

Olgastraße 18

Olgastraße 18
Jörg Rambaum, Liv Scharbatke
Beyond Animation 2023
Animationsfilm
Deutschland
2011
4 Minuten
ohne Dialog

Eine Kamera streift unablässig durch eine Wohnung und ein Leben ohne besondere Kennzeichen. Klangliche und animierte Interventionen erzählen von Familienglück und -unglück, Streit und Trennung, Alter und Tod. Radionachrichten öffnen das Fenster ein Stück zum Weltgeschehen drumherum. Die sich stetig wandelnde Einrichtungssituation berichtet von Menschen, die hier zu Hause waren, ohne sie jemals zu zeigen.

André Eckardt

Credits DOK Leipzig Logo

Regie
Jörg Rambaum, Liv Scharbatke
Buch
Jörg Rambaum, Liv Scharbatke
Kamera
Jörg Rambaum
Sound Design
Jasmin Reuter
Musik
Jasmin Reuter
Filmstill Projekt

Projekt

Projekt
Dane Komljen
Deutscher Wettbewerb Dokumentarfilm 2023
Dokumentarfilm
Deutschland,
Nigeria
2023
25 Minuten
Englisch,
Yoruba,
Igbo,
Pigdin
Untertitel: 
Deutsch, Englisch

Zu Beginn ein knappes geschichtliches Resümee: Erbaut wurde die Lagos International Trade Fair Mitte der 1970er Jahre. Sie sollte den blockfreien Staaten als Handelsplatz dienen. Archivaufnahmen und Inserts wechseln einander abrupt ab. Haben die damaligen Nachrichtenbilder einen eher propagandistischen Tonfall, liefern die Schrifttafeln nüchtern die Fakten.

Rund fünfzig Jahre später stehen weite Teile der Messehallen unter Wasser – ein idealer Ort für Farne und andere feuchtigkeitsliebende Pflanzen. Die zunächst statische Kamera setzt sich in Bewegung. Junge Handwerker haben einen Trakt des gigantischen Komplexes zu Werkstätten umfunktioniert. Es wird gehämmert, geschreinert, Fahrräder werden repariert, Mahlzeiten zubereitet. Auch rund um das weitläufige Gelände mit seinem künstlichen See herrscht reges Treiben, wird weiter gehandelt, sind alle mit irgendetwas beschäftigt. Eine Frauenstimme erinnert sich an frühere Zeiten, während zwei junge Männer mit einem Fahrrad durch eine leere Messehalle fahren. Ein Gebäude mag seinen ursprünglichen Sinn verloren haben, doch neues Leben und Eigenleben ist eingezogen. Ein offener transhistorischer Raum entsteht.

Anke Leweke

Credits DOK Leipzig Logo

Regie
Dane Komljen
Buch
Dane Komljen
Kamera
Dane Komljen, Kendo Osakawe
Schnitt
Dane Komljen
Produktion
Zsuzsanna Kiràly
Sound Design
Jakov Munižaba