Filmarchiv

Kids DOK 2022
Filmstill Soon May the Musifants Come
Seebärenlied Meike Fehre
Ahoi, die Musifanten sind wieder unterwegs! Charlie und Opa Günter bekommen Post vom kleinen grünen Kaktus aus Neuseeland. Sie stechen in See und singen dabei das Seebärenlied.
Filmstill Soon May the Musifants Come

Seebärenlied

Seebärenlied
Meike Fehre
Kids DOK 2022
Animationsfilm
Deutschland
2022
4 Minuten
Deutsch
Untertitel: 
Keine

Ahoi, die Musifanten sind zurück! Diesmal bekommen Charlie und Opa Günter Post vom kleinen grünen Kaktus aus Neuseeland und stechen mit Fuchs und Kapitän Krause in See. Unterwegs fischen sie Wildschweinchen Svenja aus dem Meer und singen das Seebärenlied. Hoch schlagen die Wellen, wenn der Zirkuselefant im Ruhestand musikalische Ausflüge in die Liedersammlung der 1920er und 1930er Jahre unternimmt.

Lina Dinkla

Credits DOK Leipzig Logo

Regie
Meike Fehre
Kamera
Sabine Dully
Schnitt
Thomas Schmidl
Produktion
Meike Fehre
Co-Produktion
Nina Paysen
Ton
Günter Röhn
Musik
Eike Hosenfeld, Moritz Denis
Animation
Vera Lalyko
Filmvertrieb
Sara Cooper
Broadcaster
RBB Rundfunk Berlin-Brandenburg
Filmstill Silent Love

Silent Love

Silent Love
Marek Kozakiewicz
Panorama Mittel- und Osteuropa 2022
Dokumentarfilm
Deutschland,
Polen
2022
72 Minuten
Polnisch
Untertitel: 
Englisch

Im ländlichen Polen sind die Regeln klar: Zu jedem Mann gehört eine Frau, zu jedem Tänzer eine Tänzerin. Der pubertierende Miłosz empfindet hier Sicherheit, insbesondere nach dem Tod seiner Mutter. Schwester Agnieszka, die mit ihrer Freundin Majka eine Fernbeziehung unterhält, setzt alles daran, das Sorgerecht für den kleinen Bruder zu erhalten. Sukzessive offenbart sich das neue Familienmodell, das Marek Kozakiewicz als so zurückhaltenden wie entschlossenen Versuch dokumentiert.

Stetig drehen die Windränder hinter den Häusern ihre Kreise, stehen an Ort und Stelle, markieren Beständigkeit. Doch in das Leben von Miłosz und seiner 35-jährigen Schwester ist Unruhe geraten. Ein behördlicher Marathon steht beiden bevor, um Agnieszka rechtmäßig zum Vormund zu erklären: Seit einigen Monaten sind beide verwaist. Regisseur Marek Kozakiewicz erzählt von der Etablierung einer neuen Familie, für die man im konservativen Polen kaum Beifall erwarten kann. Denn zaghaft manifestiert sich für Agnieszka und ihre zehn Jahre ältere Partnerin der Entschluss, ein Zusammenleben zu probieren. Ohne Küsse, ohne Feierlichkeit wird die Entscheidung fast beiläufig Realität – die Frauen schürfen an der Grenze zwischen platonischer Zärtlichkeit und erzwungener Heimlichkeit. Und auch Miłosz scheint erst spät zu dämmern, in welchem Verhältnis Majka und Agnieszka wirklich zueinander stehen.
Carolin Weidner

Credits DOK Leipzig Logo

Regie
Marek Kozakiewicz
Buch
Marek Kozakiewicz
Kamera
Marek Kozakiewicz
Schnitt
Anna Garncarczyk, Agata Cierniak
Produktion
Agnieszka Skalska, Alexandre Tondowski
Co-Produktion
Ira Tondowski
Ton
Marek Kozakiewicz
Musik
Bartosz Bludau
Broadcaster
Thomas Beyer, Catherine Le Goff
Ausgezeichnet mit: MDR-Filmpreis
Zeit zu handeln! 2022
Filmstill Sog
Sog Jonatan Schwenk
In einer apokalyptischen, parabelhaft auf die Realität verweisenden Fantasiewelt wird deutlich, wie Lebewesen reagieren (können), wenn sie mit existenzieller Not konfrontiert sind.
Filmstill Sog

Sog

Sog
Jonatan Schwenk
Zeit zu handeln! 2022
Animationsfilm
Deutschland
2017
11 Minuten
ohne Dialog
Untertitel: 
Keine

Jonatan Schwenk schafft mit seinem vielfach preisgekrönten Animationsfilm eine eindringliche Parabel über Mitgefühl und Solidarität. Sprachlose Wesen mit brennenden Augen sehen sich plötzlich mit der Not einer anderen Spezies konfrontiert. Zunächst reagieren sie darauf abwartend und stoisch. Doch als die Zwangslage der Artfremden ihre eigene Seelenruhe anzugreifen beginnt, schreiten sie zur Tat … „Sog“ besticht durch viele kreative Ideen auf der Animationsebene, und es gelingen archaische Bilder, die gleichzeitig abstrakt und realistisch wirken. Ganz ohne Worte wird erfahrbar, wohin ein Mangel an Empathie führen kann und dass es immer mindestens zwei Handlungsoptionen gibt.

Luc-Carolin Ziemann

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Regie
Jonatan Schwenk
Buch
Jonatan Schwenk, Merlin Flügel
Kamera
Iván Robles Mendoza
Produktion
Jonatan Schwenk
Ton
Jonatan Schwenk
Animation
Jonatan Schwenk
Filmstill Steakhouse

Steakhouse

Steakhouse
Špela Čadež
Slowenische Animation 2022
Animationsfilm
Slowenien,
Deutschland,
Frankreich
2021
10 Minuten
Slowenisch
Untertitel: 
Englisch

Paarbeziehungen haben eine eigene Dynamik. Ihre beruflichen Verpflichtungen ticken nicht nach der Uhr, seine Kochkunst und Liebe sind außerordentlich, aber eben zeitlich präzise getaktet. Diese allseits bekannte Unvereinbarkeit verdichtet sich zu einem undurchsichtigen, beißenden Bratennebel. Ein schön gedachter Abend zu zweit endet gesittet, aber blutig: schwarzer Humor „well done“.

André Eckardt

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Regie
Špela Čadež
Buch
Gregor Zorc
Kamera
Špela Čadež
Schnitt
Iva Kraljević
Produktion
Tina Smrekar, Špela Čadež
Co-Produktion
Emmanuel-Alain Raynal, Pierre Baussaron, Fabian Driehorst
Ton
Johanna Wienert
Musik
Olfamož, Tomaž Grom
Animation
Špela Čadež, Anka Kočevar, Zarja Menart, Clémentine Robach
Filmvertrieb
Luce Grosjean
Kids DOK 2022
Filmstill If Not Now, Then When …?
Sven nicht jetzt, wann dann …? Jens Rosemann
An einem schönen Sommertag will Sven ihn endlich wagen: den Sprung vom Zehnmeterbrett. Aber erstmal noch duschen. Jetzt ist er soweit, wobei … vielleicht doch lieber morgen?
Filmstill If Not Now, Then When …?

Sven nicht jetzt, wann dann …?

Sven nicht jetzt, wann dann …?
Jens Rosemann
Kids DOK 2022
Animationsfilm
Deutschland
2021
3 Minuten
Deutsch
Untertitel: 
Englisch

An einem wunderschönen Sommertag will Sven es endlich wagen. Er ist im Freibad, steht am Fuß der Leiter zum Zehnmeterbrett. Heute wird er springen. Jetzt! Oder vielleicht doch erstmal ’ne Portion Pommes essen? Und duschen müsste er vorher auch noch. Aber dann ist er soweit, wobei …? Oah nee, die Schlange hinter ihm wartet, es gibt kein Zurück. Sven klettert den Turm hinauf.

Lina Dinkla

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Regie
Jens Rosemann
Produktion
Jens Rosemann
Sound Design
Christoph Fleischer, Jan Soutschek
Animation
Jens Rosemann
Filmstill The Garden of Fauns

The Garden of Fauns

El jardín de los faunos
Pol Merchan
Internationaler Wettbewerb Kurzfilm 2022
Dokumentarfilm
Deutschland,
Spanien
2022
24 Minuten
Spanisch
Untertitel: 
Englisch

Nazario, Begründer der spanischen Underground-Comic-Bewegung und Pionier der schwulen Graphic Novel, lässt sein bewegtes Leben, sein schrilles und explizites Werk Revue passieren. 16mm-Filme, Fotografien, Illustrationen und Gemälde dokumentieren den Aufbruchsgeist einer Gegenkultur, erzählen aber auch von Nazarios großer Liebe zu Alejandro, mit dem er bis zu dessen Tod zusammenblieb. Bei diesem Künstler gehen Profession und Leidenschaft ineinander über.

Anke Leweke

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Regie
Pol Merchan
Buch
Pol Merchan, Mònica Rovira
Kamera
Carlos Vásquez Méndez
Schnitt
Ginés Olivares
Produktion
Pol Merchan
Ton
Nora Haddad
Musik
Manuela Schininá
Deutscher Wettbewerb 2022
Filmstill The Homes We Carry
The Homes We Carry Brenda Akele Jorde
Sarahs Vater Eulidio kam als einer von 20.000 Vertragsarbeitern aus Mosambik in die DDR. Im Zuge der Wende zerreißt die Familie, doch nach und nach flicht die Tochter das Band neu.
Filmstill The Homes We Carry

The Homes We Carry

The Homes We Carry
Brenda Akele Jorde
Deutscher Wettbewerb 2022
Dokumentarfilm
Deutschland
2022
89 Minuten
Portugiesisch (Portugal),
Deutsch,
Englisch
Untertitel: 
Englisch

Hammer und Zirkel in Mosambik. Während einer Demonstration in Maputo weht die Flagge der DDR, getragen von „Madgermanes“, Vertragsarbeitern, die einst im Osten Deutschlands schufteten. Einige gründeten dort Familien, wie Eulidio. Seine Tochter Sarah wächst bei Mutter Ingrid in Berlin auf. Die Beziehung zu ihrer „zweiten Heimat“ gedeiht erst nach und nach. Auch dank Luana, Sarahs Baby, dessen Vater Eduardo ebenfalls aus Mosambik stammt.

Die Erinnerungen an das Kernkraftwerk Lubmin sind Eulidio noch immer gegenwärtig. Heute frittiert er Pommes in Springs, Südafrika. Sarah indes kennt ihren Vater lange nur von einer Fotografie: ziemlich cool, mit Cap. Als Elfjährige trifft sie ihn zum ersten Mal, spürt, wie wohl sie sich fühlt inmitten von Menschen, deren Haut ähnlich dunkel ist wie ihre. Als erwachsene Frau beschließt sie, längere Zeit in Mosambik zu verbringen – und begegnet Eduardo. Auf dem Rückflug ist sie schwanger. Die dokumentarische Beobachtung von Brenda Akele Jorde widmet sich Sarahs Versuch, Fäden zusammenzuführen und fortzuspinnen, die im Zuge der Wende abgerissen sind. Und sie zeigt die Herausforderungen, die damit einhergehen: Ist Sarah in Deutschland mit Rassismus konfrontiert, gilt sie in Afrika als Deutsche. War es einst Vater Eulidio, der nach dem Mauerfall des Landes verwiesen wurde, ist es nun Eduardo, der seine Tochter nur sporadisch sieht.
Carolin Weidner

Credits DOK Leipzig Logo

Regie
Brenda Akele Jorde
Buch
Brenda Akele Jorde
Kamera
David-Simon Groß
Schnitt
Laura Espinel
Produktion
Florian Schewe, Miriam Henze
Co-Produktion
Filmuniversität Babelsberg KONRAD WOLF, RBB Rundfunk Berlin-Brandenburg
Ton
Till Aldinger, Brenda Akele Jorde, André Bahule
Sound Design
Jakob Mäsel
Musik
Lenna Bahule
Redaktion
Rolf Bergmann
Funding institution
Medienboard Berlin-Brandenburg GmbH
Co-Regie
Malte Wandel, David-Simon Groß
Nominiert für: Filmpreis Leipziger Ring, VER.DI Preis für Solidarität, Menschlichkeit und Fairness, DEFA Förderpreis, Young Eyes Film Award
Seelendinge 2022
Filmstill The Magical Dimension
The Magical Dimension Gudrun Krebitz
Weit streckt sie die Arme aus: Für den Übertritt von der unerträglichen Wirklichkeit in den Traum braucht es manchmal nur ein Fingerschnipsen, ein anderes Mal mehrere Liegestütze.
Filmstill The Magical Dimension

The Magical Dimension

The Magical Dimension
Gudrun Krebitz
Seelendinge 2022
Animationsfilm
Deutschland,
Österreich
2018
7 Minuten
Englisch
Untertitel: 
Keine

Weit streckt sie die Arme aus: „Ich will nach Hause gehen, träumen.“ Für den Übertritt von der unerträglichen Wirklichkeit in die magische Welt braucht es manchmal nur ein Fingerschnipsen, ein anderes Mal mehrere Liegestütze. Gudrun Krebitz’ poetische Arbeit aus Video und Animation empfiehlt, die Grabplatte wegzuschieben und in das Unterbewusstsein hinabzusteigen.

André Eckardt

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Regie
Gudrun Krebitz
Sound Design
Gudrun Krebitz, Marian Mentrup
Animation
Gudrun Krebitz
Deutscher Wettbewerb 2022
Filmstill Uncanny Me
Uncanny Me Katharina Pethke
Was heißt es für die Weltwahrnehmung, wenn virtuelle Duplikate unserer selbst so täuschend echt gestaltet werden können, dass Mensch und Avatar nicht mehr zu unterscheiden sind?
Filmstill Uncanny Me

Uncanny Me

Uncanny Me
Katharina Pethke
Deutscher Wettbewerb 2022
Dokumentarfilm
Deutschland
2022
45 Minuten
Englisch,
Deutsch
Untertitel: 
Deutsch, Englisch

Wirken computergenerierte Figuren inzwischen genauso „real“ wie „echte“ Menschen? Für die 26-jährige Lale ist diese Frage nicht nur theoretisch spannend, sondern ganz praktisch. Sie arbeitet als Model, würde aber gern auf die anstrengenden Shootings verzichten, indem sie sich einen Avatar zulegt. Doch nachdem sie die ersten Schritte zur „Verdopplung“ gemacht hat, kommen ihr Bedenken. Was heißt es tatsächlich, rechtlich und moralisch, ein virtuelles Duplikat seiner selbst in die Welt zu setzen?

Katharina Pethke begleitet ihre junge Protagonistin durch diesen Prozess. Aus dem Gedankenspiel wird ein Versuch am lebenden Subjekt, ein Abwägen von Möglichkeiten und Befürchtungen. Denn was bedeutet es eigentlich für unsere Weltwahrnehmung (und natürlich auch für den Dokumentarfilm), dass das Wirklichkeitsversprechen visueller Medien längst nur noch ein graduelles ist? Im Zeitalter allgegenwärtiger Selbstinszenierung, Deepfakes und Extended Reality begeben wir uns auf eine Reise in unser aller (mediale) Zukunft. Nicht zufällig endet sie an einem Ort, der schon Platons Überlegungen zur Realität und ihren Schatten inspirierte.
Luc-Carolin Ziemann

Credits DOK Leipzig Logo

Regie
Katharina Pethke
Buch
Katharina Pethke
Kamera
Christoph Rohrscheidt
Schnitt
Daniela Kinateder
Produktion
Christoph Rohrscheidt, Sven Michael Otto
Co-Produktion
ZDF / 3sat
Ton
Michael Thäle
Sound Design
Kuan-Chen Chen, Christian Riegel
Animation
Vinzent Britz
Broadcaster
ZDF / 3sat
Redaktion
Udo Bremer
Nominiert für: VER.DI Preis für Solidarität, Menschlichkeit und Fairness, Young Eyes Film Award
Filmstill She Chef

Wanderjahre

Wanderjahre
Gereon Wetzel, Melanie Liebheit
Deutscher Wettbewerb 2022
Dokumentarfilm
Deutschland,
Österreich
2022
100 Minuten
Deutsch,
Englisch,
Dänisch,
Spanisch
Untertitel: 
Englisch

Mit Agnes reisen wir von Luxusküche zu Luxusküche, von Bergisch Gladbach über Barcelona zu den Färöerinseln. Im Gepäck hat die Köchin stets ihren Rucksack mit diversen Messern, Hackebeilen und Pinzetten. Bei der Zubereitung der Köstlichkeiten schaut die Kamera der wissbegierigen jungen Frau über die Schulter. Das Wasser läuft uns im Mund zusammen. Gleichzeitig gewinnt man einen Einblick in die verschiedenen Arten, ein Restaurant zu führen. Es geht um Teamgeist und Gleichberechtigung am Herd.

Man denkt an Goethes „Wilhelm Meisters Lehr- und Wanderjahre“. Denn auch dieser beobachtende Dokumentarfilm gleicht einem Entwicklungsroman. Agnes ist ambitioniert, versteht ihr Handwerk. Eines Tages möchte sie ihre eigene Chefin sein. Schnell findet sie sich in jedem neuen Team zurecht, reiht sich ein. Es ist eine sinnliche Freude, dabei zuzusehen, wie die vielen Hände ineinandergreifen, kulinarische Kreationen liebevoll hergestellt und fein gezupfte Salatblättchen als Dekorationen drapiert werden. Gleichzeitig muss Agnes gegen Widerstände kämpfen. Ihr Lohn ist gering. Ein Kollege fragt, was sie, die gerade erst ihre Lehre abgeschlossen hat, in einem Drei-Sterne-Restaurant suche. Agnes bewegt sich in einer Männerdomäne, in einem Umfeld, das den Druck gern nach unten weitergibt. Doch im Verlauf ihrer Reise trifft sie auch auf kollektive Formen der Zusammenarbeit und neue Visionen des Kochens.
Anke Leweke

Credits DOK Leipzig Logo

Regie
Gereon Wetzel, Melanie Liebheit
Kamera
Gereon Wetzel
Schnitt
Stephan Bechinger
Produktion
Florian Brüning, Thomas Herberth, Alireza Golafshan
Ton
Melanie Liebheit
Musik
Wolf-Maximillian Liebich
Filmvertrieb
Georg Gruber
Funding institution
FilmFernsehFonds Bayern, Filmfonds Wien, ORF Film/Fernsehabkommen, Deutscher Filmförderfonds (DFFF), Österreichisches Filminstitut, BKM – Staatsministerin Kultur und Medien, Filmstandort Austria (FISA)
Nominiert für: VER.DI Preis für Solidarität, Menschlichkeit und Fairness, Young Eyes Film Award, DEFA Förderpreis
Filmstill Yonii

Yonii

Yonii
Julius Gintaras Blum
Wettbewerb um den Publikumspreis Kurzfilm 2022
Dokumentarfilm
Deutschland
2022
23 Minuten
Deutsch
Untertitel: 
Englisch

Yasin El Harrouk ist Yonii ist Schauspieler, Rapper, Sänger, Schwabe, Marokkaner. Dieses Porträt stellt ihn als quirligen Wandler zwischen Lebens- und Kreativkulturen vor, zwischen Rollen, die er im Studio und vor der Kamera spielt, und Erwartungen, die Familie und Community an ihn haben. Yonii besitzt zwei Sprachen und noch mehr Welten – und genießt diesen Reichtum. Aber auf dem Sofa im Stuttgarter Wohnzimmer seiner Mutter zeigt sich, dass Weltenvielfalt auch andauerndes Abwägen bedeutet.

Lina Dinkla

Credits DOK Leipzig Logo

Regie
Julius Gintaras Blum
Kamera
Vincent Eckert
Schnitt
Tim Kraushaar
Produktion
Janick Gootz
Ton
Bjarne Taurnier
Musik
Julius Gintaras Blum, Bjarne Taurnier
Ausgezeichnet mit: Gedanken-Aufschluss-Preis