Pressebereich
Rund ums Jahr informieren wir interessierte Journalist*innen über die wichtigsten Neuerungen bei DOK Leipzig. Auf dieser Seite finden Sie unsere aktuellen Pressemitteilungen sowie Informationen zu weiteren Materialien für die Presse.
Presseverteiler
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Fotos & Logos
Filmstills bitte per E-Mail anfragen an presse [at] dok-leipzig [dot] de (presse[at]dok-leipzig[dot]de). Pressefotos, Porträts und Logos von DOK Leipzig können Sie hier herunterladen:
Pressevertreter*innen werden bei DOK Leipzig kostenfrei akkreditiert, sofern sie über das Festival berichten. Bitte geben Sie daher möglichst detailliert Ihre Planung der Berichterstattung an. Wir behalten uns vor, im Einzelfall Nachweise über die journalistische Tätigkeit anzufordern sowie unter Umständen eine kostenfreie Akkreditierung abzulehnen.
Zur Beantragung Ihrer Presseakkreditierung, loggen Sie sich in Ihrem persönlichen myDOK-Bereich ein und füllen Sie folgendes Formular aus:
Was beinhaltet die Presseakkreditierung?
Ihre Presseakkreditierung ermöglicht Ihnen sowohl den Zugang zu Veranstaltungen vor Ort als auch zum Filmprogramm und zu Branchenevents online.
Vor Ort:
- kostenlose Tickets für Kinovorführungen des gesamten Filmprogramms sowie für Sonderevents
- Zugang zu Meisterklassen und Filmgesprächen
- Zugang zur Extended-Reality-Ausstellung DOK Neuland
- Zugang zu zahlreichen Branchenveranstaltungen von DOK Industry vor Ort, einschließlich Projektpräsentationen und Industry Talks
- Meetings mit anderen Akkreditierten, Entscheidungsträger*innen und Festivalvertreter*innen bei Get Togethers
- DOK Leipzig Festivalkatalog (Printausgabe)
Online:
- Online-Zugang zu ausgewählten Filmen des Festivalprogramms inklusive der Wettbewerbe
- Online-Zugang zu Livestreams und Aufzeichnungen von Industry Talks und Projektpräsentationen
- Online-Zugang zum DOK Industry Guide, unserem Verzeichnis aller teilnehmenden Filmschaffenden und Fachbesucher*innen
- digitaler DOK Leipzig Festivalkatalog (PDF-Download)
Sie planen keine Berichterstattung?
In diesem Fall können Sie sich kostenpflichtig als Fachbesucher*in akkreditieren lassen. Alle Informationen finden Sie hier: Akkreditierung.
Nina Kühne
Melanie Rohde
presse [at] dok-leipzig [dot] de (presse[at]dok-leipzig[dot]de)
+49 (0)341 30864-1070
Das Sommerkino-Programm von DOK Leipzig präsentiert an vier Abenden seine Festival-Highlights in den Freiluftkinos der Stadt. Vom 25. Juli bis zum 14. August kommen herausragende Dokumentarfilmevergangener Festival-Editionen in der Plagwitzer Markthalle, im Luru-Kino und im Conne Island noch einmal auf die große Leinwand: eine True-Crime-Story zwischen Mystery und Identitätsfragen, eine surreale Einstimmung auf den kommenden Urlaub am Meer, ein zärtlich-dystopisches Porträt der queeren Generation Kolumbiens und eine herrliche Ode an eine 84-jährige DJane, die sich nicht sagen lässt, was sich im Alter ziemt und was nicht: “The Gullspång Miracle”, „Vista Mare“, „Anhell69“ und „Vika!“.
In “The Gullspång Miracle” trifft ein schwedisches Geschwisterpaar überraschend auf eine Frau, die ihrer verstorbenen Schwester zum Verwechseln ähnlich sieht – eine unbekannte Zwillingsschwester der Verstorbenen, von der niemand etwas wusste. Stück für Stück enthüllt sich eine verblüffende True-Crime-Story. Der Dokumentarfilm, der wie ein Feel-good-Movie beginnt, wird zur Charakterstudie über Identität, verwandelt sich dann in eine Art Krimi und schließlich in einen Mystery-Film. Manchmal schreibt das Leben die verrückteren Geschichten.
Dem Strandurlaub hinter die Kulissen geschaut: „Vista Mare“ bietet die beste Einstimmung auf das, was den einen oder die andere im Sommer erwartet: der perfekte Strandurlaub. „Vista Mare“ schaut hinter die Fassade: Ein Ferienort, künstlich angelegt an der Adriaküste Italiens. Rund um die Uhr sind die Beschäftigten in der Urlaubsproduktion im Einsatz. In den Großküchen der Hotels werden im Akkord Mahlzeiten zubereitet, werden Liegen und Schirme in endlosen Reihen am Strand aufgestellt. Wir sehen Menschen, die daran arbeiten, jene zu bespaßen, die sich wiederum von ihrer Arbeit zu erholen suchen. Ein absurdes Unterfangen.
„Anhell69“ ist das morbide und doch zärtliche Porträt einer jungen, queeren Generation in Kolumbien. Regisseur Theo Montoya hat es aus Casting-Aufnahmen, melancholischen Alltagsbeobachtungen und privaten Mitschnitten ausufernder Partys erschaffen. In dem von Gewalt und Repression geprägten Land glaubt kaum einer aus seinem Freundeskreis noch an eine Zukunft. Ihre Suche nach Lebenslust und menschlicher Wärme führt unweigerlich durch labyrinthische Abgründe. Der Tod gehört längst zu ihrem Alltag. „Anhell69“ erhielt bei DOK Leipzig 2022 den Hauptpreis: die Goldene Taube im Internationalen Wettbewerb. Anlässlich des CSD in Leipzig gibt es noch einmal die Möglichkeit, sich diese bewegende Dokumentation im Kino anzuschauen.
In „Vika!“ ergreift die Titelheldin mit der Pensionierung die Chance, sich neu zu erfinden. Sie wird mit 84 DJ – und über Nacht zum Star der Warschauer Nachtclub-Szene. Wo sie auftritt, liegt ihr das junge Publikum zu Füßen. Super cool oder völlig unangemessen in ihrem Alter? Agnieszka Zwiefkas Porträt fordert heraus, konfrontiert die Zuschauer mit ihren Vorstellungen, was sich im Alter ziemt und was „verrückt“, nicht gesellschaftsfähig ist. „Vika!“ ist ein Film über den Wert des Lebens und seine weiten Möglichkeiten, die Dinge anders zu sehen und sich neu zu entdecken.
- Donnerstag, 25.7.2024
21:30 Uhr
Plagwitzer Markthalle in Kooperation mit der Schaubühne Lindenfels
The Gullspång Miracle
Regie: Maria Fredriksson
Norwegisch und Schwedisch, mit erweiterten deutschen Untertiteln (SDH)
108 min
- Donnerstag, 1.8.2024
21:30 Uhr
Plagwitzer Markthalle in Kooperation mit der Schaubühne Lindenfels
Vista Mare
Regie: Florian Kofler, Julia Gutweniger
Italienisch, mit erweiterten deutschen Untertiteln (SDH)
80 min
- Sonntag, 11.8.2024
21:15 Uhr
Luru-Kino (Open Air)
Anhell69
Regie: Theo Montoya
Spanisch, mit deutschen Untertiteln
75 min
- Mittwoch, 14.8.2024
21:30 Uhr
2cl Sommerkino im Conne Island in Kooperation mit der Cinémathèque Leipzig
Vika!
Regie: Agnieszka Zwiefka
Polnisch und Englisch, mit deutschen Untertiteln
74 min
Tickets für das DOK Leipzig Sommerkino gibt es an den Abendkassen oder über die Websites der Kinopartner Luru-Kino, Schaubühne Lindenfels und Cinémathèque Leipzig.
DOK Leipzig startet am 3. Juli die fünfte Staffel des DOK Industry Podcasts. Von Beginn an werden die Podcasts in Zusammenarbeit mit dem Kollektiv Programmers of Colour Collective (POC2) und What's Up With Docs Podcast produziert. Die sieben neuen Folgen werden kontinuierlich bis nach dem Festival im Herbst veröffentlicht.
Der DOK Industry Podcast versteht sich als Impulsgeber für die Auseinandersetzung mit Fragen der Gleichberechtigung, Solidarität und Teilhabe im Dokumentar- und Animationsfilm. Durch die Beiträge sollen Veränderungen angestoßen, Denkhorizonte geweitet und bestehende Machtpositionen hinterfragt werden. Um der mangelhaften Repräsentation marginalisierter Filmschaffender in der europäischen Dokumentarfilmbranche entgegenzuwirken, gibt DOK Industry unterschiedlichen Akteuren eine Plattform, um ihre Arbeiten, Erfahrungen, Strategien, Initiativen und Perspektiven vorzustellen.
„Seit seinem Anfang vor fünf Jahren sollte der DOK Industry Podcast ein Ort sein, an dem durch Debatten Veränderungen in der internationalen Dokumentarfilmbranche angestoßen werden,“ erinnert Nadja Tennstedt, Leiterin von DOK Industry. „Angesichts einer Welt, die mit Kriegen und sozialen, humanitären, politischen und ökologischen Krisen überzogen ist, scheint es mehr als ein Kraftakt zu sein, nach vorne zu schauen und hoffnungsvolle Szenarien für die Zukunft zu entwerfen. Daher empfinde ich es als Privileg und große Freude, in unserem Podcast die Ideen und Gedanken unserer Kurator*innen und Redner*innen veröffentlichen zu dürfen, die sich für eine gerechtere, inklusive und kollaborative Branche einsetzen. Eine Branche, in der Zugang für marginalisierte Filmschaffende und Professionelle eine Priorität ist und in der Entscheidungskompetenz wirklich neu verteilt wird.“
Die diesjährigen Kurator*innen des DOK Industry Podcasts sind Lucy Mukerjee, Themba Bhebhe, Toni Bell, Weronika Lewandowska, Shakira Refos, Meena Nanji, Sunil Sadarangani, Judy Kibinge, Mungai Kiroga, Emily Rogers, Erika Dilday und P. Mudamba Mudamba.
In der ersten Folge der diesjährigen Staffel spricht Shakira Refos mit der Filmemacherin Lanaa Dantzler, Alumna des Black Girls Film Camps, über ihre Zeit im Camp, den Einfluss dieser Zeit auf ihren beruflichen Werdegang und Visionen zur Zukunft in der Filmbranche. Die Initiative bietet für Schwarze junge Frauen ein umfangreiches Mentorinnen-Programm an, über das Teilnehmerinnen ihre eigenen Kurzfilme entwickeln. Lanaas Ausführungen über die Notwendigkeit dieser sicheren Räume für die berufliche und persönliche Entwicklung junger BIPOC Filmemacherinnen, werden im weiteren Gespräch mit Contessa Gayles vertieft.
Eine weitere Episode rückt mit Sunil Sadarangani das indische Filmschaffen in den Fokus. Der Produzent, Journalist und Festival-Programmer lädt die Produzentin Apoorva Bakshi, die Aktivistin Srishti Bakshi sowie den Filmemacher Selvamani Selvaraj dazu ein, auf der Grundlage ihrer Erfahrungen und der Erzählbögen des Dokumentarfilm "WOMB: Women Of My Billion" und der Doku-Serie "The Hunt for Veerappan" Einblicke in die derzeitige Dokumentarfilmszene in Indien zu geben.
Judy Kibinge, Mungai Kiroga und P. Mudamba Mudamba sprechen in einer Podcast-Folge über ihre kenianische Initiative DOCUBOX, die seit über zehn Jahren als dynamischer Hub Filmemacher*innen aus der Region unterstützt. In der Episode beschreiben sie ihren Weg als Mitstreiterinnen der Graswurzelbewegung, die eine große Spannbreite an Möglichkeiten für ihre unabhängigen Filmemacher*innen initiieren, darunter die erste Filmförderung in Subsahara-Afrika für den künstlerischen Dokumentarfilm, The East African Documentary Film Fund.
Inney Prakash, Jean-Marie Teno, Pratibha Parmar und Meena Nanji stellen Initiativen aus Kamerun und den Vereinigten Staaten vor, die Diskursräume für Filme außerhalb der kommerziellen Strukturen bieten, in denen Streaming-Anbieter und etablierte Festivals über Sichtbarkeit und Narrative bestimmen. Gemeinsam diskutieren sie neue Wege der Präsentation, des Teilens und der Distribution von experimentellen und radikaleren Filmen als jenen des Mainstreamkinos.
Emily Rogers und Erika Dilday, Mitglieder der Non-Profit Media Arts Organisation American Documentary, diskutieren mit BIPOC-Filmemacher*innen und -Protagonist*innen über ihren gemeinsamen Arbeitsprozess, künstlerische Dokumentarfilme für die Fernsehausstrahlung bei PBS zu produzieren. Dabei legen sie einen thematischen Fokus auf Themenfelder wie Repräsentation und Teilhabe in diesem Diskursraum.
Die DOK Industry Podcasts werden von Docs in Orbit unterstützt, einem Zusammenschluss von internationalen Filmschaffenden, und film.macht.kritisch.- Der Podcast über das *andere* Kino von Kuratorin Canan Turan.
Der Podcast wird gefördert durch Creative Europe, BKM, MDM und die Stadt Leipzig.
Alle Folgen werden auf der DOK Leipzig Website veröffentlicht sowie bei Spotify, Apple Podcasts und Google Podcasts.
Zur ersten Folge der 5. Podcast-Staffel: DOK Industry Podcasts
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